DE19906126C2 - Einrichtung und Verfahren zum Lösen von Verbindungsbolzen - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum Lösen von Verbindungsbolzen

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung und ein Verfahren zum Lösen von Verbindungsbolzen gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 11. Mit ihr wird die Demontage von mechanisch verbundenen Strukturflächenteilen eines Fluggerätes (Luftfahrzeuges), die mittels Bolzenverbindungen gegenseitig befestigt sind, wesentlich erleichtert. DOLLAR A Die kraftschlüssige Verbindung eines Verbindungsbolzens, mit dem Strukturteile eines Luftfahrzeuges mechanisch befestigt sind, läßt sich folgendermaßen aufheben, wonach man zwei miteinander gelenkbeweglich gelagerte Hebel einer Einrichtung weitestgehend horizontal anordnet, deren innere Stirnflächen sich gegenüberstehen. Eine Stempeldruck-Einrichtung ist den beiden Hebeln einseitig und hebelrandseitlich (der einander zuwendenden Stirnflächenbereiche) zwischengeordnet. Am anderseitigen und hebelrandseitlich befindlichen Stirnflächenbereich eines ersten Hebels ist auf der inneren Stirnfläche ein Druckkörper positioniert. Der Druckkörper ist auf einem Bolzenkopf des Verbindungsbolzens fixiert. Der gegenüberliegende anderseitige Hebelrandbereich eines zweiten Hebels ist auf einer Spreizhülse, innerhalb derer der Verbindungsbolzen kraftschlüssig gegen die Wandung drückt, fixiert. Eine Auszugsvorrichtung, die durch den anderseitigen Hebelrandbereich des zweiten Hebels geführt ist, wird an dem Bolzenende des Verbindungsbolzens lösbar befestigt (verbunden). Durch die Krafteinleitung von Druckkräften FDS1, FDS2, welche die ...

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung und ein Verfahren zum Lösen von Verbindungs­ bolzen gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 11. Mit ihr wird die Demontage von mecha­ nisch verbundenen Strukturflächenteilen eines Fluggerätes (Luftfahrzeuges), die zueinander mittels Bolzenverbindungen befestigt sind, wesentlich erleichtert. Außerdem wird die Einrichtung beim Lösen des Bolzens keine Beschädigungen der Strukturteile verursachen und der benötigte Arbeits­ zeitaufwand zum Lösen des Bolzens deutlich gesenkt werden.
Im Flugzeugbau wird traditionell zum Lösen von mit Bolzenverbindungen gegenseitig befestigten Flächenteilen ein Werkzeug eingesetzt, daß der Fachwelt als sogenanntes "Großes C" bekannt ist. Dabei handelt es sich um einen C-förmig gestalteten ebenflächigen Körper, der einen handzubetä­ tigenden Spindelantrieb aufweist. Dieses (von der DLH Frankfurt veröffentlichte) Werkzeug 98D55307530, das vergleichsweise nach dem Prinzip einer Schraubzwinge arbeitet, löst die Bolzenverbindungen ausschließlich nur durch - gegen die Verbindungshülse und den mit ihr kraftschlüssig verbundenen Verbindungsbolzen - in Achsenrichtung der Spindel eingeleiteten Druck, wobei die erforderliche Druckkraft gegen die Bolzenverbindung durch ein auf die Spindel­ mechanik übertragenes Drehmoment aufgebracht wird. Ungeachtet des hohen Körpergewichtes läßt sich das Werkzeug nicht in einzelne Bestandteile, die sich entsprechend wieder zu dem Gesamtwerkzeug komplettieren lassen, zerlegen. Deshalb läßt sich das Werkzeug nur als Kom­ pletteinheit zum Montageort transportieren, daß dort - wegen des Körpergewichtes und der erforderlichen Sorgfalt bei der Vorbereitung der Demontage der Bolzenverbindung - von mehreren Personen dem zu lösenden Bolzen montiert wird. Eine Einzelperson wird das sogenannte "Große C" wohl kaum oder nur mit erhöhtem körperlichen Aufwand handhaben können. Es kann davon ausgegangen werden, daß man häufig erst nach mehreren Versuchen der Druckbeaufschlagung der Bolzenverbindung ein Lösen des Bolzens aus seiner kraftschlüssigen Verbindung mit der Struktur erreichen wird, wobei sich der Bolzen dann schlagartig aus der Verbindung lösen wird. Ein Her­ unterfallen des Werkzeuges aus der montierten Lage wäre danach beim Lösevorgang nicht auszu­ schließen, wodurch schwere Beschädigungen der Strukturteile eintreffen könnten. Strukturbeschä­ digungen lassen sich demnach unter Umständen nach dieser Technologie nicht ausschließen. Obwohl im Fluggerätebau (Luftfahrzeugbau) das Lösen von derartigen Bolzenverbindungen eher ein Ausnahmeereignis sein wird, unterliegt der Spindelantrieb des (im Flugzeugbau eingesetzten) Werkzeuges 98D55307530 bei jeder Beanspruchung einem hohen Verschleiß.
Zum Stand der Technik werden außerdem die Druckschriften: DE-AS 13 00 471, US 3 237 291, DE 198 03 732 A1 und DE 44 34 152 erwähnt. Diese zeigen jedoch lediglich technologischen Hintergrund. Ein Werkzeug und ein Verfahren zum Lösen von Verbindungsbolzen läßt sich aus ihnen nicht entnehmen.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung und ein Verfahren zum Lösen von Verbindungsbolzen, mit denen Struktur(flächen)teile eines Fluggerätes (Luftfahrzeuges) gegenseitig mechanisch befestigt sind, aufzuzeigen, wonach sich mit ihr eine Technologie umset­ zen läßt, nach der während der Bolzendemontage und nach Abschluß der Demontagearbeiten keine Beschädigung(en) der Struktur eintreffen wird. Gleichfalls soll eine Minderung der Verschleiß­ funktion der beanspruchten Einrichtungsteile erreicht werden. Es wird angestrebt, daß mit dem Einsatz der Einrichtung sich der Demontageaufwand reduziert und ein Abbau an Arbeitserschwer­ nis (durch Gewichtsabnahme und einfache Handbarkeit der Einrichtung) und eine Einschränkung der Arbeitsgefährdung (der Unfallgefahr) auf ein nahezu Null-Risiko bei der Demontage erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 11 angegebenen Maßnahmen gelöst. In den weiteren Ansprüchen sind zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestaltungen dieser Maßnah­ men angegeben.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Dabei wird das Verfahren anhand der in den Figuren dargestellten Einrichtung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die Einrichtung zum Lösen von Verbindungsbolzen - vor/nach der Ausführung der Bolzendemontage;
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 mit ihrer Anordnung an der Bolzenverbindung;
Fig. 2a das Detail A nach der Fig. 2.
