DE4403927A1 - Befestigungsvorrichtung, nämlich für Bretter, Regalbretter oder dergleichen - Google Patents
Befestigungsvorrichtung, nämlich für Bretter, Regalbretter oder dergleichenInfo
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Description
Befestigungsvorrichtung, nämlich für Bretter, Regalbretter oder
dergleichen, die eine Basis zur Befestigung an eine Wand und eine im
wesentlichen senkrecht an der Basis angebrachte Stützstange umfaßt,
wobei diese Basis Mittel zur Einstellung der genannten Stützstange
wenigstens in einer zur Ebene der Basis gleichlaufenden Richtung
umfaßt.
Ihre Anwendung wird die vorliegende Erfindung auf dem Gebiet
der Eisen- und Kurzwaren im allgemeinen und insbesondere der Mö
beleisenwaren finden.
Sehr oft wirft sich das Problem der Befestigung eines Brettes, Re
galbrettes oder dergleichen an eine Wand auf, wobei die verwendeten
Befestigungsvorrichtungen unsichtbar sein sollten. Hierzu werden Be
festigungsvorrichtungen verwendet, die üblich als Wandarme bezeich
net werden und eine im allgemeinen längliche Basis umfassen, die
dazu bestimmt ist, mit klassischen Befestigungsorganen, wie Schrau
ben oder dergleichen, an eine Wand befestigt zu werden. Daher um
faßt diese Basis im Bereich deren Seitenenden Löcher, die den
Durchgang der genannten Befestigungsschrauben erlauben. Außerdem
nimmt die Basis in deren Mittelbereich eine Stützstange auf, die also
im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Wand, an die die genannte
Basis befestigt wird, zu liegen kommt. Eigentlich ist diese Stützstange
dazu bestimmt, in ein z. B. in der Kante eines Regalbrettes vorgese
henes Loch hineinzuführen. Es ist zu bemerken, daß diese Regalbrett
kante außerdem im Bereich dieses die Stützstange aufnehmenden
Lochs versenkt ist und zwar so daß eine Aussparung definiert wird, die
geeignet ist, die Basis nach der Montage aufzunehmen. Demzufolge ist
diese Art Befestigungsvorrichtungen perfekt unsichtbar, nachdem das
Brett oder Regalbrett positioniert worden ist.
Es liegt deutlich in der Hand, daß zur Befestigung eines derarti
gen Brettes, Regalbrettes oder dergleichen an eine Wand wenigstens
zwei Befestigungsvorrichtungen wie oben beschrieben verwendet wer
den müssen. In dieser Hinsicht ist zu bemerken, daß sich zum Ge
währleisten der waagerechten Lage des Brettes oder Regalbrettes die
Stützstangen jeder der Befestigungsvorrichtungen selbst auf einer ge
nau waagerechten Ebene befinden müssen. Da man aber weißt, daß
diese Befestigungsvorrichtungen einzeln an die Wand angebracht wer
den, in deren Bereich die Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungs
organe der Basis nur mit weniger Genauigkeit ausgeführt werden kön
nen, kann diese Positionierung auf einer gleichen waagerechten
Ebene der Stützstangen nur über geeignete Mittel zur Einstellung der
Lage jeder der Befestigungsvorrichtungen erreicht werden. So kommt
es oft vor, daß den an den Seitenenden der Basis vorgesehenen und
als Durchgang für Befestigungsorgane dienenden Löchern eine län
gliche Form vermittelt wird und zwar um wenigstens eine Einstellung
der Positionierung der Befestigungsvorrichtung in Richtung der Höhe
zu erlauben. Daher ist wenigstens eines dieser Länglöcher in senk
rechter Richtung bezüglich der Basis orientiert. Die einzelne waage
rechte Lage jeder Stützstange kann auch mittels einer oder mehrerer
Stützschrauben erreicht werden, die sich im unteren Teil der Basis
befinden und deren Zweck es ist, eine geringfügige Schwenkung der
genannten Stützstange um eine waagerechte Achse, z. B. wobei sie an
die Wand anlehnt, zu bewerkstelligen.
