DE819478C - Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Rohren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Rohren

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DE819478C
DE819478C DEU123A DEU0000123A DE819478C DE 819478 C DE819478 C DE 819478C DE U123 A DEU123 A DE U123A DE U0000123 A DEU0000123 A DE U0000123A DE 819478 C DE819478 C DE 819478C
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DE
Germany
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bracket
console
shaped
pipe
lips
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Application number
DEU123A
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English (en)
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DE1616572U (de
Inventor
Daniel Lodestijn Jun
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UNI CLIP PATENT
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UNI CLIP PATENT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/08Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
    • F16L3/10Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing
    • F16L3/1075Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing with two members, the two members being joined with a hinge on one side and fastened together on the other side

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Rohren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Befestigung von Rohren, Stäben, Kabeln u. dgl., im folgenden kurzweg Rohre genannt.
  • Üblicherweise «erden Rohre, wie z. B. Wasserleitungsrohre oder Rohre zum Schutz elektrischer Leitungen, mittels der bekannten Klemmen oder Rohrschellen befestigt, die einen U-förmig gebogenen, der Form des zu befestigenden Rohres entsprechenden Mittelteil und zwei abstehende Teile oder nach außen gebogene lippenförmige Enden besitzen, die je mit einer öffnung versehen sind, durch welche das Befestigungsorgan gesteckt werden kann. Das befestigte Rohr wird von jeder Rohrschelle mit zwei Befestigungsorganen, z. B. Schrauben, gegen die Wand festgeklemmt, wobei das Rohr hart an der Wand anliegt. Es empfiehlt sich aber öfters, insbesondere in feuchten Räumen, daß das befestigte Rohr etwas von der Wand absteht, wozu man rinnenförmige Streifen aus Metallblech verwendet, die vor der Anordnung des Rohres senkrecht zur Längsrichtung des Rohres an die Wand montiert werden: Das Rohr wird mittels in dem rinnenförmigen Streifen verschiebbarer Hilfsstücke von einer Rohrschelle festgeklemmt, wobei das Rohr in einer verhältnismäßig großen, der Höhe des rinnenförmigen Streifens entsprechenden Entfernung von der Wand absteht. Derartige rinnenförmige Streifen werdenauch verwendet, um einige Rohre nebeneinander zu montieren, wobei die gegenseitige Entfernung der Rohre mindestens die Länge einer Rohrschellenlippe hat. Nach der Erfindung wird ein Rohr z. B. dadurch an einer Wand befestigt, daß man zuerst eine Konsole mittels einer Schraube o. dgl. an die Wand montiert und einen der Form des Rohres entsprechenden Bügel anordnet, wobei Konsole und Bügel derart mit Lippen oder ähnlichen Elementen versehen sind, daß der Bügel durch eine dann vorzunehmende Schiebebewegung auf der Konsole festgesetzt wird.
  • Nach der Erfindung besteht die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens aus einem der Form des zu befestigenden Rohres entsprechenden Bügel und einer z. B. mittels einer Schraube o. dgl. zu montierenden Konsole, wobei der Bügel und die Konsole derartig mit Lippen o. dgl. Elementen versehen sind, daß der Bügel durch eine Schiebebewügung auf der Konsole festgesetzt werden kann.
  • Nach der Erfindung kann der Bügel aus einem U-förmig gebogenen, der Form des zu befestigenden Rohres entsprechenden Streifen aus Metallblech bestehen, dessen Enden wie Lippen nach innen gebogen sind, während die Konsole aus einem U-förmig gebogenen Streifen aus Metallblech bestehen kann, dessen Schenkel in einer der Materialstärke des Bügels entsprechenden Entfernung unter sich fast parallel sind, wobei der eine den Befestigungsteil der Konsole bildende Schenkel mit einer kleineren öffnung versehen ist als der andere die Lippe der Konsole bildende Schenkel. Weiter kann gemäß der Erfindung die Konsole aus einem Metallblechstreifen bestehen, dessenparalleleLängsränder rinnenförmig aufwärts gebogen und als' Lippen nach außen umgelegt sind, und in welchem eine Öffnung vorgesehen ist. Weiter kann gemäß der Erfindung der .Bügel aus einem gebogenen, der Form des zu befestigenden Rohres entsprechenden Metallblechstreifen bestehen, dessen Enden als Lippen nach außen gebogen sind, während die Konsole aus einem Metallblechstreifen bestehen kann, dessen parallele Längsränder rinnenförmig aufwärts gebogen und als Lippen nach innen umgelegt sind, und worin eine Öffnung vorgesehen ist.
