DE1927065B2 - Anordnung zum anbringen eines befestigungselementes in wenigstens einem werkstueck - Google Patents
Anordnung zum anbringen eines befestigungselementes in wenigstens einem werkstueckInfo
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Description
bung die Eintreibkraft niedriger gehalten werden kann. Wenn das Befestigungselement einmal eingetrieben
ist, wird die Spitze abgerissen. Erst dann tritt das eigentliche Spreizen zur Bildung einer Gegenhalterung
ein.
An Hand der Zeichnung weiden beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch im Schnitt die erfindungsgemäße
Anordnung vor dem Eintieiben;
F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1;
F i g. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 1;
Fig.4 zeigt schematisch im Schnitt die Anordnung nach dem Eintreiben und vor dem Spreizen;
F i g. 5 zeigt schematisch im Schnitt die Anordnung nach dem Spreizen;
Fig.6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines
Treibbolzens.
Mit der in den Figuren gezeigten Anordnung sollen zwei relativ dünne Flachstücke 6, 8 aus Metall,
Holz od. dgl. miteinander verbunden werden.
Das Befestigungselement 2 hat eine zu einem Punkt 12 zusammenlaufende konische Spitze 10 und
einen sich erweiternden Flansch 14 an seinem anderen Ende, dessen ebene Stirnfläche 16 senkrecht zur
Achse des Befestigungselementes 2 verläuft. Zwischen dem Flansch 14 und der Spitze 10 ersfeckt
sich ein die eigentliche Spreizhülse bildender Zwischenabschnitt 18 mit zylindrischer Mantelfläche, der
über eine Sollbruchstelle 20 mit der Spitze 10 verbunden ist. Das Befestigungselement 2 hat eine zentrale
Bohrung 28, deren flanschseitiges Teil 34 über «ine Innenschulter 36 in einen vorderen Teil 32 übergeht,
dessen Durchmesser geringer ist als der des fl anschlügen Teils 34. Das vordere Bohrungsteil 32
verläuft in einem geschlossenen, sich verjüngenden linde 30 in der Spitze 10, wobei die Sollbruchstelle
20 um das vordere Bohrungsteil 32 angeordnet ist.
Der Treibbolzen 4 besteht aus einem zylindrischen Abschnitt 38, dessen Durchmesbcr dem des
Flansches 14 entspricht. Vor dem Abschnitt 38 steht zentral der Schaft 40 vor, dessen sich verjüngende
Spitze 42 in ein vorderes zylindrisches Teil 44 über
geht, welches über eine Schulter 48 mit einem zweiten zylindrischen Teil 46 verbunden ist, das an dem
Abschnitt 38 sitzt. Der Durchmesser des Teiles 46 ist größer als der des Teiles 44, wobei der Schaft 40 so
ίο ausgebildet ist, daß er im Reibungseingriff in der
Bohrung 28 des Befestigungselementes 2 sitzt.
Für das Eintreiben eines Befestigungselementes 2 von Hand hat der Abschnitt 38 des Treibbolzens 4
eine flache Stirnfläche SO, auf die mit dem Hammer
geschlagen wird. Wenn der Treibbolzen 4 mit einem Brennkraftbolzensetzgerät zusammenwirkt, mündet
der Schaft 40 in einen Flansch 52, dessen Durchmesser dem des Kolbens 54 entspricht, so daß der
Flansch 52 in die MündungsbCchse des Brennkraftbolzensetzgerätes
paßt.
