DE8507867U1 - Dübel zum Eintreiben in Leichtbeton od. dgl. - Google Patents

Dübel zum Eintreiben in Leichtbeton od. dgl.

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DE8507867U1 DE19858507867 DE8507867U DE8507867U1 DE 8507867 U1 DE8507867 U1 DE 8507867U1 DE 19858507867 DE19858507867 DE 19858507867 DE 8507867 U DE8507867 U DE 8507867U DE 8507867 U1 DE8507867 U1 DE 8507867U1
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    • F16B13/0858Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation with an expansible sleeve or dowel body driven against a tapered or spherical expander plug

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Description

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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER " 15. März 1985 f-la 74 373
Rockenfeiler KG Befestigungselemente, Ferndorfstraße 80,
5912 Hilchenbach 1
Kerr Uwe Rockenfeiler, Am Rauhen Berg 6, 5912 Hilchenbach
[Dübel zum Eintreiben in Leichtbeton oder dergleichen
S)Ie Neuerung betrifft einen üübel zum Eintreiben in !Leichtbeton oder dergleichen, insbesondere in Formkörper, z.B. Steine, Blöcke oder Platten aus Gasbeton, !Blähton, Kalksilikatbeton usw., bestehend aus einer einen Verbreiterten Kopfteil aufweisenden, mehrfach längsge-•chlitzten Hülse aus Metall, vornehmlich Stahl, und einem iron dem dem Kopfteil gegenüberliegenden Ende aus in die Hülse einbringbaren Spreizkörper zum Auseinandertreiben 4er zwischen den Längsschlitzen gelegenen Wandabschnitte der Hülse innerhalb des Formkörpers.
Is sind bereits Dübel dieser Gattung bekannt, die aus einem •lechzuschnitt durch Formpressen gefertigt werden. Dabei wird der mit einem Loch versehene •littelabschnitt so verpreßt, daß er eine teilweise Material-Aoppelung aufweist und dort den verbreiterten Kopfteil (des Dübels bildet. Die beiden relativ langen Enaabschnitte »»erden hingegen jeweils in ihrer Längsrichtung mit halbkreisförmigem Querschnitt geformt und so gegeneinander gedrückt, daß ihre Längskanten einander zugewendet sind und zwischen sich die Längsschlitze der Hülse bilden.
In das dem Kopfteil gegenüberliegende Ende greift ein Spreizkegel ein, der an einem Bolzen ausgebildet ist, welcher mit dem größten Teil seiner Länge in die Hülse des Bügels hineinragt, während der Spreizkegel selbst und ein daran am gegenüberliegenden Ende anschließender, kurzer Bolzenabschnitt aus der längsgeschlitzten Hülse vorsteht.
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Eine, einigermaßen sichere Halteverbindung des mit dem Spteizkegel versehenen Bolzens in der längsgeschlitzten Hülse des Dübels ist nur dadurch erreichbar, daß nahe dem vom Kopfteil abgewendeten Ende auf den Außenumfang der längsgeschlitzten Hülse ein Spannring aufgedrückt ist, der sich aber unter Aufbringung einer genügend großen Axialkraft in Längsrichtung der längsgeschlitzten Hülse, also in Richtung zum Kopfteil des Dübels hin verschieben läßt.
Der bekannte Dübel läßt sich in Leichtbeton oder dergleichen und zwar insbesondere in Formkörper, z.B. Steine, Blöcke oder Platten aus Gasbeton, Blähton, Kalksilikatbeton usw., eintreiben, ohne daß hierin vorher ein entsprechendes Aufnahmeloch gebohrt werden muß.
Um das zu ermöglichen ist jedoch die zusätzliche Benutzung eines besonderen Eintreib-Hilfsmittels notwendig. Dieses Eintreib-Hilfsmittel ist dabei so ausgebildet, daß es einerseits auf dem oberen Ende des mit dem Spreizkegel versehenen Bolzens und andererseits gleichzeitig auf dem verbreiterten Kopfteil des Dübels zur Anlage kommt. Durch Hammerschläge auf das Bintreib-Hilfsmittel dringt dann zunächst der den Spreizkegel aufweisende Bolzen mit seinem dem Spreizkegel vorgelagerten Längenabschnitt in den Leichtbeton oder dergleichen ein, woraufhin dann der Spreizkegel und das ihn aufnehmende Ende der Hülse des Dübels in dem dabei ausbrechenden Loch nachgeführt werden.