In der Fig. 1 wird eine Einrichtung gezeigt, deren einzelne Bestandteile sich zu einem Werkzeug komplettieren lassen. Danach besteht sie im einzelnen aus zwei Hebeln 1, 2 mit quaderförmigem Aussehen. Diese Hebel 1, 2 befinden sich in einer weitestgehend horizontaler Lage und stehen sich stirnseitig gegenüber. Die Angabe "weitestgehend" wird deshalb eingeführt, weil infolge ihrer beabsichtigten Gelenkbeweglichkeit (gelenkbeweglichen Positionierung der Hebel 1, 2 mit einer Winkelveränderung von wenigen - maximal +/-5 Grad), worauf später näher eingegangen wird, keine exakte horizontale Anordnung der Hebel 1, 2 im der (dezumontierenden) Bolzenverbindung angelegten Zustand, die es zu Lösen gilt, bestehen wird.
Zu den weiteren Bestandteilen der Einrichtung zählen zwei Gabelkörper 4, 6, deren Grundkörper, der ein quaderförmiges Aussehen besitzt, an einem Ende in eine Gabel mündet, dem am anderen Ende ein (nicht ausführlich gezeigter) Stehbolzen aufsitzt, wobei die Gabel und der Stehbolzen sich in Richtung der Grundkörperachse erstrecken. Zu den weiteren Bestandteilen zählt außerdem ein (sogenanntes) Gabelgelenk 13, dem die Gabel des betreffenden Gabelkörpers 4, 6 mechanisch gekoppelt wird, so daß die beiden Gabelkörper 4, 6 (die beiden Gabeln) gleichsam gelenkbe­ weglich vereint werden.
Das gabelentfernte Ende des einzelnen Gabelkörpers 4, 6 wird in der Mitte (an) der inneren Stirn­ fläche 11, 21 des einzelnen Hebels 1, 2 befestigt. Dabei liegt der verbleibende Teil der bolzen­ verbundenen Stirnfläche (am gabelentfernten anderen Ende) des Gabelkörpers 4, 6 der inneren Stirnfläche 11, 21 des einzelnen Hebels 1, 2 im T-Stoß an.
Der betreffende Stehbolzen (des Gabelkörpers 4, 6) wird durch eine durchgehende Bohrung, die hebelmittig (dem betreffenden Hebel 1, 2) eingelassen ist, geführt und an der äußeren Stirnfläche 111, 211 des Hebels 1, 2 befestigt. Dabei wird am Bolzenaustritt das mit einem Außengewinde versehene Bolzenende mit einer Schraubmutter 3 gegen die äußere Stirnfläche 111, 211 des Hebels 1, 2 verschraubt.
Aus der Fig. 1 wird deutlich, daß einem ersten Hebel 2 ein zweiter Gabelkörper 6 und einem zweiten Hebel 1 ein erster Gabelkörper 4 mittig deren betreffenden inneren Stirnfläche 21, 11 T-förmig befestigt ist. Ferner wird dem ersten Hebel 2 am rechten und am linken Randabschnitt der inneren Stirnfläche 21 jeweils ein zylinderförmiger Körper aufgesetzt. Danach wird am rechten Randabschnitt ein Aufsatzkörper 12 positioniert, dem mittig der Grundfläche ein im T- Stoß verbundener Haltebolzen 14 befestigt ist. Ähnlich dem Vorbild der Befestigung der Gabel­ körper 4, 6 wird der Haltebolzen 14 durch eine an der äußeren Stirnfläche 211 des ersten Hebels 2 einsetzende Durchgangsbohrung, die am rechten Randabschnitt des ersten Hebels 2 ausge­ nommen ist, geführt. Dabei wird am Bolzenaustritt das mit einem (nicht dargestellten) Außen­ gewinde versehene Bolzenende mit einer innengewindebehafteten Bohrung, die mittig der Auflage­ fläche des (zylinderförmigen) Aufsatzkörper 12 in Richtung der Körperachse (Zylinderachse) ausgenommen ist, gegen die innere Stirnfläche 21 des ersten Hebels 2 (t-stoß-artig) verschraubt.
Entsprechend dem Vorbild der Befestigung der Gabelkörper 4, 6 erfolgt am linken Randabschnitt die Positionierung eines Druckkörpers 8, dem mittig der Grundfläche ein im T-Stoß verbundener (nicht gezeigter Steh-)Bolzen befestigt ist. Ähnlich der vorgeschilderten Bolzenbefestigung des Aufsatzkörpers 12 wird dieser Bolzen von der inneren Stirnfläche 21 des ersten Hebels 2 durch eine Durchgangsbohrung, die am linken Randabschnitt des ersten Hebels 2 ausgenommen ist, geführt. Dem Bolzen ist eine (in Richtung der Bolzenachse verlaufende) Tiefenbohrung eingelas­ sen, die am Bolzenende einsetzt und deren Verlauf in Richtung der T-Stoß-Befestigung erfolgt. Im Unterschied der (am rechten Randabschnitt vorgenommenen) Bolzenbefestigung wird der mit einem Innengewinde versehenen Tiefenbohrung hier eine Schraube 10 eingeschraubt, der eine Scheibe 9 unterlegt ist. Die Schraube 10 wird solange geschraubt, bis das die Grundfläche des Druckkörpers 8 fest der inneren Stirnfläche 21 des ersten Hebels 2 anliegt.
Auch der inneren Stirnfläche 21 des zweiten Hebel 1 wird am rechten Randabschnitt ein zylin­ derförmiger Körper, ein sogenannter Aufsatzkörper 7, aufgesetzt.
Die Befestigung des Aufsatzkörpers 7 erfolgt gleichermaßen dem vorerwähnten Druckkörpers 8, dem mittig der Grundfläche ein im T-Stoß verbundener (nicht gezeigter) Bolzen befestigt ist. Dieser Bolzen wird ebenfalls durch eine Durchgangsbohrung, die am rechten Randabschnitt des zweiten Hebels 1 ausgenommen ist, geführt. Dem Bolzen ist eine (in Richtung der Bolzenachse verlaufende) Tiefenbohrung eingelassen, die am Bolzenende einsetzt und deren Verlauf in Rich­ tung der T-Stoß-Befestigung erfolgt. Die Wandung der Tiefenbohrung ist mit einem Innengewinde versehen, dem - zur Befestigung des Aufsatzkörpers 7 - eine (nicht gezeigte) Schraube einge­ schraubt wird. Diese Schraube wird solange geschraubt, bis das die Grundfläche des Aufsatz­ körpers 7 fest der inneren Stirnfläche 11 des ersten Hebels 2 anliegt.
