DE4434152A1 - Spurstangenkopf-Auspreßvorrichtung - Google Patents

Spurstangenkopf-Auspreßvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Auspreßvorrichtung zum Auspressen eines Lagerzapfens einer Spurstange aus dem Lagerauge eines Lenkhebels einer Kraftfahrzeugachse, bestehend aus einem Stützhebel, mit welchem eine Stellschraube mit Schwenkbolzen höhenverstellbar verschraubt ist, einem Preßhebel, welcher am quer zur Längsmittelachse der Stellschraube verlaufenden Schwenkbolzen in einem durch die Stellschraube vorwählbaren Abstand vom Stützhebel schwenkbar gelagert ist, wobei der Preßhebel durch die Lagerung am Schwenkbolzen in einen Betätigungsabschnitt und einen Preßabschnitt unterteilt ist, und einer Preßschraube, welche im Endbereich des Betätigungsabschnittes im Stützhebel oder im Betätigungshebel angeordnet ist und den Stützhebel und den Preßhebel im Bereich des Betätigungsabschnittes beim Auspreßvorgang auseinanderdrückt, wobei der Stützhebel mit wenigstens einem Aufnahmeelement als Widerlager versehen ist.
Zur Lenkung der Räder eines Kraftfahrzeuges ist bekannterweise eine Lenkvorrichtung vorgesehen, welche im wesentlichen aus einem Lenkgetriebe, wenigstens zwei Spurstangen und zwei Lenkhebeln besteht. Die Lenkhebel sind jeweils an der Aufhängung des jeweiligen rechten bzw. linken Rades befestigt und verschwenken das jeweilige Rad um eine etwa vertikale Lenkachse an der Karosserie des Kraftfahrzeuges beim Lenkvorgang. Die Spurstangen sind jeweils zwischen dem Lenkgetriebe und dem zugehörigen linken bzw. rechten Lenkhebel angeordnet und sowohl mit dem Lenkgetriebe als auch mit dem Lenkhebel gelenkig verbunden. Beim Lenken werden die Spurstangen vom Lenkgetriebe quer zur Kraftfahrzeuglängsachse verschoben, so daß die mit ihnen jeweils gelenkig verbundenen Lenkhebel eine Schwenkbewegung um die jeweilige Lenkachse des zugehörigen Rades ausführen.
Die gelenkige Verbindung zwischen dem jeweiligen Lenkhebel und der zugehörigen Spurstange besteht aus einem konischen Lagerzapfen, welcher einerseits in einem Lagerauge des zugehörigen Lenkhebels mittels einer Befestigungsmutter festsitzend eingepreßt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Befestigungsmutter weist der Lagerzapfen eine Gelenkkugel auf, welche in einem Spurstangenkopf der Spurstange gelagert ist. Im montierten Zustand ist zwischen dem Lagerauge und dem Spurstangenkopf ein Lenkhebelspalt vorgesehen, wobei der Spurstangenkopf zur Staubabdeckung lageraugenseitig mit einer flexiblen Staubmanschette versehen ist, welche an der Unterseite des Lagerauges anliegt.
Zum Auspressen des Lagerzapfens aus seinem zugehörigen konischen Lagerauge des Lenkhebels ist eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art bekannt, welche im wesentlichen aus einem Stützhebel, einem Preßhebel sowie einer Stellschraube und einer Preßschraube besteht. Die Stellschraube verbindet den Stützhebel mit dem Preßhebel und ist im Stützhebel höhenverstellbar eingeschraubt, so daß der Abstand zwischen dem Preßhebel und dem Stützhebel durch Drehen der Stellschraube variabel vorwählbar ist. Preßhebelseitig weist die Stellschraube einen quer zu ihrer Längsmittelachse verlaufenden Lagerbolzen auf, an welchem der Preßhebel begrenzt schwenkbar gelagert ist. Der Lagerbolzen sitzt im Preßhebel in einer Lagernut, welche sich annähernd über die gesamte Breite des Preßhebels erstreckt, wobei der Preßhebel einen Preßhebelabschnitt und einen Betätigungsabschnitt bildet, welche sich zu beiden Seiten der Lagernut in einer gemeinsamen Längsmittelebene liegend erstrecken. Der Preßhebelabschnitt und der Betätigungsabschnitt weisen ein Längenverhältnis zueinander von etwa 1 : 2 auf.
Im Endbereich des Betätigungsabschnittes ist die Preßschraube angeordnet, welche den Betätigungsabschnitt zum Stützhebel hin durchragt. An ihrem dem Stützhebel gegenüberliegenden Ende ist die Preßschraube mit einem Antriebssechskant versehen und an ihrem stützhebelseitigen Ende weist die Preßschraube einen Preßkopf auf, in welchen eine Preßkugel eingelassen ist.
