DE805880C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Gewindegaengen versehenen Loechern in Betonteilen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Gewindegaengen versehenen Loechern in Betonteilen

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Publication number
DE805880C
DE805880C DEP42848A DEP0042848A DE805880C DE 805880 C DE805880 C DE 805880C DE P42848 A DEP42848 A DE P42848A DE P0042848 A DEP0042848 A DE P0042848A DE 805880 C DE805880 C DE 805880C
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DE
Germany
Prior art keywords
core
screw
concrete
hole
metal strip
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Expired
Application number
DEP42848A
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English (en)
Inventor
Henri Lemoine
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STUP PROCEDES FREYSSINET
Original Assignee
STUP PROCEDES FREYSSINET
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/04Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry without clamp members
    • E01B9/14Plugs, sleeves, thread linings, or other inserts for holes in sleepers
    • E01B9/18Plugs, sleeves, thread linings, or other inserts for holes in sleepers for concrete sleepers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Gewindegängen versehenen Löchern in Betonteilen Man hat insbesondere bei Schwellen für Eisenbahnschienen schon vorgeschlagen, zum Wiederbrauchbarmachen eines in einem Stück Holz vorhandenen Schraubenloches eine metallische Auskleidung zu verwenden, die aus einem im Querschnitt V-förmigen, schraubenförmig gewundenen Metallstreifen besteht. der in den Grund der iii (las Holz eingedrückten Schraubengänge eingebracht wird. Eine solche Auskleidung wurde in dein Patent 668 126 beschrieben.
  • Um diese Auskleidung in ein ausgeweitetes Schraubenloch einzubringen, rollt man sie vorher auf ein Werkzeug auf, das die gleichen Schrauben-(länge aufweist wie die Schraube, die später in das Loch eingeschraubt werden soll. und schraubt dieses mit der Auskleidung versehene Werkzeug in das auszukleidende Loch ein. Darauf entfernt man das Werkzeug allein durch Herausschrauben wieder, wobei man darauf achtgegeben, hat, daß sich eine lösbare oder schwache Verbindung zwischen dein Ende der Auskleidung und dem Werkzeug gelöst hat. Die Auskleidung bleibt dann in den in das Holz eingedrückten Schraubengängen zurück, so daß eine Schwellenschraube normaler Größe wieder eingeschraubt «-erden kann.
  • Die Verwendung der in diesem Patent beschriebenen Auskleidung setzt das Vorhandensein eines finit Schraubengängen versehenen Loches voraus, das größer als die in das Loch einzuschraubende Schraube ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat im Gegensatz dazu den 7\\-eck, finit Schrauben": ngen versehene I_iiclier, die dazu bestimmt sind, Schrauben und insbesondere Schwellenschrauben aufzunehmen, in einem Betonteil erst zu erzeugen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung bezieht sich insbesondere auf Eisenbahnschwellen aus Beton, ganz allgemein aber auf alle Betonteile, vorzugsweise solche aus vorgespanntem Beton, in denen sich Löcher mit Schraubengängen für provisorische oder endgültige Zwecke erzeugen lassen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß in der Verschalung oder der Form für ein zu gießendes Betonstück ein eingefetteter Kern angeordnet wird, der genau die Form des Stückes aufweist, das nach dem Entfernen des Kernes in das Loch eingeschraubt werden soll, der aber im allgemeinen von etwas geringerem Durchmesser ist und auf dessen Schraubengänge ein Streifen aus verformbarem Metall aufgebracht ist, der dazu dient, die Schraubengänge des nach dem Entfernen des Kernes entstehenden Loches auszukleiden.
  • Um dem das Loch umgebenden Beton die Möglichkeit zu geben, den beim Einschrauben und während des Betriebes entstehenden Kräften standzuhalten, ist es vorteilhaft, konzentrisch um das Loch eine Verstärkung vorzusehen, die beispielsweise aus Stahldraht oder irgendwelchen anderen bekannten Verstärkungsmitteln besteht. Um diese Verstärkungen in der Verschalung oder der Form in der richtigen Lage zu halten, werden sie erfindungsgemäß provisorisch mit dem Kern oder dem Metallstreifen verbunden.