Dazu kommt noch das Problem der Einstellung des Achsenab
stands der Stützstangen, der dem Achsenabstand der in der Kante z. B.
eines Brettes oder Regalbrettes vorgesehenen Löcher nicht systema
tisch entspricht. Deshalb ist ausgedacht worden, die Stützstange mit
tels eines Exzenters so an die Basis zu befestigen, daß die Lage dieser
Stützstange durch Schwenkung dieser letzten eingestellt werden
kann. Es ist aber zu bemerken, daß sich durch das Streben nach einer
Einstellung der Lage der Stützstange in waagerechter Richtung eben
falls eine Verschiebung in einer senkrechten Ebene ergibt. Nach der
Einstellung des Achsenabstands der Stützstangen ist demzufolge eine
Nachregelung deren Höheneinstellung erforderlich, um deren Positio
nierung auf einer gleichen waagerechten Ebene zu gewährleisten. Au
ßer den Einstellungsschwierigkeiten, die diese Art Befestigungsvor
richtungen bietet, ist zu bemerken, daß der Einstellbereich in waage
rechten Richtung oft sehr beschränkt und unzureichend ist, um eine
Verstellung in der senkrechten Ausrichtung z. B. mehrerer übereinan
der an einer Wand positionierten Bretter oder Regalbretter nachzu
stellen.
Gemäß einem weiteren bekannten Fall bestehen diese Mittel zur
Einstellung in waagerechter Richtung einer Stützstange einer Befesti
gungsvorrichtung aus einem im senkrechten Vorderflügel einer umge
kehrten "U"-förmigen Basis, deren parallel zum senkrechten Vorder
flügel verlaufende senkrechte Hinterflügel mittels Befestigungsorgane,
wie Schrauben oder dergleichen, an die Wand angebracht wird, vorge
sehenen waagerechten Längloch. Insbesondere wird dieses Längloch
des senkrechten Vorderflügels von einem am Hinterende der Stütz
stange befindlichen Ansatzstück mit Außengewinde durchquert, wobei
dieses Ansatzstück mit Außengewinde mit einer gerade im zwischen
dem senkrechten Vorderflügel und dem senkrechten Hinterflügel der
Basis aufrechterhaltenen Zwischenraum untergebrachten Mutter zu
sammenwirkt.
Zum Vornehmen der Einstellung in waagerechter Richtung der
Stützstange wird diese letzte deshalb gelöst und im waagerechten
Längloch versetzt. Im Rahmen einer derartigen Ausführungsform wer
den die Stützschrauben, die zum Sichern der waagerechten Lage
einer Stützstange dienen, in im Bereich des senkrechten Vorderflü
gels vorgesehene Gewindebohrungen hineingeführt und wirken diese
mit dem senkrechten Hinterflügel dadurch zusammen, daß sie sich an
diesen letzten anlehnen.
Hinsichtlich dieser Befestigungsvorrichtung nach dem Stand der
Technik versteht man gut, daß die Einstellungen nur schwierig
durchgeführt werden können. Also ist es zum Positionieren der
Stützstangen in waagerechter Richtung erforderlich, das Regalbrett
jedenfalls zu entfernen, um diese Stützstangen lösen zu können, denn
sonst können sie nicht in einer waagerechten Ebene versetzt werden.
Es handelt sich hierbei um besonders zwingende Vorgänge, näm
lich wenn einfach danach gestrebt wird, die senkrechte Ausrichtung
mehrerer übereinanderliegenden Regalbretter zu erreichen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es gerade, diese bei
den bestehenden Befestigungsvorrichtungen begegneten Nachteile zu
beseitigen.