Am linken Randabschnitt des zweiten Hebels 1 ist - einsetzend der inneren Stirnfläche 11 und zur äußeren Stirnfläche 111 gerichtet - eine erste zylinderartige Vertiefung 22 [(flache) Bohrung geringer Tiefe] ausgenommen, die durch eine ihr (in Richtung der äußeren Stirnfläche 111 tiefer gelegene) folgende zweite zylinderartige Vertiefung 221 [(flache) Bohrung geringer Tiefe] ergänzt wird. Außerdem ist dem nehmlichen Randbereich eine durchgehende erste Bohrung B1 eingelas­ sen, die am äußeren Stirnflächenbereich 111 einsetzt und in den ausgenommenen Bereich des zweiten Hebels 1 führt bzw. (genauer) an der zweiten Vertiefung 221 austritt. Dabei entsprechen die Zylinderachsen der beiden Vertiefungen 22, 221 dem fortgesetzten Verlauf der Bohrachse der ersten Bohrung B1.
Weitere Ergänzungen, mit denen die Einrichtung nach Fig. 1 komplettiert wird, sind aus der Fig. 2 ersichtlich. Danach wird die vorbeschriebene Einrichtung mit einer Stempeldruck-Einrichtung 17 vervollständigt, die zur einseitigen Kraftübertragung von Druckkräften FDS1, FDS2 auf die am rechts gelegenen ersten Hebelende E11, E21 gelegenen Randbereiche der Hebel 1, 2 vorgesehen wird.
Die Stempeldruck-Einrichtung 17 besteht aus einem Zylinderkörper, dem im Inneren zwei Druck­ zylinder positioniert sind, die sich zueinander entgegengesetzt bewegen werden und dem Zylin­ derkörper aus- und einfahrbar sind. Der Stempeldruck-Einrichtung 17 wird mit einer extern zugeführten Energie versorgt, die im Zylinderkörper eine hydraulische oder pneumatische Druck­ energie umsetzt. Diese Druckenergie wirkt auf jeden der beiden Druckzylinder ein, auf deren Zylindergrundfläche jeweils eine hydraulische oder pneumatische Druckkraft einwirkt, die eine längsveränderliche Bewegung der Druckzylinder entlang der Zylinderinnenwandung umsetzt.
Auf der Deckfläche der beiden Druckzylinder sitzt jeweils ein Stempelkopf 171, 172, die (nach erfolgtem Ausfahren der Druckzylinder) gegen die (einseitig randseitlich an der inneren Stirn­ fläche 11, 21 des ersten und zweiten Hebels 1, 2 befestigten) Aufsatzkörper 7, 12 drücken. Ande­ renfalls wäre auch die Anordnung einer innerhalb dem Zylinderkörper positionierten elektrisch versorgten Transmitter-Einheit denkbar, die mit extern der Stempeldruck-Einrichtung 17 zugeführ­ ter elektrischer Energie versorgt wird. Die Transmitter-Einheit läßt sich innerhalb dem Zylin­ derkörper anordnen, die ferner bewegliche Elemente aufweist, die an der betreffenden Grund­ fläche der Druckzylinder befestigt sind und auf letztere eine Druck- oder Zugkraft ausüben wird.
In der Fig. 2 wird ferner eine Auszugseinrichtung 24 dargestellt, die am links gelegenen Randbe­ reich des zweiten Hebels 1 nahe dem zweiten Hebelende E12 mit dem Innengewinde der Bohrung B1 verschraubt wird - also durch den (sogenannten anderseitigen) Hebelrandbereich des zweiten Hebels 1 geführt ist. Die Auszugeinrichtung 24 besteht aus einem Zylinderkörper 244, dessen Außenmantel mit einem Außengewinde versehen ist. Wie angedeutet - läßt sich der Zylinderkör­ per 244 dem Innengewinde der ersten Bohrung B1 einschrauben. Dem Zylinderkörper 244 ist auf der Grundfläche ein Schraubenkopf 241 und auf der Deckfläche ein zusätzlicher Zylinderkörper 242, dessen Außenmantel (ebenso) ein Außengewinde aufweist, befestigt. Außerdem ist auf der Deckfläche des zusätzlichen Zylinderkörpers 242 ein Kegelkörper 243 mit seiner Grundfläche befestigt, dem eine (mit dem Einsatz der Auszugeinrichtung 24 verbundene) besondere Bedeutung, - auf die noch näher eingegangen wird -, zukommt. Zudem wird ergänzt, daß der Kegelkörper 243 - im der Bohrung B1 eingeschraubten Zustand des Zylinderkörpers 244 - durch die beiden Vertiefungen 22, 221, deren Bedeutung auch später deutlicher wird, geführt ist, und (in dieser Situation) an der inneren Stirnfläche 11 des zweiten Hebels 1 absteht und sich dem Druckkörper 8 zuwendet.
Um mit der Einrichtung nach den Fig. 1 und Fig. 2 das beabsichtigte Lösen eines Verbin­ dungsbolzens 18 zu erreichen, mit dem wenigstens zwei Struktur(flächen)teile 26, 27 befestigt sind, werden die linksseitigen Randbereiche der beiden Hebel 1, 2 der bestehenden Bolzenver­ bindung (genauer: dem Bolzenkopf des Verbindungsbolzens 18 und der Spreizhülse 23) unterführt.
Zum besseren Verständnis wird erwähnt, daß sich der Verbindungsbolzen 18 innerhalb der Spreizhülse 23 befindet, mit der er im befestigten Endzustand kraftschlüssig verbunden ist.
In dieser Situation drückt die Spreizhülse 23 infolge Spreizwirkung mit entsprechender Druckkraft gegen die Wandung (einer zur Aufnahme der Spreizhülse 23 mit integriertem Verbindungsbolzen 18 eingebrachten Öffnung), um die mechanische Verbindung der übereinander liegenden Struk­ tur(flächen)teile zu vollziehen. Dabei ist der Bolzenkopf der Spreizhülse 23 abstehend, wogegen sich das verbleibende Bolzenende innerhalb der Spreizhülse 23 befindet.
Dabei wird der (am linken Randbereich des ersten Hebels 2 befindliche) Druckkörper 8 auf dem Bolzenkopf positioniert, wobei vorgesehen ist, das letzterer in einer dem Druckkörper 8 mittig der sichtbaren Auflagefläche eingelassenen Öffnung positionsgenau fixiert wird. In der ersten Ver­ tiefung 22, die dem Hülsenrand der Spreizhülse 23 maßlich angepaßt ist, wird nun (oberhalb der zweiten Vertiefung 221 liegend) das Hülsenende der Spreizhülse 23 auf dem (von der zweiten Vertiefung 221 nicht betroffenen) Auflagebereich der ersten Vertiefung 22 positioniert.
Aus der Fig. 2a kann man diesen Teil der Anordnung besser erkennen, deren Darstellung das in der Fig. 1 hervorgehobene Detail A wiedergibt. Damit wären fast alle Vorbereitungen abge­ schlossen, um den Verbindungsbolzen 18 aus der Spreizhülse 23 zu lösen und anschließend letztere den Struktur(flächen)teilen 26, 27zu entfernen.
