DE1903639U - Grossraumgestuehl. - Google Patents
Grossraumgestuehl.Info
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- DE1903639U DE1903639U DE1964K0048114 DEK0048114U DE1903639U DE 1903639 U DE1903639 U DE 1903639U DE 1964K0048114 DE1964K0048114 DE 1964K0048114 DE K0048114 U DEK0048114 U DE K0048114U DE 1903639 U DE1903639 U DE 1903639U
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- Chairs Characterized By Structure (AREA)
Description
Patenf anwälf e
Dr. Otto Loesenbeck
Dipl.-lng. Siracke
AS Bielefeld, Herforder Strarje 17
AS Bielefeld, Herforder Strarje 17
Heinrich. Kamphöner, Sitzmöbelfabrik, 4901 Westerenger über
Herford, Bruchstr. 312
Grossraumgestühl
Die Neuerung betrifft ein Grossraumgestuhl, das für den
Einbau in Theater-, Kino- oder Hörsaalräume gedacht ist, und zwar auf treppenartig steigendem Fussboden.
Derartige Grossraumgestühle sind an sich bekannt. Sie haben
den wesentlichen Übelstand, daß ihre Verankerung in oder auf dem Pussboden ausserordentäLich kompliziert und
schwierig ist, zumal die verschiedensten Fassboden in den Grossräumen vorhanden sind, so daß häufig für spezielle
Bauten auch spezielle Stützen gefertigt werden müssen. Diese Stützen tragen sowohl die Lehne, also den Stuhlrücken,
und gleichzeitig den meist schwenkbar gelagerten Sitz bzw. bei Spezialbag.ten nur den schwenkbar gelagerten Sitz und
werden meist senkrecht in den Fassboden eingalssen, bzw. an den Stufen angeflanscht. Die erstere Ausführung ist nicht
immer möglich, da um eine genügend stabile Verankerung zu erzielen, die Einlasstiefe relativ gross sein muss, während
das Anflanschen oft mit Schwierigkeiten verbunden ist, da
der Treppenstoss häufig nicht senkrecht steht oder aus einem Material besteht, in das nicht ohne weiteres Verankerungsmittel
eingebracht werden können. Ausserdem besteht ein Übelstand des Anflanschens darin, daß die derart geschaffene
Stuhlbefestigung nicht haltbar genug ist, insbesondere bei längerem Gebrauch sich leicht löst und demzufolge
einer ständigen Wartung bedarf.
Alle diese Übelstände werden durch die Neuerung beseitigt. Sie besteht darin, daß die die Lehne und/oder den Klappsitz
tragenden Stützen ein horizontal bzw. annähernd horizontal verlaufendes Verankerungsteil aufweisen, daß in Montagerohre
einschiebbar ist.
Damit besteht der wesentliche Vorteil, daß die Montagerohre, die rund, eckig oder oval ausgebildet sein können, vormontierbar
sind, also entweder in die Stufe eingegossen oder auf der Fertigstufe im Estrich oder auf dem Estrich vormontiert
werden, (je nach baulicher Erfordernis, während der
Verankerungsteil, also die Stütze selbst, nach-dem der Bau montiert ist, in diese Montagerohre od. dgl. lediglich eingeschoben
zu werden braucht. Der Begriff Montagerohr soll aber nicht einschränkend verstanden werden. Es können auch
zu diesem Zweck T- oder Winkel- bzw. auch U-Eisen vormontiert werden, wesentlich ist lediglich, daß ein vormontierbares
Teil vorhanden ist, das als Führung für den einzulassenden Verankerungsteil der Stützen für eine horizontale Lage dieser
Teile dient und diesen den notwendigen Halt gibt. Der wesentliche Vorteil besteht auch darin, daß der Verankerungsteil
relativ tief in die Stufe eingelassen werden kann, ohne daß baulich dafür Schwierigkeiten bestehen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 einen Stuhl in Rückansicht in montierter Stellung,
Figur 1 einen Stuhl in Rückansicht in montierter Stellung,
Figur 2 das Ausführungsbeispiel eines Montagerohres mit eingeschobenem
Ende einer Stütze,
Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der gleichen Einzelheit,
Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Grossraumstuhles,
Das neuerungsgemässe Gestühl besteht zunächst aus zwei Stützen
1 und 2, auf denen der Rahmen 3 des Stuhlrückens 4- befestigt ist, wobei die Stützen 1 und 2 auch die Schwenkpunkte 5» die
in Figur 1 als Zapfen zu sehen sind, für den Klappsitz 6 tragen. Sowohl der Klappsitz 6 als auch der Stuhlrücken 4 können
mit einer Polsterauflage 7 bzw. 8 versehen sein.
Neuerungsgemäss wird in die Stufe, in oder auf den Estrich
bzw. auf entsprechende Holzaufsätze zunächst jeweils ein Rohr 9 od. dgl. vormontiert, das als Montagerohr bezeichnet wird.
Daß dieses Montagerohr nicht tatsächlich rohrförmig zu sein braucht, zeigt die Figur 3» ^ei äer als Montageelement ein
T-Eisen Verwendung gefunden hat. Im allgemeinen wird man aber, um der besseren Führung willen, ein Rohr verwenden, das einen
beliebigen Querschnitt haben kann, rund, eckig, oval oder in irgendeiner Weise polygon. Daß die Stützen 1, 2 mit ihrem
einzulassenden Verankerungsteil 1', 2' dieser Formgebung
der Montagerohre 9 angepasst sind, ist wohl selbstverständlich, zumindest ist oben und unten jeweils eine sichere
Führung im Montagerohr 9 zu gewährleisten.
