DE3030073A1

DE3030073A1 - Universalhalter

Info

Publication number: DE3030073A1
Application number: DE19803030073
Authority: DE
Inventors: Alpo Kuopio Keinänen; Veikko Tiitilänkylä Matilainen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-08-10
Filing date: 1980-08-08
Publication date: 1982-02-25
Also published as: GB2057857A; SE8005611L; FI792486A; DK344580A; FR2462891A1

Description

Alpo Keir.änen, 70700 Kuopio 70

Veikko Matilainen, 72330 Tiittilänkylä

Universalhalter

Das Arrbringen von losen Gegenständen an der Wand erfordert irgendeinen Halter. Ein einfacher Halter ist ein Haken, an dem der Gegenstand aufgehängt wird. Ein zweiter Halter ist eine Klebestreifen- oder "Bärenzungen"-Oberfläche, an welcher der Gegenstand haftend gemacht wird. Ein Halter ist auch ein Loch, eine Aussparung u. dgl. zum Einführen eines Teils des Gegenstands, oder ein Stachel. Auf dem Magnetismus basierende Befestigung ist üblich. Der Halter hat in der Regel die Eigenschaft, dass er Forderungen und Einschränkungen den zu befestigenden Gegenständen bezüglich deren Material, Form und Ausrüstung auferlegt. Ein Handtuch besitzt einen Hänger; an Klebestreifen und Magnetismus können nur Gegenstände mit gewissen Material haften. Ein Stachel erwirkt eine Aussparung oder ein Loch in Gegenstand.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Halter, an dem sich eine Vielzahl von Gegenständen im Haushalt οαer in der Umgebung mit Leichtigkeit befestigen lassen und ebenso leicht davon abnehmbar sind. Das Haftprinzip des Halters besteht aus einem oder mehreren sich weit öffnenden Backenpaaren, die den zwischengeschobenen Gegenstand leicht klemmen und ihn unverrückt halten. Die Erfindung is dadurch gekennzeichnet, dass jede Becke ein separater Körper ist, der weitgehend elastisch nachgiebt und dadurch das Befestigen von Gegenständen vieler Grossen und Formen zwischen dem Körper und dem nebenliegenden Körper gestattet. Die Körper werden in dem Rumpf des Halters eingesetzt, .der seinerseits an der Wand befestigt wird. Die Halter können lediglich zwei Backen umfassen, oder sie können lange Gesamtheiten mit einer Vielzahl van Backen sein, womit man an ihnen zahlreiche gar schwer zu befestigende Gegenstände, wie z.B. eine Waschschüssel befestigen kann.

Die Halter eignen sich zum Befestigen von vielerlei Gegenständen. Ein gemeinsamer Zug ist der, dass bei den Geg_enständen bzw. bei deren Entwurf ihre Aufhangbarkeit nicht berücksichtigt werden " braucht. Es genügt, wenn sich am Gegenstand irgendeine Stelle findet, die nach erfolgtem Einschieben zwischen den Backen den Gegenstand an der Wand o. dgl. befestigt. Am besten zu befestigende übliche Gegenstände sind Bürsten, Bleistifte und Schreiber, Handwerkzeuge, Wisch- und Handtücher, Speisegeräte uns sonstige übliche Kleinwaren. Ferner können viele Arten von Gegenständen mit einem Absatz, wie z.B. eine langhalsige Flasche oder ein Kleidungsgegenstand mit Hänger gut im Halter gehalten werden, da die Halter auch eine Art Haken abgeben, die mit ihrem oberen Teil die Gegenstände tragen.

In Fig. 1 ist ein Halter dargestellt,* mit dem Rumpf 1 und der Backe oder dem Körper 2.

Fig. 2 zeigt den Körper 2 in der Gestalt, in welcher er gefertigt wird. Er ist entweder aus biegsamen Plattenmaterial ausgeschnitten oder in dieser Form gepresst. Der Körper wird gebogen und wie in Fig. 1 gezeigt in einem Spalt im Rumpf 1 eingesetzt. Der Körper weist Schultern 3 auf, die seine Lösung von Rumpf verhindern, wo beiderseits des Schlitzes Raum für die Schultern vorhanden ist. Die Körper sind Backen des Halters, und man kann ihre Klemmkraft steigern, indem man weitere Körper in den Rumpf 1 hinzufügt. Das Vermehren oder Verringern der Zahl der Körper ' ist leicht zu bewerkstelligen, selbst wenn der Rumpf an der Wand festsitzt. Man kann die Hafteigenschaft der Backen durch Aufrauhen der Oberflächen der Körper erhöhen, oder indem man sie z.B. mit einem gummiähnlichen Stoff überzieht. Die Körper können sich sogar weit aus ihrer ursprünglichen Lage im Schlitz verschieben, womit man sogar einen sehr dicken Gegenstand zwischen ihnen einbringen kann.