Zudem wird aber (wenn auch mit einem Vorgriff auf später angegebene Maßnahmen zum Lösen des Verbindungsbolzens 18) noch folgendes ergänzt. Zurückkommend auf die erwähnte Auszugs­ vorrichtung 24, welche - nahe dem linken Hebelrand befindlich - (nach vorgeschilderter Situation) dem zweiten Hebel 1 bereits geschraubt ist, wird der - ein Außengewinde aufweisende - zusätzli­ che Zylinderkörper 242, der dem Zylinderkörper 244 der Auszugsvorrichtung 24 (auf der Deck­ fläche aufsitzend) befestigt ist, mit einer am Bolzenende - mittig der Bolzenendfläche - gelegenen Bolzenvertiefung des Verbindungsbolzens 18, die mit einem Innengewinde versehen ist, ver­ schraubt werden. Im geschraubten Endzustand der beiden Elemente (zusätzlicher Zylinderkörper 242 mit Verbindungsbolzen 18) wird der - eine Kegelspitzform aufweisende Bereich des - Kegel­ körpers 243 dem Auflagebereich der Bolzenvertiefung fixiert.
Mit dem Schraubvorgang wird zusätzlich der Lösevorgang des Verbindungsbolzens 18 aus der Spreizhülse 23 unterstützt, worauf später noch eingegangen wird.
Im weiteren werden nun die einzelnen Arbeitsschritte (allgemein) angegeben, nach denen ein erfolgreiches Lösen des Verbindungsbolzens 18 eintreffen wird.
Zur Vorbereitung dessen (und der Vollständigkeit halber noch einmal mit erwähnt) werden nach einer vorbereitenden Maßnahme a) - sofern noch nicht geschehen -, die verschiedenen Einzelteile zu der aus mehreren Einzelteilen integrierten Einrichtung derweise komplettiert, wonach an der betreffenden inneren Stirnfläche 11, 21 in der Mitte der beiden Hebel 1, 2 die beiden Gabelkörper 4, 6 im T-Stoß (im rechten Winkel zueinander) befestigt werden. Außerdem werden (an) der (betreffenden) inneren Stirnfläche 11, 21 am (betreffenden) rechten Randabschnitt der beiden Hebel 1, 2 (des ersten und des zweiten Hebels 1, 2) - also einseitig hebelrandseitlich - der betref­ fende Aufsatzkörper 7, 12 befestigt. Gleichsam wird an der inneren Stirnfläche 21 am linken Randabschnitt des ersten Hebels 2 - also anderseitig hebelrandseitig - der Druckkörper 8 durch eine Schraubverbindung befestigt werden. Danach werden die Gabelenden der beiden Gabelkörper 4, 6 im Gabelgelenk 13 mechanisch gekoppelt und gelenkbeweglich vereint.
Verbunden mit der Realisierung der Maßnahme a) wird (in der Regel), daß auf einem der beiden Aufsatzkörper 7, 12, beispielsweise dem (am Hebelrand des ersten Hebels 2 befestigten) Aufsatz­ körper 7, ein zusätzlicher Aufsatzkörper positioniert wird. Damit wird erreicht, daß bei einem nicht vorhandenen (bzw. nicht geschlossenen) Kraftübertragungsweg vom linken Randabschnitt des ersten Hebels 2 - also vom anderseitigen Hebelrandbereich des ersten Hebels 2 - zum Bolzenkopf möglicherweise ausgeglichen wird, der beim Lösen eines Verbindungsbolzens 18 geringerer Bolzenlänge als Differenzlänge bestehen kann [vgl. dazu auch die nachfolgend angegebenen Maßnahme d)].
Mit einer darauffolgenden Maßnahme b) wird die komplettierte Einrichtung derweise der Bolzen­ verbindung (der Spreizhülse 23 mit dem ihr kraftschlüssig verbundenen Verbindungsbolzen 18) platziert, wonach der am linken Randabschnitt dem ersten Hebel 2 befestigte Druckkörper 8 auf dem Bolzenkopf des Verbindungsbolzens 18 positioniert wird, wobei der Bolzenkopf in einer dem Druckkörper 8 eingelassenen Vertiefung, die sich mittig der Auflagefläche des Druckkörpers 8 befindet, angeordnet ist. Weiterhin wird der Hülsenrand der Spreizhülse 23 innerhalb dem (vor­ erwähnten) Auflagebereich der ersten Vertiefung 22, die der inneren Stirnfläche 11 des zweiten Hebels 1 am linken Randabschnitt ausgenommen ist, positioniert. Beide Hebel 1, 2 übergreifen demnach - in der Verlängerung mit dem Druckkörper 8 - die Bolzenverbindung.
Dem Verständnis wegen wird (der Vollständigkeit halber) erwähnt, daß sich dabei der hebel­ randseitlich auf der inneren Stirnfläche 21 des ersten Hebels 2 positionierte Druckkörper 8 und die hebelrandseitlich mit der ersten zylinderartigen Vertiefung 22 versehene inneren Stirnfläche 11 des zweiten Hebels 1 der Bolzenverbindung zuwenden.
Anschließend wird gemäß der Maßnahme c) den am betreffenden rechten Randabschnitt (also am gegenüberliegenden Hebelende E11, E21) auf der betreffenden inneren Stirnfläche 11, 21 der beiden Hebel 1, 2 jeweils befestigten Aufsatzkörpern 7, 12 die Stempeldruck-Einrichtung 17 zwischengeklemmt. Dabei befinden sich die der Stempeldruck-Einrichtung 17 integrierten und zueinander entgegengesetzt verfahrbaren Stempelköpfe 171, 172 im nicht oder nur wenig ausge­ fahrenen Zustand, die stirnseitig der beiden Aufsatzkörpern 7, 12 positioniert werden.
Im übrigen wird zu erwägen sein, ob der vorher erwähnte zusätzliche Aufsatzkörper - aus vor­ erwähntem Anlaß - außerdem auf einem der beiden Aufsatzkörper 7, 12 mit zu positionieren wäre.
Es wird ergänzt, daß mittig der (für die Auflage des Stempelkopfes 172 vorgesehenen) stirnseiti­ gen Auflagefläche des Aufsatzkörpers 12 eine zylinderförmige Vertiefung (Bohrung) eingebracht ist. Der Form dieser Vertiefung ist das freie Ende des Stempelkopfes 172, mit dem der nehmliche Aufsatzkörper 12 fixiert bzw. geklemmt wird, angepaßt. Der Mitte der Deckfläche des erwähnte zusätzlichen Aufsatzkörpers ist ebenfalls ein zylinderförmiger Körper, der der zylinderförmigen Vertiefung (Bohrung) des Aufsatzkörpers 12 angepaßt ist, aufgesetzt, wogegen mittig der Grund­ fläche des zusätzlichen Aufsatzkörpers eine zylinderförmige Vertiefung eingelassen ist, die der Form des freien Endes des Stempelkopfes 172 entspricht. Damit wird erreicht, daß (sofern beabsichtigt) sich der zusätzliche Aufsatzkörper zwischen dem Stempelkopf 172 und dem Auf­ satzkörper 12 anordnen bzw. klemmen läßt.
