DE922271C - Durch Fliehkraft wirksame Reibkupplung - Google Patents
Durch Fliehkraft wirksame ReibkupplungInfo
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- DE922271C DE922271C DEZ3168A DEZ0003168A DE922271C DE 922271 C DE922271 C DE 922271C DE Z3168 A DEZ3168 A DE Z3168A DE Z0003168 A DEZ0003168 A DE Z0003168A DE 922271 C DE922271 C DE 922271C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/04—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
- F16D43/06—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like
- F16D43/08—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces
- F16D43/12—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces the centrifugal masses acting on, or forming a part of, an actuating mechanism by which the pressure ring can also be actuated independently of the masses
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Description
- Durch Fliehkraft wirksame Reibkupplung Die Erfindung betrifft eine durch. Fliehkraft wirksame Reibkupplung, die als Motorkupplung in Kraftfahrzeugen Verwendung findet.
- Es sind bereits durch Fliehkraft wirkende Reibkupplungen mit radial geführten Fliehgewichten bekannt, die im geschlossenen Zustand der Kupplung parallel zur Kupplungsachse gerichtete Andrückhebel berühren. Diese Andrückhebel sind abgewinkelt und wirken auf eine gefederte Druckplatte, welche den. Kupplungsdruck hervorruft.
- Zur Handbetätigung dieser bekannten Kupplung sind weitere durch eine Schaltmuffe betätigte Hebel vorgesehen, welche die Druckplatte entgegen dem Kupplungsdruck von der Reibscheibe abheben.
- Nach der Erfindung sind die Fliehgewichte axial bis, unter die Lagerung der Andrückhebel verschiebbar, so daß diese entlastet werden und die Kupplungsscheibe freigeben, wobei sich die Druckfedern entspannen. Zur selbsttätigen und zur Handbetätigung der Kupplung werden also die gleichen Andrückhebel verwendet. Dadurch ergibt sich gegenüber der bekannten Kupplung eine vereinfachte Konstruktion.
- Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Kupplung ergeben sich aus der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
- Abb. i zeigt die Fliehkraftkupplung in einem Längsschnitt nach Linie I-I der Abb. 2; Abb. 2 zeigt eine Stirnansicht der Hauptteile der Kupplung, wobei letztere nach Linie II-II (Abb. i) geschnitten. ist; Abb. 3 zeigt die Unterbringung der Kupplungsdruckfedern in einem Teilschnitt nach Linie III-III der Abb. a; Abb.4 zeigt einen Teillängsschnitt der Kupplung, worin die Einzelteile in der Stellung dargestellt sind, bei der die Kupplung gelöst ist; Abb. 5 zeigt die Anordnung der Fliehgewichte im Fliehgewichtträger; dieDarstellung bildet einen Schnitt; Abb. 6 zeigt eine Teilstirnansicht einer in der Kupplung mitverwendeten Freilaufeinrichtung; es ist ein Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. i.
- Mit dem Kurbelwellenflansch i des Motors ist die Schwungscheibe 2 in üblicher Weise vereinigt, und auf dieser ist mittels Schrauben 3 die Kupplungsglocke- 4 aufgesetzt. Die mit ihrem Zapfen 6 in der Motorkurbelwelle i gelagerte Getriebeeingangswelle 5 trägt axial verschiebbar einen Flansch 7, an dem die Reibscheibe 8 befestigt ist. Der Reibscheibe 8 ist eine Freilaufeinrichtung 9 zugeordnet, die im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläutert ist. Die Kupplungsdruckplatte 10 ist in der mit der Schwungscheibe 2 verbundenen Kupplungsglocke 4 mitdrehbar geführt, wobei die Druckplatte 10 durch Federn I i gegen die Schwungscheibe 2 abgestützt wird. Die auf die Kupplungsdruckscheibe wirksamen Hebel 12 lagern in der Federplatte 13, welche ihrerseits mittels Bolzen 14 mit dem Fliehgewichtträger 15 verbunden ist, und der Fliehgewichtträger ist in der Kupplungsglocke 4 mitdrehbar geführt. Die Federn 31 dienen dazu, bei geschlossener Kupplung den Fliehgewichtträger 15 in seiner untätigen Ruhelage zu halten. Durch die in der Kupplungsglocke 4 und Federplatte 13 untergebrachten Bolzen 32 wird die Federplatte 13 gehalten. Der Fliehgewichtträger 15, in dem sich die mit Rollen 16 versehenen Fliehgewichte 17 radial führen, ist über Kugellager 18 auf den axial verschiebbaren Ausrückflansch 19 gelagert, wobei letzterer durch den hier in punktierter Linie angedeuteten Hebel 2o und den Federring 21 zwecks Ausrückens der Kupplung betätigt werden kann.
- Durch die sich an der Kupplungsglocke 4 abstützenden Druckfedern 22 wird die Federplatte 13 auf die Kupplungsdruckplatte io zu gedrückt, wobei die Hebel 12 sich mit ihrem Ansatz 23 gegen die Kupplungsdruckplatte 10 legen.