Das Eintreiben eines Befestigungselementes 2 erfolgt derart, daß nach dem Aufsetzen eines Befestigungselementes
2 auf den Treibbolzen 4 die Anordnung durch Druckkraft durch die Flanschstücke 6
und 8 getrieben wird, bis der Flansch 14 an dem vorderen Plattenstück6 anliegt (Fig.4). Durch weitere
Krafteinwirkung wird die Spitze 10 durch den Eingriff der Schaftspitze 42 mit dem Bohrungsende 30
an der Sollbruchstelle 20 abgerissen, wobei der
Flansch 14 anliegend an dem Plattenstück 6 die Gegenhalterung
bildet, und dabei spreizt die Innenschulter 48 des Schaftes 40 den Zwischenabschnitt
18 zwischen der Sollbruchstelle 20 und der Innenschulter 36 des Befestigungselementes 2 nach außen,
wodurch die beiden Plattenstücke 6 md 8 zwischen dem Flansch 14 und dem ausgespreizten Zwischenstück
18 gehalten sind. Danach wird der Treibbolzen 4 zurückgezogen, wobei die Spitze 10 abgestreift
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zum Anbringen eines Befesti- ben des Bolzens, wodurch eine Hohlnietverbindung
gungselementes in wenigstens einem Werkstück von zwei Werkstücken hervorgerufen wird, der BoI-durch
Eintreiben von einer Seite aus, bestehend 5 zen an der Sollbruchstelle abgebrochen werden kann
aus einem Befestigungselement, das an einem und dadurch sein Ende mit dem einen Nietkopf bün-Ende
einen Flansch und eine von der Flanschsei- dig ist (deutsche Patentschrift 661 357).
te in das Befestigungselement gehende Bohrung Ein weiteres bekanntes Befestigungselement hat
aufweist, die sich an einer Stelle unter Bildung eine Spitze, die mit dem Schaft dieses Elementes aus
einer Innenschulter verjüngt, und aus einem io einem Stück besteht. Das Befestigungselement, das
Treibbolzen, der in die Bohrung des Befestigungs- mit einem Bolzenschießgerät eingetrieben wird, hat
elementes einführbar und mit einer Außenschul- an seiner Spitze Schlitze, wodurch der im Inneren
ter versehen ist, die mit der Innenschulter der hohle Bolzen nach dem Eintreiben verkeilt werden
Bohrung für das Aufspreizen des Befestigungsele- kann, indem in den Schlitz ein Keil eingetrieben
mentes in Eingriff bringbar ist, sowie aus einer 15 wird, wodurch die Reibung des Bolzens in der Wand
mit dem Eintreibwerkzeug zusammenwirkenden erhöht und sein Sitz verbessert wird (deutsche Pa-
Spitze für das 2intreiben, dadurch gekenn- tentschrift 884090).
zeichnet, daß die Spitze (10) mit dem Befesti- Dieses Befestigungselement hat den Nachteil, daß
gungselement (2) ein Stück bildet, zwischen der durch die Schlitze das Eintreiben erschwert wird.
Spitze (10) und einem Zwischenabschnitt (18) 20 Schließlich ist noch ein mit einer Spitze versehe-
des Befestigungselementes (2) vor der Innen- nes, in ein Werkstück eintreibbares Teil bekannt, das
schulter (36) eine Sollbruchstelle (20) vorgesehen von der Spitze zur Eintreibseite verlaufend einen
ist, die Bohrung (32) in dem Befestigungselement Schlitz hat, der in einem Stegteil endet. Nach dem
(2) sich zu einem geschlossenen Ende (30) ver- Stegteil ist in Richtung der Eintreibseite eine Aus-
jüngt und der aus dem Treibbolzen (4) vorstehen- 25 nehmung vorgesehen. Das Eintreiben in ein Werk-
de Schaft (40) so ausgebildet ist, daß er beim stück erfolgt durch Hammerschiäge. Anschließend
Eintreiben an dem sich verjüngenden Ende (30) wird ebenfalls durch Hammerschläge auf das in der
der Bohrung anliegt und vor dem Aufspreizen Ausnehmung sitzende einzutreibende Teil, beispiels-
durch die Innenschulter (36) -iie Spitze (10) an weise ein Nagel oder eine Schraube, der Steg durch-
der Sollbruchstelle (20) abreißt. 30 brochen. so daß sich die geschlitzten Spitzenteile auf-
2. Anordnung nach Anspruc.il, dadurch ge- spreizen (USA.-Patentschrift 3 188 905).
kennzeichnet, daß der Durchmesser des sich an Diese Art der Befestigung hat den Nachteil, daß den Schaft (40) anschließenden Abschnittes (38, ein dauerndes In-Eingriff-Bleiben des eingetriebenen 52) des Treibbolzens (4) dem Durchmesser des Befestigungsteils mit dem in dieses Teil eingctriebe-Flansches (14) des Befestigungselementes (2) ent- 35 "en Stift erforderlich ist.