In der Figur 4 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Montagerohre 9 in horizontaler Richtung in einer Stufe
vormontiert sind. In diese Montagerohre 9 sind die Stützen 1, 2 somit auch in horizontaler Richtung mit ihren Verankerungsteilen
1', 2' einschiebbar. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind diese Stützen 1, 2 gerade Stangen, wobei die Verankerungsteile
1' , 2' direkt an dem den Stuhl tragenden
Schenkel 11 sitzen bzw. wobei beide Teile eine Einheit bilden. Auch hier tragen die Schenkel 11 einen Schwenkpunkt 5? wobei
die Schwenkbolzen od. dgl. sich fluchtend gegenüber liegen und den Klappsitz 6 aufnehmen. Zusätzlich sind hier noch Armstützen
12 dargestellt, die angeordnet sein können, aber nicht angeordnet zu sein brauchen. Auch die Rückenlehne 4
kann entfallen.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 sind die Stützen Z-förmig ausgebildet. Die einsteckbaren Verankerungsteile 1f, 2' greifen
auch hier in die Montagerohre 9 ein, ein Schenkel 11 trägt sowohl den Stuhlrücken 4 als auch die Schwenkpunkte 5>
während das dazwischen liegende, senkrecht liegende Teil 1a bzw. 2a den Bodenabstand bestimmt.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen können die Stützen 1 und 2 zur Aufnahme des Stuhlrückens 4, genauer gesagt, des
Rahmens 3, diesen untergreifende Laschen 1J aufweisen, die
sich fluchtend, gegenüber liegen und Auflageflächen für den
Rahmen 3 bilden. Hier besteht auch die Möglichkeit, in vertikaler Richtung Befestigungsschrauben u. dgl. einzuziehen.
Um diese Laschen 13 genügend zu unterstützen und dem Stuhl sein Gefüge zu geben, sind Dreiecklaschen 14 mit ihnen derart
verbunden, daß diese ein kräfteauffangendes Dreieck bilden und die Laschen 13 sich nicht durch ein Gewicht von
oben her verbiegen können. Vorzugsweise sind die Stützen 1 bzw. 2, die Laschen 13 und die Dreiecklaschen 14 zu einer
Einheit zusammen geschweisst, so daß diese starren Gebilde den Rahmen 3 tragen.
Claims (5)
1. Grossraumgestühl, bestehend vorzugsweise aus einem mit
Stützen versehenen Stuhlrücken und einem an der Stütze schwenkbar gelagerten Klappsitz, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Stuhlrücken (4-) und/oder den Klappsitz (6) tragenden Stützen ein horizontal bzw. annähernd horizontal verlaufendes
Yerankerungsteil (1', 2') aufweisen, das jeweils
in ι Montagerohr (9) einschiebbar ist.
2. Grossraumgestühl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1, 2) aus Profileisen, vorzugsweise Hohlprofilen,
bestehen und in ihrem Verlauf einen rechten bzw. annähernd rechten Winkel bilden.
3. Grossraumgestühl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1, 2) aus Profileisen, vorzugsweise Hohlprofileisen
bestehen und entweder in ihrem Verlauf eine gestreckte Gerade oder ein Z-Profil bilden, wobei bei Letzterem
das Verankerungsteil (1', 2') jeweils in das zugehörige Montagerohr
(9) einschiebbar ist und der parallel dazu höher liegende Schenkel (11) das Auflager für den Stuhlkorpus bildet,
während das Zwischenstück (1a, 2a) die Höhe des Sitzes bestimmt.
4. Grossraumgestühl nach Anspruch 1 und/oder einem der nachfolgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1, 2) an der Befestigungsstelle für den Sitz fluchtend zueinanderliegende
Laschen (13) tragen, die durch ein kräfteauffangendes Dreieck bildende Dreiecklaschen (14) unterstützt
sind, wobei die Laschen (13? 14) und Stützen (1 bzw. 2) starr
miteinander verbunden sind.
5. Grossraumgestühl nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (13) die Befestigungsmittel zur Befestigung des Hamens (3) des Stuhlrückens (4) aufnehmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964K0048114 DE1903639U (de) | 1964-06-04 | 1964-06-04 | Grossraumgestuehl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964K0048114 DE1903639U (de) | 1964-06-04 | 1964-06-04 | Grossraumgestuehl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1903639U true DE1903639U (de) | 1964-11-05 |
Family
ID=33174581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964K0048114 Expired DE1903639U (de) | 1964-06-04 | 1964-06-04 | Grossraumgestuehl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1903639U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009016320A1 (de) | 2009-04-06 | 2010-10-14 | EHEIM Möbel GmbH | Befestigungsvorrichtung; Verfahren zum Justieren einer ein Gestell aufweisenden Sitzgelegenheit auf einer Podestkonstruktion |
-
1964
- 1964-06-04 DE DE1964K0048114 patent/DE1903639U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009016320A1 (de) | 2009-04-06 | 2010-10-14 | EHEIM Möbel GmbH | Befestigungsvorrichtung; Verfahren zum Justieren einer ein Gestell aufweisenden Sitzgelegenheit auf einer Podestkonstruktion |
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