DE2127777C3 - Haltevorrichtung für eine Wandbekleidung aus Fassadenplatten - Google Patents
Haltevorrichtung für eine Wandbekleidung aus FassadenplattenInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0801—Separate fastening elements
- E04F13/0803—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
- E04F13/0805—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and the wall
- E04F13/0808—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and the wall adjustable in several directions one of which is perpendicular to the wall
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für eine Wandbekleidung aus Fassadenplatten mit einer die
Fassadenplatten tragenden, im wesentlichen parallel zur Fassadenebene liegenden Halteplatte, wobei die Haltevorrichtung
mittels einer Dübelschraube an einer Gebäudewand befestigbar ist
Aus der DE-GM 69 38 426 ist eine Haltevorrichtung für Fassadenplatten mit einer zentrischen Bohrung und
einer darin eingeklebten Dübelschraube bekannt, wobei die DObelschraube in einen in die Gebäudewand
eingelassenen Dübel so weit eingeschraubt werden kann, bis die Halteplatte die gewünschte Entfernung
von der Gebäudewand erreicht hat Durch mehr oder weniger tiefes Eindrehen der Dübelschraube in den
jeweiligen Dübel ist es möglich, Wandunebenheiten in gewissen Grenzen auszugleichen. Andere Ungenauigkeiten,
z. B. durch schräg in die Gebäudewand eingebrachte Bohrungen, können durch Verdrehen der
Dübelschrauben nicht ausgeglichen werden, was zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Fassadenmontage
führt Insbesondere ist es dann sehr umständlich, die Ausrichtung der Fassadenplatten in einer Ebene
vorzunehmen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für eine Wandbekleidung aus &o
Fassadenplatten der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß eine einwandfreie Ausrichtung der
Fassadenplatten in einer Ebene auch bei Abweichungen von den konstruktiv vorbestimmten Bohrlöchern
und/oder bei Winkelabweichungen der Bohrlochachsen h-,
bezüglich der Fassadenebene mit geringem Aufwand möglich ist
daß die Haltevorrichtung ein loses flaches Mittelstück mit zwei entgegengesetzt angeordneten, in der Ebene
der Dübelschraubenachse liegenden radialen Flügeln aufweist, daß das Mittelstück eine Längsbohrung
besitzt, die die Dübelschraube aufnimmt, daß die Flügel
mit zur Ulngsbohrung parallelen Langlöchern ausgerüstet
sind, und daß die Halteplatte zwei zur Gebäudewand vorspringende und an den Flügeln anliegende
Flachstücke aufweist mit jeweils einer Bohrung zur Aufnahme einer durch das Langloch gesteckten
Klemmschraube.
Der Vorteil der Erfindung gegenüber dem Bekannten liegt darin, daß einmal der Abstand zwischen der Wand
und den Fassadenplatten besser einstellbar ist und zugleich durch Verdrehen der Haltevorrichtung um die
Dübelschraubenachse einerseits und durch Verschwenken der Haltescheibenebene andererseits bis zu deren
Fluchten mit der Ebene der Fassadenbekleidung Winkelabweichungen von ungenau eingebrachten
Bohrlöchern schnell und einfach ausgleichbar sind. Die zweifache Verstellung ist in vorteilhafter Weise durch
die in den Flügeln erfindungsgemäß angebrachten Langlöcher garantiert, in welche die durch die
Bohrungen in den Flachstücken gesteckten Klemmschrauben eingreifen.
In vorteilhafter Weiterausbildung der Erfindung sind
die Langlöcher in den Flügeln und die Bohrungen in den Flachstücken nahe den äußeren Enden der Flügel
angeordnet Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine maximale Verstellbarkeit der Halteplatte erreicht
Die Erfindung erstreckt sich zweckmäßigerweise auch darauf, daß die Halteplatte an der Rückseite zwei
radial gerichtete und senkrecht zu den Flachstücken stehende Stützkörper aufweist, gegen die die Seitenflächen
des Mittelstücks bei Beanspruchung abstützbar sind Durch die erfindungsgemäßen Stützkörper werden
in vorteilhafter Weise Verkantungen der Halteplatte gegen die Seitenflächen des Mittelstücks verhindert
Die Erfindung wird an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Gebäudewand und durch zwei Fassadenplatten, sowie eine Seitenansicht
der montierten Haltevorrichtung,
Fig.3a eine Vorderansicht der Halteplatte der
Haltevorrichtung,
Fig.4 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1, aus der zu
erkennen ist wie eine Winkelabweichung ausgeglichen ist
F i g. 5 eine Seitenansicht gemäß F i g. 1 mit einer zusätzlichen Isolierschicht auf der Gebäudewand,
F i g. 6a eine Dübelschraube flfür die Befestigung des
Abstandhalters ohne Isolierschicht auf der Gebäudewand,
F i g. 6b eine Dübelschraube C für den Abstandhalter bei Verwendung einer zusätzlichen Isolierschicht vor
der Gebäudewand und
F i g. 7 eine schematische Darstellung einer exzentrisch montierten Haltevorrichtung.