Hierzu bezieht sich die Erfindung auf eine Befestigungsvorrich
tung, nämlich für Bretter, Regalbretter oder dergleichen, die eine
Basis zur Befestigung an eine Wand und eine im wesentlichen senk
recht zur Basis angebrachte Stützstange umfaßt, wobei diese Basis
Mittel zur Einstellung der genannten Stützstange wenigstens in einer
zur Ebene der Basis gleichlaufenden Richtung umfaßt, dadurch ge
kennzeichnet, daß die genannten Einstellmittel aus Schiebverbin
dungsmitteln bestehen, die die Stützstange mit der Basis verbinden,
sowie aus Festsetzmitteln, mit denen diese Basis (3) versehen ist und
die in der Lage sind, mit der Stützstange zugeordneten zusätzlichen
Mitteln zusammenzuwirken, um diese letzte unter der Wirkung eines
Drehmoments, das mindestens dem Gewicht dieser Stützstange ent
spricht, in Translation festzusetzen und um die Translation dieser
letzten unter der Wirkung einer Reaktionskraft zu erlauben, die we
nigstens geeignet ist, das sich aus diesem Gewicht der Stützstange
und gegebenfalls aus der auf dieser letzten angebrachten Last erge
bende Drehmoment aufzuheben und in der Lage ist, die Festsetzmittel
aus deren zusätzlichen Mitteln zu lösen.
Die durch diese Erfindung erreichten Vorteile bestehen haupt
sächlich darin, daß es genügt, die Stützstangen zu heben, um deren
Freigabe zu verursachen und schließlich deren Verschiebung, nämlich
in waagerechter Richtung, zu erlauben. Also ist es einfach, den Ach
senabstand dieser Stützstangen bezüglich der in einem Brett, Regal
brett oder dergleichen vorgesehenen Löcher einzustellen. Außerdem
erweist sich die Positionierung dieses letzten erheblich vereinfacht,
gar nach dessen Einschiebung auf die Befestigungsvorrichtungen.
Auch hier genügt es in der Tat, das Brett oder Regelbrett zu heben,
um es in einer zu dessen im allgemeinen waagerechten Ebene gleich
laufenden Richtung verstellen zu können.
Demzufolge erweist sich die Erfindung in dem Maße ganz inte
ressant, daß sie zu besonders bequem zu verwendeten Befestigungs
vorrichtungen führt.
Weitere Zwecke und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
im Laufe der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden, die eine
Ausführungsform betrifft, die nur als ein andeutendes und nichtbe
schränkendes Beispiel gegeben ist.
Diese Beschreibung wird leichter verstanden anhand der anlie
genden Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1, eine Draufsicht der erfindungsmäßigen Befestigungs
vorrichtung,
Fig. 2, eine Seitenansicht der Vorrichtung, wie in Fig. 1 dar
gestellt,
Fig. 3, eine Ansicht von oben dieser Vorrichtung,
Fig. 4, eine Draufsicht der Hinterseite der Basis,
Fig. 5, eine Ansicht von oben dieser Basis,
Fig. 6, eine Draufsicht der der Stützstange zugeordneten zu
sätzlichen Festsetzmittel,
Fig. 7, eine Seitenansicht der Fig. 6.
In der Fortsetzung der Beschreibung wird Bezug genommen auf
die sämtlichen in der anliegenden Zeichnung dargestellten Figuren.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich also auf eine Befestigungs
vorrichtung 1, nämlich für Bretter, Regalbretter oder dergleichen,
deren Charakteristisches es ist, in dem Maße unsichtbar zu sein, daß
das Regalbrett oder dergleichen, nachdem es montiert und an einer
Wand befestigt ist, die Befestigungsvorrichtung 1 völlig überdeckt.
Dies ist insbesondere in Fig. 2 ersichtlich.
Tatsächlich umfaßt diese Befestigungsvorrichtung 1 eine Basis 3,
deren Längsachse A im wesentlichen parallel zur Ebene des genann
ten Regalbrettes 2 ist. Also ist diese Längsachse A der Basis 3 im all
gemeinen waagerecht. Außerdem umfaßt sie im Bereich deren Seiten
enden 4, 5 längliche Öffnungen 6, die z. B. senkrecht, d. h. quer zur
Längsachse der Basis 4, wie in Fig. 1 gezeigt orientiert sind. Es
kann aber auch betrachtet werden, nur eine dieser Öffnungen wie
oben erwähnt anzuordnen, wobei die andere eine andere, z. B. waage
rechte Orientierung einnehmen kann. Tatsächlich dienen diese Öff
nungen 6 als Durchgang für Befestigungsorgane wie Schrauben, die es
erlauben, die Basis 3 an eine Wand anzubringen.