  • Nach der Erfindung kann die Öffnung in der Konsole schlitzförmig sein.
  • Weiter kann nach der Erfindung der eine Schenkel der U-förmig gebogenen Konsole, der den Befestigungsteil an der Wand bildet, mit ein oder mehreren nach aßen gebogenen Vorsprüngen versehen sein, die die an der Wand befestigte Konsole gegen Verschiebung sichern. Der Schenkel kann an den Rändern entlang mit nach innen gebogenen Lippen versehen sein, die den aufgeschobenen Bügel fassen, während die Öffnung im anderen lippenbildenden Schenkel angeordnet sein kann. Die lippenförmigen Teile werden nach außen gebogen, und die Lippen gleichen die Toleranz des zu befestigenden Rohres aus, während andere lippenförmige Teile nach innen gebogen werden und die Entfernung zwischen den Schenkeln bis naheiu auf die #;tärke des Materials des aufzuschiebenden Bügels aufrechterhalten.
  • Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung, mit der die in der Wand unter dem Rohr vorzusehenden Befestigungslöcher markiert werden können. Diese Vorrichtung ist durch ein steigbügelartiges Organ gekennzeichnet, dessen Fuß in der Mitte mit einer vorspringenden Markierspitze versehen und dessen Bogen in der Mitte geteilt ist. Die eine auf diese Weise gebildete Bogenhälfte ist mit dem Fuß gelenkig verbunden, so daß der Bügel aufgeklappt werden kann. Die beiden Bügelhälften sind nahe den durch die Teilung gebildeten Enden mit je einem Kopf versehen und können von einem einen Handgriff bildenden Organ erfaßt und zusammengehalten werden.
  • Weiter kann das den Handgriff bildende Organ der Vorrichtung nach der Erfindung zum Markieren der unter dem Rohr vorzusehenden Befestigungslöcher mit einer Aussparung versehen sein, in der ein gewindeartiger Griff vorgesehen ist, derart, daß die Köpfe der beiden Bügelhälften durch die Aussparung erfaßt werden können und durch eine Drehbewegung des Handgriffes hinsichtlich des Bügels von gedbindeartigem Griff zusammengehalten werden.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung, mit welcher der Bügel an die Konsole herangeschoben werden kann. Diese Vorrichtung ist durch ein stab- oder streifenförmiges Organ gekennzeichnet, das an einem Ende einen der Form des zu befestigenden Rohres entsprechenden halbkreisförmigen Bogen besitzt und am anderen Ende mit einem Handgriff versehen ist.
  • Weiter kann nach der Erfindung das Organ zum Heranschieben des Bügels an die Konsole zwischen dem Bogen und dem Handgriff mit einem Amboß versehen sein.
  • Die Erfindung sei unter Hinweis auf die Zeichnung an Hand einiger Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Konsole, Fig.2 eine Seitenansicht eines Bügels mit nachinnen gebogenen Lippen, Fig. 3 die Art, in welcher ein Rohr mittels eines Bügels nach Fig. 2 und einer Konsole nach Fig. i an einer Wand festgeklemmt werden kann, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig.3. Fig. 5 einen Schnitt durch eine Befestigung mit Konsole nach einem anderen Ausführungsbeispiel, Fig. 6 einen Schnitt durch eine Befestigung mit einem Bügel mit nach außen gebogenen Lippen, Fig. 7, 8, 9 und io eine Draufsicht bzw. eine Seiten-, Unter- und Vorderansicht eines verbesserten Ausführungsbeispiele der Konsole, Fig. i i eine Vorrichtung zum Markieren der in der Wand unter dem Rohr vorzusehenden Befestigungslöcher und Fig. 12 eine Vorrichtung zum Aufschieben des Bügels auf die Konsole.
  • Die Konsole 3 nach Fig. i besteht aus einem Metallblechstreifen, der mit den Öffnungen i und 2 versehen und U-förmig gebogen ist, wobei die Öffnungen übereinander zu liegen kommen und die Schenkel 4 und 5 in einer Entfernung io zueinander nahezu parallel verlaufen. Vorzugsweise ist die Entfernung io an den freien Enden der Schenkel etwas größer als an den Jochenden und etwa gleich der Stärke des Metalls des nachstehend zu beschreibenden Bügels. Der eine Schenkel bildet den Befestigungsteil .4 der Konsole, in dem das Loch i vorgesehen ist, welches kleiner ist als die Öffnung 2 in dem lippenförmigen Teil 5.