Nachdem ein am Eintreib-Hilfsmittel vorgesehener Anschlag auf die Fläche trifft, auf welcher bei ordnungegemäß eingesetztem Dübel dessen verbreitereter Kopfteil zur Auflage kommt, wird das Eintreib-Hilfsmittel entfernt,und daran anschließend werden weitere Hammerschläge unmittelbar auf das verbreiterte Kopfteil des Dübels ausgeübt. Dabei dringt nur noch der Dübel selbst weiter in den Leichtbeton oder dergleichen ein, während
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der den Spreizkegel tragende Bolzen in Leichtbeton oder dergleichen gegen weiteres Eindringen ein Widerlager findet. Damit dringt aber der Spreizkegel in die längsgeschlitzte Hülse des Dübels ein und treibt die zwischen den Längsschlitzen des Hülsenteils gelegenen Wandabschnitte krallenartig auseinander, und zwar derart, daß diese sich im Leichtbeton oder dergleichen krallenartig verankern.
Eine beträchtliche Unzulänglichkeit des bekannten Dübels besteht darin, daß nach Beendigung des eigentlichen Aufspreizvorgangs in den meisten Fällen der den Spreizkegel tragende Bolzen durch einen zusätzlichen Arbeitsgang und unter Benützung eines Doms innerhalb des Dübels so weit zurückgeschlagen werden muß, daß der Dübel in üblicher Weise zur Aufnahme eines weiteren Haltelementes, z.B. einer Schraube, eines Nagels oder dergleichen geeignet ist.
Der relativ lange, mit dem Spreizkegel ausgestattete Bolzen hat bei dem bekannten Dübel nach dessen ordnungsgemäßem Eintreiben keinerlei Funktionen mehr, d.h., ein relativ großer Materialanteil des bekannten Dübels wird völlig nutzlos und geht für den praktischen Gebrauch verloren.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dübel der eingangs näher erläuterten Gattung anzugeben, der bei baulich einfacher Ausbildung einen hohen Gebrauchswert aufweist und in seiner Grundform außer einem baulich einfachen Hülsenkörper lediglich noch den in die Hülse eindrinbaren Spreizkörper aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Hülsenkörper aus einem dünnwandigen Rohrstück mit am einen Ende durch trompetenartiges Aufweiten gebildeten Kopfteil besteht,
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in das von dem dem Kopfteil gegenüberliegenden Ende aus mindestens zwei sich diametral gegenüberliegende Schlitze über den größten Teil seiner Länge eingeschnitten sind, und daß der Spreizkörper aus einer am und/oder im freien Ende des RohrStücks sitzenden Kugel besteht, deren Durchmesser größer als die lichte Weite der Hülse bemessen ist.
Bewährt hat es sich nach der Neuerung besonders, wenn nach Anspruch 2 die Kugel einen Durchmesser hat, der höchstens gleich dem Außendurchmesser des RohrStückes ist.
Als besonders empfehlenswert für eine einfache bauliche. Ausgestaltung des Dübels erweist es sich,wenn im Rahmen der Neuerung .nach Anspruch 3 die Kugel durch tin Klebemittel am und/oder im freien Ende des RohrStücks befestigt ist. Es empfiehlt sich auch, wenn gemäß Anspruch 4 die Kugel eine, vorzugsweise gehärtete, Stahlkugel ist, wie sie bspw. für den Bau von Kugellagern Verwendung findet. Es kann sich hierbei um Ausschußware handeln, die sich nicht mehr für den Bau von gebrauchsfähigen Kugellagern eignet. Es können aber auch Kugeln Verwendung finden, die aus gebrauchten Kugellagern stammen.
Es hat sich gezeigt, daß ein neuerungsgemäfler Dübel sich ohne weiteres, d.h.. ohne Vorbohren von Löchern, in Leichtbeton oder dergleichen, nämlich in Formkörper, z.B. Steine, Blöcke oder Platten aus Gasbeton, Blähton oder aus Kalksilikatbeton eintreiben und als Folge der unmittelbaren Spreizwirkung der als Spreizkörper verwendeten Kugel auch darin sicher verankern läßt.