Die Befestigungsvorrichtung 1 umfaßt außerdem eine Stützstange
7, die im wesentlichen senkrecht an der Basis 3 angebracht ist. Im
Laufe der Montage des Brettes oder Regalbrettes führt die Stützstange
7 in ein in der Kante 9 des genannten Brettes oder Regalbrettes 2
vorgesehenes Loch 8 mit eng passendem Durchmesser hinein. Es ist
zu bemerken, daß die Kante, des genannten Brettes oder Regalbrettes
2 im Bereich dieses Loches 8 so mit einer Nute versehen ist, daß eine
Aussparung 10 definiert wird, die geeignet ist, die Basis 3 aufzuneh
men.
Diese letzte umfaßt außerdem Mittel 11 zur Einstellung der Stütz
stange 7 wenigstens in einer Richtung im wesentlichen parallel zur
Ebene der Basis 3, insbesondere parallel zur Längsachse A dieser letz
ten. Die Funktion derartiger Einstellmittel 11 ist es, wenigstens die
Einstellung des Achsenabstands der Stützstangen 7 mehrerer zum
Aufnehmen eines gleichen Brettes oder Regalbrettes 2 bestimmten
Befestigungsvorrichtungen zu erlauben.
Erfindungsgemäß bestehen diese Einstellmittel 11 aus, einer
seits, Schiebverbindungsmitteln 12, die die genannte Stützstange 7
mit der Basis 3 verbindet, und, andererseits, Festsetzmitteln 13, mit
denen diese letzte versehen ist und die geeignet sind, mit der Stütz
stange 7 zugeordneten zusätzlichen Mitteln 14 zusammenzuwirken,
um diese letzte in Translation festzusetzen, wenn sie sich im Ruhe
stand befindet und sie auf die Basis 3 ein Drehmoment ausübt, das
sich mindestens aus deren eignen Gewicht ergibt. Außerdem sind
derartige Festsetzmittel 13 und deren zusätzliche Mittel 14 in der
Lage, die Translation der Stützstange 7 bezüglich der Basis 3 zufolge
des Anbringens auf die genannte Stützstange 7 einer Reaktionskraft zu
erlauben, die geeignet ist, das zum einem von dieser Stützstange 7
und gegebenenfalls zum anderen von der auf dieser letzten angebrach
ten Last auf der genannten Basis 3 ausgeübte Drehmoment aufzuhe
ben.
Schließlich soll die Reaktionskraft dazu dienen, die Basis 3 von
der Kraft zu entlasten, die über die Stützstange 7 auf sie angebracht
wird und zwar so daß die Festsetzmittel 13 aus deren zusätzlichen
Mitteln 14 gelöst werden.
Demzufolge genügt es, beim Anbringen des Brettes oder
Regalbrettes 2 eine der Stützstangen 7 zu heben, um den Achsenabstand
bezüglich einer anderen, einer nebenanliegenden Befestigungsvor
richtung 1 entsprechenden Stützstange 7 einzustellen. Außerdem
kann die Positionierung des Brettes oder Regalbrettes 2, nachdem
dieses montiert worden ist, noch in waagerechter Richtung nachge
stellt werden. Hierzu genügt es, dieses Brett oder Regalbrett 2 im
wesentlichen zu heben, um dessen Gewicht sowie dasjenige der ge-
nannten Stützstangen 7 auszugleichen, um schließlich das genannte
Brett oder Regalbrett 2 nach rechts oder links zu verschieben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Schieb
verbindungsmittel 12 aus einer im Bereich der Basis 3, und zwar pa
rallel zur Richtung der Beweglichkeit, die der Stützstange 7 zu ver
mitteln ist, vorgesehenen Nute 15. Diese Schiebverbindungsmittel 12
werden durch Mittel 16 zum Einhaken dieser Stützstange 7 im Be
reich der Nute 15 ergänzt.