Fig. 3 gibt einen von dem Vorstehenden abweichenden Körper 4 wieder. Der Körper passt ebenfalls in den Rumpf 1 des Halters hinein, aber es kann sich nicht wie der Körper 2 in der Längsrichtung des Schlitzes verschieben, sondern er ist vorgesehen, an seinem eigenen Ort im Schlitz zu verharren. Der Körper 4 ist in seiner Gesamtheit aus gummiartigem Material z.B. im Spritzguss hergestellt. Er ist beabsichtigt, in erster Linie grossen Gegenständen

Ό -/τ.

guten Halt zu gewährBn. Er besitzt eine starke Stützplatte 5 und um diese herum leicht biegbare Backenteile B. Ferner weist er eine plattenartige Sperrplatte 7 auf, die dem Modell 3 des Körpers 2 entspricht. Weiterhin wird die Sperrplatte vorn übrigen Teil des Körpers durch einen verjüngten Hals getrennt. Diese Bauweise gestattet das Befestigen des Körpers im Schlitz des Halters an seinem eigenen Platz, selbst wenn der Halter an der Wand festsitzt. Die Befestigung erfolgt, indem man den Körper um 90 Grad aus seiner endgültigen Lage verdreht in den Schlitz einschiebt und, nachdem die Sperrplatte im Schlitz bis auf dem Boden sitzt, den Körper um 90 Grad dreht, vomit er seine richtige Lage einnimmt. Die gummiähnliche Beschaffenheit und die Form des Körpers gestattet diese sonst gewaltsame Befestigungsweise. Falls diese Befestigungseigenschaft nicht gewünscht wird, kann die Sperrplatte direkt in Verbindung mit dem übrigen Teil des Körpers vorgesehen sein. Der Körper hat dann überhaupt keinen Hals, und er kann im Rumpf des Halters nur vor dem Befestigen des Halters an der Wand eingesetzt werden.

Man kann den Halter an der Wand mit Schraube, Klebestreifen oder in sonstiger Weise befestigen. Das Material des Halters kann Stahl, Kunststoff, Gummi oder anderes biegsames und aus dem verbogenen Zustand wiederkehrendes Material sein. Der Halter hat verhältnismässig geringes Gewicht und er ist leicht z.B. im Spritzguss aus Kunststoff herstellbar. Man kann den Halter auch in anderer Lage als vertikal anbringen, und er kann gegebenenfalls als Schreibergestell auf dem Tisch dienen.

Unter den Weiterentwicklungsarten für den Halter gibt es die am Körper 2 dem Anspruch 4 gemäss vorzusehenden Verjüngungen, die es bewirken, dass beim Biegen des Körpers zu einem Bogen derselbe nicht kreisrund sondern vielmehr zur Keilform gebogen wird, womit das Einschieben von Gegenständen zwischen den Backen erleichtert wird. Ausser mittels der vorspringenden Sperrschultern kann das Einbringen des Backenkörpers im Rumpf 1 des Halters auch auf andere Weise erfolgen, z.B. derart, dass der Rumpf eine Schiene oder einen I-Träger aufweist, worauf die Körper mit an ihnen vorgesehenen Aussparungen entsprechender Form aufgereiht und dann mit einer Art Endlappen oder einem sonstigen Sperrglied festgeschlossen werden. Im Anspruch 9 ist ein aus Körpern 4 gestalteter einfacher Halter angegeben, der in einem Arbeitsgang, d.h. beispielsweise in einem einzigen Spritzgussvorgang hergestellt

ORIGINAL INSPECTED

wird. Darin schliessRn sich die Kgtdbt ,untereinander vermittels einer deren Bodenteile darstellenden zusammenhängenden, ziemlich starken plattenähnlichen Schicht zusammen.. Zur Befestigung an der Wand kann die Schicht grössere Breite als Der übrige Teil des Halters haben, oder auch z.B. im Falle der Leimbefestigung kann sie gleiche Breite haben. Man kann den Halter dann z.B. durch Zerschneiden eines aus Gummi hergestellten Halterprofils in Abschnitte mit passender Länge herstellen.