Weiterhin wird mittig der stirnseitigen Auflagefläche des Aufsatzkörpers 7 ein zylinderförmiger Körper aufgesetzt, der der Form einer zylinderförmigen Vertiefung, die mittig der Auflagefläche des Stempelkopfes 171 eingelassen ist, angepaßt ist.
Damit wird gewährleistet, daß die beiden Stempelköpfe 171, 172 der Stempeldruck-Einrichtung 17 exakt und unverrückbar den beiden Aufsatzkörpern 7, 12 mit oder ohne zwischengeordnetem zusätzlichen Aufsatzkörper fixiert bzw. geklemmt werden.
Darauffolgend wird gemäß der Maßnahme d) der Druckkörpers 8 auf dem Bolzenkopf des Verbindungsbolzens 18 und anschließend daran die Spreizhülse 23 in der Vertiefung 22 des zweiten Hebels 1 justiert.
Dabei wird der Bolzenkopf derweise dem Druckkörper 8 platziert, wonach er von einer - seiner Form angepaßten Vertiefung, die mittig der stirnseitigen Auflagefläche des Druckkörpers 8 eingearbeitet ist, aufgenommen wird. Außerdem wird das Hülsenende der Verbindungshülse 18 (auf) der (effektiv vorhandenen) Auflagefläche der ersten Vertiefung 22 stehend platziert, so daß die zu lösende Bolzenverbindung damit unverrückbar fixiert wird.
Voraussetzung dafür, daß man eine definitive Befestigung der Bolzenverbindung - vor Einleitung des Lösevorganges - erreichen wird, ist die Realisierung folgender Maßnahme. Zunächst wird mit einer hydraulischen Pumpe der (als Hydraulik-Druckzylinder ausgeführten) Stempeldruck-Ein­ richtung 17 ein hydraulisches Medium zugeführt (gepumpt), wodurch im Inneren des Hydraulik- Druckzylinders ein Vordruck aufgebaut wird. Der Vordruck wird auf die verfahrbaren Stempel­ köpfe 171, 172 übertragen, die im (dem Hydraulik-Druckzylinder) ausgefahrenen Zustand dann am betreffenden Stirnbereich (Auflagebereich) der beiden Aufsatzkörper 7, 12 fixiert werden und gegen letztere drücken werden. Die entfalteten Druckkräfte FDS1, FDS2 werden (nahezu voll­ ständig) über die Hebellänge bis an das betreffende zweite Hebelende E12, E22 des jeweiligen Hebels 1, 2 übertragen, so daß vom ersten Hebel 2 eine Druckkraft FDS1 ~ und vom zweiten Hebel 1 eine Druckkraft FDS2 ~ auf die Bolzenverbindung einwirkt. Entsprechend wird deshalb in Achsenrichtung des Verbindungsbolzens 18 mit dem Druckkörper 8 auf den Bolzenkopf eine Druckkraft FDS1 ~ und auf die Verbindungshülse 23 eine Druckkraft FDS2 ~ eingeleitet werden, infolge dessen die (vorerst: noch strukturbefestigte) Bolzenverbindung zwischen dem Druckkörper 8 und dem linken Hebelrandbereich des zweiten Hebels 1 fixiert bzw. positionsgenau geklemmt wird.
Im Anschluß daran wird gemäß der Maßnahme e) die Auszugsvorrichtung 24 in das Innengewinde der stirnaußenseitig des zweiten Hebels 1 einsetzenden ersten Bohrung B1, die bis an die zweite zylinderartige Vertiefung 221 vordringt, die der ersten Vertiefung 22 folgt, eingeschraubt. Der Schraubvorgang wird vorerst unterbrochen, wenn der zusätzliche Zylinderkörper, der der Deck­ fläche der zylinderförmigen Auszugvorrichtung 24 aufsitzt, die Bolzenvertiefung, welche dem Bolzenende eingearbeitet ist, erreicht.
Mit diesen Maßnahmen a) bis e) werden soweit die Voraussetzungen geschaffen, den eigentlichen Lösevorgang des Verbindungsbolzens 18 einzuleiten.
Nunmehr wird eine weitere Maßnahme f) umgesetzt, wonach anschließend - der Maßnahme e) - die Stempeldruck-Einrichtung 17 die ihr zugeführte Energie vollständig auf die Stempelköpfe 171, 172 umsetzt.
Die Stempelköpfe 171, 172 werden dann mit einer von ihnen (vollständig) entwickelten Gesamt­ druckkraft FDS1, FDS2 von etwa 20 t (in Worten: zwanzig Tonnen) einseitig (rechtsseitig) der Hebelrandbereiche gegen die beiden gelenkbeweglich gelagerten Hebel 1, 2 drücken. Danach wird sich die betreffende Druckkraft FDS1, FDS2 über die Hebellänge (der beiden Hebel 1, 2) aus­ breiten und auf den anderseitigen (linksseitigen) Hebelrandbereich (der Hebel 1, 2) über den Druckkörper 8 auf den Bolzenkopf des Verbindungsbolzens 18 und gleichzeitig direkt auf die Spreizhülse 23 umgelenkt werden.
Mit einer weiteren Maßnahme g) wird danach die bereits im eingeschraubten Zustand befindliche (vorab erwähnte) Auszugsvorrichtung 24 bis an das Bolzenende des Verbindungsbolzens 18 geschraubt, die darauffolgend einer Bohrung des Verbindungsbolzens 18, die in Richtung der Bolzenachse verläuft und mit einem Innengewinde versehen ist, eingeschraubt wird. Dadurch wird am Bolzenende des Verbindungsbolzens 18 zusätzlich eine Zugkraft FZ ansetzen, infolge dessen die bestehende kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Verbindungsbolzen 18 und der Spreiz­ hülse 23 - mit Zunahme der erfaßten Gewindegänge - gelöst wird und der Verbindungsbolzen 18 in die zweite Vertiefung 221 bewegt wird.
Bei diesem Schraubvorgang wird der Schraubenkopf, der stirnwandaußenseitig des zweiten Hebels 1 auf der Grundfläche der zylinderförmigen Auszugvorrichtung 24 aufsitzt, durch Rechtsbewegung (im Uhrzeigersinn) mit einem Torqueschlüssel bewegt.