kennzeichnet, daß der Durchmesser des sich an Diese Art der Befestigung hat den Nachteil, daß den Schaft (40) anschließenden Abschnittes (38, ein dauerndes In-Eingriff-Bleiben des eingetriebenen 52) des Treibbolzens (4) dem Durchmesser des Befestigungsteils mit dem in dieses Teil eingctriebe-Flansches (14) des Befestigungselementes (2) ent- 35 "en Stift erforderlich ist.
spricht. Die der Erfindung zugrunde K-^ende Aufgabe besteht
deshalb darin, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher ein aus einem
Stück bestehendes Befestigungselement mit einem
40 ebenfalls nur aus einem Stück bestehenden Treibbolzen in einem Arbeitsgang eintreibbar ist, wobei nach
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum An- dem Eintreiben der Treibbolzen wieder verwendbar
bringen eines Befestigungselementes in wenigstens sein soll, ohne daß irgendwelche Änderungen an ihm
einem Werkstück durch Eintreiben von einer Seite vorgenommen werden müssen,
aus, bestehend aus einem Befestigungselement, das 45 Diese Aufgabe wird bei der Anordnung der ein-
an einem Ende einen Flansch und eine von der gangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die
Flanschseite in das Befestigungselement gehende Spitze mit dem Befestigungselement ein Stück bildet,
Bohrung aufweist, die sich an einer Stelle unter BiI- z.vischen der Spitze und einem Zwischenabschnitt
dung einer Innenschulter verjüngt, und aus einem des Befestigungselementes vor der Innenschulter eine
Treibbolzen, der in die Bohrung des Befestigungsele- 50 Sollbruchstelle vorgesehen ist, die Bohrung in dem
mentes einführbar und mit einer Außenschulter ver- Befestigungselement sich zu einem geschlossenen
sehen ist, die mit der Innenschulter der Bohrung für Ende verjüngt und der aus dem Treibbolzen vorste-
das Aufspreizen des Befestigungselementes in Ein- hende Schaft so ausgebildet ist, daß er beim Eintrei-
griff bringbar ist, sowie aus einer mit dem Eintreib- ben an dem sich verjüngenden Ende der Bohrung an-
werkzeug zusammenwirkenden Spitze für das Ein- 55 liegt und vor dem Aufspreizen durch die Innenschul-
treiben. ter die Spitze an der Sollbruchstelle abteißt.
Bei einer derartigen bekannten Anordnung ist der Zweckmäßigerweise entspricht der Durchmesser
Treibbolzen zweiteilig, wobei auf dem vorderen Teil des sich an den Schaft anschließenden Abschnittes
eine Spitze befestigt ist, die für das eigentliche Ein- des Treibbolzens dem Durchmesser des Flansches
treiben sorgt (USA.-Patentschrift 2 994 243). Diese 60 des Befestigungselementes.
Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß der mit der Diese Anordnung hat den Vorteil, daß während
Eintreibspitze verbundene Stift dann nicht wieder des Eintreiben« die Kraft auf das Befestigungsele-
verwendbar ist, wenn er in einen unzugänglichen ment hauptsächlich in den sich verjüngenden Teil
Hohlraum eingetrieben wird. Außerdem wirkt wäh- übertragen wird, der in Eintreibrichtung vor der
rend des ganzen Eintreibvorganges die Innenschulter 65 Schulter liegt. Dadurch hat das Befestigungselement
in Richtung des Spreizens, so daß beim Eintreiben während des Eintreibens nur eine ganz geringe Net-
dadurch die Reibung erhöht und mehr Kraft er for- gung, sich aufzuweiten, d. h. die Spreizwirkung ist
'lih wird. sehr gering, so daß auf Orund der geringeren Rei-
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