  • Der Bügel 6 nach Fig. 2 besteht aus einem U-förmig gebogenen, der Form des zu befestigenden Rohres entsprechenden Metallblechstreifen, dessen Enden als Lippen 7 und 8 nach innen gebogen sind.
  • Nach den Fig. 3 und 4 ist die Konsole 3 mittels der Schraube 14 an der Wand 23 befestigt.
  • Die Öffnung 2 in der Lippe 5 ist so groß, daß der Kopf der Schraube hindurchgeht, und der Befestigungsteil .4 der Konsole wird zwischen dem Kopf der Schraube und der Wand festgeklemmt.
  • Der Bügel 6 wird zuerst auf das Rohr geschoben, wobei die Lippen 7 und 8 um das Rohr herumgreifen.
  • Dann wird das Rohr an seinen Platz an der Wand gebracht, woraufhin der Bügel gemäß Fig. 3 weiter nach dem Jochende zu geschoben wird und dabei mit den Lippen 7 und 8 in den Schlitz io der Konsole greift.
  • Dadurch daß der Schlitz io nach dem Jochende zu etwas enger wird, wird das Rohr bei weiterem Aufschieben des Bügels 6 kräftig von diesem festgeklemmt werden, bis die Lippen zu dem Joch der U-förmigen Konsole 3 vorgedrungen sind.
  • Nach der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß der von dem Klemmbügel beanspruchte Raum beiderseits des Rohres nicht größer ist als die Materialstärke des Bügels, was besonders wichtig ist, falls eine Anzahl von Rohren nebeneinander an der Wand befestigt werden muß. Außerdem wird jede Konsole nur mit einem Befestigungsorgan an der Wand befestigt. Wenn nötig, kann man aber auch mehr als ein Befestigungsorgan verwenden. Ferner steht das Rohr in einer gewissen Entfernung von der Wand ab, was im vorliegenden Ausführungsbeispiel nur dreimal .die Materialstärke der Metallblechstreifen des Bügels und der Konsole ausmacht.
  • Vorzugsweise ist die Öffnung i im Befestigungsteil 4 der Konsole 3 in der Richtung senkrecht zur Achse des zu befestigenden Rohres schlitzförmig, so daß die an der Wand befestigten Konsolen leicht in die Achse des Rohres eingestellt werden können.
  • Die Lippen 7 und 8 des Bügels 6 können so kurz gehalten werden, daß der Bügel mit den Lippen federnd über das Rohr gedrückt werden kann, so daß ein vorheriges Aufschieben des Bügels auf das zu befestigende Rohr nicht erforderlich ist. Dabei wird das Rohr 9 zunächst über den Konsolen in die gewünschte Stellung gebracht, wonach der Bügel mit den Lippen hart neben der Konsole auf das Rohr gedrückt und dann zu der Konsole hin verschoben wird, Wobei die Lippen 7 und 8 des Bügels die Lippe 5 der Konsole untergreifen, und As Rohr festgeklemmt wird.
  • .Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Konsole i i, die aus einem Metallblechstreifen besteht, dessen parallele Längsränder rinnenförmig aufwärts gebogen und dann als Lippen 12 und 13 nach außen umgelegt sind. Die Konsole ist auch nach diesem Ausführungsbeispiel mit nur einer Schraube 14 an der Wand befestigt, wobei gleiche Vorteile erzielt werden wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 4.
  • ,Der Bügel 16 nach Fig. 6 besteht aus einem der Form des zu befestigenden Rohres entsprechenden Metallblechstreifen, dessen Enden als Lippen 17 und 18 nach außen gebogen sind.
  • Die Konsole 21 besteht aus einem Metallblechstreifen, dessen parallele Längsränder zuerst rinnenförmig aufwärts gebogen und dann als Lippen i9 und 2o nach innen umgelegt sind. Die Konsole 21 ist mittels nur einer einzigen Schraube 22 an der Wand befestigt.
  • Der Bügel 16 mit den nach außen gebogenen Lippen 1 7 und 18 kann sehr leicht auf das Rohr gedrückt werden.
  • Die Konsole nach den Fig. 5 und 6 kann mit einem Anschlag versehen sein, um ein weiteres Verschieben des Bügels zu verhindern.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, den Raum zwischen dem runden Rohr und der flachen Wand zur Anordnung der Befestigungsorgane zu benutzen.
  • Aus den Fig. 7, 8, 9 und io ist ein verbessertes Ausführungsbeispiel der Konsole nach .der Erfindung ersichtlich. Es zeigen darin Fig. 7 eine Draufsicht, Fig. 8 eine Seitenansicht im Schnitt, Fig.9 eine Unteransicht und Fig. io eine Vorderansicht.
