DE2342613A1

DE2342613A1 - Haltestange mit gleitstueck fuer handbrausen

Info

Publication number: DE2342613A1
Application number: DE19732342613
Authority: DE
Inventors: Ulf Koch
Original assignee: Friedrich Grohe Armaturenfabrik GmbH and Co
Current assignee: Grohe Water Technology AG and Co KG
Priority date: 1973-08-23
Filing date: 1973-08-23
Publication date: 1975-02-27
Also published as: DK448074A; GB1474729A; DE2342613B2; AT339833B; FI57637C; CH597444A5; NL7410651A; BE818996A; FI226174A; FI57637B; IT1017703B; SE400336B; SE7410144L; ATA170974A

Description

Haltestange mit Gleitstück für Handbrausen

Die Erfindung betrifft eine Haltestange für Handbrausen mit einem verstellbar auf der Stange angeordneten Gleitstück.

Zweck dieser Anordnung ist es, eine Handbrause auch als Standbrause, welche auf einem in der Höhe verstellbaren, auf der Haltstange angeordneten Halter befestigbar ist, zu benutzen.

Es sind Hältestangen mit Gleitstücken bekannt. Diese bekannten Ausführungen sind mit metallenen Konsolen, welche zweiteilig mit Gewinde zum Ausgleich von Mauerwerksungenauigkeiten ineinander verschraubbar sind und mit Rosetten, durch die die Befestigungsschrauben gesetzt sind, auf der Y/and befestigt. Bekannte Gleitstücke sind mit einer Stellschraube oder mit einem verdrehbaren Exzenterteil auf der Gleitstange festsetzbar.

Diese genannten Ausführungen sincl aufwendig und kostspielig zu fertigen. Die zum Teil sichtbaren Gewinde an den Haltestangen sind unschön und unhygienisch.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handbrause-Haltestange mit verstellbarem Gleitstück zu schaffen, die einerseits die geschilderten Nachteile bekannter Ausführungen vermeidet und andererseits den heutigen hygienischen und ästhetischen Anforderungen entspricht und einfach und billig herzustellen ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die" Haltestange mit aufsteckbaren Winkelstücken an der Wand befestigt ist, welche mit einer Bohrung versehen sind, durch die eine Wandbefestigungsschraube

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gesetzt und mit einer Scheibe von außen verschließbar ist, und daß auf der Haltestange ein Gleitstück angeordnet ist, welches sich durch eine Verklemmeinrichtung an einer gewünschten Stelle arretieren läßt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich.-nung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein Winkelstück im Seitenschnitt Fig. 2 desgleichen mit Ausgleichsscheibe für Wandungenauigkeiten. Fig. 3 das Winkelstück in Seitenansicht mit einer im Schnitt dargestellten Rosette.

Fig. 4 ein Gleitstück in Seitenansicht teilweise im Schnitt.

Fig. 5 das in Figur 4 dargestellte Gleitstück in Draufsicht.

1 ist ein Winkelstück, bei dem der eine Schenkel 2 zur Aufnahme einer Wandstange 3 mit einem entsprechenden Absatz ausgeführt ist. Der andere Schenkel 4 des Winkelstücks, dient als Konsole und wird an der Wand mit einer Dübelschraube 5 befestigt. Das Winkelstück ist aus Gewichts,- und Materialersparnisgründen mit Bohrungen 6,7 hohl ausgeführt. Dadurch wird es möglich, die Befestigungsschraube 5 auf die Mittelachse der Bohrung 6 des Schenkels 4 auf einer abgesetzten Verjüngung S zu setzen. Die Bohrung 6 wird nach dem Befestigen des Winkelstücks auf der Wand wit einer Platte 9 z.B.druckknopfartig verschlossen. Zum Anpassen an Y/andungenauigkeiten dient eine Ausgleichs-

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scheibe 9, welche wahlweise dem oberen oder unteren V/inkelstück der Wandstange angefügt werden kann. Die Scheibe ist mit eines* Zentrierring Io versehen, der an einer Ringaussparung 11 an der Stirnseite 4 die Ausgleichsscheibe zentriert. Zum harmonsichen Übergang vom Winkelstück auf das Mauerwerk kann eine Schubrosette 12 auf dem Winkelstück angeordnet sein.

Das beschriebene Ausführungsbeispiol kann selbstverständlich variiert werden, so daß z.B. statt der verwendeten runden Yfandstangen auch anders profilierte Stangen, wie quadratische oder rechteckige, an den entsprechend zu verändernden Winkelstücken aufgesteckt sein können.

13 ist ein Gleitstück auf der Y/andstange 3, auf dessen Zapfen 14 ein Handbrausestück aufsteckbar gehaltert werden kann. Die Yfandstange wird von zwei geschlitzten Buchsenlo umschlossen, v/elche in einer Bohrung 16 des Gleitstückes angeordnet, deren Endteile 17 kegelig verjüngt sind. Die geschlitzten Buchsen werden durch eine Feder 18, welche axial mit zwoi Flanschringen geführt in die kegeligen Endteile 17 der Bohrung 16 gedrückt.

Durch Druck von Hand auf einem äußeren Ringteil 2o der Buchse 15 wird die Kraft der Feder 18 überwunden und das Gleitstück läßt sich leicht in die Druckrichtung verschieben, wahlveise, je nach Verschieberichtung ist eines der Ringteile 2o zu betätigen.

Eine abgewandelte praktische Form dieses Gleitstücks für quadratische oder rechteckige Haltestangen wird in Fig. G im Seitenschnitt, Fig. 7 in Draufsicht gezeigt.