Der Stützhebel ist an der Stirnseite seines preßhebelabschnittseitigen Endes mit einer zwei Gabelholme bildenden etwa halbkreisförmigen Ausnehmung versehen, welche symmetrisch zur Längsmittelebene des Stützhebels angeordnet ist. Mit den beiden Gabelholmen ist der Stützhebel in den Lenkhebelspalt zwischen den Spurstangenkopf und das Lagerauge bringbar und dient beim Auspreßvorgang als Widerlager zum Preßhebelabschnitt. Der Abstand der gabelförmigen Ausnehmung des Stützhebels zur der Stellschraube ist so gewählt, daß sie beim Auspreßvorgang dem Preßhebelabschnitt des Preßhebels gegenüberliegt.
Zum Auspressen des Lagerzapfens aus dem Lagerauge wird der Preßhebel mittels der Stellschraube bei gelöster Preßschraube so im Abstand zum Stützhebel eingestellt, daß er mit seinem oberhalb der Ausnehmung liegenden Preßhebelabschnitt direkt auf dem oberen Ende des über das Lagerauge hinaus stehenden Lagerzapfens aufliegt und etwa parallel zum Stützhebel verläuft. In dieser Einstellung wird die Preßschraube angezogen, so daß die beiden längeren hinteren Enden des Stützhebels und des Preßhebels durch die Preßschraube auseinandergedrückt werden und sich aufgrund der gelenkigen Lagerung des Preßhebels an der Stellschraube der Abstand zwischen der gabelförmigen Ausnehmung und des Preßhebelabschnittes des Preßhebels verringert. Durch die Abstandsverringerung wird der Lagerzapfen aus dem Lagerauge, an welchem sich der Stützhebel mit seiner Ausnehmung abstützt, ausgepreßt.
Es sind Verbindungen zwischen Spurstangenkopf und Lagerauge bekannt, bei welchen zwischen dem Spurstangenkopf und dem Lagerauge des Lenkhebels nur ein äußerst geringer Abstand vorgesehen ist, so daß der Stützhebel mit den Gabelschenkeln seiner Ausnehmung nicht zwischen den Spurstangenkopf und das Lagerauge des Lenkhebels bringbar ist. Ein Versuch den Stützhebel mit seinen Gabelschenkeln gewaltsam zwischen den Spurstangenkopf und das Lagerauge zu pressen, würde zu einer Beschädigung der Staubmanschette führen. So ist mit der bekannten Auspreßvorrichtung ein Auspressen des Lagerzapfens aus dem Lagerauge des Preßhebels nicht oder nur unter Beschädigung der Staubmanschette möglich.
Des weiteren weisen sowohl der Spurstangenkopf als auch das Lagerauge des Lenkhebels bei verschiedenen Kraftfahrzeugachsen unterschiedliche Durchmesser auf, so daß auch die Ausnehmung bzw. die von den Gabelschenkeln der Ausnehmung am Stützhebelende gebildete Auflagefläche unterschiedlich ausgebildet sein muß bzw. unterschiedliche Radien aufweisen muß, um eine sichere Handhabung der bekannten Auspreßvorrichtung zu gewährleisten. Dies bedeutet, daß für unterschiedlich ausgebildete Spurstangenköpfe bzw. Lageraugen eine entsprechende Anzahl unterschiedlicher Stützhebel vorgesehen sein muß, um die bekannte Auspreßvorrichtung universell einsetzen zu können.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß diese unabhängig von der Ausbildung der Verbindung zwischen Spurstange bzw. Spurstangenkopf und Lenkhebel bzw. dem Lagerauge des Lenkhebels einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Aufnahmeelement des Stützhebels als rohrschellenartige oder maulartige Montagevorrichtung ausgebildet ist, mit welcher die Auspreßvorrichtung am Lenkhebel der Kraftfahrzeugachse befestigbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist die Auspreßvorrichtung universell zum Auspressen eines Lagerzapfens aus dem zugehörigen Lagerauge einer Kraftfahrzeugachse einsetzbar. Die Montagevorrichtung kann unabhängig von den geometrischen Ausgestaltungen des Spurstangenkopfes oder des Lagerauges am Lenkhebel montiert werden und dient dadurch als Widerlager für die erfindungsgemäße Auspreßvorrichtung.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 wird eine einfache Handhabung bei gleichzeitig kleiner und stabiler Bauweise erreicht.
Durch die geometrischen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Auspreßvorrichtung gemäß den Ansprüchen 3 und 4 wird erreicht, daß der Preßhebel mit seinem Preßhebelabschnitt stets zentriert auf den Lagerzapfen beim Auspreßvorgang drückt, wodurch eine Beschädigung des Lagerauges und auch der Staubmanschette beim Auspreßvorgang sicher verhindert wird.
