DE493027C

DE493027C - Drehmaschine fuer Kurbelwellen von grossen Antriebsmaschinen, insbesondere von Schiffsmaschinen

Info

Publication number: DE493027C
Application number: DEK110175D
Authority: DE
Original assignee: Fried Krupp Germaniawerft AG
Current assignee: Fried Krupp Germaniawerft AG
Publication date: 1930-03-03

Description

Drehmaschine für Kurbelwellen von großen Antriebsmaschinen, insbesondere von Schiffsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehmaschine, wie sie zum Drehen der Kurbelwellen von großen Antriebsmaschinen, insbesondere von Schiffsmaschinen, verwendet wird und bei welcher die Übertragung der Drehkraft durch zwei Schneckengetriebe erfolgt. Bei derartigen Drehmaschinen muß bekanntlich der mit der Kurbelwelle in Eingriff befindliche Teil vor dem Ingangsetzen der Antriebsmaschine ausgerückt werden können.
Es ist bekannt, bei Drehmaschinen den ausrückbaren Teil um die Achse der Antriebswelle schwingen zu lassen und dabei die Kräfte von der Antriebswelle auf den ausrückbaren Teil durch Zahnräder zu übertragen. Das hat zur Folge, daß beim Ein-und Ausrücken die Achse des ausrückbaren Teiles sich dreht, wodurch es bei schweren Antriebsmaschinen unter Umständen schwierig wird, die zu drehende Maschinenwelle mit der Drehmaschine in Eingriff zu bringen.
Die Erfindung besteht nun darin, -das Ein-und Ausrücken durch ein zwischen dem Gestell der Drehmaschine und der Schwinge des ausrückbaren Teils angeordnetes Kniehebelgelenk zu bewirken.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Abb. z und 2 in zwei Schnittebenen dargestellt.
A ist eine Schneckenwelle, die durch eine Kupplung B mit einem Antriebsmotor C in Verbindung steht und mit ihrer Schnecke D in das Schneckenrad E einer Welle F eingreift. Die Welle F trägt eine Schnecke G, die mit einem auf der Kurbelwelle der Hauptmaschine angeordneten Schneckenrad H (durch strichpunktierte Linie angedeutet) in Eingriff gebracht werden kann. Zu diesem Zwecke wird die Welle F mittels Lager J und K von einer Schwinge L getragen, die ihrerseits mit hohlen Zapfen ll konzentrisch zu der durch sie hirndurchgeführten Schnekkenwelle A im Gestell M der Drehmaschine gelagert ist. Am unteren Ende der SchwingeL greift ein bei m' am Gestell M befestigtes Kniehebelgelenk N an. Durch eine Schraubenspindel D mit Kurbel o' kann unter Vermittlung des Gestänges P das Kniehebelgelenk N verstellt werden, wodurch die Schnecke G mit dem Schneckenrad H in und außer Eingriff .gebracht werden kann.
Infolge der konzentrischen Anordnung der Zapfen h der Schwinge L zur Welle A bietet die beschriebene Drehmaschine gegenüber bekannten Konstruktionen dieser Art den Vorteil, daß die Schnecke D mit dem Schneckenrad E während des Ausrückens in Eingriff bleibt, ohne daß die Lage der Welle A dabzi verändert werden muß. Dabei gibt die Anwendung eines Kniehebelgelenkes Gewähr für einen sicheren Eingriff und rasches Ein- und Ausrücken.

Claims

PATENTANSPRUCH: Drehmaschine für Kurbelwellen von großen Antriebsmaschinen, insbesondere von Schiffsmaschinen, mit Übertragung der Drehkraft .durch zwei Schneckengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß ihr ausrückbarer Teil (G) um die Achse der Antriebsschneckenw--lle (A) der Drehmaschine schwingt und das Ein- und Ausrücken durch ein zwischen dem Gestell (M) der Drehmaschine und der Schwinge (L) des ausrückbaren Teils (G) angeordnetes Kniehebelgelenk (N) erfolgt.