- Die mit der Kupplungsreibscheibe 8 verbundene Freilaufeinrichtung ermöglicht beim Bergabfahren die Heranziehung des Motors als Bremse. Die Freilaufeinrichtung besteht hier beispielsweise aus einer Rastenscheibe 25 und mehreren auf ihrem Umfang wirkenden Klinkenhebeln 26, die an der Druckplatte 10 angelenkt sind und durch Blattfedern 27 in Eingriff gehalten werden. Das. Rattern der Klinken 26 wird beim Überholen der Freilaufeinrichtung durch eine Reibscheibe 28, die die Klinken 26 mit ihren Vorsprüngen 29 von den Zähnen abhält, verhindert.
- Die Wirkungsweise der dargestellten und beschriebenen Fliehkraftkupplung ist folgende: Bei geschlossener Kupplung (Abb. i) sind die Fliehgewichte 17 entsprechend der jeweils festgelegten Mindestdrehzahl bis zum Anschlag 24 nach außen verschoben und drücken dabei über die Rollen 16 auf die längeren Hebelarme der in der Federplatte 13 gelagerten Hebel 12, wobei sich die Federplatte 13 durch die Druckfedern 22 am festen Teil 4 der Kupplung abstützt und die Hebel 12 mit dem Ansatz 23 über die Druckplatte 1o auf die Reibscheibe 8 zur Wirkung bringt. Der dabei ausgeübte Druck kann nie größer werden als die Stärke der Druckfedern 22.
- Soll die Kupplung bei einer hohen Drehzahl ausgeschaltet werden, so wird mittels des Hebels 2o und des Ausrückflansches 19 der Fliehgewichtträger 15 entgegen dem Druck der Federn 31 in Richtung gegen die Druckplatte 10 auf der Getriebeeingangswelle 5 in der in Abb. i angegebenen Pfeilrichtung verschoben. Dabei wandert der Druckpunkt an den Rollen 16 der Fliehgewichte 17 unter der Führungsfläche der Hebel 12, und die Druckfedern 22 drücken die Federplatte 13 in die in Abb. 4 dargestellte Lage. Durch die Bolzen 32 ist der Weg der Federplatte 13 begrenzt. Die Druckplatte 1o wird durch die Federn 11 von der Reibscheibe 8 abgehoben und gibt diese frei.
- Wird der Hebel 2o wieder entlastet, so schieben die Federn 31 den Fliehgewichtträger 15 in seine Ausgangsstellung zurück, und dadurch wird die Reibscheibe 8 über die Hebel 12 wieder angepreßt.
- Das Verschieben des Fliehgewichtträgers 15 kann beispielsweise nach beiden Richtungen kraftschlüssig ausgeführt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Durch Fliehkraft wirksame Reibkupplung mit radial geführten Fliehgewichten, die im geschlossenen Zustand der Kupplung parallel zur Kupplungsachse gerichtete Andrückhebel berühren, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte (17) axial bis unter die Lagerung der Andrückhebel (12) verschiebbar sind, so daß sich die zwischen der mit der treibenden Welle verbundenen Kupplungsglocke (4) und der die Andrückhebel tragenden Federplatte (13) angeordneten Druckfedern (22) entspannen und die Kupplungsscheibe freigeben. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 694 465, 830774-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ3168A DE922271C (de) | 1952-12-25 | 1952-12-25 | Durch Fliehkraft wirksame Reibkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ3168A DE922271C (de) | 1952-12-25 | 1952-12-25 | Durch Fliehkraft wirksame Reibkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922271C true DE922271C (de) | 1955-01-13 |
Family
ID=7618751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ3168A Expired DE922271C (de) | 1952-12-25 | 1952-12-25 | Durch Fliehkraft wirksame Reibkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE922271C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027530B (de) * | 1955-03-16 | 1958-04-03 | Fichtel & Sachs Ag | Drehzahlabhaengige Kupplung, insbesondere Fliehkraftkupplung, mit einer durch Fuss- oder Fremdkraft betaetigten Trennkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1187431B (de) * | 1960-02-06 | 1965-02-18 | Renault | Fliehkraftkupplung |
DE1190804B (de) * | 1958-08-29 | 1965-04-08 | Fichtel & Sachs Ag | Fliehkraftkupplung mit einer durch eine Hilfskupplung verbundenen Sperreinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR694465A (fr) * | 1929-07-29 | 1930-12-04 | Mecanique Automobile Et De Rad | Système d'embrayage automatique |
FR830774A (fr) * | 1936-12-15 | 1938-08-09 | Perfectionnements aux embrayages centrifuges |
-
1952
- 1952-12-25 DE DEZ3168A patent/DE922271C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR694465A (fr) * | 1929-07-29 | 1930-12-04 | Mecanique Automobile Et De Rad | Système d'embrayage automatique |
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DE1187431B (de) * | 1960-02-06 | 1965-02-18 | Renault | Fliehkraftkupplung |
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