DE332107C - Gemeinsamer Antrieb fuer die Koksausdrueck-, Einebnungs- und Fahrbewegung an Bedienungsmaschinen fuer Koksofenbatterien - Google Patents

Gemeinsamer Antrieb fuer die Koksausdrueck-, Einebnungs- und Fahrbewegung an Bedienungsmaschinen fuer Koksofenbatterien

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DE332107C
DE332107C DE1919332107D DE332107DD DE332107C DE 332107 C DE332107 C DE 332107C DE 1919332107 D DE1919332107 D DE 1919332107D DE 332107D D DE332107D D DE 332107DD DE 332107 C DE332107 C DE 332107C
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coke
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leveling
sub
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/08Pushers, e.g. rams
    • C10B33/10Pushers, e.g. rams for horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Gemeinsamer Antrieb für die Koksausdrück-, Einebnungs- und Fahrbewegung an Bedienungsmaschinen für Koksofenbatterien. Bei Koksausdrückmaschinen, in denen in der Regel auch die Einebnungsstange gelagert ist, wird der Antrieb für die Ausdrückstange, die Einebnungsstange und die eigene Fahrbewegung meist von einem gemeinsamen Motor abgeleitet. Die übliche zeitweilige Verbindung zwischen Haupt- und Unterantrieb durch Einzelkupplungen ist einesteils unzuverlässig und andernteils störend. Unzuverlässig insofern, als beispielsweise besonders beim Verfahren der Maschine vor der Ofenbatterie sich plötzlich die Kupplung zur Einebnung- oder Ausdrückbewegung selbst einschaltet und Zerstörungen durch die auslaufende Stange anrichtet; andererseits aber auch störend z. B. im Falle einer Hemmung des Antriebs. Die dann eingeschaltete Kupplung läßt sich nur schwer lösen, wenn sie unter Anspannung des gehemmten Antriebes liegt; die Gefahr des Verschmorens der Ausdrückstange im heißen Ofen macht aber die möglichst schnelle Lösung des Stangenantriebes von dem gehemmten Antrieb notwendig.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile beseitigt und darüber hinaus eine Vereinfachung der übertragung von dem Haupt auf die Einzelantriebe erzielt. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Hauptantrieb, die Kraftquelle selbst, gegenüber den Einzelantrieben verschieblich gelagert wird. Damit wird zunächst erreicht, daß bei eventueller Verwendung von Kupplungen infolge Vorhandenseins von zwar drei liuppluiigshälften auf Seiten der Unterantriebe, jedoch nur einer Kupplungshälfte am Hauptantrieb selbst, nur immer eine einzige Bewegung einschaltbar ist. Eine ungewollte selbsttätige Einschaltung dieser einen Kupplung könnte nur dann eintreten, wenn die Kupplungshälfte des Hauptantriebes genau auf einen Unterantrieb eingestellt und der Motor eingeschaltet ist; selbst dann ist aber die Möglichkeit zu Zerstörungen bedeutend vermindert, da eben nur eine einfach gerichtete Bewegung in Frage kommt.
  • Für elektrischen Antrieb läßt sich dieser Erfindungsgedanke nun dahin weiter ausbauen, daß die an sich geschätzte Verminderung der Motorgeschwindigkeit mit Hilfe eines Schneckenvorgeleges auch für die Übertragung auf die Ausdrückstangenbewegung wieder zu Ehren kommt. Die Selbstsperrung der Schnecke und damit des Antriebes bedeutet nämlich bei Betriebsstörungen eine empfindliche Erschwerung für die notwendige, schnelle -Zurückführung der Ausdrückstange aus, dem heißen Ofen, weshalb man bisher das Schneckengetriebe für diesen Zweck nicht gern verwandt hat. Indem nun das Schneckenradvorgelege mit dem Motor zusammen auf eine gemeinsame Grundplatte gesetzt und für sich gegenüber den drei Einzelantrieben verschoben wird, hebt sich dadurch gewissermaßen die Selbstsperrung auf. Es ist dadurch möglich, trotz der selbsthemmenden Schnecke den Antrieb bei Störungen sofort von der Ausdrückstange zti lösen. Andererseits aber vereinfacht das eine liolie übersetzung bildende Schneckengetriebe das Vorgelege und die ganze Maschine.
  • Besonders geeignet für das sofortige Ausschalten des Ausdrückstangenantriebes und äußerst einfach ini Aufbau ist es, zwei dei Unterantriebe unmittelbar durch Zahnrädereingriff zu kuppeln, indem das Cbertragungsritzel des Hauptantriebes in den beiden Endstellungen der Motor- bzw. Vorgelege-Grundplatte in je ein Stirnrad der Unterantriebe zum Eingriff gebracht wird. Der dritte Unterantrieb kann dann in der Mittelachse der Grundplatte von der Ritzelachse durch eine Kupplung abgeleitet werden.
  • In der Zeichnung ist diese letztgenannte Ausführungsform zur Darstellung gebracht. Fig. i zeigt in einem Grundriß die ganze Maschine; Fig.2 gibt in Vorder- und Fig. 3 in Seitenansicht einen Teil, nämlich die verschiebbare Grundplatte nebst Führungsleisten wieder.
  • Die vierfahrbare Plattform i bildet den Träger für die Ausdrückstange 2 und das Gerüst 3 der Einebnungsstange q-. Der gemeinsame Antrieb besteht in dem Elektromotor @, der unmittelbar mit dem Schneckenradvorgelege 6 gekuppelt ist und mit diesem auf einer einheitlichen Grundplatte 7 lagert. Auf der gleichen Platte 7 ist noch ein Lager 8 für die das Ritzel 9 tragende Welle des Schneckenraddorgelege 6 vorgesehen. Die Grundplatte 7 ist wagerecht verschieblich geführt in einem Rahmen i o und kann durch die Schraubenspindeln i i hin und her verschoben werden. Ihre beiderseits gleichmäßige Bewegung erfahren diese Schraubenspindeln .durch eine Ratsche 12 unter Vermittlung der Kegelräder 13.
  • Der Hauptantrieb kann von dem Ritzel 9 weitergeleitet werden, einmal über das Zahnrad 14. auf die Ausdrückstange 2, zum andern über das Zahnrad 15 auf das Getriebe der Eigenfahrbewegung der Plattform i.und zuletzt noch auf die Einebnungsstange q.. Die letztgenannte Übertragung wird von der Welle des Ritzels 9 durch eine Kupplung 16 bewirkt. Die Darstellung nach Fig. i läßt erkennen, daß von den drei unmittelbaren Kupplungsgliedern 1.4, 15 und 16 der einzelnen Unterantriebe mit dem Hauptantriebsglied, dem Ritzel 9 bzw. der Ritzelachse, immer nur eins eingeschaltet sein kann. Eine gleichzeitige Einschaltung zweier Unterantriebe ist nicht nur ungewollter Weise, sondern überhaupt unmöglich. F--rner zeigt die dargestellte Ausführungsform, in wie einfacher Weise bei etwaigen Betriebsstörungen des Hauptantriebes die Verbindung mit der Ausdrückstange selbst unter Belastung löslieh ist; die Grundplatte 7 braucht dann nur nach Fig. i von ihrer linken Endstellung nach icchts verschoben werden, bis das Ritzel 9 außer -Eingriff finit dem Zahnrad 14 kommt. Die Bewegung der Platte 7 erfolgt ohne großen Kraftaufwand durch die Ratscht 12, deren Hebel handgerecht am Führertand der .Maschine angeordnet ist. Die absatzweise Bewegung der Platte 7 mittels Ratsche eignet sich insonderheit sehr gut für die notwendige Einstellung auf die Mittelstellung zwecks Einschaltens der Kupplung 16. Die Endstellungen können durch harte Anschläge im Rahmen io begrenzt werden.
  • Der einfache, einheitliche Aufbau des ganzen Getriebes der dargestellten Ausführungsform ist nicht zuletzt eine Folge des eingeschalteten Schneckenradvorgeleges. Da an sich die drei Unterantriebe grundverschiedenen Bedingungen in bezug auf Kraft und Geschwindigkeit entsprechen müssen, andererseits aber nur ein einziges Übertragungsglied des Hauptantriebes zum Eingriff kommen söll, so kann dieses Übertragungsglied nur auf eine mittlere Geschwindigkeit abgestimmt werden. Diese ist nun von der hohen Motorumlaufzahl ungefähr gerade durch ein noch normales Schneckznradgetriebe erreichbar. Die Umwandlung in die erforderlichen Verhältnisse der einzelnen 'Unterantriebe erfolgt dann bei diesen selbst durch entsprechende Übersetzungen.
  • Tritt an Stelle der Einfüllung -der losen Kohle in die Kammern die Einführung eines fertig gestampften Kohlenkuchens, so tritt auch sinngemäß an Stelle der Einebnungsstange die Bodenplatte der Stampfmaschine, die ja ebenfalls im Gerüst der Koksausdrückmaschine verlagert ist:

