DE857142C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schraubengewinde in zylindrischen Loechern von Mauerwerk, Stein, Beton oder Bauplatten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schraubengewinde in zylindrischen Loechern von Mauerwerk, Stein, Beton oder Bauplatten

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DE857142C
DE857142C DEW1368A DEW0001368A DE857142C DE 857142 C DE857142 C DE 857142C DE W1368 A DEW1368 A DE W1368A DE W0001368 A DEW0001368 A DE W0001368A DE 857142 C DE857142 C DE 857142C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/002Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose self-cutting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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    • F16B13/126Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schraubengewinde in zylindrischen Löchern von Mauerwerk, Stein, Beton oder Bauplatten
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
    Vorrichtung zur Herstellung von Schrauben-
    gewinde in zylindrischen Löchern von Mauerwerk,
    Stein, Beton oder Bauplatten. Sie besteht im
    wesentlichen darin, daß ein über einen Teil seiner
    Länge längs geschlitztes und auf der Außenseite mit
    schraubengewindeartigen Rippen versehenes Rohr
    nach konischer Zusammenpressung seiner durch
    die Längsschlitze getrennten Rohrteile mit Hilfe
    eines in das Rohr eingeführten Spreizmittels in
    das zylindrische @-tauerwerkloc'h hineingedreht
    wird. Die Vorrichtung zur Ausübung des Ver-
    fahrens besteht im wesentlichen aus einem über
    einen Teil seiner Länge längs geschlitzten Rohr mit
    auf der Außenseite des geschlitzten Rohrteils an-
    geordneten schrauhengewindeartigen Rippen und einem in das Rohr 'hineinpassenden Spreizmittel. Im weiteren Verfolg der Erfindung ist die Vorrichtung unter entsprechender Kürzung ihres nicht geschlitzten Rohrteils und Anbringung von Mitteln zu dessen Drehung als Mauerdübel ausgebildet, wobei der Spreizdorn durch den, einzuführenden Nagel, die Halteschraube bzw. den Haltehaken gebildet wird.
  • Bisher erfolgte die Befestigung sog. Steinschrauben in Mauerwerk, Stein und Bauplatten in durch _,1,usstemmen hergestellten Löchern mittels schnell erhärtender Massen, wie z. B. Gips, Zement bzw. erwärmter Ausgußmassen. Sollen Gewindeschrauben bzw. Holzschrauben zum Befestigen von Gegenständen an holzfreien Wänden, Decken oder Steinen benutzt werden, so müssen vorher Holzklötze an den Befestigungsstellen eingestemmt und eingegipst b zw. einzementiert werden. Das erfordert viel Zeit und Kostenaufwand und führt meist zu unerwünschten Beschädigungen der Wände, Decken bzw. Platten, so daß diese nach Anbringu ng der Holzklötze erst wieder ausgebessert werden müssen. Dabei ist die Haltewirkung häufig nicht ausreichend. Einige Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung und eines Mauerdübels gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ausführungsform einer Vorrichtung mit Spreizdorn in Seitenansicht, Fig. 2 die gleiche Vorrichtung. in Draufsicht, Fig.3 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung mit stumpfwinkligem Gewinde auf der Vorrichtungshülse und einer in diese Hülse hineinpassenden, Schraube als Spreizdorn in Seitenansicht, Fiel- 4 die gleiche Vorrichtung in Draufsicht, Fig.5 eine Ausführungsform der Vorrichtung als Mauerdübelhülse mit Haltehaken als Spreizdorn in Seitenansicht, Fig. 6' die gleiche Dübelhülse mit Haken in Draufsicht.
