DE682887C - Verfahren zur Herstellung einer Zarge fuer Schutzraumabschluesse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Zarge fuer Schutzraumabschluesse

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Publication number
DE682887C
DE682887C DEH153329D DEH0153329D DE682887C DE 682887 C DE682887 C DE 682887C DE H153329 D DEH153329 D DE H153329D DE H0153329 D DEH0153329 D DE H0153329D DE 682887 C DE682887 C DE 682887C
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DE
Germany
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frame
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model
plastered
plaster
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Expired
Application number
DEH153329D
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English (en)
Inventor
Erich Haack
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/12Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against air pressure, explosion, or gas
    • E06B5/14Gasproof doors or similar closures; Adaptation of fixed constructions therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Zarge für Schutzrauxnabschlüsse Bei gasdichten Abschlüssen von Schutzräumen, nämlich Türen, Blenden usw., werden vierfach Stahlzargen verwendet. Derartige Zangen sind widerstandsfähig. Sie verziehen sich nicht, so @daß die betreffenden Abschlüsse sofort passend in die fest mit der Stühlzarge verhund enien Beschläge eingehängt wenden können.
  • Stähl hat aber einen anderen Ausdehnungskoeffizfenten als Mauerwerk, so,daß die Stahlzarge innerhalb des Mauerwerkes arbeitet. Um den gasdichten Abschluß des Schutzraumes nicht zu gefährden, muß die Stahlzarge daher mit einer möglichst plastisch bleibenden Dichtungsmasse in das Mauerwerk eingebettet wenden, Läßt die Dehnungsfähigkeit der beim Altern allmählich nach, so wird die Sicherheit des gasdichten Abschlusses in Frage gestellt. Zur Vermeidung @dIeses Nachteiles hat man daher bereits versucht, eine besondere Stahlzarge dadurch zu ersparen, daß der Teil des Mauerwdrkes, auf den ider Abschluß des gasdi,chten Schutzraumes, nämlIch die Tür, die Blende usw. schlägt, mit an, sich bekanntem, besonderswiderstandsfähigem und stoßfestem, gasundurchlässigem Mörtel verputzt wind. Ein derartiger Verputz kann aber nicht so genau lot- und waagerecht hergestellt werden wie eine Stahlzarge. Ein vollständig ebener Verlauf :des Mauerwerkes nächst der Anschlagstelle des Abschlusses ist aber erforderlich, wenn ein guter, gasdichter Abschluß erzielt werden soll. Auch die Beschläge zur Aufnahme der Türen, Blenden usw., nämlich die Stütehaken und Verriegelungskloben, die an den üblichen Stahlzargen fest angeordnet sind, können nicht so genau in das Mauerwerk ein-
    gesetzt werden, daß die fabrikmäßig gefertig-
    ten Flügel in diiese Beschläge ohne weiteres
    genau passend eingehängt werden können. Ge-
    ringe Fehler beim Einsetzen der Beschläge.
    bewirken aber, daß der Abschluß beim V
    schließen des Schutzraumes nicht volliständg
    gleichmäßig auf den Verputz trifft, so dag
    eine ungleichmäßige Beanspruchung der Dich-
    tung und damit ein schlechter A:bsahluß er-
    zielt wird.
    Dile Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer gasdichten und widerstandsfähigen Zarge aus 'Mörtel, welche (die angegebenen Nachteile vermeidet. Bei der Herstellung der neuen Zargen wird erfindungsgemäß in der Weiise verfahren, :daß zunächst in die ungeputzte Rohbauöffnung ein Modellrahmen zusammen mit lösbar an ihm befestigten Beschlägen für -den späteren Schutzraumabschluß eingesetzt und eingeputzt, darauf die Befestigung,der Beschläge an dem Modellrahmen gelöst"derModellrähmen entfernt und schließlich .die erhaltene, nur von den einsgeputzten Beschlägen durohbrocheneAussparung mit besonders dichtem, widerstandsfähigem und stoßfestem Mörtel ausgefüllt wird. Es gelingt auf dieseWeise, an,d'er vorbestimmten Stelle eine vollständig ebene Zarge herzustellen, die fest und gasdicht mit dem benachbarten Putz verbunden ist, und in welcher die Beschläge im richtigen Abstand genau an den für sie vorgesehenen Stellen sitzen. Die bisher üblichen Stahlzargen werden gespart und die Herstellungskosten des Abschlusses erhe-blich :gesenkt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung. In @dieser ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Modellrahmen gemäß :der Erfindung von vorn gesehen, Abb.2 den gleichen Modellrahmen im Mauerwerk eingeputzt in einem senkrechten Schnitt, Abb.3 einen waagerechten Schnitt, durch den in das Mauerwerk eingeputzten Modellrahmen nächst den Beschlägen, Abb. q. in größerem Maßstabe das Mauerwerk an einem Verriegelungskloben nach Abnahme des Modellrahmens: Der Modellrahmen i besteht beidem. in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiel aus T-Eisen und weist an den Seiten lösbar befestigte Beschläge, und zwar Verrie@gelungskloben 2 und Stützhaken 3 für den späteren Schutzraumabschluß auf. Die Beschläge werden durch die lösbaren Befestigungsmittel an dem Modellrahmen in der Stellung befestigt, in der sie sich später nach dem Einbau des Modellrahmens befinden sollen. Der Modellnahmen wird zunächst