DE88711C - - Google Patents

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DE88711C
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Germany
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gear
belt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/20Chain, belt, or friction drives, e.g. incorporating sheaves of fixed or variable ratio
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/015Actuated by chain, belt or by friction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 35: Hebezeuge.
Zahnradwinden besitzen den Schneckenradwinden gegenüber den Vortheil des wesentlich geringeren Kraftverbrauchs und der geringeren Abnutzung, sie entbehren jedoch des wichtigen Vorzugs der beständigen Hemmung gegen freies Sinken der Last, welche gröfsere Betriebssicherheit unter Vermeidung der durch die freie Abwärtsbewegung entstehenden Gefahren bietet und den Schneckenradwinden eigen ist.
Diesen Vortheil der beständigen, selbstthätigen Hemmung auch den Zahnradwinden anzueignen, bezweckt die vorliegende Erfindung.
Die Hemmung wird durch eine selbsttätige Bremse bewirkt, und damit die Abwärtsbewegung der Last nicht frei, sondern wie die Aufwärtsbewegung durch Betriebskraft erfolgen mufs, wird diese Bremse durch die Uebertragungsorgane gelöst oder entlastet, sobald eine Bewegung der Last stattfinden soll.
Bei Aufzugmaschinen mit Riemenantrieb (Fig. 1 und 2), den sogen. Transmissionswinden, wird zu diesem Zwecke der Auf- und Niedergang der Last nicht, wie sonst üblich, durch einen offenen und einem gekreuzten Antriebsriemen, sondern nur durch einen offenen Riemen mit Zahnradwendegetriebe bewirkt, und das ziehende Trum dieses Riemens über eine um eine Achse e schwingende Leitrolle f geführt.
Auf der Achse e befindet sich ein Hebelarm g, welcher durch die Stütze h auf den Gewichtshebel i der Bremse derartig einwirkt, dafs, sobald der ziehende Riemen mehr oder weniger angespannt wird, die Bremse α entsprechend dieser Anspannung gänzlich gelöst oder theilweise entlastet wird.
So lange der Riemen.auf der Leerscheibe b läuft, ist die Spannung so gering, dafs die Bremse ihre volle Wirkung hat, und die Last mit Sicherheit festhält.
Soll nun die Last aufgezogen werden, so wird der Riemen auf die Scheibe c geleitet, welche wie das Getriebe k auf der Welle w festsitzt, und durch letzteres die Windetrommel in Bewegung setzt; dabei erhält der über die Leitrolle f laufende Riemen so viel Spannung, dafs er die Bremse löst, und die Last frei angehoben wird. Wird der Riemen auf die Leerscheibe zurückgeleitet, so hört die Spannung auf, die Bremse tritt dadurch in Thätigkeit, und die Last bleibt stehen.
Zur Abwärtsbewegung wird der Riemen auf die Scheibe d geleitet, welche sich mit dem, an ihr befestigten Getriebe / auf der Welle, lose dreht, und das Getriebe m in entgegengesetzte Umdrehung versetzt; dieses dreht sich mit dem in das grofse Zahnrad der Windetrommel greifenden Getriebe η um den Zapfen o, so dafs die Windetrommel jetzt in entgegengesetzte Drehung gebracht wird. Würde nun beim Anziehen des Riemens die Bremse zuviel gelöst, so dafs die freiwerdende Last ebenfalls in dieser Drehrichtung ziehen, und eine Voreilung gegen den Riemen eintreten würde, so tritt in letzterem die umgekehrte Spannung ein, die Leitrolle verliert den Riemendruck, schwingt zurück, und die Bremse fängt die Last sofort ab. Durch geeignete Verbindung zwischen der Leitrolle und der Bremse wird jedoch die Spannung des Riemens nur so grofs, dafsdie Bremse nur so weit entlastet wird, als zur
Ausgleichung der ziehenden Last nebst der aufgewendeten Betriebskraft erforderlich ist, so dafs eine gleichmäfsige Abwärtsbewegung der Last durch den ziehenden Riemen bewirkt wird.
