DE849183C - Werkzeug zur Erweiterung von Bohrloechern durch Hinterschneiden - Google Patents

Werkzeug zur Erweiterung von Bohrloechern durch Hinterschneiden

Info

Publication number
DE849183C
DE849183C DEJ4097A DEJ0004097A DE849183C DE 849183 C DE849183 C DE 849183C DE J4097 A DEJ4097 A DE J4097A DE J0004097 A DEJ0004097 A DE J0004097A DE 849183 C DE849183 C DE 849183C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
undercutting
borehole
drill holes
expanding drill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ4097A
Other languages
English (en)
Inventor
Lars Hermann Kraft
Arle Gottfrid Larsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Internationella Siporex AB
Original Assignee
Internationella Siporex AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Internationella Siporex AB filed Critical Internationella Siporex AB
Application granted granted Critical
Publication of DE849183C publication Critical patent/DE849183C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/0018Drills for enlarging a hole

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Bei der Befestigung von Bolzen, Schrauben u. dgl. in Wänden und Decken aus Leichtbeton und ähnlichem Material wurde bisher in den meisten Fällen das gebohrte Loch mit einem Dübel aus geeignetem Material, z. B. Holz oder Asbestmasse, versehen, in den die Schraube nachher eingesetzt wurde. In einzelnen Fällen wurden auch sogenannte Ausdehnungsdübel verwendet. Diese Anordnungen haben sich oft als unbefriedigend erwiesen.
  • Holzdübel werden z. B. durch die Feuchtigkeit des umgebenden Materials stark beeinflußt. Bei Austrocknung schwindet das Holz oft so stark, daß der Dübel nicht imstande ist, die Kräfte, die auf die Schraube einwirken, auf das Wandmaterial zu übertragen. Der Dübel löst sich und kann herausgezogen werden.
  • Die Ausdehnungsdübel, die gegenwärtig verwendet werden, erfordern, um befriedigend funktionieren zu können, ein Wandmaterial mit höherer Festigkeit als die des Leichtbetons. Beim Anziehen des Bolzens werden die Wände des Bohrloches leicht zertrümmert, wodurch selbstverständlich die Festhaltung verschlechtert wird.
  • Diese Nachteile können vermieden werden, wenn die im Wand- oder Deckenmaterial, z: B. in Leichtbeton, angeordneten Bohrlöcher am Grunde des Bohrloches erweitert bzw. hinterschnitten werden. Werden in den so hinterschnittenen Bohrlöchern die zu befestigenden Bolzen oder Schrauben mit Hilfe eingegossener Verankerungskerne aus Mörtel, Gips od. dgl. gehalten, dann wird eine einwandfreie Verankerung der festzuhaltenden Gegenstände erreicht.
  • Die Erfindung betrifft ein zur Erweiterung von Bohrlöchern mittels Hinterschneidung geeignetes Werkzeug. Dieses besteht im wesentlichen darin, daß an einen Schaft zwei Schneidflügel spreizbar angelenkt sind, deren äußere. Enden derart abgerundet sind, daß die Flügel, wenn sie durch den Schaft gegen den Boden des Bohrloches gedrückt werden, sich aus einer zusammengeklappten unwirksamen Mittellage selbsttätig auseinanderspreizen und dadurch bei Drehung des Schaftes die gewünschte Bohrlochhinterschneidung bewirken. An dem Werkzeug sind die abgerundeten äußeren Endteile der Schneidflügel so ausgestaltet, daß sie nach außen voneinander weggebogene und einander entgegengerichtete Schneiden bilden, die sich beim Arbeiten in die äußeren Wandungen des Bohrloches hineindrehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher die Fig. i und 2 das Werkzeug in zwei um 9o° gegeneinander versetzten Seitenansichten zeigen.
  • Das Werkzeug besteht aus einem Metallschaft i, an dessen freiem, dem Durchmesser des Bohrloches entsprechendem Ende in einer Gabel 4 mittels eines Bolzens 5 zwei Schneidflügel 2 so angeordnet sind, daß sie frei um den Bolzen 5 aus der in Fig. 2 gezeichneten zusammengeklappten iV'littellage heraus nach rechts und links schwenkbar sind. Die in Fig.2 gestrichelt eingezeichneten Richtungspfeile deuten den Schwenkbereich an. Das Werkzeug wird mit in der Mitte zusammengeklappten SÜhneidfllügeln in das durch Hinterschneidung zu erweiternde Bohrloch eingeführt und unter Ausübung eines Axialdruckes gedreht. Gemäß der Erfindung sind die äußeren Enden 3 der Schneidfl-ügel derart abgerundet, daß der auf das Werkzeug ausgeübte Axialdruck die Flügel aus der zusammengeklappten Mittellage nach außen spreizt und damit die Schneiden gegen die Wandungen des Bohrloches gedrückt werden. Diese Flügelspitzen 3 sind überdies, wie die Zeichnung erkennen läßt, so ausgebildet, daß sie nach außen voneinander weggebogene und einander entgegengerichtete Schneiden bilden, die sich beim Arbeiten in die Wände des Bohrloches hineindrehen.
  • Das durch die Schneidflügel ausgeräumte Bohrmehl tritt durch das Bohrloch am Werkzeugschaft i vorbei nach außen, da dieser in an sich bekannter Weise mit einer Spiralrippe 6 versehen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug zur Erweiterung von Bohrlöchern durch Hinterschneiden, gekennzeichnet durch zwei an einem Schaft (i) spreizbar angelenkte Schneidflügel (2), deren äußere Enden (3) abgerundet sind.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgerundeten äußeren Endteile (3) der @Schneidflügel (2) nach außen voneinander weggebogene, einander entgegengerichtete und sich beim Arbeiten in die Wände des Bohrloches hineindrehende Schneiden aufweisen.
DEJ4097A 1948-06-03 1949-06-03 Werkzeug zur Erweiterung von Bohrloechern durch Hinterschneiden Expired DE849183C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE849183X 1948-06-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE849183C true DE849183C (de) 1952-09-11