in. die ungepützte Rohbauöffnung eingesetzt und unter .Berücksichtigung der erforderlichen Schwellenhöhe lo.t- und waagerecht wie :die übliche @,t:hlzarge bündig eingeputzt. Gleichzeitig `°@ind die Schwelle .hergestellt. In der Rohbäuöffnung sind vor dem Einsetzen des Rahmens zweckmäßig größere Öffnungen q. zum Einzementieren oder Eingipsen der Enden der Beschläge, nämlich der Stützhaken 3 und der Verriegelungskloben 2, vorgesehen. Nach dem Einputzen des Modellrahmens i und der Herstellung der Schwelle und nach dem Erhärten des Mörtels wird die Befestigung der Beschläge 2, 3 an dem Modellrahmen i gelöst und der Modellrahmenentfernt. Das Abheben des Modellrahmens wird dadurch ermöglicht, daß die in ihm befindlichen Öffnungen zum Durchtüi,tt der Beschläge mit Schlitzen verbunden sind, welche bis zum Ende des Profileisens reichen. Der in AlYb. q. mit 5 bezeichneteRaum ist nach dem Einsetzen des Modellrahmens von diesem ausgefüllt. Der in dem Modellrahmen durch lösbare Mittel befestigte Beschlag 2 würde das Abheben des Modellrahmens in der Pfeilrichtung verhindern, wenn nicht anschließend an die Öffnung, durch welche der Beschlag durch den Modellrahmen hindurchtritt, ein Schlitz vorhanden wäre, der das Durchtreten des einzementierten Beschlages 2 durch den Rahmen beim Abheben gestattet. Der Schlitz ist in Abb. q. durch die Buchstaben a, b, c, d angedeutet. Nach dem Abheben des Modellrahmens entsteht bei .dem dargestellten Ausführungsbeispiel, wie Abb. q. zeigt, .eine umlaufende winkelförmnige Aussparung 5, die lediglich von den in die Öffnungen 4 eingeputzten Beschlägen durchbrochen ist. Diese winkelförmige Aussparung wird mit einem an sich bekannten, besonders stoßfestem; widerstandsfähigem und dichtem Mörtel, einem Beton, Putz o. dgl. bündig mit der benachbarten Putzfläche 6 ausgefüllt, so daß eine an der Stelle des Modellrahmens genau bemessene Baustoffzarge entsteht. Die Baustoffzarge kann anschließend oder während ihrer Herstellung mit einem die Porosität des Mörtels herabsetzenden oder die Festigkeit des Verputzes erhöhenden Anstrich versehen, werden. Die Mauerkanten können ferner bei einer im Querschnitt winkelförrni,gen, die Mauer umgreifenden Zarge durch Anordnung an sich bekannter Putzeckenleisten geschützt werden. Die Verwendung derartiger Leisten. ist im vorliegenden Falle deshalb besonders vorteilhaft, weil so das Abschlagen von Teilen des Putzes verhindert wind, welche: andernfalls auf die Dichtungsflüchen der gasdichten. Abschlüsse gelangen und eine einwandfreie Abdichtung gefährden könnten. Der Modellrahmen kann statt aus T-Eisen selbstverständlich auch aus anderem Profileisen bestehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer gasdichten und widerstandsfähigen Zarge für Schutzraumabschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in die ungeputzte Rohbauöffnung ein Modellrahmen (i) zusamm.en mit lösbar an ihm befestigten Beschlägen (Verriegelungskloben und Stützhaken) (2 bzw. 3) für den späteren Schutzraumabschluß eingesetzt und eingeputzt, ,darauf die Befestigung der Beschläge (2, 3) an dem Modellrahmen (i) gelöst, der Modellrahm,en entfernt und schließlich ,die erhaltene nur von den eingeputzten Beschlägen durchbrochene Aussparung (5) mit besonders dichtem, widerstandsfähigem, stoßfestem Mörtel, Beton, Putz o. digl. ausgefüllt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die mit Mörtel ausgefüllten Aussparungen (5) mit einem die Porosität des Mörtels herabsetzenden oder die Festigkeit des Verputzes erhöhenden Anstrich versehen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in .die Rohbauöffnung vor dem Einsetzen und Einputzen des Rahmens (i) größere Öffnungen (4) zum Einzementieren der Beschläge angeordnet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zargenkanten bei im Querschnitt winkelförmigen Baustoffzargen durch Anordnung von Putzeckenleisten gesc'hütz't werden. Modellrahmen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 4, be- stehend aus einem Rahmen (i) aus Profileisen entsprechend der späteren Zargengröße, Mitteln zum lösbaren. Befestigen der Beschläge (2, 3) an diesem Rahmen und einer solcihen Gestaltung, daß oder eingeputzte Rahmen nach dem Lösen der Befestigung zwischen dem Rahmen und. den in der Mauer zurückbleibenden Beschlägen abgehoben werden kann. 6. Modellrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihm befindlichen Öffnungen für die Beschläge (2, 3) zur Erleidhterunig,des Ablebens des Rahmens mit bis zum Ende der Eisen reichenden Schlitzen (a, b, c, d) verbunden sind.
DEH153329D 1937-10-20 1937-10-20 Verfahren zur Herstellung einer Zarge fuer Schutzraumabschluesse Expired DE682887C (de)

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DE (1) DE682887C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1509909B1 (de) * 1965-10-15 1971-05-19 Emil Schmitt Einstellbare Befestigungsvorrichtung fuer ein komplett vorgefertigtes Tuerfutter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1509909B1 (de) * 1965-10-15 1971-05-19 Emil Schmitt Einstellbare Befestigungsvorrichtung fuer ein komplett vorgefertigtes Tuerfutter

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