CH126225A - Vorrichtung an Kippregeln zum Abtragen von Strecken auf einem Messtischblatt. - Google Patents

Vorrichtung an Kippregeln zum Abtragen von Strecken auf einem Messtischblatt.

Info

Publication number
CH126225A
CH126225A CH126225DA CH126225A CH 126225 A CH126225 A CH 126225A CH 126225D A CH126225D A CH 126225DA CH 126225 A CH126225 A CH 126225A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
scale
ruler
distance
runner
reading
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Denzler
Original Assignee
Arnold Denzler
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arnold Denzler filed Critical Arnold Denzler
Publication of CH126225A publication Critical patent/CH126225A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description


  Vorrichtung an     Kippregeln.    zum Abtragen von Strecken auf einem     Resstischblatt.       Bisher mussten     beim        Topographieren        mit-          telst        Messtisch    und Kippregel die gemessenen  Distanzen mit einem Zirkel auf einem     Trans-          versalmassstab    abgegriffen und auf dem  Plane von einem     Stationspunkt    aus abgetra  gen werden.

   Dieses Verfahren ist umständlich  und zeitraubend, da neben den übrigen Zei  chen- und     Messinstrumenten    auch noch der  Zirkel benutzt werden muss und da beim Ab  greifen und Auftragen der Strecken mit dem  Zirkel leicht Fehler     eintreten    können.  



  Diese Nachteile sind bei der den     (3egen-          stand    vorliegender Erfindung bildenden Vor  richtung an Kippregeln zum Abtragen von  Strecken auf einem     Messtischblatt    dadurch ver  mieden, dass die     Vorrichtung    ein Lineal auf  weist, das mit einem verschiedene Teilungen  tragenden Massstab versehen ist und wobei  über dem Massstab verschiebbar ein Läufer  angeordnet ist, und dass Mittel vorgesehen  sind zum Ablesen eines Streckenmasses von  einem Anfangspunkt aus und Mittel zum  Markieren des Endpunktes der abzutragen  den Strecke.  



  In     beiliegender    Zeichnung sind     Ausfüh-          rungsbeispiele    des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und es zeigt:         Fig.    1 eine Ansicht einer Kippregel mit       einer    beispielsweisen Ausführungsford der  zu schützenden Vorrichtung;       Fig.    2 ist -eine Detailansicht dieses Aus  führungsbeispiels,       Fig.    3 ein Querschnitt durch das Ausfüh  rungsbeispiel nach     Fig.    2, und       Fig.    4 eine Variante des Ausführungsbei  spiels nach     Fig.    2;

         Fig.    5 ist eine Ansicht eines weiteren  Ausführungsbeispiels,       Fig.    6 ein Querschnitt durch dieses Aus  führungsbeispiel, und       Fig.    7 eine Variante dieses Ausführungs  beispiels;       Fig.    8 ist eine Ansicht eines weiteren  Ausführungsbeispiels,       Fig.    9 ein Querschnitt durch dieses Aus  führungsbeispiel, und       Fig.    10 ein     Schnitt    durch eine Variante  dieses Ausführungsbeispiels;       Fig.    11 und 12 zeigen Einzelheiten in  grösserem .     Massstabe.     



  Die dargestellte     Kippregel        besitzt    einen  Teil 1 und ein Lineal 2. Auf dem Teil 1     ruht     eine nicht gezeichnete Achse für ein Fern  rohr und ferner ist auf ihm eine Zentimeter-           teilung    angebracht. Das     Lineal    2, das paral  lel zur     Visierachse    des Fernrohres verschoben  werden kann, dient als Zeichenlineal. Dieses  ist bei dem in den     Fig.    1, 2 und 3 dar  gestellten Ausführungsbeispiel als Träger  einer Zunge 3 ausgebildet, welche im Lineal  2 längsverschiebbar ist.