Die Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 5 und 6 ermöglicht den Einsatz der Auspreßvorrichtung auch bei ungünstigen Platzverhältnissen an der Kraftfahrzeugachse im Bereich des Lenkhebels.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 7 wird ein sicherer Sitz der Auspreßvorrichtung am Lenkhebel erreicht.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 8 ermöglicht den Einsatz der Auspreßvorrichtung bei ungünstigen Platzverhältnissen, wobei die Auspreßvorrichtung festsitzend am Lenkhebel befestigbar ist.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 9 ermöglicht eine einfache Einstellung des Abstandes zwischen dem Preßhebel und dem Stützhebel bzw. der Stützplatte, insbesondere wenn die Auspreßvorrichtung bereits am Lenkhebel montiert ist, da beim Einstellen des Abstandes Kollisionen des Preßhebels mit der Kraftfahrzeugachse sicher ausgeschlossen sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ansprüchen 10 bis 12 zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung der erfindungsgemäßen Art in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine Draufsicht eines Stützhebels mit zwei Montagevorrichtungen;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Teilschnitt.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 der erfindungsgemäßen Art, welche an einem Lenkhebel 2 einer Kraftfahrzeugachse (in der Zeichnung nicht dargestellt) montiert ist.
Der Lenkhebel 2 ist an seinem äußeren Ende 3 mit einem Lagerauge 4 versehen, welches zur Aufnahme eines Lagerzapfens 5 einer Spurstange 6 mit einer zentralen Durchgangsbohrung 7 versehen ist.
Der Lagerzapfen 5 sitzt mit seinem unteren Ende in einem Spurstangenkopf 8 der Spurstange 6 und durchragt die Durchgangsbohrung 7 des Lagerauges 4 nach oben mit seinem Gewindeabschnitt 9. Der Lagerzapfen 5 ist im Spurstangenkopf 8 mittels einer Lagerkugel (in der Zeichnung nicht dargestellt) frei drehbar und begrenzt schwenkbar gelagert. Zur Staubabdeckung dieser Lagerverbindung ist der Spurstangenkopf 8 lageraugenseitig mit einer flexiblen Staubmanschette 10 versehen, welche im montierten (abgebildeten) Zustand an der Unterseite des Lagerauges 4 anliegt. In diesem Zustand ist die Spurstange 6 frei um die Lagerachse 11 des Lagerzapfens 5 bzw. des Lagerauges 4 drehbar, während sie senkrecht zur Lagerachse 11 nur begrenzt entsprechend dem Abstand zwischen Lagerauge und Spurstangenkopf 8 schwenkbar ist.
Die Vorrichtung 1 ist mit einem Stützhebel 12 versehen, an welchem seitlich eine etwa quaderförmige Montagevorrichtung 13 angeordnet ist. Die Montagevorrichtung 13 ist als Aufnahmeelement für den Lenkhebel 2 vorgesehen. Die Montagevorrichtung 13 weist auf seiner dem Stützhebel 12 gegenüberliegenden Seite eine maulartige Aufnahmenut 14 auf, in welche der Lenkhebel 2 passend einsetzbar ist. Die Aufnahmenut 14 verläuft vom hinteren Ende 15 zum vorderen Ende 16 der Montagevorrichtung 13 schräg von unten nach oben, wobei sie sich in gleicher Richtung vom hinteren Ende 15 zum vorderen Ende 16 hin keilförmig verjüngt. Die Formgebung der Aufnahmenut 14 ist etwa der Außenkontur des Lenkhebels 2 angepaßt. Die Aufnahmenut 14 ist von einem oberen Nutschenkel 17 und einem unteren Nutschenkel 18 begrenzt, welche im Bereich der seitlichen Nutöffnung mit zwei Sicherungsschrauben 19, 20 versehen sind, die jeweils im wesentlichen vertikal verlaufend den oberen Nutschenkel 17 durchragen und in den unter Nutschenkel 18 eingeschraubt sind. Durch die beiden Sicherungsschrauben 19, 20 ist der in der Aufnahmenut 14 liegende Lenkhebel 2 gegen Herausrutschen aus der Aufnahmenut 14 gesichert. Desweiteren haben die beiden Sicherungsschrauben 19, 20 die Aufgabe, zu verhindern, daß beim Auspressen des Lagerzapfens 5 aus dem Lagerauge 4 die beiden Nutschenkel 17, 18 durch die auftretenden Preß- bzw. Hebelkräfte auseinandergebogen werden. Anstatt zweier Sicherungsschrauben 19, 20 ist es selbstverständlich auch möglich, nur eine Sicherungsschraube vorzusehen.