In besonderen Fällen kann es sich aber nach der Neuerung empfehlen, gemäß Anspruch 5 die Kugel wenigstens zeitweilig an einem den Abstand zwischen ihr und dem Kopfteil des Dübels überbrückenden, den Hohlraum des Dübels durchsetzenden Stütz-
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glied ein Widerlager hat, das während des Eintreibvorgangs wirksam ist. Auf diese Art und Weise kann nämlich leicht und sicher bestimmt werden, zu welchem Zeitpunkt während des Eintreibvorgangs das Auseinandertreiben der zwischen den Längsschlitzen des Hülsenkörpers gelegenen Wandabschnitte eingeleitet werden soll. Erst nach dem Entfernen des als Widerlager dienenden Stützgliedes und darauf folgenden Treibschlägen auf den Kopfteil des Dübels beginnt nämlich die Wirkung der als Spreizkörper vorgesehenen Kugel.
Besonders einfach ist es, wenn in weiterer Ausgestaltung der Neuerung nach Anspruch 6 das Stützglied ein mit einem Bund oder einer Schulter auf das Kopfteil des Rohrstücks aufsetzbarer Bolzen ist, der ein ständig wiederverwendbares Hilfswerkzeug bildet.
Während ein Dübel mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen ohne weiteres, d.h., ohne zusätzliche Verbindungsmittel benutzt werden kann, um durchbohrte Gegenstände, bspw. Bretter, Anbauteilen aus Leichtbeton oder dergleichen zu befestigen, ist es vielfach auch erforderlich, solche Dübel auch zur nachträglich wieder lösbaren Befestigung von Bauelementen zu benutzen. Für solche Einsatzzwecke empfiehlt es sich im Rahmen der weiteren Ausgestaltung des Neuerungsgedankens, daß entweder die als Spreizkörper dienende Kugel oder aber ein an deren Stelle vorgesehener Spreizkegel ein Innengewinde aufweist, in das das Außengewinde am Schaft einer Schraube eingreift, die das Stützglied bildet und einen als Bund oder Schulter gegen das Kopfteil des Rohrstücks anlegbaren Kopf aufweist.
Ein solcher Dübel läßt sich durch unmittelbare Hammerschläge auf den Kopf der als Stützglied dienenden Schraube zunächst ohne Aufspreizvorgang am Hülsenkörper über einen Teil seiner Länge unmittelbar in den Leichtbeton oder dergleichen eintreiben.
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Wird sodann ein zumindest teilweise rohrförmig gestaltetes Eintreib-Hilfswerkzeug so angesetzt, daß es den Kopf der Schraube mit Spiel umfaßt und nur am Kopfteil des Rohrstücks anliegt, dann kann durch weitere Schläge das Auseinandertreiben der zwischen den Längsschlitzen gelegenen Wandabschnitte des Hülsenkörpers und damit die Verankerung im Leichtbeton oder dergleichen eingeleitet werden, weil in diesem Falle die Kugel oder der Spreizkegel von Leichtbeton oder dergleichen gegen Verschieben festgehalten wird. Nach dem endgültigen Eintreiben des Dübels läßt sich dann die Schraube als zusätzliches Befestigungselement benutzen, welches mit dem Innengewinde der Kugel bzw. des ■Spreizkörpers in verstellbarem und auch wieder lösbarem Eingriff steht.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung werden an j η der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nachfolgend ausführlich erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung eine besonders einfache Ausführung eines Dübels vor Ingebrauchnahme,
Fig. 2 den Dübel nach Fig. 1 im Längsschnitt entlang der Linie H-II,
Fig. 3 teils im Längsschnitt und teils in Seitenansicht den Dübel nach den Fig. 1 und 2 nach dem Einsetzen in das Bohrloch eines Brettes oder dergleichen und unmittelbar nach Beginn des Eintreibvorganges in einen Leichtbeton-Formkörper oder dergleichen,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch mit in den Leichtbeton-Formkörper oder dergleichen eingetriebenen und darin aufgespreiztem Dübel,
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Fig. 5 in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung eine weitergebildete Ausführungsform eines Dübels zu Beginn des Eintreibvorgangs in einen Leichtbeton-Formkörper oder dergleichen/
Fig. 6 den Dübel nach Fig. 5 in seiner aufgespreizten Eintreibstellung, ähnlich der Fig. 4 und
Fig. 7 in einer der Fig. 5 entsprechenden Darstellung einen in seiner Ausführung noch weiter abgewandelten Dübel.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Dübel 1 zum Eintreiben in Leichtbeton oder dergleichen zu sehen. Insbesondere ist dieser Dübel 1 dabei geeignet zum Eintreiben in Formkörper, z.B. Steine, Blöcke oder Platten aus Gasbeton, Blähton oder Kalksilikatbeton. Er weist eins Hülse 2 aus Metall, vornehmlich Stahl, auf, die mehrere, nämlich mindestens zwei sich diametral gegenüberliegende Längsschlitze 3 hat, von denen in Fig. 1 nur einer zu sehen ist. Diese Schlitze 3 sind zwar über den größten Teil der Länge in die Hülse 2 eingeschnitten, bie laufen jedoch mit einem gewissen Abstand von demjenigen Ende der Hülse 2 aus, an welches durch trompetenartiges Aufweiten ein verbreitertes Kopfteil 4 angeformt ist.