Vorteilhaft umfaßt die Basis 3 im Bereich deren oberen Längs
rand 17 einen rechtwinklig umgefalteten Flügel 18, dessen Hinter
rand 19 gerade so verarbeitet ist, daß er die Nute 15 definiert. Gewis
sermaßen erstreckt sich diese Nute 15 oberhalb der Oberkante 20
der Basis 3.
Die Einhakmittel 16 sind, ihrerseits, als eine Stützplatte 21 aus
gestaltet, an der die Stützstange 7 durch Nietung, Schweißung, Ver
schraubung oder dergleichen befestigt ist, wobei diese Stützplatte 21
auf die Vorderseite 22 der Basis 3 so aufgelegt wird, daß deren obere
Rand 23 in die Nute 15 hineinführt. Entlang diesem oberen Rand 23
der Stützplatte 21 und im Bereich der Hinterfläche dieser letzten
ragt in der Tat mindestens ein Dorn, oder Zünglein, 24 hervor, der an
die obere Kante 20 der genannten Basis 3 anlehnt. Also kann die
Stützplatte 21 nur von der Oberseite der Basis 3 aus in diese Nute 15
hineingeführt werden. Außerdem wird die Stützstange 7 nur nachdem
dieser Vorgang durchgeführt worden ist auf diese Stützplatte 21 auf
gelegt. Es ist zu bemerken, daß die Basis 3 im Falle einer Nietung eine
Öffnung, oder Ausschnitt, 25 umfaßt die gerade den Zugang zu einem
Werkzeug zum Sichern dieser Nietung der Stützstange 7 an die Stütz
platte 21 erlaubt.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt nimmt diese Stützplatte 21
außerdem die Mittel zur Einstellung der waagerechten Lage der Stütz
stange 7 auf, wobei diese Einstellmittel als in in der Stützplatte 21
vorgesehenen Gewindelöchern hineingeführte Stützschrauben 26 aus
gestaltet sind, die so an die Basis 3 anlehnen, daß sie je nach dem Fall
diese Stützplatte 21 zurückdrücken und dadurch die Schwenkung der
Stützstange 7 um eine im wesentlichen waagerechte Drehachse si
chern.
Die Festsetzmittel 13, mit denen die Basis 3 versehen ist, sind,
ihrerseits, als Verzahnungen oder Nuten 27 ausgestaltet, die geeignet
sind, mit Nuten oder Verzahnungen 28, die die zusätzlichen Mittel 14
bilden, mit denen die Stützstange 7 versehen ist, zusammenzuwirken.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Verzahnungen oder Nuten 27 am vom umgefalteten Flügel 18 be
grenzten Rand 29 der Nute 15 vorgesehen, während sich die Nuten
oder Verzahnungen 28 an der Vorderfläche 30 und im Bereich des
oberen Randes 23 der Stützplatte 21 befinden. Also stellt man fest,
daß die sich ergebende Hebelwirkung unter dem Einfluß des Gewich
tes der Stützstange und insbesondere der auf dieser letzten ruhenden
Last zu einer perfekten Zusammenwirkung der Festsetzmittel 13 mit
den zusätzlichen Mitteln 14 führt, so daß eine Verschiebung in waage
rechter Richtung verhindert wird. Andererseits, wird durch Aus
gleich, mittels einer Reaktionskraft, dieser von der Stützstange 7 und
der getragenen Last erzeugten Hebelwirkung die Freigabe der Nuten
oder Verzahnungen 28 aus den Verzahnungen oder Nuten 27 er
reicht, die die Einstellung der Lage entweder der Stützstange 7 oder
des ganzen Brettes oder Regalbrettes 2 erlaubt.