  • In erster Linie ist der Teil 29 der Konsole, mittels dessen dieselbe an der Wand befestigt wird, mit nach außen gebogenen Vorsprüngen 30 versehen, die z. B. von vorzugsweise zugespitzten Ausdrückung-zn gebildet werden. Diese zugespitzten Ausdrückungen sichern die an der Wand befestigte Konsole gegen Drehung. Weiter sind die Ränder der Konsole an zwei gegenüberliegenden Seiten nach innep gebogen, so daß die Lippen 31 gebildet werden, die den Bügel beim Aufschieben auf die Konsole fassen. Der andere Teil der Konsole, der die Lippe 32 bildet, ist mit einer Öffnurg 33 versehen, die größer ist als die Öffnung 34 im Teil 29.
  • Die Öffnung 33 in der Lippe 32 wird dadurch gebildet, datß erstens zwei Lippen 35 nach außen und ferner zwei Lippen 36 nach innen durchgedrückt werden. Die Lippen 35 gleichen die Toleranz des anzuordnenden Rohres aus, falls die Form des aufzuschiebenden Bügels nicht genau der Form des Rohres entspricht. Die Lippen 36 sichern die Entfernung zwischen den beiden Teilen 29 und 32 der Konsole, die der Materialstärke des aufzuschiebenden Bügels nahezu entspricht.
  • Fig. i i zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Markieren der in der Wand vorzusehenden Löcher zur Befestigung der Konsole an der Wand.
  • Diese Vorrichtung besteht aus einem steigbügelartigen Organ, dessen Fuß 38 mit einer Markierspitze 39 versehen ist. Der Bügel ist in der Mitte 37 geteilt, so daß zwei Bügelhälften 40 und 41 entstehen, von welchen die eine Hälfte 41 bei 42 schwenkbar am Fuß befestigt ist, so daß der Bügel aufgeklappt werden kann. Die beiden Bügelhälften sind an den Enden nahe der Teilungsebene 37 je mit einem Kopf 43 bzw. 44 versehen, mittels deren sie von einem Handgriff 45 erfaßt und zusammengehalten werden können. Die gegeneinanderliegenden Köpfe 43 und 44 sind mit einem Rand 46 versehen, der steigend verläuft, und 'sie passen in eine Aussparung des Handgriffes 45, die mit ebenfalls steigend verlaufenden Leisten 47 versehen ist und von einer Seite her auf.die .Köpfe 43 und 44 geschoben wird. Der Handgriff wird auf die Köpfe aufgesetzt ttnd so ,auf den Bügel geschoben, daß die Bügelhälften geschlossen gehalten werden. Zum Markieren des Befestigungsloches in der Wand unter dem Rohr wird der Bügel dadurch geöffnet, daß man den Handgriff entfernt und mit der Bügelhälfte 41 den Fuß 38 unter das Rohr schiebt, woraufhin der Bügel wieder zugeklappt und der Handgriff auf die Köpfe geschoben wird. Der Bügel wird dann mit dem Handgriff in Richtung der Wand vorgetrieben, wodurch die Markierspitze in die, Wand eindringt, und das vorzusehende Loch markiert wird. Der Bügel wird dann vom Rohr entfernt.
  • Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung, um den Bügel an die Konsole heranzuschieben. Diese Vorrichtung besteht aus einem Stab- oder streifenförmigen Organ 48, dessen eines Ende 49 bogenförmig ausgebildet ist. Das andere Ende ist mit einem Handgriff 50 versehen. Außerdem trägt die Vorrichtung einen Amboß 51. Um den Bügel an die Konsole nach der Erfindung heranzuschieben, wird der Bogen 49 um das zu befestigende Rohr hinter dem Bügel angeordnet. Der Bogen greift dabei um das Rohr herum und ruht auf dem Bügel, während die Vorrichtung mittels des Handgriffes festgehalten wird. Nun kann mit einem Hammer auf den Amboß geschlagen werden, so daß sich der Bügel an die Konsole heranschiebt. Der Amboß ist gemäß der Zeichnung dadurch gebildet, daß der Streifen oder der Stab der Vorrichtung gefaltet ist. Es ist aber. auch möglich, eine derartige Vorrichtung in anderer Weise auszubilden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Befestigung eines Rohres, z. B. an einer Wand, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst eine Konsole mittels einer Schraube o. dgl. an der Wand befestigt und ein der Form des Rohres entsprechender Bügel um dieses Rohr herumgelegt wird, wobei Konsole und Bügel so mit Lippen oder mit derartigen Elementen versehen sind, daß.der Bügel durch eine dann vorzunehmende Verschiebungsbewegung auf der Konsole festgelegt wird.
