DE2160127A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
BefestigungsvorrichtungInfo
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- F16B15/00—Nails; Staples
Description
O. Mustad & Sen A. S. ,
Mustads vex 1,
Mustads vex 1,
Lilleaker, Oslo 2/Norwegen,
• ooOoo-
Befestigungsvorrichtung.
____-.— ο ο Oo ο- --
____-.— ο ο Oo ο- --
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung,
die zum Eintreiben in poröse Materialien, beispielsweise Leichtbeton, Kork, starren Schaumplast etc., bestimmt ist.
Zum Befestigen von Gegenständen an Leichtbetonwänden, z.B. einfachen und mehrfachen Regalen, Einrichtungseinzelheiten,
Blindhölzern, Lampen etc., hat man bisher primitive Holzdübel benutzt, die in in voraus gebohrte Löcher eingetrieben werden,
und die dafür bestimmt sind, Befestigung für die Gegenstände zu bilden, die man mit der Leichtbetonwand zu verbinden wünscht.
Die mit dieser Befestigungsweise verbundenen Nachteile sind vielzählig.
Erstens zerbröckelt das Leichtbetonmaterial in dem Loch bei der kleinsten Bewegung des befestigten Gegenstands, und ausserdem
wird der Holzdübel schnell trocknen, so dass er seine Anlage an der Wand in dem Loch verliert und dadurch locker wird.
Eine Weiterentwicklung sind Expansionsbolzen aus Metal, die kostspielig sind und sorgfältig gebohrte Löcher fordern, um
zufriedenstellend wirken zu können. Dübel aus Plast in Form eines
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kleinen Plaströrchens, wobei eine Schraube in die Bohrung des Rörchens eingeschraubt wird, um den Dübel so zu erweitern, dass
dieser mit den Wänden in einem im voraus gebohrten Loch zusammengreift, haben eine gewisse Verwendung erhalten, weil sie billig
sind, doch ist auch hier der Durchmesser des gebohrten Lochs verhältnismässig sorgfältig dem Dübel anzupassen, wenn die Befestigung
zufriedenstellend werden soll. Sämtliche diese bekannten Befestigungsvorrichtungen
haben gemeinsam, dass es die Friktion zwischen der Befestigungsvorr-ichtung und der Wand des Lochs ist, die
Befestigung bildet und die Kräfte hervorruft, die den genannten Gegenstand festhalten.
Diese Friktion kann, wie erwähnt, sehr zufällig werden^' und
die vorbekannten Befestigungsvorrichtungen sind daher auch unzuverlässig.
Aus den vorher genannt en Gründen hat die vorliegende Erfindung
zur Aufgabe, zu einer zufriedenstellenderen Befestigungsweise zu
gelangen, wobei man vermeidet, sich allein auf den Friktionsgriff zwischen Befestigungsvorrichtung und Leichtbeton verlassen zu müssen.
Gleichzeitig vermeidet man bei Benutzung der vorliegenden Erfindung, sorgfältig bemessene Löcher für die Dübel bohren zu müssen. Dies
ist dadurch erzielt, dass die erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung
in das Mauerwerk und/oder in das Isolationsmaterial ohne im voraus gebohrte Löcher eingetrieben wird, und dadurch, dass die
Befestigungsvorrichtung einen langgestreckten Teil umfasst, der
über eine längsgehende Mittellinie gewunden ist, wird sich die Befestigungsvorrichtung während des Eintreibens in das Material
selbst in diesem einschrauben, z.B. 1/4 oder l/2 Umdrehung, was für die meisten Zwecke ausreichend sein wird.