Im Bereich des vorderen Endes 16 der Montagevorrichtung 13 ist im Stützhebel 12 eine Stellschraube 21 höhenverstellbar eingeschraubt, welche an ihrem freien oberen Ende einen Schwenkbolzen 22 aufweist. Die Stellschraube 21 verläuft mit ihrer Längsmittelachse 23 etwa in der Längsmittelebene 24 des Stützhebels 12, wobei der Schwenkbolzen 22 mit seiner Schwenkachse 25 quer zur Längsmittelachse 23 der Stellschraube 21 verläuft.
Am Schwenkbolzen 22 ist ein um die Schwenkachse 25 schwenkbar gelagerter Preßhebel 26 angeordnet, welcher an seinem hinteren Betätigungsabschnitt 27 mit einer Preßschraube 28 versehen ist. Die Länge des hinteren Betätigungsabschnittes 27 beträgt etwa 2/3 der Gesamtlänge des Preßhebels 26. Zwischen dem hinteren Betätigungsabschnitt 27 und dem vorderen Preßhebelabschnitt 29 ist im Preßhebel 26 eine etwa halbkreisförmige, sich annähernd über die gesamte Breite des Preßhebels 26 erstreckende Lagernut 30 vorgesehen, welche den Schwenkbolzen 22 der Stellschraube 21 gelenkig aufnimmt. Anstatt des Schwenkbolzens 22 kann auch ein Lagerbolzen vorgesehen sein, welcher quer zur Längsmittelachse 23 der Stellschraube 21 verlaufend sowohl das obere Ende der Stellschraube 21 als auch den Preßhebel 26 durchragt, wobei zur Aufnahme des Lagerbolzens entsprechende Lagerbohrungen in der Stellschraube 21 und im Preßhebel 26 vorgesehen sind.
Zwischen dem Preßhebel 26 und dem Stützhebel 12 ist eine Schraubenfeder 31 vorgesehen, welche den Preßhebel 26 und den Stützhebel 12 in dem durch die Höheneinstellung der Stellschraube 21 vorgegebenen Abstand voneinander hält. Durch die vorgesehen Schraubenfeder 31 ist eine einfach Höheneinstellung ermöglicht, wobei die Schraubenfeder 31 den Preßhebel 26 etwa parallel zum Stützhebel 12 verlaufend hält, so daß der zum Auspressen optimale Abstand zwischen dem Preßhebel 26 und dem Stützhebel 12 schon vor dem Einsatz der Auspreßvorrichtung 1 an der Kraftfahrzeugachse präzise voreinstellbar ist.
Die Preßschraube 28 durchragt den Preßhebel 26 im Bereich seines hinteren Endes 32 seines Betätigungsabschnittes 27 und ragt mit ihrem einen Preßkopf 33 bildenden unteren Ende in eine Führungsnut 34 des Stützhebels 12. In dieser Stellung beim Auspressen des Lagerzapfens 5 aus dem Lagerauge 4 verläuft die Preßschraube 28 mit ihrer Längsmittelachse 35 in einer gemeinsamen Längsmittelebene 24 des Stützhebels 12 und des Preßhebels 26. Die Anordnung der Stellschraube 21, der Führungsnut 34 und der Aufnahmenut 14 ist so gewählt, daß der in der Aufnahmenut 14 eingelegte Lenkhebel 2 mit seiner Längsmittelebene 36, in welcher die Lagerachse 11 seines Lagerauges 4 liegt, mit der Längsmittelebene 36 in der vertikal verlaufenden Lagerachse 11 des Lagerauges 4 schneidet. In dieser Stellung ist der vordere Preßhebelabschnitt 29 mit seiner Preßfläche 37 direkt oberhalb des Lagerzapfens 5 angeordnet, auf welchem er durch entsprechende Höheneinstellung der Stellschraube 21 aufliegt. In dieser Stellung verläuft der Preßhebel 26 etwa parallel zum Stützhebel 12, so daß durch Anziehen der Preßschraube 28, welche sich mit ihrem Preßkopf 33 in der Führungsnut 34 abstützt, durch eine geringe Schwenkbewegung des Preßhebels 26 der Lagerzapfen 5 aus dem Lagerauge 4 ausgepreßt wird. Der Lenkhebel 2 stützt sich bei dem Auspreßvorgang in der Aufnahmenut 14 der Auspreßvorrichtung 1 ab, so daß sein Lagerauge 4 ortsfest gegenüber dem Stützhebel 12 feststeht.
