DE813122C - Fahrradnabenwechselgetriebe mit einem axial unbeweglichen Umlaufgetriebe - Google Patents

Fahrradnabenwechselgetriebe mit einem axial unbeweglichen Umlaufgetriebe

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Publication number
DE813122C
DE813122C DE1949P0040346 DEP0040346D DE813122C DE 813122 C DE813122 C DE 813122C DE 1949P0040346 DE1949P0040346 DE 1949P0040346 DE P0040346 D DEP0040346 D DE P0040346D DE 813122 C DE813122 C DE 813122C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
claws
switching element
pawls
gear
planet carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1949P0040346
Other languages
English (en)
Inventor
William Brown
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sturmey Archer Gears Ltd
Original Assignee
Sturmey Archer Gears Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Sturmey Archer Gears Ltd filed Critical Sturmey Archer Gears Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE813122C publication Critical patent/DE813122C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/14Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears

Description

  • Fahrradnabenwechselgetriebe mit einem axial unbeweglichen Umlaufgetriebe
    Die Erfindung betrifft ein Fahrradnabenwechsel-
    getriebe mit einem axial unben-eglichen L'mlauf-
    getrIehe mit feststehendem innerem Zentralrad,
    einem 1'latietentr:iger mit Planetenrädern und einem
    äußeren Zentralrad sowie mit einer axial beweg-
    lichen @rlialtvorrichtuug, die mehrere radiale Kupp-
    lungsarine für ein wahlweise mit dem Planeten-
    triiger oder dein äußeren Zentralrad einkuppelbares
    2xtitrielisgliecl enthält.
    Derartige Fahrra(lnabenwechselgetriebe sind an
    sich bekannt. .
    Sie haben im allgemeinen folgende Nachteile:
    Erstens inttli das Schaltglied beim Ausrücken aus
    dein Planetenträger und x@or dem Kuppeln mit dem
    äußeren Zentralrad durch eine neutrale Stellung
    hindurch, in der es außer Eingriff mit beiden ge-
    nannten "feilen ist. Daher entspricht der gesamte
    axiale Weg des Schaltglieds der Länge dieser neu-
    tralen Stellung zuzüglich der Wege, die zurück-
    gelegt werden müssen, um es ganz von dem einen
    Teil abzuschalten und völlig mit dem anderen in
    Eingriff zu bringen.
    Zweitens wird das Schaltglied, weil die gegen-
    seitigen Winkelstellungen der beiden wahlweise ein-
    kuppelbaren Teile wegen des zwischen ihnen liegen-
    den Getriebes veränderlich und-unbestimmt sind,
    beim Verschieben, statt in die richtige Eingriffs-
    stellung zu gelangen, gegen den zu kuppelnden Teil
    stoßen. Dadurch wird die axiale Weiterbewegung
    des Schaltglieds unterbunden, und es kann eine Be-
    anspruchung der Schalteinrichtung mit nachfolgen-
    der unrichtiger Einstellung des Schaltglieds auf-
    treten, oder aber es können durch das Anstoßen Be-
    hinderungen anderer Art entstehen.
    Gemäß der Erfindung werden die bisher bei Fahrradnabenwechselgetrieben dieser Art bestehenden Nachteile in erster Linie dadurch beseitigt, daß mindestens eine auf dem äußeren Zentralrad angebrachte Klinke und an dem Planetenträger sitzende Klauen vorgesehen sind sowie ein axial bewegliches, wahlweise mit den Planetenträgerklauen oder den Klinken in Eingriff bringbares Schaltglied angeordnet ist, das, wenn es mit den Planetenträgerklauen außer Eingriff gebracht wird, mit den Klinken in Antriebsverbindung ist, die aber so lange über das Schaltglied gleiten, bis es völlig von den Klauen frei ist.