Die Befestigungsvorrichtung besitzt ferner eine Befestigungspartie,
die dazu bestimmt ist, den Gegenstand, den man in dem Mauer-
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werk zu befestigen wünscht, zu tragen oder festzuhalten, und wenn
man die Befestigungsvorrichtung und den Gegenstand mit einander
in einer zweckmässigen ¥eise verbindet, wird die Befestigungsvorrichtung
daran gehindert, sich aus dem schraubenförmigen Loch, das die Befestigungsvorrichtung selbst während des Eintreibens
in das Material eingeschnitten hat, herauszuschrauben»
Venn eine in dieser Weise ausgebildete Befestigungsvorrichtung
aus dem Mauerwerk/der Isolation herausgerissen werden können sollte, ohne dass die Vorrichtung ausgeschraubt wird, müsste sie eine
wesentliche Menge dieses Materials mit sich reissen, und die hier in
Frage kommenden Kräfte werden entschieden grosser, als nur die oben genannten Friktionskräfte, denn die Kräfte müssen die Schneid- und
Druckbeanspruchungen, die der Leichtbeton dulden kann, übersteigen.
Die Erfindung betrifft dergestalt eine Befestigungsvorrichtung
für Benutzung bei z.Bo Leichtbeton, Kork, starrem Schaumplast etc.,
benutzt als Baumaterial und/oder Isolation, sowohl auf vertikalen als auch unter horizontalen Flächen hinauf. Sie ist im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, dass sie einen langgestreckten Teil umfasst,
der um eine längsgehende Mittellinie über einen wesentlichen Teil seiner Länge gewunden ist, und dass das eine Ende eine Partie zum
Befestigen eines Gegenstands besitzt.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der
Teil von dem einen Ende zu der Partie zum Befestigen des Gegenstands um 90° - 180° gewunden ist.
Eine zweckmässige Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Befestigungspartie Form einer Verlängerung
mit Löchern zum Befestigen des Gegenstands besitzt,,
Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung wird diese nachstehend näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben,
wo man eine Reihe von Ausführungsbeispielen sieht und wo:
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Fig. 1 einen Zuschnitt zur Herstellung einer erfindungs- · gemässen Befestigungsvorrichtung zeigt,
Fig. 2 eine Befestigungsvorrichtung von einem Ende gesehen
zeigt,
Fig. 3 einen Schnitt an der Linie III-III in Fig. 1 entlang
zeigt,
Fig. k eine aus dem Zuschnitt, den man in Fig. 1 sieht,
ausgeführte fertige Befestigungsvorrichtung zeigt,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform von einer Seite gesehen
zeigt und
Fig. 6 noch eine Ausführungsform in ein Bruchstück aus einem
porösen Material zum Befestigen eines Gegenstands, von dem auch ein Bruchstück gezeigt ist, eingetrieben zeigt.
In dem Beispiel, das nachstehend beschrieben wird, umfasst die erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung einen ausgestanzten
plattenförmigen Teil 1, der Spitze 2 an dem einen Ende hat, und an dem anderen Ende 3 flach ist.
Der Plattenteil 1 kann für den Zweck, von dem hier die Rede ist, z.B. einen mm dick sein und eine Länge von z.B. 70 mm besitzen.