Die Preßschraube 28 kann bei ungünstigen Platzverhältnissen auch im Endbereich 32 des Betätigungsabschnittes 27 im Stützhebel 12 angeordnet sein, wobei sie den Stützhebel 12 von unten nach oben zum Preßhebel 26 hin durchragt. Die Preßschraube 28 und die Stellschraube 21 liegen dabei mit ihren jeweiligen Längsmittelachsen 35 und 23 gemeinsam in der, in Fig. 1 dargestellten Postition gemeinsamen Längsmittelebene 24 des Stützhebels 26 und des Preßhebels 26 liegen.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform 12/1 des Stützhebels 12, welcher mit zwei Montagevorrichtungen 38 und 39 versehen ist. Die Montagevorrichtungen 38, 39 sind seitlich am Stützhebel 12/1 symmetrisch zur Längsmittelebene 24/1 des Stützhebels 12/1 angeordnet. Die Montagevorrichtungen 38, 39 weisen an ihrer jeweiligen äußeren Längsseite jeweils eine Aufnahmenut 38′, 39′ auf mit welcher sie auf einen Lenkhebel aufschiebbar sind. Im weiteren Aufbau entsprechen die Montagevorrichtungen 38, 39 dem Aufbau der Montagevorrichtung 13. Insbesondere sind die Montagevorrichtungen 38, 39 an Stützhebel 12/1 schräg verlaufend angeordnet, so daß beim Auspressen eines Lagerzapfens aus dem Lagerauge eines Lenkhebels der Preßhebelabschnitt 29 zentriert über dem Lagerzapfen positioniert ist.
Durch die Anordnung der zwei Montagevorrichtungen 38, 39 ist der Stützhebel 12/1 zum Auspressen von Lagerzapfen eines Spurstangenkopfes aus dem Lagerauge eines Lenkhebels sowohl an der linken als auch an der rechten Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges geeignet, insbesondere dann, wenn die Platzverhältnisse das seitliche Aufschieben der Vorrichtung mit seiner Aufnahmenut auf den Lenkhebel von der Außenseite des Kraftfahrzeuges her nicht zulassen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform 1/2 der Auspreßvorrichtung 1. Die Auspreßvorrichtung 1/2 weist eine Montagevorrichtung 40 auf, welche im Aufbau etwa der Montagevorrichtung 13 entspricht.
An ihrem unteren vorderen Ende 41 ist die Montagevorrichtung 40 mit einer Stützplatte 42 versehen, welche zur Aufnahme einer Stellschraube 43 mit Stellmutter 44 und einer Preßschraube 45 dient. In die Aufnahmenut 46 der Montagevorrichtung 40 ist ein Lenkhebel 2/2 angeordnet, welcher mittels zweier Schrauben 47 und 48 in der Aufnahmenut 46 gesichert ist. Anstatt der beiden Schrauben 47, 48 kann zur Sicherung des Lenkhebels 2/2 in der Aufnahmenut 40 auch nur eine Schraube vorgesehen sein, welche mittig oder auch in einem der Endbereiche der Aufnahmenut 40 angeordnet sein kann. Die Preßschraube 45 ist in der Stützplatte 42 an deren der Montagevorrichtung 40 gegenüberliegendem Ende angeordnet und weist unterhalb der Stützplatte 42 einen Antriebssechskant 49 auf. Die Stellschraube 43 ist etwa mittig an der Stützplatte 42 angeordnet und weist an ihrem oberen Ende 50 einen quer zu ihrer senkrecht zur Stützplatte 42 verlaufenden Längsmittelachse 51 verlaufenden Lagerbolzen 52 auf, an welchem ein Preßhebel 53 um die Lagerachse 54 des Lagerbolzens 52 schwenkbar gelagert ist. Zur Höheneinstellung des Preßhebels 53 bzw. der Stellschraube 43 ist die Stellmutter 44 vorgesehen, welche in einer Lagerbohrung 55 der Stützplatte 42 gelagert ist. Die Stellmutter 44 ist als Bundmutter ausgeführt und durchragt die Lagerbohrung 55 mit einem Lagergewindebuchsenabschnitt 56, wobei sie etwa 2 bis 5 mm über die Oberseite 57 der Stützplatte 42 übersteht. Mit ihrem umlaufenden Anschlagbund 48 stützt sich die Stellmutter 44 an der Unterseite 59 der Stützplatte 42 in axialer Richtung ab. Die Stellmutter 44 ist ebenfalls mit einem Sechskant 60 als Antriebselement versehen.