Family

ID=20358627

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ4097A Expired DE849183C (de) 1948-06-03 1949-06-03 Werkzeug zur Erweiterung von Bohrloechern durch Hinterschneiden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE849183C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2349998A1 (de) * 1973-10-05 1975-04-10 Artur Fischer Ausbildung eines bohrloches zum einsetzen eines befestigungselementes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2349998A1 (de) * 1973-10-05 1975-04-10 Artur Fischer Ausbildung eines bohrloches zum einsetzen eines befestigungselementes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3640312C2 (de)
DE2254602C2 (de) Spreizdübel
DE2256938B2 (de) Einsatzhülse für Gipswände o.dgl
EP2397705B1 (de) Verankerungssystem zum beabstandeten spannungsfreien Montieren eines Anbauteils an einen Verankerungsgrund
DE857142C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schraubengewinde in zylindrischen Loechern von Mauerwerk, Stein, Beton oder Bauplatten
DE1625383C3 (de) Befestigungsbolzen
DE849183C (de) Werkzeug zur Erweiterung von Bohrloechern durch Hinterschneiden
DE7125107U (de) Befestigungsvorrichtung mit einem Halteelement und einem Dübel
DE819154C (de) Wandduebel
EP0205994B1 (de) Der Befestigung von Bauelementen an Wandverkleidungen aus einem Werkstoff mit geringer Eigenfestigkeit dienendes Element
DE1775527A1 (de) Mehrteiliger Spreizduebel
DE19500064B4 (de) Dübel
DE2741422A1 (de) Spreizduebel
DE2753519A1 (de) Spreizduebel
DE2419111A1 (de) Duebel zum befestigen insbesondere in gipswaenden o.dgl.
DE2138300A1 (de) Dubelanker
DE3603134A1 (de) Duebel zum eintreiben in leichtbeton oder dergleichen
DE60301847T2 (de) Halter für Maurer
DE2061025C3 (de) Verwendung eines netz- bzw. gitterförmig durchbrochenen rohrartigen Körpers
DE2901048C3 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Baugerüsten an Gebäudewänden u. dgl.
DE614736C (de) Einschlagbare, rohrfoermige metallene Wandduebelhuelse zur Befestigung von Schrauben, Haken o. dgl.
DE693484C (de) Hohlnietnagel
CH433671A (de) Vorrichtung zum Verbinden von Fenster- oder Türrahmen oder dergleichen mit dem Mauerwerk
DE2511467A1 (de) Befestigungselement zum einbetonieren
DE19544970A1 (de) Dübel mit Vorsprünge aufweisender Hülse