Dadurch wird der Zylinderkopf 244 der Auszugeinrichtung 24 zunächst dem Innengewinde der ersten Bohrung B1 und danach der vorerwähnte Kegelkörper 243 (der Auszugseinrichtung 24) der Bolzenbohrung geschraubt. Mit zunehmender Schraubtiefe der Schraubverbindung (des Kegelkör­ pers 243 in der Bolzenbohrung) wird ein Wachstum der Zugkraft FZ eintreffen. Damit wird am Bolzenende des Verbindungsbolzen 18 (in Achsrichtung des Verbindungsbolzens 18) zusätzlich eine Zugkraft FZ von etwa 11 t (in Worten: elf Tonnen) eingeleitet werden.
Zudem wird vervollständigt, daß mittig der Hebellänge (beider Hebel 1, 2) ein (nicht zu ver­ nachlässigbarer) anteiliger Wert von auftretenden Zugkräften FZÜ1, FZÜ2 als übertragene Zugkraft FDÜ1, FDÜ2 in den am betreffenden Hebel 1, 2 T-förmig befestigten Gabelkörper 4, 6 eingeleitet wird. Diese Zugkräfte FZÜ1, FZÜ2 werden infolge der hebelübertragenen Druckkräfte FDS1, FDS2 auf den Bolzenkopf des Verbindungsbolzens 18 und auf den Hülsenrand der Spreiz­ hülse 23 entwickelt, weil wegen der gelenkbeweglichen Anordnung der Hebel 1, 2 und der Hebel­ übertragung der Druckkräfte FDS1, FDS2 (auf den Bolzenkopf und den Hülsenrand) die Gabel­ körper 4, 6 geringfügig dem Gelenkbolzen des Gabelgelenkes 13 in Richtung ihrer T-förmigen Befestigung (am betreffenden Hebel 1, 2) bewegt werden. Dadurch wird das Gabelgelenk 13 außerdem auf Scherung beansprucht, weswegen der Gelenkbolzen aufgrund seiner dynamischen und statischen Beanspruchung an der Stelle der mechanischen Kopplung der Gabelkörper 4, 6 im Gabelgelenk 13 entsprechend zu dimensionieren ist.
Mit dem Einwirken der Druckkräfte FDS1 ~, FDS2 ~ auf die Bolzenverbindung und die zusätzli­ che Einleitung der Zugkraft FZ am Bolzenende des Verbindungsbolzens 18 wird gewöhnlich ein Lösen des Verbindungsbolzens 18 aus der kraftschlüssigen Verbindung mit der Spreizhülse 23 eintreffen.
Sollte der gewünschte Erfolg ausbleiben, dann wird man bei einem Nichtlösen des Verbindungs­ bolzens 18 aus der Spreizhülse 23 durch die eingeleitete Zugkraft FZ von etwa 11 t (in Worten: elf Tonnen) das Drehmoment der Auszugvorrichtung 24 keinesfalls weiter erhöhen. Stattdessen wird die Reihenfolge nachfolgender Maßnahmen eingehalten:
Gemäß einer weiteren Maßnahme f) wird der hydraulische Druck von 20 t der Stempeldruck- Einrichtung 17 abgelassen. Danach wird die Auszugeinrichtung 24 in ihre Ausgangslage zurückge­ schraubt.
Eine anschließende Maßnahme g) sieht vor, daß mit der Hebeldruck-Einrichtung 17 wiederholt eine hydraulisch erzeugte Gesamtdruckkraft von etwa 20 t auf die einseitigen Randbereiche der beiden Hebel 1, 2 ausgeübt wird. Anschließend wird mit der Auszugeinrichtung 24 erneut eine Vorspannung von bis auf 11 t auf die Verbindungshülse 8 eingeleitet, wobei die Vorspannung solange bis auf den gewünschten Sollwert erhöht wird, bis sich der Verbindungsbolzen 18 aus der Spreizhülse 23 lösen wird.
Falls das Lösens des Verbindungsbolzens 18 aus der Verbindungshülse 23 wiederholt ausbleiben wird, besteht derweise ein Handlungsbedarf, wonach eine abschließende Maßnahme h) vorsieht, die Maßnahmenfolge von f) bis g) sooft zu wiederholen, bis die gewünschte Lösung der Bolzen­ verbindung erreicht wird.
Bezugszeichen
1
,
2
Hebel
3
Mutter
4
,
6
Gabelkörper
7
Aufsatzkörper
8
Druckkörper
9
Scheibe
10
Schraube
11
Stirnfläche, innere
111
,
211
Stirnfläche, äußere
12
Aufsatzkörper
13
Gabelgelenk
14
Haltebolzen
17
Stempeldruck-Einrichtung
171
,
172
Stempelkopf, verfahrbar
18
Verbindungsbolzen
21
Stirnfläche, innere
22
,
221
Vertiefung
23
Spreizhülse
24
Auszugeinrichtung
241
Schraubenkopf
242
,
244
Zylinderkörper
243
Kegel körper
25
Ausnehmung
26
,
27
Struktur(flächen)teil
E11, E21 Hebelende, erstes
E12, E22 Hebelende, zweites
B1, B2 Bohrung, mit Innengewinde
FDS1, FDS2 Druckkraft
FZÜ1, FZÜ2 Zugkraft, übertragene
FDS1 ~, FDS2 ~ Druckkraft, übertragene
FZ Zugkraft

Claims (14)

1. Einrichtung zum Lösen von Verbindungsbolzen (18), mit denen Strukturteile (26, 27) eines Luftfahrzeuges mechanisch befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander gelenkbeweglich gelagerte Hebel (1, 2) weitestgehend horizontal angeordnet sind, deren innere Stirnflächen (11, 21) sich gegenüberstehen, denen einseitig hebelrandseitlich eine Stempeldruck-Einrichtung (17) zwischengeordnet ist, daß anderseitig hebelrandseitlich auf der inneren Stirnfläche (21) eines ersten Hebels (2) ein Druckkörper (8) positioniert ist, daß der Druckkörper (8) einem Bolzenkopf des Verbindungsbolzens (18) und der anderseitige Hebelrandbereich eines zweiten Hebels (1), der auf der inneren Stirnfläche (11) mit wenigstens einer zylin­ derartigen Vertiefung (22) versehen ist, einer Spreizhülse (23) aufgesetzt ist, daß durch den anderseitigen Hebelrandbereich des zweiten Hebels (1) eine durch die Vertiefung (22) tretende Auszugeinrichtung (24) geführt ist, die einem Bolzenende des Verbindungsbolzens (18) lösbar befestigt (verbunden) ist, weswegen sich der Verbindungsbolzen (18) durch Krafteinleitung von Druckkräften (FDS1, FDS2), welche die Stempeldruck-Einrichtung (17) einzeln auf den betreffenden Hebel (1, 2) überträgt, und durch Ausübung einer Zug­ kraft (FZ), mit der die Auszugeinrichtung (24) am Bolzenende des Verbindungsbolzens (18) zusätzlich ansetzt, aus der dem Verbindungsbolzen (18) kraftschlüssig verbundenen Spreizhülse (23) entfernen und in die Vertiefung (22) bewegen läßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte eines ersten und eines zweiten Hebels (1, 2) an deren innerer Stirnfläche (11, 21) jeweils ein senkrecht stehender Gabelkörper (4, 6) im T-Stoß befestigt ist, darüber hinaus zwi­ schen den Gabelenden der beiden Gabelkörper (4, 6) ein Gabelgelenk (13), mit dem die Gabelenden mechanisch gekoppelt und gelenkbeweglich vereint sind, angeordnet ist, überdies einseitig