Zwischen der Stützplatte 42 und dem Preßhebel 53 ist eine Druckfeder 61 vorgesehen, welche den Preßhebel 53 mit seiner etwa halbkreisförmigen Lagerausnehmung 62 gegen den Lagerbolzen 52 drückt. Die Druckfeder 61 ist in ihrer Länge so bemessen, daß sie die Stützplatte 42 und den Preßhebel 43 stets in dem durch Einstellen der Stellmutter 44 bzw. der Stellschraube 43 vorgewählten Abstand zueinander hält, insbesondere auch beim Einstellen der Höhenlage bzw. des Abstandes des Preßhebels 53 von der Stützplatte 42. Des weiteren hält die Druckfeder 61 den Preßhebel 53 in etwa parallel zur Stützplatte 42, wodurch eine präzise Voreinstellung des gewünschten Abstandes erheblich erleichtert wird. Somit ist eine einfache Handhabung der Auspreßvorrichtung 1/2 gewährleistet.
Die Stellschraube 43 durchragt den Preßhebel 53 in einer etwa langlochartigen Durchgangsbohrung 63, deren Länge etwa dem doppelten Durchmesser der Stellschraube 43 entspricht. Am oberen Ende der Druckfeder 61 ist ein Federteller 64 vorgesehen, durch welchen wirksam verhindert wird, daß die Druckfeder 61 in der Durchgangsbohrung 63 des Preßhebels 53 eingeklemmt werden kann.
Der Preßhebel 53 weist oberhalb der Preßschraube 45 eine Führungsnut 65 auf, in welche die Preßschraube 45 mit einem Druckzylinderabschnitt 66 eingreift. In den Druckzylinderabschnitt 66 ist eine Preßkugel 67 eingelassen, mittels welcher die Preßschraube 45 gegen die Unterseite 68 der Führungsnut 65 des Preßhebels 53 drückt. Der Betätigungsabschnitt 69 des Preßhebels 53, in welchem die Führungsnut 65 des Preßhebels 45 unterseitig eingelassen ist, ist in seiner Länge so ausgebildet, daß er mit seiner Stirnseite 70 oberhalb der Stützplatte 42 mit deren Stirnseite 71 etwa bündig abschließt. Dem Betätigungsabschnitt 69 des Preßhebels liegt bezgl. der Längsmittelachse 51 diametral gegenüberliegend ein Preßhebelabschnitt 72, welcher etwa 1/3 der Gesamtlänge des Preßhebels 53 einnimmt.
Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, weist der Lenkhebel 2 an seinem zum Preßhebel 52 hin liegenden Ende ein Lagerauge 4/2 auf, in welchem ein Lagerzapfen 5/2 eines Spurstangenkopfes 8/1 angeordnet ist. Der Spurstangenkopf 8/1 ist Teil einer hinter dem Spurstangenkopf 8/1 liegenden Spurstange 6/1 (gestrichelt dargestellt). Der Lagerzapfen 5/2 durchragt von unten nach oben das Lagerauge 4/2 und befindet sich zum Auspressen aus dem Lagerauge 4/2 direkt unterhalb des Preßhebelabschnittes 72 des Preßhebels 53. Zum Auspressen des Lagerzapfens 5/2 aus dem Lagerauge 4/2 wird mittels der Stellmutter 44 die Stellschraube 43 zunächst in ihrer Höhe so eingestellt, daß der an ihr gelagerte Preßhebel 45, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht, zur Stützplatte 43 eine etwa parallele Lage einnimmt und gleichzeitig mit seinem Preßhebelabschnitt 72 etwa plan auf der Stirnfläche 73 des Lagerzapfens 5/2 aufliegt. Die Preßschraube 45 ist in dieser Stellung soweit in die Stützplatte 42 eingeschraubt, daß sie mit ihrer Preßkugel 67 gerade an der Unterseite 68 der Führungsnut 65 des Preßhebels 53 anliegt.
Zum Auspressen des Lagerzapfens 5/2 aus dem Lagerauge 4/2 wird die Preßschraube 45 weiter in Richtung auf den Preßhebel 53 in die Stützplatte 43 eingeschraubt, so daß sie um die Lagerachse 54 des Lagerbolzens 52 mit ihrem Betätigungsabschnitt 69 in Pfeilrichtung 74 schwenkt und gleichzeitig mit ihrem Preßhebelabschnitt 72 in Richtung auf das Lagerauge 4/2 in Pfeilrichtung 75 schwenkt. Da das Lagerauge 4/2 an seinem Lenkhebel 2/2 über die Montagevorrichtung 40 ortsfest gegenüber der Stützplatte 42 angeordnet ist, wird durch die Schwenkbewegung des gesamten Preßhebels 53, insbesondere durch die Schwenkbewegung des Preßhebelabschnittes 72 auf das Lagerauge 4/2 zu zwangsläufig der Lagerzapfen 5/2 nach unten in Pfeilrichtung 76 aus dem Lagerauge 4/2 gedrückt.