Es ist dem Fachmann einleuchtend, dass verschiedene Ausführungsformen der Erfindung nichtauf die obenstehend dargestellten Beispiele eingeschränkt sind und vielmehr im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche variieren können. So ist es nicht unbedingt notwendig, dass im Rumpf 1 die in Fig. 1 sichtbare, von Vorsprüngen eingerahmte Öffnung vergesehen ist; es ist durchaus möglich, dass der Rumpfkörper nur eine Vertiefung oder eine andere dergleichen schienenartige Nut aufweist, in der sich die nebeneinanderliegenden Halterelemente befestigen lassen. Auch das ist möglich, dass zu dem Rumpfkörper zwei parallele Rillen für nebeneinanderliegende Befestifungsschultern am Absatz der Halterelemente gehören, Dies setzt natürlich voraus, dass die Befestigungsschultern entsprechend z.B. in L-Gestalt geformt werden, wobei sich dann das Halterelement ohne Hindernis in den besagten separaten Rillen befestigen lässt. Auch können die Halterelemente in ihrer Bauweise und Form von den in Fig. 2 und 3 gezeigten Beispielen verschieden sein. Wesentlich ist nur, dass sie hinreichend elastisch sind, so dass der Gegenstand, den man am Halter befestigen will, sich leicht zwischen nebeneinanderliegenden Halterelementen einschieben lässt.

ORIGINAL INSPECTED

Claims

Patentansprüche

1. Halter zum Anbringen an einer Wand oder dergleichen, in den die zu befestigenden Gegenstände von vorn hineingeschoben werden und dessen Greifbacken aus zwei oder mehreren Körpern bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper ausgiebig durch Zusammendrückung in sich selbst federn, wenn der zu befestigende Gegenstand oder ein Teil desselben zwischen ihnen eingeschoben wird.

2. Halter gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper in einem Schlitz im Rumpf des Halters eingesetzt sind, wobei die erhabenen Ränder des Schlitzes ihre Lösung von Rumpf verhindern, oder dadurch, dass die Körper an der Wand jeder getrennt befestigt sind oder so, dass die von den Körpern gebildete, aus gummiähnlichem Material bestehende Gesamtheit an der Wand befestigt ist.

3. Halter gemäss Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper (2) aus biegsamen Plattenmaterial ο. dgl. geformt sind und' dass sie bogenförmig gebogen und am Rumpf z.B. mittels Sperrschultern (3) befestigt sind, wobei bei Schultern zwischen den Rändern des Schlitzes (1) in Rumpf eintreten.

4. Körper gemäss Anpruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte eine querverlaufende Verjüngung in der Mitte oder zusätzlich je eine auf beiden Seiten davon aufweist, einen Knick in der Form des Körpers bewirkend, denselben keilartig und mit Leichtigkeit Gegenstände aufnehmend gestaltend.

5. Körper (4) gemäss Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper in der Mitte einen verhältnismässig steifen Stützteil (5) hat, zu dessen beiden Seiten gegen den Rumpf zusammendrückbare Backenteile (B) liegen, die z.B. aus gewölbtem Plattenmaterial ähnlich dem Körper bei dem Halter gemäss Anspruch 3 bestehen.

6. Körper gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Rumpfteil des Halters zugewandte Teil oder der Fuss mit einem Plattenteil oder einer Sperrplatte (7) mit geringerer Breite als der Schlitz im Halter versehen ist, als Sperrabsatz wirkend, und mit einem dem Schlitz gegenüber schmäleren Hals [8), wobei die Befestigung des Körpers am Rumpf derart erfolgt, dass der Plattenteil bis zum Boden des Schlitzes eingeführt und anschliessend der

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Körper um 9D Grad gedreht wird-

7. Körper gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass er aus weichem und elastischem Material in einer Gesamtheit gefertigt ist

8. Körper eines Halters gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Material mit hoher Reibung zu den zu befestigenden Gegenständen gefertigt oder mit diesem bekleidet ist oder die Befestigungsflächen au'fgerauht sind.

9. Aus Körpern gemäss Anspruch 5 hergestellter Halter, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere nebeneinanderliegende Körper mit ihrem Boden- oder Fussteil zusammenhängend sind.

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