hebelrandseitlich ihrer ersten Hebelenden (E11, E21) auf den inneren Stirnflächen (11, 21) der beiden Hebel (1, 2) jeweils mindestens ein Aufsatzkörper (7, 12) befestigt ist, deren Aufsatzkörper-Stirnflächen sich zuwenden, und außerdem zwischen den beiden Aufsatzkörpern (7, 12) die Stempeldruck-Einrichtung (17) mit zwei verfahrbaren Stempelköpfen (171, 172) angeordnet ist, die stirnseitig auf beiden Aufsatzkörpern (7, 12) positioniert sind, wobei dem zweiten Hebel (1) anderseitig hebelrandseitlich nahe (s)einem verbleibenden zweiten Hebelende (E12) eine bis an die Vertiefung (22) reichende Bohrung (B1) mit aufgebrachtem Innengewinde eingelassen ist, die zu dem Druckkörper (8), der anderseitig hebelrandseitlich einem verbleibenden zweiten Hebelende (E22) auf der inneren Stirnfläche (21) des ersten Hebels (2) befestigt ist, gerichtet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stem­ peldruck-Einrichtung (17) aus einem Zylinderkörper, dem im Inneren zwei entgegen­ gesetzt aus- und einfahrbare Druckzylinder verfahrbar sind, besteht, die sich durch eine auf die Grundfläche einwirkende hydraulische oder pneumatische Druckkraft längsver­ änderlich der Zylinderinnenwandung bewegen und auf deren Deckfläche jeweils ein Stempelkopf (171, 172) sitzt, anderenfalls innerhalb dem Zylinderkörper eine elektrisch versorgte Transmitter-Einheit angeordnet ist, die mit beweglichen Elementen, die an den Druckzylindern befestigt sind, auf letztere eine Druck- oder Zugkraft ausübt.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (1, 2) die Körperform eines Quaders besitzen, deren innere Stirnflächen (11, 12) seitwärts der Gabelkörper (4, 6) und deren äußere Stirnflächen mit wenigstens einer Ausnehmung (25) versehen sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem anderseitigen Hebelrandbereich des zweiten Hebels (1) zwei zylinderartige Vertiefungen (22, 221) unterschiedlicher Tiefe eingearbeitet sind, deren Zylinderachse dem fortgesetzten Verlauf der Bohrachse der ersten Bohrung (B1) entspricht, wobei eine erste Vertiefung (22) an der inneren Stirn­ fläche (11) des zweiten Hebels (1) einsetzt, die dem Durchmesser eines Hülsenrand- Endbereiches der Spreizhülse (23) angepaßt ist, und wobei eine zweite Vertiefung (221) sich der ersten Vertiefung (22) anschließt, die an der Bohrung (B1) abschließt, dem Durchmesser des Bolzenendes des Verbindungsbolzens (18) angepaßt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gabelende eines ersten Gabelkörpers (4), der dem zweiten Hebel (1) befestigt ist, mit einer Doppelgabel gebildet ist, und das Gabelende eines zweiten Gabelkörpers (6), der dem erste Hebel (2) befestigt ist, mit einer Einzelgabel gebildet ist, wobei sich die Einzelgabel zwischen den beiden Gabeln der Dop­ pelgabel positionieren läßt und in diesem Zustand die (sichtbaren) Gabelseitenflächen beider Gabelenden ein gleiches Seitenflächenniveau aufweisen.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbeweglickkeit der beiden Hebel (1, 2) mit einem als Gabelgelenk (13) realisierten Gelenkbolzen, der durch eine die Gabelenden vollständig durchdringende zweite Bohrung geführt ist, realisiert ist, dessen Bolzenkopf einer der beiden Gabeln der Doppelgabel aufliegt und dessen Bolzenende, das am Austritt einen genügenden Abstand zur Gabel besitzt, mit einem Splint gesichert ist.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugeinrichtung (24) aus einem Zylinderkörper (244) besteht, dessen Außenmantel mit einem Außengewinde versehen ist, das sich dem Innengewinde der ersten Bohrung (B1) einschrauben läßt, dem auf der Grundfläche ein Schraubenkopf (241) und auf der Deckfläche ein zusätzlicher Zylinderkör­ per (242), dessen Außenmantel ebenso ein Außengewinde aufweist, befestigt ist, auf dessen Deckfläche die Grundfläche eines Kegelkörpers (243) befestigt ist, dessen Kegel­ spitzenform am Ende einer Bolzenvertiefung, die dem Bolzenende des Verbindungsbolzens (18) eingearbeitet ist, angepaßt ist, wobei die Bolzenvertiefung eine Zylinderbohrung mit aufgebrachten Innengewinde ist, mit dem sich das Außengewinde des zusätzlichen Zylin­ derkörpers (242) einschrauben läßt, und wobei die Körperachsen der beiden Zylinder (242, 244) und des Kegelkörpers (243) eine identische Lage einnehmen.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel­ körper (243) im der ersten Bohrung (B1) eingeschraubten Zustand des Zylinderkörpers (244) in der Bolzenvertiefung positioniert ist, dessen Kegelspitze bei fortgesetzter Ein­ schraubung des Zylinderkörpers (244) gegen das Bolzenende des Verbindungsbolzens (18) drückt und letzteren aus der Spreizhülse (23) zieht.
10. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem der beiden Aufsatzkörper (7) ein zusätzlicher Aufsatzkörper positioniert ist, mit dem sich der Kraftübertragungsweg vom anderseitigen Hebelrandbereich des ersten Hebels (2) zum Bolzenkopf, der beim Lösen eines Verbindungsbolzens (18) geringerer Bolzenlänge bestehen wird, ausgleichen läßt.
11. Verfahren zum Lösen von Verbindungsbolzen (18) mit einer Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, mit denen Strukturteile (26, 27) eines Luftfahrzeuges mechanisch befestigt werden, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) Es werden, sofern noch nicht geschehen, die verschiedenen Einzelteile zu der aus mehreren Einzelteilen integrierten Einrichtung derweise komplettiert, wonach an der betreffenden äußeren Stirnfläche (11, 21) in der Mitte der beiden Hebel (1, 2) die beiden Gabelkörper (4, 7) und einseitig hebelrandseitlich die beiden Aufsatz­ körper (7, 12) und anderseitig hebelrandseitig der Druckkörper (8) durch eine Schraubverbindung befestigt werden, danach die Gabelenden der beiden Gabelkör­ per (4, 6) im Gabelgelenk (13) mechanisch gekoppelt und gelenkbeweglich vereint werden.
