DE1509909B1

DE1509909B1 - Einstellbare Befestigungsvorrichtung fuer ein komplett vorgefertigtes Tuerfutter

Info

Publication number: DE1509909B1
Application number: DE19651509909
Authority: DE
Inventors: Emil Schmitt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-10-15
Filing date: 1965-10-15
Publication date: 1971-05-19
Also published as: DE1683558B2; DE1683558C3; DE1683558A1

Claims

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Die Erfindung bezieht sich auf eine einstellbare F i g. 1 ein am Mauerwerk zu befestigendes Halte-

Befestigungsvorrichtung für ein komplett vorgefertig- teil,

tes Türfutter, die mehrere über die Höhe des Tür- F i g. 2 einen Haltewinkel, der in das Halteteil nach

futters verteilte Halterungen aufweist, welche jeweils F i g. 1 einsteckbar ist, und aus zwei einander zugeordneten, an der Türfutter- 5 F i g. 3 die Befestigungsvorrichtung im zusammenrückseite bzw. an der Leibung der Wandöffnung be- gebauten Zustand.

festigten Halteteilen und aus Stellschrauben gebildet Das am Mauerwerk zu befestigende Halteteil 1

sind, die die Halteteile verbinden. weist ein etwa mittig angeordnetes Loch 2 auf, durch

Es ist bereits bekannt, Befestigungsvorrichtungen welches eine Schraube gesteckt wird, die die Verbinfür Türfutter so auszubilden, daß letztere nach dem io dung zu einer nicht dargestellten Lehre herstellt, mit-Anbringen justierbar sind. tels deren das Halteteil 1 versetzt wird.

So ist durch die deutsche Auslegeschrift I 012448 Dag Halteteil 1 verfügt außerdem über zwei seitlich

eine Befestigungsvorrichtung dieser Art bekannt- angeordnete Ausnehmungen 3, durch welche Haltegeworden, bei der eine U-förmige Klammer einen winkel 4 gesteckt werden.

rohrförmigen Steg aufweist, auf dem eine Hülse ver- 15 Die längs verlaufenden Ränder 5 der Halteteile sind schiebbar ist, die das Türfutter trägt. Bei dieser Be- so weit umgebogen, daß die Breite der Abwinklung festigungsvorrichtung ist nur eine Justiermöglichkeit etwa der Dicke der eingesteckten Haltewinkel 4 entin seitlicher Richtung gegeben. spricht und deren Ansätzen 6 Halt bietet.

Bei einer anderen bekannten Befestigungsvorrich- Die Ausbildung der Ausnehmungen 3 entspricht

tang (deutsches Gebrauchsmuster 1 900 358) dieser 20 etwa der Abmessung der in diese eingesteckten Sehen-Gattung werden zwei winkelförmige Halteteile durch kel 7 der Haltewinkel 4.

eine Stellschraube verbunden, die jedoch nur eine In F i g. 2 ist ein Haltewinkel 4 im Detail dar-

Justierung senkrecht zur Mauerleibung ermöglicht. gestellt, und zwar mit einem Schenkel 7, dessen An-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine satz 6 und dem anderen Schenkel 8, in dem sich eine Befestigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen 25 Gewindebohrung 9 befindet.

Art so auszubilden, daß nach dem Einsetzen des ferti- Die F i g. 3 zeigt die zusammengebaute Befestigen Türfutters eine Einstellmöglichkeit in lotrechter gungsvorrichtung. Sie weist ein an der Rückseite des Richtung und zugleich mittels der Stellschrauben eine Türfutters angebrachtes Halteteil 13 α auf, ferner sind Verstellbarkeit parallel zur Mauerleibung ermöglicht Stellschrauben 10 angeordnet, die durch Langlöcher wird. 30 11 der Schenkel 12 des Halteteils 13 α durchgesteckt

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer ein- sind und in die Gewindebohrungen 9 der Haltestellbaren Befestigungsvorrichtung für ein komplett winkel 4 eingreifen.

vorgefertigtes Türfutter, die mehrere über die Höhe Die längs verlaufenden Ränder 14 des Steges 13 der

des Türfutters verteilte Halterungen aufweist, welche Halteteile 13 α sind etwa halb so breit wie die Länge jeweils aus zwei einander zugeordneten, an der Tür- 35 der Schenkel 12.

futterrückseite bzw. an der Leibung der Wandöffnung Die Stirnflächen der Schenkel 8 der Haltewinkel 4

befestigten Halteteilen und aus Stellschrauben gebil- liegen an den Innenseiten der Stege 13 dicht an. det sind, die die Halteteile verbinden, dadurch, daß Im Steg 13 sind Löcher 15 angeordnet, in welche

