DE1930994A1

DE1930994A1 - Duebelhaken

Info

Publication number: DE1930994A1
Application number: DE19691930994
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-06-19
Filing date: 1969-06-19
Publication date: 1970-12-23
Also published as: DE1930994C2

Description

Dübelhaken bie Erfindung betrifft einen Dübelhaken, bestehend aus einem Haken mit als Gewindespindel ausgebildetem zylindrischem Schaft und einem gewindelosen Hakenteil sowie einem einteiligen Kipp-Knabel oder einem zweiteiligen Spreizknebel, der ein mit einer durchgehenden querverlaufenden Gewindebohrung versehenes Lagerstück trägt, in dessen Gewindebohrung der Haken mit seiner Cewindespindel eingeschraubt ist.
Derartige Dübelhaken finden hauptsächlich zum Aufhängen von Lampen und dgl, an Hohldecken Verwendung. In ein entsprechend groß vorgebohrtes Loch der Decke wird der Knebel so tief eingeführt, daß er in die waagrechte Lage umkippen bzw, sich in die waagrechte Verriegelungslage aufspreizen kann. Um den aus dem Loch vorragenden Haken zu fixieren, dient in der Regel eine auf den Schaft aufgeschobene Beilagscheibe, die durch eine Gewindemutter gegen die Decke angedrUckt wird.
Da der Knebel und der als Gewindespindel ausgebildete Schaft beim Anbringen des Dübels an der Decke verhältnismäßig tief in das Loch eingerführt werden müssen, ist es erforderlich, die Gewindemutter zunächst von-Hand ganz nach unten in die Nähe des ifakenteils zu bringen und sie sodann nach dem Einfügen des Dübels in das Loch der Decke wieder nach oben zu schrauben, bis die Beilagscheibe an der Decke anliegt.
Insbesondere bei Dübeln mit längerer Gewindesplndel Ist es zeitraubend, die auf der Gewindespindel sitzende Mutter vor der Anbringung des Dübels zuerst ber die ganze Länge der Gewindespindel nach unten schrauben zu müssen.
Abgesehen davon, tritt auch gelegentlich das Bedürfnis auf, mehr als eine Gewindemutter auf der Gewindespindel anzuordnen, was Jedoch nut in der leise geschehen kann, daf der ganze Dübel zerlegt wird, damit die Gewindemuttern auf die Gewindespindel von deren freiem Ende her aufgeschraubt werden konnen. Eine Abhilfe wurde schon. in derWeise versucht, daß der Hakenteil als getrennter, für sich auf die durchgehend ausgebildete Gewindespindel aufschraubbarer Teil ausgebildet worden ist. Dies ist Jedoch teuer und für einen Massenartikel, wie es ein Dübelhaken ist, nicht immer tragbar.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, einen DUbelhaken der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch eine wesentlich erleichterte Handhabung auszeichnet und mit einfachen Mitteln eine vielfältige Verwendung gestattet.
Zu diesem Zwecke ist der erfindungsgemäße Dtlbelhaken dadurch gekennzeichnet, daß über den mit entsprechend großen Krümmungsradien ausgebildeten Hakenteil Gewindemuttern von außen her frei bis zu der Gewindespindei aufschiebbar sind und das Gewinde der Gewindespindel einen größeren Außendurchmesser als der Hakenteil aufweist.
Bei dem neuen Dübelhaken kann somit die Befestigung an der Decke oder dgl. ohne Beeinträchtigung durch die zur Fixierung dienende Beiiadscheibe und Gewindemutter stattfinden.
Beide Teile werden erst nach der Befestigung des DUbelhakens von unten her, d. h. itber den hakenartlgen Tell, aufgeschoben und gegen die Decke verklemmt, In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen DUbelhaken gemäß der Erfindung mit einteiligem nebel, in einer Seitenansicht und Fig. 2 einen Dübelhaken gemäß der Erfindung nilt einem zweiteiligen Spreizknebel, in einer Seitenansicht.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Dübelhaken haben gemeinsam,daß sie Jeweils einen Haken 1 mit einem als Gewindespindel ausgebildeten zylindrischen Schaft 2 und einem einstückig angeformten Hakenteil 3 aufweisen. Die Gewindespindel 2 ist in eine durchgehende querverlaufende Gewindebohrung 4 eines Lagerstückes 5 eingeschraubt, das bei der AusfÜhrungsform nach Fig. 1 in einem einteiligen Kipp-Knebel 6 von im wesentlichen U-rörmigem Querschnitt gelagert ist, während bei der Ausführungsforn nach Fig. 2 ein zweiteiliger Spreizknebel 7 gelenkig mit dem LagerstUck 5 verbunden ist.
Zur Fixierung des Hakens 1 dienen eine Beilagscheibe 8 und eine Gewindemutter 9, die in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise gegen die Unterseite der bei 10 angedeuteten Decke verspannbar sind, deren für das Einbringen des Knebels 6, 7 ersichtliches Loch bei 11 ersichtlich ist.
Der Hakenteil 3 Ist bei i2 und 13 mit einen so großen Krümmungsradius ausgebildet, daß eine bei 14 angedeutete Gewindemutter von außen her fre-i bls zu der Gewindespindel 2 aufschiebbar ist, wie dies aus-der Zeichnung zu ersehen ist. Das Gewinde der Gewtndespindel 2 weist einen größeren Außendurchmesser auf, als dem Durchmesser des Materiales des Hakenteiles 3 entspricht. Demgemäß kann die aufgeschobene Gewindemutter; -14- ohne weiteres auf dle Gewindespindel 2 aurgeschraubt werden.
Da die aufgeschraubte Gewindemutter häufig nur verhältnismäßig gering belastet wird - die eigentliche Last wird von dem Knebel 6 und 7 aufgenommen -, kann eine Gewindemutter 14 verwendet werden, die einen gegenüber der Norm vergrößerten Kerndurchmesser aufweist, wodurch die Herstellung vereinfacht wird.

Claims

Patentansprüche

1. Dübelhaken, bestehend aus einem Haken mit als Gewdesplndel ausgebildetem zylindrischem Schaft und einen gewindelosen Hakenteil sowie einem einteiligen Kipp-Knebel oder einem zweiteiligen Spreizknebel, der ein mit einer durchgehenden querverlaufenden Gewindebohrung versehene 5 Lagerstück tragt, in dessen Gewindebohrung der Haken mit seiner Gewindespindel eingeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß über den mit entsprechend großen Krümmungsradien ausgebildeten Hakenteil (3) Gewindemutter (14) von außen her frei bis zu der Gewindespindel- (2) aufschiebbar sind und das Gewinde der Gewindespindel (2? -einen größeren Außendurchmesser als der Hakenteil (3) aufweist.

2. Dubelhaken nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindemutter (14) einen gegenüber der- Norm vergrößerten Kerndurchmesser aufweist.