  2. 2. Vorrichtung zurAusführung des Verfahrens . nachAnspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel aus einem U-förmig gebogenen, der Form des zu befestigenden Rohres. entsprechenden Metallblechstreifen besteht;dessenEnden alsLippen nach innen gebogen sind, und daß die Konsole aus einem U-förmig gebogenen Metallblechstreifen besteht,. dessen Schenkel nahezu parallel zueinander in einer gegenseitigen Entfernung verlaufen, die im wesentlichen der Materialstärke des Bügels entspricht, wobei der eine den Befestigungsteil der Konsole bildende Schenkel mit einer kleineren Öffnung versehen ist als der andere die Lippe der Konsole bildende Schenkel.
  3. 3. Vorrichtung zurAusführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel aus einem U-förmig gebogenen, der Form des zu befestigenden Rohres entsprechenden Metallblechstreifen besteht, dessen Enden als Lippen nach innen gebogen sind, und daß die Konsole aus einem Metallblechstreifen besteht, dessen parallele Längsränder rinnenförmig aufwärts gebogen und als Lippen nach außen umgelegt sind, und worin eine Öffnung vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel aus einem der Form des zu befestigenden (Rohres entsprechenden Metallblechstreifen besteht, dessen Enden als Lippen nach außen gebogen sind, während die Konsole aus einem Metallblechstreifen besteht, dessen parallele Längsränder rinnenförmig aufwärts gebogen und als Lippen nach innen umgelegt sind, und worin eine Öffnung vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole mit einem Anschlag versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung in der Konsole schlitzförmig ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel der U-förmig gebogenen, den Befestigungsteil an der Wand bildenden Konsole mit einem oder mehreren nach außen gebogenen Vorsprüngen versehen ist, welche die an der Wand befestigte Konsole gegen Bewegung sichern, und an den Rändern nach innen gebogene Lippen besitzt, die den auf-, geschobenen Bügel fassen, während die Öffnung in dem. anderen, die Lippe bildenden Schenkel vorgesehen ist, indem lippenförmige Teile nach außen gebogen sind, die die Toleranz des zu befestigenden Rohres ausgleichen, und indem andere lippenförmige Teile nach innen gebogen sind, die den Abstand der Schenkel nahezu entsprechend der Stärke des Materials des aufzuschiebenden Bügels aufrechterhalten. B.
  8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, mit der die in der Wand unter dem Rohr vorzusehenden Befestigungslöcher markiert werden können, Bekennzeichnet durch ein steigbügelförmiges Organ, dessen Fuß in der Mitte mit einer vorspringenden Markierspitze versehen und dessen Bogen. in der Mitte geteilt ist, wobei die eine in dieser Weise gebildete Bogenhälfte schwenkbar mit dem Fuß in Verbindung steht, so daß der Bügel aufgeklappt werden kann, und die beiden Bügelhälften an den aus der Teilung sich ergebenden Enden mit, einem Kopf versehen sind, durch den sie von einem einen Handgriff bildenden Organ gefaßt und zusammengehalten werden können.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das den Handgriff bildende Organ mit einer Aussparung versehen ist, in der ein gewindeartiger Griff so vorgesehen ist, daß die Köpfe der beiden Bügelhälften von der Aussparung umfaßt werden können und durch eine Drehbewegung des Handgriffes bezüglich des Bügels von dem gewindeartigen Griff zusammengehalten werden. io. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, mit der der Bügel an bzw. auf die Konsole geschoben werden kann, gekennzeichnet durch ein stab- oder streifenförmiges Organ, das am einen Ende einen der Form des zu befestigenden Rohres entsprechenden, halbkreisförmigen Bogen besitzt und am anderen Ende mit einem Handgriff versehen ist. i i. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das stab- oder streifenförmige Organ zwischen dem Bogen und dem Handgriff mit einem Amboß versehen ist.
DEU123A 1949-08-27 1950-02-14 Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Rohren Expired DE819478C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4215025A1 (de) * 1992-05-07 1993-11-11 2 H Kunststoff Gmbh Mehrteiliges Halteelement für strangförmige Bauteile, insbesondere Rohre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4215025A1 (de) * 1992-05-07 1993-11-11 2 H Kunststoff Gmbh Mehrteiliges Halteelement für strangförmige Bauteile, insbesondere Rohre

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