  • b) Die komplettierte Einrichtung wird danach derweise dem Verbindungsbolzen (18) platziert, daß der erste Hebel (2) und der zweite Hebel (1) am anderseitigen Hebelrandbereich die Bolzenverbindung übergreift, wobei sich der hebelrandseit­ lich auf der inneren Stirnfläche (21) des ersten Hebels (2) positionierte Druckkör­ per (8) und die hebelrandseitlich mit wenigstens einer ersten zylinderartigen Ver­ tiefung (22) versehene inneren Stirnfläche (11) des zweiten Hebels (1) der Bolzen­ verbindung zuwenden.
  • c) Den am gegenüberliegenden Hebelende auf der inneren Stirnfläche (11, 21) der beiden Hebel (1, 2) jeweils befestigten Aufsatzkörpern (7, 12) wird darauffolgend die Stempeldruck-Einrichtung (17) zwischengeklemmt, wobei die der Stempel­ druck-Einrichtung ((17) integrierten und zueinander entgegengesetzt verfahrbaren Stempelköpfe (171, 172) sich im nicht oder nur wenig ausgefahrenen Zustand befinden, die stirnseitig der beiden Aufsatzkörpern (7, 12) positioniert werden.
  • d) Darauffolgend wird der Druckkörpers (8) auf dem Bolzenkopf des Verbindungs­ bolzens (18) und anschließend daran die Spreizhülse (23) in der Vertiefung (22) des zweiten Hebels (1) justiert.
  • e) Im Anschluß daran wird die Auszugsvorrichtung (24) in das Innengewinde der stirnaußenseitig des zweiten Hebels (1) einsetzenden ersten Bohrung (B1), die bis an eine zweite zylinderartige Vertiefung (221) vordringt, die der ersten Vertiefung (22) folgt, eingeschraubt.
  • f) Anschließend wird die Stempeldruck-Einrichtung (17) eine ihr zugeführte Energie auf die Stempelköpfe (171, 172) umsetzen, die dann mit einer von ihnen entwic­ kelten Druckkraft (FDS1, FDS2) einseitig der Hebelrandbereiche gegen die beiden gelenkbeweglich gelagerten Hebel (1, 2) drücken werden, danach wird sich die betreffende Druckkraft (FDS1, FDS2) über die Hebellänge ausbreiten, die dann auf den anderseitigen Hebelrandbereich der Hebel (1, 2) über den Druckkörper (8) als Druckkraft FDS1 ~ auf den Bolzenkopf des Verbindungsbolzens (18) und gleichzeitig als Druckkraft FDS2 ~ direkt auf die Spreizhülse (23) übertragen wird.
  • g) Danach wird die eingeschraubte Auszugsvorrichtung (24) bis an das Bolzenende des Verbindungsbolzens (18) geschraubt und darauffolgend einer mit einem Innen­ gewinde versehenen Bolzenbohrung, die in Richtung der Bolzenachse verläuft, eingeschraubt, wodurch zusätzlich eine Zugkraft (FZ) am Bolzenende ansetzt, infolge dessen die kraftschlüssige Verbindung des Verbindungsbolzen (18) mit der Spreizhülse (23) gelöst wird und der Verbindungsbolzen (18) in die zweite Ver­ tiefung (221) bewegt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem der beiden Aufsatzkörper (7, 12) ein zusätzlicher Aufsatzkörper positioniert wird, wo­ durch ein nicht vorhandener (geschlossener) Kraftübertragungsweg vom anderseitigen Hebelrandbereich des ersten Hebels (2) zum Bolzenkopf, der beim Lösen eines Verbin­ dungsbolzens (18) geringerer Bolzenlänge bestehen wird, ausgeglichen wird.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem gepumpten hydraulischen Medium mittels einer hydraulischen Pumpe in einer als Hydraulik-Druckzylinder ausgeführten Stempeldruck-Einrichtung (17) ein Vordruck aufgebaut wird, wodurch deren verfahrbaren Stempelköpfe (171, 172) am betreffenden Stirnbereich des Aufsatzkörpers fixiert werden und in Achsrichtung des Verbindungs­ bolzens (18) mit dem Druckkörper (8) auf den Bolzenkopf und dem zweiten Hebel (1) am anderseitigen Hebelrand auf die Verbindungshülse (23) eine Gesamtdruckkraft von etwa 20 t (in Worten: zwanzig Tonnen) eingeleitet wird, und danach durch Rechtsbewegung (im Uhrzeigersinn) mit einem Torqueschlüssel der stirnwandaußenseitig des zweiten Hebels (1) auf der Grundfläche der zylinderförmigen Auszugvorrichtung (24) aufgesetzte Schrauben­ kopf dem Innengewinde der ersten Bohrung (B1) angezogen wird und dabei ein der Deckfläche der zylinderförmigen Auszugvorrichtung (24) aufgesetzter zusätzlicher Zylin­ derkörper mit seinem Außengewinde der mit einem Innengewinde versehenen und dem Bolzenende eingearbeiteten Bolzenvertiefung eingeschraubt wird und damit auf das Bolzen­ ende in Achsrichtung des Verbindungsbolzens (18) etwa eine Zugkraft von 11 t (in Wor­ ten: elf Tonnen) eingeleitet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Nichtlösen des Verbindungsbolzens (18) aus der Spreizhülse (23) durch die eingeleitete Zugkraft (FZ) von 11 t (in Worten: elf Tonnen) das Drehmoment der Auszugvorrichtung (24) keinesfalls weiter erhöht wird, sondern nachfolgende Schritte eingehalten werden:
  • a) Der hydraulischen Druck von 20 t wird der Stempeldruck-Einrichtung (17) abge­ lassen und danach die Auszugeinrichtung (24) in ihre Ausgangslage zurückge­ schraubt.
  • b) Weiter wird mit der Hebeldruck-Einrichtung (17) wiederholt eine hydraulisch erzeugte Gesamtdruckkraft von 20 t auf die einseitigen Randbereiche der beiden Hebel (1, 2) ausgeübt und danach mit der Auszugeinrichtung (24) erneut eine Vorspannung von bis auf 11 t auf die Verbindungshülse (18) eingeleitet werden, wobei die Vorspannung solange bis auf den gewünschten Sollwert erhöht wird, bis sich der Verbindungsbolzen (18) aus der Spreizhülse (23) lösen wird.
  • c) Falls das Lösens des Verbindungsbolzens (18) aus der Verbindungshülse (23) wiederholt ausbleibt, wird die Schrittfolge von f) bis g) sooft wiederholt, bis die Lösung der Bolzenverbindung erreicht wird.
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