Da durch die veränderte Lage der Leitrolle_/ der Riemen lose werden würde, erhält das leerlaufende Riementrum eine Spannrolle p, so dafs der Riemen stets die nöthige Spannung beibehält und nie gleitet.
Auch noch in anderen Beziehungen bietet diese Spannrolle wie auch die Anordnung der Leitrolle und die Verminderung der Antriebsriemen wesentliche Vortheile in Bezug auf Betriebssicherheit und Unfallverhütung.
Erfolgt der Betrieb der Aufzugmaschine nur durch Zahnräder (Fig. 3), also direct vom Motor, welcher dann für Auf- und Niedergang mit Umsteuerung versehen sein mufs, so wird, da in der Regel namentlich bei Elektromotoren eine mehrfache Uebersetzung ins Langsame erforderlich ist, ein in den beiden Hebeln g gelagertes, um die Hauptachse w schwingendes Rädervorgelege f eingeschaltet und durch ein Gegengewicht M abgewogen. Durch die beiden Stützen h und Zz1 wirkt dieses Vorgelege derartig auf die Bremse a, dafs es dieselbe bei jedem Ausschlag nach oben oder unten löst, indem nur eine Stütze angreift und die andere sich infolge des Schlitzes frei zurückziehen kann.
Das erste Zahnrad b, welches den Antrieb vom Motor erhält, sitzt mit dem Getriebe c auf einer Hülse, die sich auf der Windenachse lose dreht. Das Getriebe greift in das gröfsere Rad d des Vorgeleges f, welches wieder mit dem in das Rad k der Windetromwel greifenden Getriebe e auf einer gemeinschaftlichen Hülse befestigt ist.
Sind nun die Radien der beiden Vorgelegeräder d und e = R und r, und der Zahndruck, welcher in das Rad d eingeleitet wird, p, so ist der vom kleinem Rade e auf das Rad k ausgeübte Zahndruck (welcher in das
Rad k eingeleitet wird) =
dieser wirkt
am Hebelarme s—r, während ihm der Druck ρ am Hebelarme s—-R entgegenwirkt, so dafs also ein Moment = (s-r) ρ (sR) übrig bleibt,
welches die Bremse löst. Für die Aufwärtsbewegung ist ρ so grofs, dafs die Bremse vollständig gelöst und die Last frei angezogen wird; alle Bewegungen erfolgen dabei in der Richtung x.
Zur Abwärtsbewegung wird der Motor umgesteuert, so dafs alle Bewegungen in der Richtung y erfolgen; wenn auch ρ dann in entgegengesetzter Richtung wirkt, so wird die Bremse jetzt durch die andere Stütze Ix1 doch entlastet, und zwar soviel, dafs die noch von ihr verursachte gleitende Reibung die abwärtsziehende Last nebst der aufgewendeten geringen Betriebskraft ausgleicht, und somit auch hier die Abwärtsbewegung der Last nur durch die Betriebskraft bewirkt werden kann.
Wird der Motor aufser Betrieb gesetzt, so hört der Druck ρ auf, die Bremse kommt dadurch zur vollen Wirkung, und die Last bleibt stehen. . . .

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Aufzugwinde mit Zahnradvorgelege, gekennzeichnet durch die Anwendung eines offenen Antriebsriemens, dessen ziehendes Trum über eine schwingende Druckrolle (f) geführt wird, welche je nach Anspannung des Riemens eine selbstthätige Bremse (a) soviel entlastet, dafs die Abwärtsbewegung der Last nur durch den ziehenden Riemen bewirkt werden kann.
  2. 2. Eine Ausführungsform der in Ansprruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung für Aufzugwinden mit Zahnradantrieb, bei welcher statt der schwingenden Druckrolle ein schwingendes Zahnradvorgelege ff, Fig. 3) eingeschaltet wird, welches infolge der Differenz der Zahndrücke seiner verschieden grofsen Zahnräder je nach Gröfse der zu übertragenden Kraft die selbstthätige Bremse soviel entlastet, dafs die Abwärtsbewegung der Last nur durch die Betriebskraft erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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