AT215687B - Waagrechte Meßlatte für geodätische Messungen - Google Patents

Waagrechte Meßlatte für geodätische Messungen

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  Waagrechte Messlatte für geodätische Messungen 
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 Messlattenteilung im Sehfelde des Fernrohres. Aus dieser Verschiebung wird dann die unbekannte Entfernung bzw. der unbekannte Höhenunterschied festgestellt. Die ganze Einrichtung ist verstellbar, u. zw. in Abhängigkeit vom   Höhenwinkel.   



   2. Zur Verschiebung des Bildes der Ablesemarke um den Betrag (Fig. 4) quer zur Messlatte 3 kann eine optische Anordnung angewendet werden, welche in Form eines rhombischen Prismas 12 ausgebildet ist, die gleichzeitig einen Teil des optischen Mikrometers darstellt. 



   3. Die optische Mikrometereinrichtung bzw. das optische Mikrometer dient zu einem begrenzten Verschieben des Nebenskalabildes 8 und 9 in der Längsrichtung der Messlatte. Diese Verschiebung ermöglicht das Ablesen von Bruchteilen der Hauptskala 4 und 5 dadurch, dass das Bild der Dreiecke der Neben- 
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 dabei durch das rhombische Prisma 12 gebildet, welches mit einem von Hand betätigten Knopf 13 verschwenkt werden kann, der eine (nicht dargestellte) Skala zum Ablesen der Bruchteile der Teilungen 6 und 7 trägt. 



   Die Haupt- und Nebenskala besteht, wie Fig. 3 zeigt, prinzipiell aus einer einfachen Skala 4'im weissen Messfelde und einer einfachen Nebenskala 6', die um den Betrag"X"in Querrichtung verschoben ist, der durch die Konstante der Distanzmesseinrichtung gegeben ist. 



   In der Praxis benützt man besser Dezimalskalen, die gemäss Fig. 1 die Form spitzer Dreiecke 6, 7, gemäss Fig. 4 die Form abgestumpfter Dreiecke 6", 7"haben. Im Grenzfall,   d. h.   wenn der Dreieckswinkel Null wird, gehen die abgestumpften Dreiecke in Rechtecke über. Die Ablesemarken 8, 9 bzw. S',   9'der   Nebenskalen sind gleichwinkelig mit den Ablesemarken der Skalen 6 bzw. 7. 



   Fig. 5 zeigt das Bild im Sehfelde eines Fernrohres und bei Messung der Entfernung bzw. des positiven Höhenunterschiedes unter Anwendung der erfindungsgemässen Messlatte. Die Verschiebung des Bildes der Hauptskala 4'und 5'hinsichtlich des Bildes der Nebenskala 8'und 9'erfolgt mittels des schon erwähnten Drehkeilpaares 11, das der unteren Hälfte des Objektivs 10 vorgeschaltet ist. Diese Verschiebung hängt von der unbekannten Entfernung und vom Höhenwinkel ab. Am Anfang des Messvorganges bzw. vor dem Ablesen der Entfernung oder des Höhenunterschiedes muss man das Bild der Nebenskala   8'und 9'mit   Hilfe des optischen Mikrometers in die Mitte der dreieckförmigen Teilung des Bildes der Hauptskala   6'und   7' einstellen.

   Wenn die Multiplikationskonstante des Drehkeilpaares gleich 100 ist, so gibt die Dezimeterhauptskala im Sehfelde ein Zehntel der Entfernung in Metern an. Die Nummer "2" entspricht also der Distanz "20 Meter", wozu noch die Reste von 5 Metern aus dem Hauptskalenbild und von 3 Metern aus dem Nebenskalenbild addiert werden müssen. Die totale Entfernung bzw. der totale Höhenunterschied ist demnach durch die Summe +20 + 5 + 3 =   +28   Meter gegeben. Die noch übrigbleibenden Dezimeter und Zentimeter der Entfernung bzw. des Höhenunterschiedes können auf der Skala des Knopfes 13 des optischen Mikrometers (Fig. 2) festgestellt werden. 



   Ein Beispiel für das Ablesen eines negativen Höhenunterschiedes zeigt Fig. 6. Die   Nummer -3   im Sehfelde entspricht einem negativen Höhenunterschied von-30 Metern. Die vier Teilstriche der Nebenskala 8 und 9 geben eine negative Differenz von-4 Metern an. Die totale Höhendifferenz ist also   -     30+ (-4) =-34   Meter. Die Höhenmessung wird ausgeführt, indem das Drehkeilpaar des Distanzmessers um 90  gegenüber der Stellung für Entfernungsmessung verschwenkt wird, wie an anderer Stelle näher erläutert ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Waagrechte Messlatte für geodätische Messungen von Entfernungen und Höhenunterschieden mit der Basis im Zielpunkt unter Verwendung eines optischen   Doppelbildentfernungsmessers,   der mit einem optischen Mikrometer mit rhombischem Prisma ausgerüstet ist, auf welcher eine Hauptskala und mehrere quer zur Längsrichtung der Hauptskala verschobene Nebenskalen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die durchlaufende, mit Ablesemarken von Winkelform versehene Hauptskala (4,5) in ihrem Nullabschnitt aneinanderschliessende Teilungen mit positiven und negativen Werten trägt und dass die Nebenskalen (8,9) deren Ablesemarken mit denen der Hauptskala gleichwinklig sind, in an sich bekannter Weise im Nullabschnitt sowie allenfalls auch in einem,

   dem Wert von wenigstens 50 Metern   entspre-.   chenden Abstand der negativen Hauptskalenseite angebracht sind, zur Ermittlung der gemessenen Einerstelle mit Hilfe z. B. der durch fünf teilbaren Werte der Hauptskala dienen.

Claims (1)

  1. 2. Messlatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptskalen (4,5) ausser der seitlichen Teilungsbezifferung eine auf der andernSeite des Messfeldes angebrachte Dezimalteilung aufweisen, die vorteilhaft die Form spitzer Dreiecke (6, 7) oder abgestumpfter Dreiecke (6", 7") hat.
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