In gewissen Fällen kann es jedoch sinnvoll sein, nach Durchfüh
rung der Einstellungen so zu handeln, daß es kein Risiko einer Stö
rung gibt. Zu diesem Zweck umfaßt die Befestigungsvorrichtung 1 zu
sätzlich Verriegelungsmittel 31, die geeignet sind, die Lösung der
Festsetzmittel 13 bezüglich deren zusätzlichen Mittel 14 zu verhin
dern.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind diese Verriege
lungsmittel 31 als ein auf dem hinteren Ende der Stützstange 7 auf
gesteckter, exzentrierter Ring 32 ausgestaltet. Dieser Ring 32 kommt
sich also zwischen diese letzte und die Unterfläche 33 des rechtwink
lig umgefalteten Flügels 13 zu fügen. Dann genügt es, den genannten
exzentrierten Ring 32, gerade bis es zu einer Festsetzung dieses letz
ten zwischen der Stützstange 7 und der Unterfläche 33 des rechtwin
klig umgefalteten Flügels 18 kommt, zu schwenken. Es ist zu bemer
ken, daß dieser exzentrierte Ring 32 zum Erleichtern dessen Drehbe
dienung am Umkreis 34 Erhöhungen oder Einkerbungen umfassen
kann, die es einem Werkzeug, wie einem Schraubenzieher, erlaubt,
anzulehnen. Es liegt klar in der Hand, daß die Stützstange 7, nachdem
dieser exzentrierte Ring 32 unbeweglich gemacht worden ist, nicht
mehr in der Lage ist, z. B. unter der Wirkung einer Reaktionskraft, wie
oben beschrieben, gehoben zu werden und sich die Festsetzmittel 13
demzufolge nicht aus den zusätzlichen Mitteln 14 lösen können.
Also wird bei der Anbringung eines Brettes oder Regalbrettes 2
zunächst die Einstellung des Achsenabstands der Stützstangen 7 vor
genommen. Anschließend, nachdem das Brett oder Regalbrett 2 zum
Teil auf diesen letzten aufgeschoben worden ist, wird dessen waage
rechte Positionierung nachgeprüft, die über Stützschrauben 26 be
richtigt wird. Danach wird der exzentrierte Ring 32 in Drehung be
dient, bis dessen Festsetzung erreicht wird. Schließlich wird das
Brett oder Regalbrett 2 völlig auf diese Befestigungsvorrichtungen 1
aufgeschoben.
Nach der vorgehenden Beschreibung begreift man gut, daß die
erfindungsmäßigen Einstellmittel 11, mit denen die Befestigungsvor
richtung 1 versehen ist, es erlauben, einen gewissen möglichen Re
gelbereich zu erhalten. Außerdem erfolgt diese Einstellung, nämlich
in einer im wesentlichen waagerechten Richtung, ganz leicht und
deshalb schnell. Hieraus ergibt sich eine für den Bedienungsmann-
Installateur in dem Maße besonders interessante Befestigungsvorrich
tung 1, daß sie ihm einen nichtunwesentlichen Zeitgewinn erlaubt.
Also stellt diese erfindungsmäßige Befestigungsvorrichtung einen
deutlichen Fortschritt im Vergleich zum Stand der Technik dar.
Obwohl die Erfindung hinsichtlich einer besonderen Ausfüh
rungsform beschrieben wurde, liegt es klar in der Hand, daß sie kei
neswegs dazu beschränkt ist und daß verschiedene Änderungen der
Formen, Materialien und Kombination dieser verschiedenen Bestand
teile angebracht werden können, ohne darum vom Rahmen und vom
Geist der Erfindung abzuweichen.