Die Haltevorrichtung für eine Wandbekleidung aus Fassadenplatten 2 an der Gebäudewand 1 weist einen
Abstandhalter 3 und eine mit diesem Abstandhalter verschraubte Halteplatte 4 auf.
Der Abstandhalter 3 besteht bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2a und 2b aus einem Mittelstück 5
mit einer zentralen Längsbohrung 6. An zwei gegen-
Oberliegenden Seiten des Mittelstpcks 5 erstrecken sich
radiale Flügel 7. Die Flügel weisen je ein Langloch 8 parallel zum Mittelstück 5 auf. Die FlQgelhöhe
vergrößert sich von einem Punkt Λ an zu den äußeren Rändern hin, so daß Spitzen für eine Auflage an der s
Gebäudewand 1 vorhanden sind. Diese Spitzen können sich in die Wand einspreizen und einen festen Halt
gewährleisten, wenn der Abstandhalter 3 mittels einer
durch die Längsbohrung 6 geführten Dflbetschraube B und eines Dübels D gegen die Gebäudewand 1 gepreßt
ist
Die Halteplatte 4 besteht gemäß Fig.3a und 3b aus
einer runden flachen Scheibe 9, auf deren einer Seite, gegenüber einer Mittellinie versetzt, Flachstücke 11
angeordnet sind. Längs einer auf der ersten Mittellinie is
senkrecht stehenden zweiten Mittellinie sind außerdem zwei Stützkörper 12 vorgesehen, deren jeweiliger
Abstand vom Plattenmittelpunkt der halben Quaderhöhe des Abstandhalters 3 entspricht Die Stützkörper 12
haben hier eine dreiecksähnliche Form, um Verkantungen der Halteplatte 4 gegen den Abstandhalter 3 bzw.
gegen die Seitenflächen seines Mittelstücks 5 w-rksam
zu verhindern.
Die mit einer Bohrung 13 versehenen Flachstücke 11 sind so auf der Scheibe 9 angeordnet daß, wenn diese
auf den Abstandhalter 3 geschoben sind, die Bohrungen 13 mit den Langlöchern 8 zum Zwecke der Aufnahme
von durch die Langlöcher gesteckten Klemmschrauben fluchten. Die Langlöcher 8 in den Flügeln 7 sind nahe
den äußeren Enden der Flügel langeordnet Die Achsen der Bohrungen 13 haben von der zentralen Mittelachse
den gleichen Abstand wie die Achsen der Langlöcher 8. Aufgrund der gegenüber einer Mittellinie versetzten
Anordnimg der Flachstücke 11 liegt eines links gegen den Flügel 7 an, während das andere rechts gegen den
entsprechend anderen Flügel 7 anliegt Auf diese Weise ist eine feste Führung und Zentrierung der Halteplatte 4
gegenüber dem Abstandhalter 3 möglich. Die leicht justierbare Halteplatte 4 ist mittels Klemmschrauben an
dem Abstandhalter befestigt
Zur Montage der Fassaden platten ist an der Gebäudewand zunächst eine horizontale und vertikale
Fugenaufteilung erforderlich. Zwischen den so entstandenen Linien werden je nach Bedarf weitere Befestigungspunkte
fixiert Entlang der Linien sowie gegebenenfalls an den zusätzlichen Punkten werden Löcher in
die Wand gebohrt in denen mittels herkömmlicher Dübel D und Dabeischrauben B die Abstandhalter 3
befestigt werden. Bevor eine Dübelschraube zur Befestigung des Abstandhalters 3 fest angezogen wird,
muß geprüft werden, ob die Bohrung in der Wand möglicherweise eine Winkelabweichung gegen die
Horizontale oder Vertikale aufweist (Fig.4). In
solchem Fall ist der Abstandhalter 3 so um die Dübelschraube B zu drehen, daß seine Flügel in der
Ebene der Winkelabweichung ot liegen. Die Winkelabweichung
kann dann bei Befestigung der Halteplatte 4 unter Ausnutzung der Langlöcher 8 in den Flügeln 7 des
Abstandhalters 3 kompensiert werden. Auf diese Weise ist eine exakte Ausrichtung der Halteplatte in allen
Richtungen möglich. Ebenso läßt sich durch Verschieben der Halteplatte in den Langlöchern der Abstand
zwischen Wand und Fassadenplatte variieren, wodurch gegebenenfalls auch Wandunebenheiten ausgeglichen
werden können.
