DE277556C - - Google Patents

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DE277556C
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DE
Germany
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propellers
torpedo
shafts
hemisphere
propeller
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Expired
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DE1913277556D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/12Propulsion specially adapted for torpedoes
    • F42B19/14Propulsion specially adapted for torpedoes by compressed-gas motors
    • F42B19/18Propulsion specially adapted for torpedoes by compressed-gas motors of turbine type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277556 KLASSE 65 d. GRUPPE
Turbinenantrieb für Torpedopropeller. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Turbinenantrieb für die Propeller selbstfahrender Torpedos. Folgende drei Bedingungen müssen bei einem derartigen Antrieb erfüllt sein:
i. Die Einrichtung muß eine Übersetzung auf eine langsame, für Propeller geeignete Geschwindigkeit enthalten oder selbst bilden. 2. Die beiden Propeller müssen entgegengesetzte Drehrichtung erhalten.
3. Zwischen den Bewegungen beider Propeller muß vollkommene mechanische Abhängigkeit bestehen.
Es sind Antriebe der in Rede stehenden Art bekannt, welche die genannten Eigenschäften insgesamt oder teilweise aufweisen; alle diese Antriebe haben aber den Nachteil, daß sie aus einer zu großen Anzahl von Einzelteilen bestehen und daher zuviel Raum beanspruchen, sowie außerdem in unvollkommener Weise ausgeglichen sind.
Die Erfindung hat zum Zweck, einen Turbinenantrieb für die Propeller selbst fahrender Torpedos zu schaffen, der die aufgeführten drei Bedingungen mit einer möglichst geringen Anzahl von Einzelteilen unter geringster Raumbeanspruchung und vollkommenem Ausgleich dieser Teile erfüllt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 ist ein wagerechter Längsschnitt durch einen Teil des Torpedos und zeigt den Antrieb im Grundriß; Fig. 2 ist ein teilweise in Ansicht gezeichneter, senkrechter Längsschnitt.
Zwei Turbinenlaufräder a, b, die sich in entgegengesetzter Richtung drehen, sind in zwei zur Längsachse des Torpedos parallelen Ebenen angeordnet und haben Wellen c bzw. d, die in Lagern e bzw. f ruhen und an ihren Enden Kegelräder g bzw. h tragen. Die beiden entgegengesetzt umlaufenden Kegelräder sind auf der einen Seite der Turbinenwellen c, d mit dem Zahnkranze * einer Halbkugel / in Eingriff, die an einer den einen Propeller m des Torpedos tragenden Hohlwelle k sitzt. Auf der anderen Seite der Wellen c, d greifen die Kegelräder g, h in den Zahnkranz η einer an der Hohlwelle p des anderen Propellers q sitzenden Halbkugel 0 ein. In Fig. 2 ist die Anordnung des Düsenstockes r der Turbinen zu erkennen, dessen Zuleitungsrohr s für den Betriebsstoff durch den Raum t zwischen den beiden Zahnkränzen i, η geführt ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist ohne weiteres verständlich; ebenso ist leicht ersiehtlieh, daß die drei obengenannten Erfordernisse erfüllt sind, d.h.:
i. Die Einrichtung an sich bildet die erforderliche Übersetzung ins Langsame, wie aus dem großen Unterschiede zwischen den Durchmessern der Kegelräder g, h und der Zahnkränze i, η folgt, und zwar lediglich
mittels dieser vier Einzelteile ohne jedes Zwischengetriebe oder Vorgelege.
2. Die Propeller m, q drehen sich ebenso wie die Turbinenlaufräder α, b in entgegengesetzter Richtung.
3. Da beide Zahnkränze i, η mit den beiden unmittelbar von den Turbinen angetriebenen Kegelrädern g, k in Eingriff sind, ist eine unveränderliche mechanische Kupplung
ίο und vollkommene Abhängigkeit zwischen den Umdrehungen der beiden Propeller m, q gewahrt.
Als weiterer Vorzug des beschriebenen Antriebs kann noch hinzugefügt werden, daß beide Kegelräder g, h ebenso wie die Zahnkränze i, η in gleicher Weise an diametral gegenüberliegenden Stellen arbeiten, so daß die erzeugten und übertragenen Kräfte vollkommen ausgeglichen sind.
Nach der Erfindung ist also mit nur vier Einzelteilen, nämlich den beiden Kegelrädern g, h und den beiden Zahnkränzen i, n, ein Turbinenantrieb für Propeller geschaffen, der allen Anforderungen für seine Verwendung an Torpedos gerecht wird.
Hinsichtlich der baulichen Ausführung ist noch erwähnenswert, daß der Antrieb sich durch geringen Raumbedarf auszeichnet, was für seine Benutzung bei Torpedos mit ihrem beschränkten verfügbaren Räume ebenfalls von wesentlicher Bedeutung ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Turbinenantrieb für Torpedopropeller, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Turbinenlaufräder (a, b) in zur Längsrichtung des Torpedos parallelen Ebenen liegen und an den Enden ihrer Wellen (c, d) Kegelräder (g, h) tragen, die auf der einen Seite dieser Wellen mit dem Zahnkranze (i) einer an der Hohlwelle (k) des einen Propellers (m) sitzenden Halbkugel (/) in Eingriff sind, während sie auf der anderen Seite in den Zahnkranz (n) einer zweiten Halbkugel (0) eingreifen, die an der Hohlwelle (P) des anderen Propellers (q) sitzt, zum Zweck, eine gedrängte Antriebsvorrichtung mit möglichst wenig Einzelteilen zu schaffen, die Übersetzung ins Langsame, entgegengesetzte Drehrichtung der Propeller, unveränderliche mechanische Kupplung zwischen den Propellern und vollkommenen Kräfteausgleich bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913277556D 1913-04-12 1913-07-18 Expired DE277556C (de)

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