das an der Leibung befestigte Halteteil zwei im hori- Befestigungsmittel eingreifen, die der Befestigung des zontalen Abstand nebeneinanderliegende Ausneh- 40 Halteteils 13 a am Türfutter dienen. Die Länge des mungen aufweist, in die je ein Schenkel paarweise Steges 13 ist der Mauerdicke angepaßt, angeordneter Haltewinkel eingesteckt ist, daß die Wie schon erwähnt, werden die Halteteile 1 zweckflächig ausgebildeten anderen Schenkel dieser Halte- mäßig mittels einer Lehre versetzt. Nach Abschluß winkel im Einbauzustand parallel zur Wandober- der Rohbauarbeiten wird das komplett vorgefertigte fläche angeordnet sind und je eine Gewindebohrung 45 Türfutter in die festgestellten Halteteile eingesetzt, aufweisen, in die die Stellschrauben von außen her wobei die Stellschrauben 10 die erforderlichen Justieeinschraubbar sind, die in einer parallel zur Tür- rungen der Höhe und der Seite nach erlauben, bei futterrückseite horizontalen Achse angeordnet sind, größerer Breite der Langlöcher sogar Justierungen und daß das an der Türfutterrückseite befestigte vom Mauerwerk weg und zum Mauerwerk hin, so Halteteil U-förmig ausgebildet ist, wobei der Steg am 50 daß das Türfutter genau an dem vorgesehenen Platz Futter anliegt und die beiden rechtwinklig vom Tür- eingepaßt wird.

futter weg gerichteten Schenkel lotrechte Langlöcher Verzogene Türblätter können mittels der Stell-

zum Durchtritt des Schaftes der Stellschrauben auf- schrauben 10 leicht angepaßt und schließend befestigt weisen und die Köpfe der Stellschrauben in angezoge- werden.

ner Stellung an den beiden Außenseiten der Schenkel 55 Auch können beispielsweise beschädigte Türfutter anliegen. durch einfachen Ausbau der Beschlagteile ohne Be-

Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Befesti- Schädigung des Mauerwerks, des Putzes und der gungsvorrichtung wird nicht nur der Vorteil erreicht, Tapeten oder des Bodenbelags leicht ausgewechselt daß das Türfutter und damit die gesamte Tür sowohl oder die Futter auch ausgebaut werden, um z. B. die in lotrechter als auch seitlicher Richtung einstellbar 60 Türöffnung für sperrige Möbelstücke zu vergrößern, ist, sondern die Befestigungsvorrichtung ist auch sehr
einfach aufgebaut, und die seitlich angeordneten

Stellschrauben lassen sich auch bei breiten Türfutter Patentansprüche:

sehr leicht erreichen. Vorteilhafte Ausgestaltungen

sind Gegenstand der Unteransprüche. 65 1. Einstellbare Befestigungsvorrichtung für ein

Die erfindungsgemäß ausgebildete Befestigungs- komplett vorgefertigtes Türfutter, die mehrere

vorrichtung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels über die Höhe des Türfutters verteilte Halterungen

näher erläutert. Es zeigt in perspektivischer Ansicht aufweist, welche jeweils aus zwei einander zu-

geordneten, an der Türfutterrückseite bzw. an der Leibung der Wandöffnung befestigten Halteteilen und aus Stellschrauben gebildet sind, die die Halteteile verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Leibung befestigte Halteteil (1) zwei im horizontalen Abstand nebeneinanderliegende Ausnehmungen (3) aufweist, in die je ein Schenkel (7) paarweise angeordneter Haltewinkel (4) eingesteckt ist, daß die flächig ausgebildeten anderen Schenkel (8) dieser Haltewinkel (4) im Einbauzustand parallel zur Wandoberfläche angeordnet sind und je eine Gewindebohrung (9) aufweisen, in die die Stellschrauben (10) von außen her einschraubbar sind, die in einer parallel zur Türfutterrückseite horizontalen Achse angeordnet sind, und daß das an der Türfutterrückseite befestigte Halteteil (13 a) U-förmig ausgebildet ist, wobei der Steg (13) am Futter anliegt und die beiden rechtwinklig vom Türfutter weg gerichteten Schenkel (12) lotrechte Langlöcher (11) zum Durchtritt des Schaftes der Stellschrauben (10) aufweisen und die Köpfe der Stellschrauben (10) in angezogener Stellung an den beiden Außenseiten der Schenkel (12) anliegen.

2. Einstellbare Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Leibung der Wandöffnung befestigten Halteteile (1) U-förmig ausgebildet sind, wobei der Steg (1 b) der jeweiligen Mauerbreite entspricht und die Schenkel (1 a) parallel zur Wandoberfläche angeordnet sind.

3. Einstellbare Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (1 b) der Halteteile (1) an ihren Längsrändern zum Mauerwerk hin abgewinkelt sind, wobei die Höhe des abgewinkelten Randes (5) der Stege (1 b) etwa der Dicke der in die Ausnehmung (3) des Steges (1 b) einzusteckenden Schenkel (7) der Haltewinkel (4) entspricht.

4. Einstellbare Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (13) der Halteteile (13 a) an ihren Längsrändern zum Mauerwerk hin abgewinkelt sind, wobei die Höhe des abgewinkelten Randes (14) höchstens der Länge der Schenkel (12) entspricht.

5. Einstellbare Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schenkel (12) der Halteteile (13 d) so groß ist, daß ihre freien Ränder mit den Stegen (1 b) der Halteteile (1) fluchten.

6. Einstellbare Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Achse der Gewindebohrung (9) vom freien Rand des Schenkels (8) des Haltewinkels (4) dem Abstand des Langloches (11) vom Steg (13) des Halteteils (13 a) entspricht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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