  • In Fig. i und 2 ist i der rohrförmige Teil der Vorrichtung mit Sechskantkopf 2, Längsschlitzen 3 und Gewinderippen ¢ auf der Außenseite der durch die Längsschlitze 3 voneinander getrennten Rohrteile 5. Die Gewinderippen 4 auf den Rohrteilen 5 weisen einen in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellten Verlauf auf. Bei rechtsgängigem Gewinde 4 steigen die zwischen zwei benachbarten Längsschlitzen 3 liegenden Gewinderippen im Linksdrehsinn langsam an. Die Gewinderippen 4 werden durch spitzwinklige Gewinde nach Art von Holzgewinden gebildet. In die axiale Bohrung 6 des rohrförmigen Teils i paßt ein Spreizdorn 7 hinein, der an dem einen Ende einen konischen Kopf ß. trägt und am anderen Ende zugespitzt ist. Die Mauer ist mit 9 und das zylindrische Loch in dieser mit io bezeichnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 sind die durch die Längsschlitze 3 voneinander getrennten Rohrteile 5 des rohrförmigen Vorrichtungsteils i mit stumpfwinkligen Gewinderippen 4 versehen. Dabei sind die der Lochtiefe zugekehrten Gewinderippenflanken i i breiter als die nach außen' gekehrten Gewinderippenflanken 12. Der rohrförmige Teil i weist wieder einen Sechskantkopf 2 und die in die axiale, mit Gewinde versehene Bohrung 6 passende Schraube 7 einen Sechskantkopf 8 auf. Die Schraube 7 dient hier als Spreizdorn. Die Gewinderippen 4 des rechtsgängigen Gewindes steigen auch hier wieder im Linksdrehsinn an. Wird ein linksgängiges Gewinde verwendet, so steigt es im Rechstdrehsinn an. Das zylindrische Loch io in der Mauer 9 kann mittels Spiralbohrer, Rohrbohrer bzw. Steinbohrer hergestellt werden. Das zylindrische Wandloch wird in der Größe des rohrförmigen Teils i der Vor-
    richtung hergestellt. Das mit Längsschlitzen' 3 ver-
    sehene Ende des Teils i wird vor dem Einführen
    in das Wandloch io konisch zusammengedrückt, in
    das Wandloch eingeführt und durch Drehen im
    Sinne des Gewindes 4 mittels eines auf dem Kopf 2
    aufgesetzten Schlüssels in das Loch io hineinge-
    dreht, wobei gleichzeitig der Spreizdorn 7 allmäh-
    lich in die Bohrung 6 hineingedrückt wird. Nach
    Fertigstellung des Gewindes im Wandloch io bzw.
    in der Lochwandung wird der Spreizdorn 7 aus
    der Bohrung 6 herausgezogen und der Rohrteil i
    aus dem Wandloch io herausgedreht. Auf diese
    Weise können in Mauerwerk, Gestein, Beton,
    Wandplatten, Bausteinen usw. Gewindelöcher jeder
    Art und jeder Größe hergestellt werden, in welche
    dann entsprechende Schrauben mit Spezialgewinde
    bzw. Holzgewinde zur Befestigung irgendwelcher
    Gegenstände eingeschraubt werden.
    In Fig. 5 und 6 ist die Vorrichtung hinsichtlich
    des rohrförmigen Teils i als 1lauerdiibe'lhülse aus-
    geführt, die beispielsweise mit ein-ein axialen Vier-
    kantloch 6 zum Einstecken eines Vierkanthakens 7
    versehen ist, wobei der mit einer Spitze endende
    Haken 7 gleichzeitig als Spreizdorn dient. Die
    Dübelhülse i ist an den Ecken des Vierkantlocb@es6
    mit Längsschlitzen 3 versehen, die so weit reichen,
    daß nur ein kurzer Rohrteil an der Außenseite des
    Mauerloches nicht geschlitzt ist. Die durch die
    Längsschlitze 3 getrennten Rohrteile 5 besitzen
    wieder am äußeren Umfang Gewinderippen 4,
    welche bei rechtsgängigem Gewinde zwischen be-
    nachbarten Längsschlitzen 3 im Linksdrehsinn an-
    steigen. Die Dübelhülse i kann auch eine axiale
    zylindrische Bohrung 6 zum Einführen von Nägeln
    bzw. Schrauben erhalten, die gl-eichz.eitig als
    Spreizdorn dienen. Bei Verwendung von Schrauben
    erhält die Bohrung 6 auch Gewinde. Der vier-
    kantige Haltehaken 7 wird gleichzeitig als Mittel
    zum Eindrehen der Dübelhülse i verwendet. Die
    in das Wandloch eingedrehte Dübelhülse i gibt den
    in sie eingeführten Nägeln, Schrauben, Haken in
    der Wand einen festen Halt, selbst wenn das Mauer-
    werk bzw. Wandplattengefüge sehr locker ist. Sie
    wird wie der Rohrteil i bei der Vorrichtung nach
    den in Fig. i bis 4 mit konisch zusammengedrück-
    ten Rohrteilen 5 in das zylindrische Wandloch ein,
    gesteckt und bei gleichzeitiger allmählicher Sprei-
    zung mittels des Nagels, der Schraube bzw. des