Erst nach Ausrichtung der Halteplatten werden in ihnen die erforderlichen Löcher gebohrt um die
Fassadenplatten beispielsweise mittels Monelnieten 14 zu befestigen. Gegenüber den vorgesehenen Punkten
versetzte Bohrungen in der Gebäudewand 1 bedürfen also in dem Sinne bei der Haltevorrichtung keiner
Korrektur. Die maximal zulässige Abweichung von der Sollbohrung hängt jedoch von dem Durchmesser der
Halteplatte 4 ab. Die Fugen zwischen den einzelnen Fassadenpiatten werden mit Hilfe von üblichen
Fugenbändern abgedeckt
Bei der Ausführungsform nach Fig.5 ist die
Längsbohrung 6 im Mittelstück S mit einem Gewinde versehen. Außerdem ist dabei die Verwendung des mit
Gewinden versehenen. Schraubstiftes C erforderlich, wenn zwischen der Gebäudewand 1 und den Fassadenplatten 2 eine zusätzliche Isolierschicht /angebracht ist
Diese liegt mit der einen Seite an der Wand und wird auf der anderen Seite mittels einer zusätzlichen Scheibe 15
gehalten. Da sich der Abstandhalter 3 an dem Gewinde des Schraubstiftes C abstützt ist die Isolierschicht /
keiner übermäßigen Beanspruchung ausgesetzt
In der Fig.7 ist der Ausgleich einer versetzten Bohrung in der Gebäudewand 1 veranschaulicht Die
Befestigungsbohrungen in der Halteplatte 4 müssen einen bestimmten minimalen Abstand vom Rand der
Halteplatte haben, so daß der Ausgleichsbereich vom Durchmesser der Halteplatte 4 abhängt Da in diesem
Fall die Bohrung in der Wand außerdem eine Winkelabweichung et aufweist ist der Abstandhalter 3
entsprechend gedreht so daß die Halteplatte 4 gegenüber dem Abstandhalter zum Ausgleich der
Winkelabweichung <x verschwenkt angebracht ist
Claims (3)
1. Haltevorrichtung für eine Wandbekleidung aus Fassadenplatten mit einer die Fassadenplatten
tragenden, im wesentlichen parallel zur Fassadenebene
liegenden Halteplatte, wobei die Haltevorrichtung mittels einer Dübelschraube an einer
Gebäudewand befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung ein
loses flaches Mittelstück (5) mit zwei entgegengesetzt angeordneten, in der Ebene der Dübelschraubenachse
liegenden radialen Flügeln (7) aufweist, daß das Mittelstück (5) eine Längsbohrung (6)
besitzt, die die Dübelschraube (B) aufnimmt, daß die
Flügel (7) mit zur Längsbohrung parallelen Langlö- ia ehern (8) ausgerüstet sind, und daß die Halteplatte
(4) zwei zur Gebäudewand (1) vorspringende und an den Flügeln anliegende Flachstücke (11) aufweist mit
jeweils einer Bohrung (13) zur Aufnahme einer durch das Langloch (8) gesteckten Klemmschraube.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher (8) in den
Flügeln (7) und die Bohrungen (13) in den Flachstücken (11) nahe den äußeren Enden der
Flügel (7) angeordnet sind.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (4) an
der Rückseite zwei radial gerichtete und senkrecht zu den Flachstücken (11) stehende Stützkörper (12)
aufweist, gegen die die Seitenflächen des Mittel-Stücks (5) bei Beanspruchung abstützbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712127777 DE2127777C3 (de) | 1971-06-04 | 1971-06-04 | Haltevorrichtung für eine Wandbekleidung aus Fassadenplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712127777 DE2127777C3 (de) | 1971-06-04 | 1971-06-04 | Haltevorrichtung für eine Wandbekleidung aus Fassadenplatten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2127777A1 DE2127777A1 (de) | 1973-01-04 |
DE2127777B2 DE2127777B2 (de) | 1977-12-29 |
DE2127777C3 true DE2127777C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=5809838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712127777 Expired DE2127777C3 (de) | 1971-06-04 | 1971-06-04 | Haltevorrichtung für eine Wandbekleidung aus Fassadenplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2127777C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8387324B2 (en) | 2007-04-20 | 2013-03-05 | Rookwool International A/S | Substructure for aligning a building cover structure and an assembly bracket for use in such substructure |
-
1971
- 1971-06-04 DE DE19712127777 patent/DE2127777C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2127777A1 (de) | 1973-01-04 |
DE2127777B2 (de) | 1977-12-29 |
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