  • Zu den verformbaren Metallen, die sich für die Herstellung der Metallstreifen eignen, gehört insbesondere Aluminium, wegen seines Preises und seiner geringen Neigung zum Oxydieren, sowie besonders weiche Stahlsorten und eisenhaltige Metalle, wegen ihrer guten Bindung mit dem Beton und ihres guten chemischen Verhaltens gegenüber dem Beton.
  • Es ist ohne weiteres klar, daß das Einschrauben einer Schraube in ein so ausgekleidetes Loch im Vergleich zu dem Einschrauben derselben Schraube in ein nicht ausgekleidetes Loch erhebliche Vorteile hat, nämlich eine Verringerung der Reibung infolge der Nachgiebigkeit des Metalls, eine Verbesserung der Anlage zwischen Schraube und Wandung des Loches und ein stets mögliches Herausschrauben der Schraube. Außerdem wird, wenn der Durchmesser des Loches etwas geringer als der der Schraube ist, diese kräftig festgeklemmt, so daß die Befestigung nach dem Einschrauben sehr sicher ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. t einen Schnitt durch eine Eisenbahnschwelle aus vorgespanntem Beton mit einem gemäß der Erfindung hergestellten, mit Gewindegängen versehenen Loch, Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt, bei dem die Schwellenschraube und die Auskleidung in Ansicht gezeigt sind, und Fig. 3 einen Schnitt durch eine Form zum Gießen von Eisenbahnschwellen mit einem Kern, der zur Herstellung des für die Schwellenschraube bestimmten Loches dient. Die in Fig. i dargestellte Schwelle i trägt in bekannter Weise eine Schiene 2 unter Zwischenschaltung einer Unterlegplatte 3. Die Schiene wird auf der Schwelle durch eine Schwellenschraube 4 gebräuchlicher Art gehalten, deren Schraubengänge 5 mit einer Auskleidung 6 im Eingriff stehen, die durch einen aus einem verformbaren Metall bestehenden, im Querschnitt V-förmigen und schraubenförmig gewundenen Streifen gebildet wird. Konzentrisch um die- Achse X-X der Schwellenschraube 4 sind Verstärkungen 7° und 7b vorgesehen, die aus schraubenförmig gewundenem Draht bestehen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bedeckt die Auskleidung 6 sämtliche Schraubengänge der Schwellenschraube 4 und weist an ihrem oberen Ende eine nach unten umgebogene und in die Betonmasse eingebettete Verlängerung 6a auf.
  • Diese Verlängerung 6a verläuft von dem in der Nähe des Halses der Schwellenschraube liegenden Ende der Schraubengänge aus tangential nach außen. Außerdem kann die Verkleidung 6 an ihrem anderen Ende eine ähnliche, seitlich in den Beton eingebettete Verlängerung aufweisen.
  • Benutzt man für die Herstellung des Loches einen Kern, der der Form der in das Loch einzuschraubenden Schwellenschraube genau entspricht, jedoch im Durchmesser vorzugsweise etwas kleiner ist, so erhält man in dem Beton ein den Abmessungen der Schwellenschraube entsprechendes Loch, dessen Schraubengänge mit der Auskleidung 6 versehen sind.
  • Zum Unterschied gegenüber der bekannten Verwendung einer im Patent 668 126 beschriebenen Metallauskleidung ist es hierbei nicht nötig, am Ende der als Kern dienenden Schraube eine Befestigung oder mechanische Verbindung zwischen der Auskleidung und der Kernschraube vorzusehen, denn nach dem Eingießen des Betons bindet dieser so fest mit der Auskleidung, daß er sie festhält, wenn die Kernschraube herausgeschraubt wird, insbesondere wenn man sie vorher vorsichtshalber mit Fett bestrichen hatte.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird der Kopf der Kernschraube 8 in der zur Herstellung der Schwelle dienenden Form 9 durch Klemmstücke io und Schrauben i i gegen die Oberfläche der Form gehalten, so daß die Kernschraube die richtige Lage einnimmt.