In das dem verbreiterten Kopfteil 4 gegenüberliegende Ende 5 der Hülse 2 ist als Spreizkörper eine Kugel 6, und zwar insbesondere eine Stahlkugel, eingesetzt, deren Durchmesser größer bemessen ist als die lichte Weite der Hülse 2. Die Stahlkugel 6 kann aus gehärtete.» Material bestehen und bspw. von derjenigen Art sein, wie sie zum Bau von Kugellagern Verwendung findet. Es kann sich dabei um Ausschußware handeln, die sich nicht zum Einbau in Kugellager eignet. Möglich ist es aber auch/Stahlkugeln 6 aus verbrauchten Kugellagern zu benutzen.
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Der Dübel 1 läßt sich in besonders vorteilhafter Weise aus einem dünnwandigen Rohrstück fertigen, das einerseits am einen Ende zur Bildung des Kopfteils 4 trompetenartig aufgeweitet wird, während die Schlitze 3 in dieses von dem dem Kopfteil 4 gegenüberliegenden Ende aus eingeschnitten werden.
Der Durchmesser der Kugel 6 sollte höchstens gleich dem Außendurchmesser der Hülse 2 ausgeführt werden.
Damit die als Spreizkörper dienende Kugel 6 ständig mit dem Dübel in verbindung bleibt, ist es empfehlenswert, diese durch ein Klebemittel am und/oder im freien Ende des Rohrstücks zu befestigen. In Fig. 2 der Zeichnung, die den Dübel 1 im Längsschnitt zeigt, ist dieser Klebstoff durch die Bezugszahl 7 gekennze ichnet.
In den Fig. 3 und 4 ist zu sehen, wie mittels eines Dübels 1 , bspw. ein Brett 8 oder dergleichen an einem Formkörper 9, bspw. einem Stein, einem Block oder einer Platte, aus Leichtbeton befestigt werden kann.
Durch ein gebohrtes Loch 10 im Brett 8 oder dergleichen wird gemäß Fig. 3 der Dübel 1 gegen die Stirnflächen des Formkörpers 9 angesetzt. Durch Hammerschläge auf das Kopfteil 4 des Dübels dringt dabei zunächst die am gegenüberliegenden Ende der Hülse 2 sitzende Stahlkugel 6 um ein gewisses MaB in den Leichtbeton des Formkörpers 9 ein. Gleichzeitig wird aber auch die Kugel 6 in das Ende 5 der Hülse 2 gedruckt, mit der Folge, daß die zwischen den Längsschlitzen 3 der Hülse 2 gelegenen, ringsegmentartigen Wandabschnitte 11 nach entgegengesetzten Seiten auseinandergetrieben werden. Hierdurch spreizen sich die Wandabschnitte 11 der Hülse 2 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Art und Weise krallenartig auseinander und setzen sich dadurch beim Eintreiben des Dübels 1
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im Formkörper 9 aus Leichtbeton oder dergleichen unverrückbar und sicher fest, ohne daß im Formkörper 9 für das Eintreiben des Dübels 1 zuvor ein Loch gebohrt werden muß. Allein mit Hilfe der Dübel 1 lassen sich daher die Bretter 8 oder dergleichen sicher an dem Formkörper 9 bspw. in einem Leichtbeton-Mauerwerk verankern. Der dem Kopfteil 4 des Dübels 1 benachbarte Längenabschnitt der Hülse 2 kann aber auch als Befestigungseingriff für weitere Haltelemenete, bspw. Schrauben, benutzt werden, insbesondere dann, wenn diese geeignet sind, sich ihr Gewinde im Innenumfang der Hülse 2 selbst zu formen, bspw. zu schneiden.