Claims (10)
1. Befestigungsvorrichtung, nämlich für Bretter, Regalbretter
oder dergleichen (2), die eine Basis (3) zur Befestigung an eine Wand
und eine im wesentlichen senkrecht an der Basis (3) angebrachte
Stützstange (7) umfaßt, wobei diese Basis Mittel (11) zur Einstellung
der genannten Stützstange (7) wenigstens in einer zur Ebene der
Basis (3) gleichlaufenden Richtung umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Einstellmittel (11) aus Schiebverbindungsmitteln
(12) bestehen, die die Stützstange (7) mit der Basis (3) verbinden,
sowie aus Festsetzmitteln (13), mit denen diese Basis (3) versehen ist
und die in der Lage sind, mit der Stützstange (7) zugeordneten zu
sätzlichen Mitteln (14) zusammenzuwirken, um diese letzte unter der
Wirkung eines Drehmoments, das mindestens dem Gewicht dieser
Stützstange (7) entspricht, in Translation festzusetzen und um die
Translation dieser letzten unter der Wirkung einer Reaktionskraft zu
erlauben, die wenigstens geeignet ist, das sich aus diesem Gewicht
der Stützstange (7) und gegebenfalls aus der auf dieser letzten ange
brachten Last ergebende Drehmoment aufzuheben und in der Lage ist,
die Festsetzmittel (13) aus deren zusätzlichen Mitteln (14) zu lösen.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einstellmittel (11) eine Einstellung der Stützstange
(7) in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Längsachse (1) der
Basis (3) erlauben.
3. Befestigungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebverbindungsmittel
(12) aus, einerseits, einer im Bereich der Basis (3), parallel zur Rich
tung der Beweglichkeit, die der Stützstange (7) zu vermitteln ist, vor
gesehenen Nute (15) und, andererseits, Mitteln (16) zum Einhaken
dieser Stützstange (7) im Bereich der Nute (15) bestehen.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Basis (3) im Bereich deren oberen Längsrand (17)
einen rechtwinklig umgefalteten Flügel (18) umfaßt, dessen Hinter
rand (19) so verarbeitet ist, daß er mit der oberen Kante (20) der
Basis (3) die Nute (15) definiert, wobei die Einhakmittel (16) aus
einer Stützplatte (21) gebildet sind, an der die Stützstange (7) durch
Nietung, Schweißung, Verschraubung oder dergleichen befestigt ist
und diese Stützplatte (21) auf die Vorderseite (22) der Basis (3) so
aufgelegt wird, daß deren obere Rand (23) in die Nute (15) hinein
führt.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der obere Rand (23) der Stützplatte (21) mindestens
einen Dorn, oder Zünglein, (24) umfaßt, der bezüglich der Hinter
fläche der genannten Stützplatte (21) so hervorragt, daß er an die
obere Kante (20) der genannten Basis (3) anlehnt.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Festsetzmittel (13), mit denen die Basis (3) verse
hen ist, als Verzahnungen oder Nuten (27) ausgestaltet sind, die ge
eignet sind, mit Nuten oder Verzahnungen (28), die die zusätzlichen
Mittel (14) bilden, mit denen die Stützstange (7) versehen ist, zusam
menzuwirken.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzahnungen oder Nuten (27) am vom um
gefalteten Flügel (18) begrenzten Rand (29) der Nute (15) vorgesehen
sind, während sich die Nuten oder Verzahnungen (28) an der Vorder
fläche (30) und im Bereich des oberen Randes (23) der Stützplatte
(21) befinden.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützplatte (21) Mittel zur Einstellung der waage
rechten Lage der Stützstange (7) umfaßt.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie Verriegelungsmittel (31) umfaßt, die geeignet sind,
die Lösung der Festsetzmittel (13) bezüglich deren zusätzlichen Mit
tel (14) zu verhindern.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel (31) als ein exzentrier
ter Ring (32) ausgestaltet sind, der so auf dem hinteren Ende der
Stützstange (7) aufgesteckt ist, daß er sich zwischen diese letzte und
die Unterfläche (33) des rechtwinklig umgefalteten Flügels (18) zu
fügen kommt, um zu verhindern, daß die Stützstange (7) gehoben
werden kann und daß sich die Festsetzmittel (13) unter der Wirkung
einer Reaktionskraft aus den zusätzlichen Mitteln (14) lösen.
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