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21 ist eine Wandstange mit quadratischem Querschnitt, auf der sich das Gleitstück als rechteckige Hülse 22 mit rechteckigem Durchbruch und dem Handbrauseaufsteckzapfen 14 befindet, Eine Innenseite der Hülse ist so ausgebildet, daß sich zwischen Wandstange und Hülse jeweils ein sich zu den Enden der Hülse keilförmig verjüngender Raum 25 bildet. In jedem dieser Räume ist ein Klemmstück 26 angeordnet. Die sich gegenüberliegenden Klemmstücke v/erden mit einer oder mehreren Federn 24 in die keilförmigen Räume 25 gedrückt und bewirken eine Arretierung des GleitStückes.

Die Verstellung des Gleitstückes erfolgt in der gleichen Art wie vorbeschrxeben.

Eine andere erfindungsgemäße Ausführung eines Gleitstückes wird in den Figuren 8 und 9 dargestellt.und ζwar in

Fig. 8 das Gleitstück in Seitenansicht

und Teilschnitt.

Fig, 9 in Draufsicht.

In diesem Gleitstück 27- sind zwei, sich unter einem Winkel von 45° kreuzenden Bohrungen 28 und 29 angeordnet. Die Durchmesser der Bohrungen sind so gewählt, daß die Bohrung 28 etwas größer und die Bohrung 29 etwas kleiner als der Durchmesser der Wandst'ange ist, so daß die Wandstange in der kleineren Bohrung verklemmt wird, während sie in der größeren die leichte Bewegung ermöglicht. Die Bohrungen 28, 29 trind ober- und unterhalb des Schnittpunktes mit einem Schlitz 3o verbunden, welcher etwas schmaler ist als der Durchmesser der Wandstange. Zum Verschieben dieses Gleitstückes auf der Wandstange 3 ist zunächst ein Kippen

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von der Klemmbohrung 29 über den Schlitz 3o in die größere Bohrung 28 erforderlich. Danach läßt sich das Gleitstück in die gewünschte Lage leicht verschieben und hier durch ein Rückkippen über Schlitz 3o in die Klemmbohrung 29 wieder arretieren.

Eine andere erfindungsgemäße Ausführung eines Gleit» stückes wird in den Figuren Io und 11 dargestellt und zwar in

Fig. Io in Seitenansicht und Teilschnitt. Fig. 11 in Draufsicht.

Dieses Gleitstück besteht aus einem zylindrischen Körper 31, dem Zapfen 14 für das Handbrausegriffstück sowie einer Mutter 32. In dem zylindrischen Körper ist eine Bohrung 33 zur Aufnahme der Wand-

stangej 3 angeordnet. Der Körper 31 trägt an seinem abgesetzten rohrförmigen Ende, welches durch achsparallele Schlitze 35 in Segmente unterteilt ist, ein Außengewinde 34. Die Segmentstücke sind an der Stirnseite 36 unter ca. 3o° angefast. Die Mutter ist an der einen Seite'mit einer entsprechenden Fase ausgestattet.

Die Arretierung des GleitStückes auf der Wandstange erfolgt nun durch Festziehen dex- Mutter 32, welche mit ihrer innenliegenden Fase die Segmentstücke an der Stirnseite 36 in die Bohrung 33 hineindrückt und so die Wandstange mit dem Gleitstück verspannt.

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Claims

Ansprüche

[ IV Haltestange für Handbrausen mit einem verstellbar auf der Stange angeordneten Gleitstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange mit aufsteckbaren Winkelstücken (1) an der Wand befestigt ist, welche mit einer Bohrung (6) versehen sind, durch die eine Wandbefestigungsschraube (5) gesetzt und mit einer Scheibe (9) von außen verschließbar ist, und daß auf der Halte-stange (3) ein Gleitstück (13, 22, 27, 31) angeordnet ist, welches sich durch eine Verklerameinrichtung an einer gewünschten Stelle arretieren läßt.
2) Haltestange für Handbrausen nach Anspruch 1, dadurch • gekennzeichnet, daß das Gleitstück (13) als Hülse mit Innenkegeln (17) ausgebildet ist, in der zwei geschlitzte Klemmstücke (15) durch eine Feder (18) gegen die Kegel (17) verspannt sind.
3) Haltestange für Handbrausen nach Anspruch 2, dadurch

gekennzeichnet, daß die Klemmstücke (15) als geschlitzte

(2o) Buchsen ausgeführt sind uhü Betätigungsflansche tragen.
4) Haltestange für Handbrausen nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß für quadratische oder rechteckige Wandsfcangen das Gleitstück (22) eine rechteckige Bohrung hat, und daß eine Seite mit zwei schrägen Flächen (25) ausgerüstet ist, gegen die zwei" Klemmstücke (26) durch eine odex· mehrere Federn (24) gestrammt sind.
5) Haltestange für Handbrausen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (27) zwei sich kreuzende, unterschiedlich große Bohrungen (28, 29) hat, wobei die eine Bohrung (29) einen kleineren Durch-

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messer als die Haltestange hat und mittels eines Schlitzes (3o) gleicher Breite mit der größeren Bohrung (28) verbunden ist.
6) Haltestange für Handbrausen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (31) an einem Ansatz ein Außengewinde (34) trägt, welches durch Schlitze (35) in federnde Segmente aufgeteilt ist und ai^k der Stirnseite eine Fase (36) von ca. 30° hat, die von einer entsprechenden Fase in einer Mutter (32) beim Festschrauben auf der Haltestange (3) verspannt wird.
7) Haltestange für Handbrausen nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstücke (1) und/oder die Gleitstücke (13, 22, 27, 31) aus Kunststoff hergestellt sind.

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