Durch die beschriebenen Ausgestaltungen der Preßvorrichtungen 1, 1/2 ist es in einfachster Weise möglich, einen Lagerzapfen eines Spurstangenkopfes aus dem Lagerauge eines Lenkhebels auszupressen, wobei durch die jeweils vorgesehenen Montagevorrichtungen die gesamte Auspreßvorrichtung sicher am Lenkhebel befestigbar ist.
Die Auspreßvorrichtung gemäß Fig. 3 hat des weiteren den Vorteil, da sowohl die Montagevorrichtung 40 als auch die Stützplatte 43 zusammen mit der Stellschraube 43 und der Preßschraube 45 sowie dem Preßhebel 53 und auch dem Lenkhebel 2/2 in etwa einer gemeinsamen Längsmittelebene liegen, so daß die Auspreßvorrichtung 1/2 auch bei ungünstigen Platzverhältnissen an einer Kraftfahrzeugachse sowohl zum Auspressen des linken als auch des rechten Spurstangenkopfes aus seinem jeweils zugehörigen Lagerauge einsetzbar ist. Durch die vorgesehene Stellmutter 44, welche ebenfalls bei der Ausführungsform der Auspreßvorrichtung 1 vorgesehen sein kann, ist auf einfachste Weise die Höheneinstellung des Preßhebels 53 gegenüber der Stützplatte 42 möglich, ohne daß die Stellschraube 43 und damit der Preßhebel 53 zur Höheneinstellung verdreht werden muß. Bei ungünstigen räumlichen Verhältnissen wird dadurch sicher vermieden, daß der Preßhebel 53 bei der Höheneinstellung mit dem Achskörper der Kraftfahrzeugachse kollidiert, da zur Höheneinstellung lediglich die Stellmutter 44 leicht manuell einstellbar ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform (in der Zeichnung nicht dargestellt) ist die Montagevorrichtung rohrschellenartig ausgebildet. Die eine Rohrschellenhälfte ist dabei einstückiger Bestandteil des Stützhebels bzw. der Stützplatte und weist eine nach unten oder nach oben offene Aufnahmenut auf, die in ihrer geometrischen Ausgestaltung zylindrisch oder der Formgebung des Lenkhebels angepaßt ist. Die zweite Rohrschellenhälfte dieser Montagevorrichtung ist mit der Rohrschellenhälfte des Stützhebels bzw. der Stützplatte verschraubbar, so daß die Auspreßvorrichtung mit ihrer Montagevorrichtung am Lenkhebel festsitzend montierbar ist.
Der Vorteil dieser Montagevorrichtung besteht insbesondere darin, daß ein Klemmsitz am Lenkhebel unabhängig von dessen Formgebung erreichbar ist, so daß die Auspreßvorrichtung genau zum zentrierten Auspressen des Lagerzapfens aus dem Lagerauge des Lenkhebels am Lenkhebel befestigbar ist.

Claims (12)

1. Auspreßvorrichtung zum Auspressen eines Lagerzapfens einer Spurstange aus dem Lagerauge eines Lenkhebels einer Kraftfahrzeugachse, bestehend aus einem Stütz­ hebel, mit welchem eine Stellschraube mit Schwenkbol­ zen höhenverstellbar verschraubt ist, einem Preßhe­ bel, welcher am quer zur Längsmittelachse der Stell­ schraube verlaufenden Schwenkbolzen in einem durch die Stellschraube vorwählbaren Abstand vom Stützhebel schwenkbar gelagert ist, wobei der Preßhebel durch die Lagerung am Schwenkbolzen in einen Betätigungsab­ schnitt und einen Preßabschnitt unterteilt ist, und einer Preßschraube, welche im Endbereich des Betäti­ gungsabschnittes im Stützhebel oder im Betätigungshe­ bel angeordnet ist und den Stützhebel und den Preßhe­ bel im Bereich des Betätigungsabschnittes beim Aus­ preßvorgang auseinanderdrückt, wobei der Stützhebel mit wenigstens einem Aufnahmeelement als Widerlager versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement des Stützhebels (12, 12/1, 12/2) als rohrschellenartige oder maulartige Montage­ vorrichtung (13, 38, 39, 40) ausgebildet ist, mit welcher die Auspreßvorrichtung (1, 1/2) am Lenkhebel (2, 2/2) der Kraftfahrzeugachse befestigbar ist.
2. Auspreßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Montagevorrichtung (13) etwa qua­ derförmig ausgebildet ist und seitlich schräg zum Stützhebel (12) verlaufend am Stützhebel (12) ange­ ordnet ist, wobei sie auf ihrer dem Stützhebel (12) gegenüberliegenden Längsseite eine Aufnahmenut (14) aufweist, mit welcher die Montagevorrichtung (13) seitlich auf den Lenkhebel (2) aufschiebbar und mit wenigstens einer die Aufnahmenut (14) im wesentlichen vertikal durchragenden Sicherheitsschraube (19, 20) am Lenkhebel (2) gesichert ist.
3. Auspreßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßschraube (28) im Endbe­ reich (32) des Betätigungsabschnittes (27) im Preßhe­ bel (6) angeordnet ist und den Preßhebel (26) von oben nach unten zum Stützhebel (12) hin durchragt, wobei die Preßschraube (28) und die Stellschraube (21) mit ihren jeweiligen Längsmittelachsen (35 bzw. 23) gemeinsam in der Längsmittelebene (24) des Preß­ hebels (26) liegen.
4. Auspreßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßschraube (28) im Endbe­ reich (32) des Betätigungsabschnittes (27) im Stütz­ hebel (12) angeordnet ist und den Stützhebel (26) von unten nach oben zum Preßhebel (12) hin durchragt, wo­ bei die Preßschraube (28) und die Stellschraube (21) mit ihren jeweiligen Längsmittelachsen (35 bzw. 23) gemeinsam in der Längsmittelebene (24) des Stützhe­ bels (26) liegen.
5. Auspreßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig am Stützhebel (12/1) jeweils eine Montagevorrichtung (38, 39) mit jeweils einer Aufnahmenut (38′, 39′) vorgesehen ist, wobei die Montagevorrichtungen (38, 39) spiegelsymme­ trisch zur Längsmittelebene (24/1) des Stützhebels (12/1) angeordnet schräg zum Stützhebel (12/1) ver­ laufen.
6. Auspreßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stützhebel als Stützplatte (42) ausgebildet ist, an deren einem im Bereich des Preß­ hebelabschnittes (72) des Preßhebels (53) liegenden Ende die Montagevorrichtung (40) vorgesehen ist, wo­ bei die Montagevorrichtung (40) an der Stützplatte (42) derart angeordnet ist, daß der in der Aufnahme­ nut (46) zum Auspressen des Lagerzapfens (5/2) einge­ legte Lenkhebel (2/2) mit seinem Lagerauge (4/2) zwi­ schen der Stellschraube (43) und der Montagevorrich­ tung (40) und zwischen dem Preßhebelabschnitt (72) und der Stützplatte (42) positioniert ist.
7. Auspreßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmenut (14, 38′, 39′) in der Montagevorrichtung (13, 38, 39) von deren betätigungsabschnitt-seitigen Ende (15, 15/1) zum preßhebelabschnitt-seitigen Ende (16, 16/1) des Stützhebels (12, 12/1) schräg von unten nach oben auf den Preßhebel (26) zu verläuft und sich keilförmig in gleicher Richtung verjüngt.
8. Auspreßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Montagevorrichtung eine nach unten oder oben offene Rohrschellenhälfte zur Aufnahme des Lenkhebels (2, 2/2) aufweist, mit welcher die Monta­ gevorrichtung am Lenkhebel mittels einer zweiten Rohrschellenhälfte klemmend befestigbar ist.
9. Auspreßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (21, 43) mittels einer Stellmutter (44) höhenverstellbar am Stützhebel (12, 12/1) bzw. an der Stützplatte (42) angeordnet ist, wobei die Stellmutter (44) mit einem Lagergewindebuchsenabschnitt (56) versehen ist, mit welchem sie in einer Lagerbohrung (55) der Stützplat­ te (42) bzw. des Stützhebels (12, 12/1) frei drehbar gelagert ist.
10. Auspreßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zur Stellschraube (21, 43) eine Schraubenfeder (31, 61) angeordnet ist, welche den Preßhebel (26, 53) in dem durch die Stell­ schraube vorgewählten Abstand vom Stützhebel (26, 26/1) bzw. von der Stützplatte (42) hält.
11. Auspreßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Preßschraube (45) in der Stützplat­ te (42) an deren der Montagevorrichtung (40) gegen­ überliegendem Ende angeordnet ist und die Stützplatte von unten nach oben auf den Preßhebel (53) zu durchragt, wobei die Preßschraube (45) zur Stell­ schraube (43) etwa diametral gegenüberliegend etwa denselben Abstand aufweist, wie die Montagevorrich­ tung (40).
12. Auspreßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßhebelabschnitt (29, 72) etwa 1/3 der Gesamtlänge des Preßhebels (26, 53) und der Betätigungsabschnitt (27, 69) des Preßhe­ bels (26, 53) etwa 2/3 der Gesamtlänge einnimmt.
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