  • Die Kernschraube trägt die Auskleidung 6 sowie die Verstärkungen 70 und 7b, die an der Verlängerung 6a der Auskleidung befestigt oder mit ihr verschweißt sind. Man könnte diese Verstärkungen beispielsweise auch dadurch halten, daß man ihre oberen Enden um den Hals 8b der Kernschraube wickelt oder klemmt.
  • Es ist nach Patent 668 126 bekannt, daß man den Metallstreifen auf ein mit Gewinde versehenes Werkzeug mittels einer Vorrichtung aufwickeln kann, die die Form eines gewöhnlichen Zieheisens besitzt. Dieses Werkzeug kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls benutzt werden, um die Kernschrauben von Hand mit der Verkleidung zu versehen. Es ist aber auf jeden Fall vorteilhaft, mechanische Vorrichtungen zum Wickeln der die Auskleidung bildenden Streifen, z. B. auf ein Spezialwerkzeug, zu benutzen. Die so hergestellten Auskleidungen können dann auf die Kernschrauben aufgebracht werden, die zum Einbetten in den Beton bestimmt sind.
  • Während des Gießens des Betons schließt dieser die Verstärkungen ein und kommt mit dem Kern und der Auskleidung in Berührung. Man braucht dann nur den Kern wieder herauszuschrauben und erhält so in der Schwelle die Löcher zum Einschrauben der Schwellenschrauben.
  • Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsform können selbstverständlich abgeändert werden, ohne daß dadurch das Wesen dcN Erfindung betroffen wird.

Claims (6)

  1. PATE',iTAVSPRL CHE: i. Verfahren zur Herstellung eines mit Schraubengängen versehenen Loches in einem Betonstück, dadurch gekennzeichnet, daß in der zur Herstellung eines Betonteiles dienenden Verschalung oder Form (9) ein eingefetteter Kern (8) vorgesehen wird, der genau die Form der später in das Loch einzuschraubenden Schraube (4), aber vorzugsweise einen etwas geringeren Durchmesser aufweist, und auf dessen Schraubengänge ein in Schraubenform gerollter Metallstreifen (6) aufgebracht ist, der im Grunde der Schraubengänge des Loches verbleibt, wenn der Kern (8) aus dem gegossenen Betonteil herausgeschraubt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine Ende (6a) des um den Kern (8) gewickelten Metallstreifens (6) an dem entsprechenden Ende des Schraubenganges tangential von dem Kern absteht und so in die Betonmasse eingebettet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kern (8) umgebende Beton eine konzentrisch um die Achse (X-X) des Kerns angeordnete Verstärkung (7a, 7b) aufweist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verstärkung dienenden, um den Kern (8) angeordneten Stahleinlagen (7a, 7b) provisorisch durch ihre Befestigung an den zur Einbettung in den Beton bestimmten Enden (6a) des Metallstreifens (6) gehalten sind.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schraubenwindungen um den Kern (8) herum angeordneten Verstärkungen (7a, 7b) durch Herumwickeln einiger Windungen auf den Kernkörper provisorisch gehalten werden.
  6. 6. Die Anwendung des in den vorhergehenden Ansprüchen beschriebenen Verfahrens auf Eisenbahnschwellen (i) zur Erzeugung von Schraublöchern für die zur Befestigung der Schienen (2) dienenden Schwellenschrauben (4).
DEP42848A 1948-05-14 1949-05-15 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Gewindegaengen versehenen Loechern in Betonteilen Expired DE805880C (de)

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