  • Dadurch ergeben sich gegenüber den bekannten Fahrradnabenwechselgetrieben folgende wesentlichen Vorteile: Eine Beschädigung des Getriebes infolge einer Berührung des Schaltglieds mit den Stirnflächen der Klinken beim Geschwindigkeitswechsel ist unterbunden. Weiter ist jegliches Klemmen bei einer Berührung des Schaltglieds mit den Klinken vermieden, während es noch mit den Klauen des Planetenträgers in Eingriff steht. Ferner kann, da eine neutrale Stellung für das Schaltglied beim Umschalten von den Klauen auf die Klinken nicht erforderlich ist, der bisher hierfür benötigte axiale Raum gespart werden, ebenso wie ein Teil des besonderen Wegs des Schaltglieds aus vollem Eingriff mit einem der kuppelbaren Glieder bis zum vollen Eingriff mit den anderen kuppelbaren Gliedern. Der so gesparte Raum kann entweder zu einer beträchtlichen Verringerung der Gesamtlänge verwendet werden, so daß das Schaltgetriebe eine geringere Bewegung auszuführen hat, oder die Eingriffbreite zwischen Schaltglied und Klauen bzw. Klinken kann größer sein. Da keine neutrale Stellung für das Schaltglied zwischen den Klauen und den Klinken vorgesehen ist, wird das Drehmoment über das Schaltglied ständig übertragen, und zwar entweder auf die Klauen oder auf die Klinken.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, das ein für Fahrräder geeignetes Fahrradnabenwechselgetriebe mit zwei Geschwindigkeiten darstellt.
  • Fig. i ist ein axialer Schnitt der Fig. 2 nach Linie X-O-Y.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt der Fig. i nach Linie A-A, wobei jedoch das Schaltglied sich in der in Fig. i in gestrichelten Linien dargestellten Lage befindet.
  • Fig. 3 und 4 zeigen im einzelnen das Zusammenwirken von Schaltglied und Klinken.
  • Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Zusammenwirkens von Schaltglied und Klinken.
  • Wie Fig. i zeigt,, besteht das Fahrradnabenwechselgetriebe aus einem festen Teil i mit innerem Zentralrad oder Sonnenrad 2, einem Planetenradträger 3 mit an seinen Stirnflächen sitzenden Klauen 3a und mit Planetenrädern 4, die auf dem im Träger 3 sitzenden Zapfen 5 drehbar sind. Ferner ist ein äußeres Zentralrad 6 vorgesehen, das eine oder mehrere Klinken 7 aufweist. Diese Klinken 7 sitzen auf im äußeren Zentralrad 6 angeordneten Zapfen 8 und werden durch Federn 9 nach innen gedrückt.
  • Auf dem festen Teil i ist eine Hülse io gleitbar angeordnet, die ein Schaltglied i i trägt, das in der einen Richtung durch einen mit einer Stange 13 verbundenen Mitnehmer 12 bewegt wird. In der anderen Richtung wird das Schaltglied i i durch eine auf einen Druckring 15 einwirkende Feder 14 gegen die Nahe der Hülse io gedrückt.
  • Auf einem festen Lagerteil 18 ist eine Antriebsnabe 16 über ein Kugellager 17 drehbar gelagert und an seiner nach innen gerichteten Stirnseite mit Klauen 16a versehen, die in das Schaltglied i i eingreifen, das gemäß dem Ausführungsbeispiel als Stern oder vierarmiges Kreuz ausgebildet ist. Auf der Antriebsnabe 16 ist ein Lager i9 für das Nabengehäuse 2o drehbar gelagert. Der übrige Teil der Nabe ist der Übersichtlichkeit wegen weggelassen.
  • Die Betätigung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn kein Zug auf die Stange 13 ausgeübt wird, dann befindet sich die ganze Vorrichtung in der in Fig. i gezeigten Stellung, gemäß der das Schaltglied i i mit den Klauen 3a in Eingriff ist, so daß der Antrieb über die Antriebsnabe 16, die Klauen 16a, das Schaltglied i i und die Klauen 3a auf den Planetenträger 3 übertragen wird. Dieser setzt über die Planetenräder 4 das äußere Zentralrad 6 in Umlauf, das in gleicher Richtung, aber mit höherer Geschwindigkeit rotiert.