Das Eintreiben des Dübels 1 nach den Fig. 1 bis 4 in einen Baukörper aus Leichtbeton oder dergleichen kann in manchen Fällen auch unter Benutzung eines Hilfswerkzeuges 12 vorgenommen werden, wie es benachbart der Fig. 2 dargestellt ist. Dieses Hilfswerkzeug 12 hat einen als Handhabe dienenden Schaftteil 13, dessen freies Ende mit einem 'angeformten Amboß 14 versehen ist, auf den Hammerschlage ausgeübt werden können. An das dem Amboß gegenüberliegende Ende des als Handgriff dienenden Schaftteils 13 schließt sich einstückig ein im Durchmesser verringerter Dorn 15 an, dessen Längenabmessung 16 auf die Länge des jeweiligen Dübels 1 zwischen dem verbreiterten Kopfteil4 und der am gegenüberliegenden Ende 5 sitzenden Kugel 6 abgestimmt ist. Der Dorn 15 ist auf diese Art und Weise geeignet, den Abstand zwischen dem Kopfteil 4 des Dübels 1 und der diesem als Spreizglied zugeordneten Kugel 6 zu überbrücken, indem er den Hohlraum des Dübels 1 bei dessen Eintreiben durchsetzt. Bei der Ausübung der Hammerschlage auf den Amboß 14 des Hilfswerkzeuges 12 bildet dann der Dorn 15 ein Widerlager für die Stahlkugel 6 und stellt sicher, daß diese in den ungebohrten Formkörper 9 aus Leichtbeton oder dergleichen eindringt, ohne daß zugleich auch ein Aufspreizen der Wandabschnitte 11 des Dübels 1 stattfindet.
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Unter Benutzung des Hilfswerkzeuges 12 läßt sich daher leicht und einfach bestimmen, zu welchem Zeitpunkt während des Eintrülbvorganges das Aufspreizen der Wandabschnitte 11 des Dübels 1 beginnen soll. Sobald dies nämlich gewünscht ist, braucht lediglich das Hilfswerkzeug 12 aus dem Dübel 1 herausgezogen zu werden, um das weitere Eintreiben desselben durch unmittelbare Hammerschlage auf das Kopfteil 4 zu bewirken.
Aus den FIg= 5 und 6 der Zeichnung ist- ersichtlich, daß die als Spreizkörper benutzte Kugel 6 des Dübels 1 auch mit einem Innengewinde 17 versehen werden kann, in das das Außengewinde am Schaft 18 einer Schraube 19 eingreift, die den Dübel 1 axial durchsetzt und deren Kopfteil 20 dem Kopfteil 4 des Dübels 1 vorgelagert ist.
Die Schraube 19 stellt dabei einerseits die Halteverbindung zwischen der als Spreizkörper dienenden Kugel 6 und dem Dübel 1 her. Andererseits bildet sie jedoch auch ein Stützglied für die Kugel 6, auf welches bei der Durchführung des Eintreibvorgangs für den Dübel - zumindest zeitweise - die Hammerschläge ausgeübt werden.
Die Wirkungsweise der Schraube 19 ist daher zumindest ähnlich dem in Fig. 2 gezeigten Hilfswerkzeug 12, welches für das Eintreiben des Dübels nach den Fig. 1 bis 4 benutzt werden kann.
So lange nämlich das Eintreiben des Dübels 1 in den Formkörper 9 aus Leichtbeton oder dergleichen ohne Aufspreizen der Wandabschnitte 11 erfolgen soll, werden die Hammerschlage auf den Schraubenkopf 20 ausgeübt. Soll hingegen der Aufspreizvorgang der Wandabschnitte 11 an der Hülse 2 des Dübels beginnen, dann wird zum weiteren Eintreiben des Dübels ein rohrförmiges Hilfswerkzeug angesetzt, welches sich zwar auf dem Kopfteil 4 des Dübels 1 abstützt, jedoch den Kopf 20 der
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Auch auf diese Art und Weise kann der Zeitpunkt des Beginns der Dübelaufspreizung innerhalb des Leichtbeton-Formkörpers 9 oder dergleichen leicht und sicher bestimmt werden.
Erfahrungsgemäß führt ein ein- oder mehrmaliges Nachschlagen auf einen bereits vollständig eingetriebenen Dübel leicht dazu, daß sich der Dübel etwas im Formkörper 9 lockert. Dem Kann dadurch begegnet werden, daß die Schraube 19 nachgedreht wird. Dieses Nachdrehen bewirkt, daß die Kugel 6 gegen die ringsegmentartigen Wandabschnitte 11 der Hülse 2 gezogen wird und diese sich noch stärker spreizen.
In Fig. 7 ist noch zu sehen, daß als Spreizkörper für den Dübel 1 nicht unbedingt eine Kugel 6 benutzt werden muß, Bondern daß stattdessen auch ein Spreizkegel 21 verwendet werden kann, der dann das Innengewinde 17 für den Eingriff des Schaftes 18 einer Schraube 19 enthält.