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Gemeinsamer Antrieb für die Koksausdrück-, Einebnungs- und Fghrbewegung an Bedienungsmaschinen für Koksofenbatterien, gekennzeichnet durch eine derart verschiebliche Lagerung- der Kraftquelle zu den in der Maschine fest .gelagerten drei Einzelantrieben, daß diese nur nacheinander mit der Kraftquelle in Verbindung gesetzt werden können.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch, i mit Elektromotor und Schneckenradvorg2lege, dadurch gekennzeichnet, da ß Motor und Vorgelege gemeinsam auf einer Grundplatte gegenüber den drei- Unterantrieben v erschieblich gelagert sind, um die besonders für die Ausdrückbewegung störende selbstsperrend--Eigenschaft des Schneckenvorgeleges ausschalten zu können.
  3. 3. Antrieb nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlegewelle in den beiden Endstellungen der verschieblichen Grundplatte (7) unmittelbar durch ein Übertragungsritzel (9) mit Zahnrädern (1q. bzw. 15) zweier -Unterantriebe in Eingriff gebracht und in der Mittelstellung der Grundplatte durch eine -achsial verschiebliche Kupplung mit dem dritten Unterantrieb verbunden werden kann.
DE1919332107D 1919-03-19 1919-03-19 Gemeinsamer Antrieb fuer die Koksausdrueck-, Einebnungs- und Fahrbewegung an Bedienungsmaschinen fuer Koksofenbatterien Expired DE332107C (de)

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