In dem Bereich von der Spitze 2 zu der punktierten Linie ist der Plattenteil um z.B. 90 gewunden, wie in Fig„ 2 angedeutet, und wie
in Perspektive in Fig. 4 gezeigt. Dieser gewundene plattenförmige
Teil wird sich dann, wenn er, mit der Spitze zuerst, in einen Leichtbetongblock
eingetrieben wird, um 90 drehen und wird ein spaltähnliches gewundenes Loch schneiden, das genau zu dem plattenförmigen Teil
passt. Der Umstand, dass ein gewundener oder schraubenähnlicher Teil
in einem entsprechenden schraubenähnlichen Loch sitzt, führt dazu, dass
der Teil nicht aus dem Loch herausgezogen werden kann, wenn er daran
gehindert wird, sich zu drehen. Um Drehung zu verhindern, ist
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der plattenförmige Teil in dem Beispiel in Fig. 1 mit einer
Partie 5 versehen, die zum Befestigen des Gegenstands benutzt werden soll, der an der Mauerwand angebracht werden soll. Die
Befestigungspartie 5 besitzt ein Loch 6. Um den plattenförmigen
Teil zu verstärken, kann dieser eine längsgehende hinabgepresste Rille 7 auf der Mitte besitzen, wie es früher in Fig. 3 gezeigt
worden ist0 Diese Rille dient sowohl zur Erhöhung der Starrheit
des Plattenteils als auch als Steuernut, so dass die Befestigungsvorrichtung
einer Linie von dem Punkt hineinfolgt, wo die Spitze vor dem Eintreiben der Befestigungsvorrichtung angesetzt wurde»
Die Befestigungspartie 5 ist in Fig0 1 und 4 in ihrer (
einfachsten Form gezeigt, wobei das Loch 6 für eine Schraube oder einen Nadel bestimmt ist, der an dem gewünschten Gegenstand befestigt
wird. Dieser Gegenstand kann etwas beliebiges sein, z«B, ein Blindholz zum Anbringen einer Täfelung. Die Befestigungspartie 5 kann für bestimmte Verhältnisse jedoch zweckmässiger gemacht
werden, z.B. kann sie im Winkel gebogen werden, wie in Fig. gezeigt, wo eine erfindungsgemässe ausgebildete Befestigungsvorrichtung
in ein Bruchstück des Mauerwerks 8 zum Befestigen eines Blindholzes 9 eingetrieben gezeigt ist« Der winkelförmige Teil 10 g
passt hier um das Blindholz 9 herum, und eine Schraube oder ein Nagel durch das Loch 6 hindert die Befestigungsvorrichtung 1 daran,
sich zu drehen, und gleichzeitig wird das Blindholz 9 lagegesichert.
Die winkelförmige Ausführung, die in Fig. 6 gezeigt ist, ist auch für andere Zwecke zweckmässig, z.B. wenn der Gegenstand, den die
Befestigungsvorrichtung tragen soll, frei hängt.
Hier wird die Befestigungsschraube (die Plattenschraube) für
den aufgehängten Gegenstand ihr eigenes Gewinde in dem Loch schneiden
und ein Stück weiter in den Leichtbeton, exzentrisch im Verhältnis
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zu der Mittellinie der Befestigungsvorrichtung, hineingehen»
Hierdurch wird die Befestigungsvorrichtung dagegen verriegelt, sich aus dem schlitzförmigen Loch, das sie beim Eintreiben selbst
geformt hat, herauszuschrauben.
Fig. 5 zeigt eine Modifikation einer Befestigungsvorrichtung
mit winkelförmiger Partie 10. Diese Partie ist hier mit einer
Spitze 11 versehen, die während der letzten Phase des Eintreibens in das Mauerwerk z.B. auch in das zu befestigende Blindholz eingetrieben
wird.
Claims (5)
- Patentansprüche:Befestigungsvorrichtung zum Eintreiben in poröse Materialien, z.B. Leichtbeton, Kork, starren Schaumplast etc., dadurch gekennzeichnet, 4ass sie einen langgestreckten Teil umfasst, der über einen wesentlichen Teil seiner Länge um eine längsgehende Mittellinie gewunden ist, und dass dieser Teil eine Partie zum Befestigen eines Gegenstands besitzt0
- 2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-P net, dass der Teil zwischen der Spitze und der Partie zum Befestigendes Gegenstands um z.B. 90 - 180 gewunden ist.
- 3. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungspartie die Form einer Verlängerung mit Löchern zum Befestigen des Gegenstands besitzt.
- 4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung mit Löchern in rechtem Winkel auf der längsgehenden Mittellinie gebogen ist.209829/0446
- 5. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungspartie in rechtem Winkel auf der Mittellinie der Befestigungsvorrichtung gebogen ist und eine Spitze besitzt, die parallel zu dem langgestreckten Teil zeigt.209829/QU6Leerseite
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