Ansonsten entspricht jedoch der Dübel nach Fig. 7 in Aufbau und Wirkungsweise dem Dübel nach den Fig. 5 und 6.
Bei dem Ausführungsbeispiel eines Dübels 1 nach den Fi„>. 5 bis 7 ist es auch möglich, an Stelle einer normalen Schraube 19 mit Senkkopf 20 einen Schraubhaken zu benutzen, der mit dem Spreizkörper (Kugel 6) als Distanzhalteglied zusammenwirkt. Die als Hilfswerkzeuge zum Eintreiben des Dübels 1 benutzbaren Hülsen oder dergleichen müßten in diesem Falle lediglich so geschlitzt sein, daß sie am eigentlichen Hakenteil des Schraubhakens vorbeigreifen können, wenn sie am Anschlagbund desselben bzw. am Kopfteil 4 des Hülsenkörpers 1 angesetzt werden sollen.

Claims (8)

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER 15. März 1985 f.la 74 373 Rockenfeller KG Befestigungselemente, Ferndorfstraße 80, Hilchenbach 1 Herr Uwe Rockenfeiler, Am Rauhen Berg 6, 5912 Hilchenbach Schutzansprüche
1. Dübel zum Eintreiben in Leichtbeton oder dergleichen, insbesondere in Formkörper, z.B. Steine, Blöcke oder Platten aus Gasbeton, Blähton oder Kalksilikatbeton, bestehend aus einer einen verbreiterten Kopfteil aufweisenden, mehrfach längsgeschlitzten Metall-Hülse, vornehmlich Stahl-Hülse, und einem von dem dem Kopfteil gegenüberliegenden Ende aus in die Hülse einbringbaren Spreizkörper zum Auseinandertreiben der zwischen den Lcfngss jhlitzen gelegenen Wandabschnitte der Hülse innerhalb d*--s Formkörpers,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenkörper (1) aus einem dünnwandigen Rohrstück (2) mit am einen Ende durch trompetenartiges Aufweiten gebildeten Kopfteil (4) besteht, in das von dem dem Kopfteil (4) gegenüberliegenden Ende (5) aus mindestens zwei sich diametral gegenuberlieger.de Schlitze (3) über den größten Teil seiner Länge eingeschnitten sind, und daß der Spreizkörper aus einer am und/oder im freien Ende (5) des Rohrstückes (2) sitzenden Kugel (6) besteht, deren Durchmesser größer als die lichte Weite des Hülsenkörpers (1) bemessen ist.
2. Dübel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (6) einen Durchmesser hat, der höchstens gleich dem Außendurchmesser des Rohrstücks (2) bemessen ist.
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3. Dübel nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
<?aß die Kugel (6) durch ein Klebemittel (7) am und/oder
im freien Ende (5) des Rohrstücks (2) befestigt ist
j (Fig. 2 und 3) .
4. Dübel nach einem der Ansprüche 1/2 oder 3, ';., dadurch gekennzeichnet,
ψ daß die Kugel (6) eine, vorzugsweise gehärtete Stahl-
' kugel ist.
5. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugel (6) wenigstens zeitweilig an einem den Abstand (16) zwischen ihr und dem Kopfteil (4) des Hülsenkörpers (1) überbrückenden, den Hohlraum des Hülsenkörpers (1) durchsetzenden Stützglied (15) eine Widerlager hat (Fig. 2).
6. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützglied (15) ein mit einem Bund oder einer Schulter auf das Kopfteil (4) des RohrStücks (1) aufsetzbarer Bolzen (12) ist (Fig. 2).
7. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugel (6) ein Innengewinde (17) aufweist, in das das Außengewinde am Schaft (18) einer Schraube (19) eingreift, die das Stützglied bildet und einen als Bund oder Schulter gegen das Kopfteil (4) des Rohrstücks (1) anlegbaren Kopf (20) aufweist (Fig. 5 bis 7).
8. Dübel nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
PATENTANWÄLTE F.W. AthMER ICH'■♦ GER1D MailtER'-*D. GROSSE · F. POLLMEIER - 3 -
daß als Spreizkörper an Stelle einer Kugel (6) ein Spreizkegel (21) mit einem Innengewinde (17) für den Eingriff des Schaftes (18) einer Schraube (19) vorgesehen ist (Fig. 7).
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