    Hakens 7 in das Wandloch io hineingedreht. Bei
    zylindrischer Bohrung 6 erhält die Dübelhülse i am
    äußeren Ende einen Querschlitz 'zum Einsetzen
    eines Schraubenziehers für das Eindrehen der
    Hülse i in das Wandloch io. An Stelle eines
    Schraubenziehers kann auch ein anderes Werkzeug
    zum Einsetzen in die Querschlitze und zum Ein-
    drehen der Dübelhülse verwendet werden. Es emp-
    fiehlt sich, die Dübelhülse i aus einem Kunstharz
    oder Preßstoff in der jeweils gewünschten Größe
    herzustellen. Die Dübelhülse i kann auch aus
    Spritzmetal'1 bzw. in anderer Weise als Massen-
    artikel hergestellt werden. Die dargestellten be-
    schriebenen Ausführungsbeispiele 'können in, An-
    passung an die jeweiligen Fälle in der Praxis
    zahlreiche :Abänderungen erfahren, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird. Die Vorrichtung nach Fig. i bis 4 wird zweckmäßig aus Metall, z. B. aus Stahl, hergestellt.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. `'erfahren zur Herstellung von Schraubengewinde in zylindrischen Löchern von Mauerwerk, Gestein, Beton oder Bauplatten, dadurch gekennzeichnet, daß ein über einen Teil seiner Länge längs geschlitztes und auf der Außenseite mit schraubengewindeartigen Rippen (4) versehenes Rohr (i) nach konischer Zusammenpressung seiner durch die Längsschlitze (3) getrennten Rohrteile (5) eingeführt und unter al1-inählicher Spreizung dieses Rohrteils (5) mit Hilfe eines in das Rohr (i) eingeführten Spreizmittels (7) in das zylindrische Loch (io) hineingedreht wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einem über einen Teil seiner Länge längs geschlitzten Rohr (i) mit auf der Außenseite des geschlitzten Rohrteils (5) angeordneten schrauhengewindeartigen Rippen (.t) und einem in das Rohr (i) hineinpassenden Spreizmittel (7) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter entsprechender Kürzung des nicht geschlitzten Rohrteils (i) und Anbringung von Mitteln zu dessen. Drehung als Mauerdübel ausgebildet ist und der Spreizdorn (7) durch den einzuführenden, Nagel, die Halteschraube bzw. den Haltehaken gebildet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Teil (i) an seinem nicht geschlitzten Ende mit Mitteln zum Anbringen bzw. Aufsetzen von Werkzeugen zum Drehen des rohrförmigen Teils (i) beim Einführen in das Mauerwerkloch (io) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen schraubengewindeartigen Rippen (4) auf der Außenseite des geschlitzten Rohrteils (5) zwischen je zwei benachbarten Längsschlitzen (3) des rohrförmigen Teils (5) bei rechtsgängigem Gewinde im Linksdrehsinn und bei linksgängigem Gewinde im Rechtsdrehsinn langsam ansteigenden Verlauf aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen benachbarten Gewindegängen größer als deren Breite ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubengewindeartigen Rippen (4) auf dem äußeren Umfang der durch Längsschlitze (3) voneinander getrennten Rohrteile (5) im Querschnitt mit ungleich langen Seitenflanken (ii, 12) ausgebildet sind. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Tiefe des Mauerwerkloches zugekehrten Seitenflanken (i i) der Gewinderippen (4) breiter ausgebildet sind als die der Vorderseite der Wand zugekehrten Seifenflanken (12). g.
  9. Mauerdübel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Kunststoff als Preßkörper hergestellt ist. io.
  10. Mauerdübel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Spritzguß hergestellt ist. i i.
  11. Mauerdübel nach einem der Ansprüche 3, oder io, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Längskanal (6) der Dübelhülse (i) eckigen, z. B. viereckigen Querschnitt aufweist.
  12. 12. Mauerdübel nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das einzuführende Halteglied (7) in Form eines Nagels bzw. Hakens in der Querschnittform dem Querschnitt des inneren Längskanals (6) der Dübelhülse (i) angepaßt ist.
DEW1368A 1950-03-11 1950-03-11 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schraubengewinde in zylindrischen Loechern von Mauerwerk, Stein, Beton oder Bauplatten Expired DE857142C (de)

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