  • Wird ein Zug auf die Stange 13 ausgeübt, dann nimmt diese über den Mitnehmer 12 und die Hülse io das Schaltglied i i nach rechts mit. Dabei kommt das Schaltglied i i mit den Klinken 7 in Berührung, die aber infolge der Abschrägung i ja der äußeren Kante des Schaltglieds so lange über dieses hinweggleiten, bis es vollständig von den Klauen 3a des Planetenträgers frei und damit endgültig mit den Klinken 7 in Eingriff ist. Ein Sperren oder Klemmen beim Übergang des Schaltglieds i i von den Klauen 3a zu den Klinken 7 kann also nicht eintreten, obwohl das Schaltglied in seiner Zwischenstellung sowohl mit den Klauen 3a als auch mit den Klinken 7 in Berührung ist. Es kann also der Zwischenraum zwischen den Klauen 3a und den Klinken 7 kleiner gehalten sein, als der Breite des Schaltglieds i i entspricht, so daß das Getriebe eine äußerst gedrängte Bauart hat.
  • Wird auf die Stange 13 ein Zug ausgeübt, während das Getriebe stillsteht und zu einer Zeit, wo die Arme des Schaltglieds i i den Klinken 7 gegenüberliegen, dann werden diese durch die Abschrägung 11a gehoben, so daß das Schaltglied völlig von den Klauen 3a abgezogen und ganz unter die Klinken 7 gebracht «-erden kann. Bei der darauf folgenden Drehung der Antriebsnabe 16 fallen dann die Klinken in Arbeitsstellung und erfolgt die Kraftübertragung.
  • Die Abschrägung kann auch statt am Schaltglied i i an den Klinken 7 vorgesehen werden, wie Fig. 5 bei 7a erkennen läßt.
    Gemäß der Erfindung; kann also das Schaltglied
    i i sowohl bei laufendem als auch bei stillstehendem
    Getriebe verstellt werden, ohne daß ein Klemmen
    zwischen Schaltglied i i, Klauen 30 und Klinken 7
    zu befürchten ist. Eine neutrale Stellung des Schalt-
    glieds i i zwischen Klauen 3a und Klinken 7 ist bei
    dieser Ausführung nicht erforderlich, da das Schalt-
    glied i i, solange es noch in Antriebsverbindung mit
    den Klaue'] 3a ist, nicht in eine solche Verbindung
    mit den Klinken 7 gelangen kann bzw. umgekehrt,
    wie vorstehend dargelegt worden ist.
    Hört der Zug auf die Stange 13 auf, dann drückt
    die Feder 14 das Schaltglied ii über die Hülse i3
    wieder in die in Fig, i dargestellte Lage.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Falirrad']alienwecliselgetriel>e mit einem axial unbeweglichen L'nilaufgetriebe mit feststehen-
    dem innerem Zentralrad, einem Planetenträger mit Planetenrädern und mit einem äußeren Zentralrad sowie mit einer axial beweglichen Schaltvorrichtung, die mehrere radiale Kupp- lungsarme für ein wahlweise mit dem Planeten- träger oder dem äußeren Zentralrad einkuppel- bares Antriebsglied enthält, gekennzeichnet durch mindestens eine auf dem äußeren Zentral- rad (6) angebrachte Klinke (7) und an dem Planetenträger (3) sitzende Klauen (3a) sowie ein axial bewegliches, mit den Planetenträger- klauen (3a) und den Klinken (7) in Eingriff bringbares Schaltglied (i i), wobei die Klinken (7), wenn sie sich außer Eingriff mit den Planetenträgerklauen (3 a) befinden, zur An- triebsübertragung in Eingriff mit dem Schalt- glied (i i) sind, über das sie aber gleiten, solange sie nicht völlig außer Eingriff mit den Klauen (3a) sind.
DE1949P0040346 1948-04-26 1949-04-21 Fahrradnabenwechselgetriebe mit einem axial unbeweglichen Umlaufgetriebe Expired DE813122C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB813122X 1948-04-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE813122C true DE813122C (de) 1951-09-06

Family

ID=578562

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1949P0040346 Expired DE813122C (de) 1948-04-26 1949-04-21 Fahrradnabenwechselgetriebe mit einem axial unbeweglichen Umlaufgetriebe

Country Status (1)

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DE (1) DE813122C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057899B (de) * 1954-04-15 1959-05-21 Kreidler Dipl Ing Alfred Federbelastete Lamellenkupplung, insbesondere fuer Motorraeder oder Motorfahrraeder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057899B (de) * 1954-04-15 1959-05-21 Kreidler Dipl Ing Alfred Federbelastete Lamellenkupplung, insbesondere fuer Motorraeder oder Motorfahrraeder

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