   In der Zunge 3 ist  ein Präzisionsmassstab 4 angeordnet, und       zwar-ist    dieser mit der Zunge 3 mittelst  Schrauben 5 verschraubt, so dass er ausge  wechselt werden kann. Der Massstab 4, der  wie aus     Fig.        ä    zu ersehen ist, quadratischen       Querschnitt,    -besitzt, trägt auf jeder Fläche  eine andere Teilung 'derart, dass diese vier  Teilungen das direkte Abtragen von     Strek-          ken    in vier verschiedenen Massstäben gestat  tet, zum Beispiel in den Massstäben 1 : 250,  1 : 500, 1 : 1000, 1 : 2000. Eine Klemmvor  richtung 6 dient     zur    Fixierung der Zunge 3.

    Mit der Zunge 3 ist eine Marke in Verbin  dung,     die    zum Beispiel aus einem Glasplätt  chen bestehen kann, und mit einem Kreuz       und    einem Kreis versehen ist, welche Marke  dazu bestimmt ist, mit dem Anfangspunkt der  abzutragenden Strecke, das     heisst    dem Sta  tionspunkt auf dem     .Plane    in Deckung ge  bracht zu     werden.    Damit die Marke 7 mit  dem     Nullpunkt    des     Massstabes    in     Überein-          stimmung    gebracht werden     kann,

      ist sie     mit-          telst    -einer Schraube 8 gegenüber dem Mass  stab 4 längsverschiebbar. Auf der Zunge     .3,     über der     Teilung    des Massstabes 4 ist ein  -Läufer 9 angeordnet, der mit einer Klemm  vorrichtung 10 mit Klemmschraube 11 und       Feinstellschraube    12 in Verbindung steht.

    Der Läufer weist später     beschriebene    -Mittel  zum Ablesen der abzutragenden Strecke auf  dem Massstäbe auf     und    besitzt     ausserhalb    des  Lineals 2 eine     Markiervorrichtung    13 zur  Markierung des andern Endpunktes der abzu  tragenden Strecke.

       Zweckmässigerweise    be  steht diese     Markiervorrichtung    aus einer     Pi-          kiervorrichtung    bekannter Art,     mittelst    wel  cher der     betreffende    Punkt durch eine Nadel  auf dem Plan     eingestöchen        wird.    Die Marke  7 und die Nadel der     Pikiervorriehtung    1.3  sind in einer parallelen Geraden zum Mass  stab 4 angeordnet und in dieser Geraden be-         findet    sich, am Läufer 9 angebracht, eine  weitere Marke 14,

   die mit der Marke 7 zum  Orientieren der Kippregel und des     Mess-          tisches    dient. Die Marke 7 kann aufgeklappt  werden, um der     Pikiervorrichtung    13     ein.    An  nähern an den Stationspunkt zu ermöglichen.  



  Die     Mittel    zum Ablesen oder Einstellen  der abzutragenden Strecke     sind    verschieden  und in den     Fig.    2, 5, 8 ist je eine besondere       Ausführungsart    dargestellt.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2  weist ,der Läufer eine     durchsichtige    Platte 15  aus Glas oder- Zelluloid auf, welche eine Tei  lung trägt, die als     Nonius    zu der Teilung auf  dem Massstab verwendet     wird.     



  In     Fig.    4 ist eine Variante dargestellt, bei  der der Massstab 4 unmittelbar im Lineal  ruht, bei der also keine Zunge vorhanden ist.  



  Beim Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    5  trägt das Lineal 2 eine Zunge 3, in welcher  zwei Massstäbe 4 und 16 angeordnet sind. Der  Massstab 4 ist wieder auf allen vier Flächen  mit Teilungen versehen, doch müssen es keine  Präzisionsteilungen sein. Der Massstab 16  hingegen ist ein Präzisionsmassstab ohne Be  zifferung und kann in der Zunge 3 fest sein.  Der Läufer 9 besitzt ebenfalls eine Platte 15,  die aber nur     einen    Strich trägt, der zur Ab  lesung der Teilung auf dem Massstab 4 dient.  Zur     Feinablesung    dient ein am Läufer 9 be  festigtes     Skalenmikroskop    17, das ein Mikro  meterplättchen 18 mit verschiedenen, den Tei  lungen des Massstabes 4 entsprechenden Tei  lungen trägt (Fix. 11).

   Durch Schätzung im  Mikroskop (Fix. 12) kann die     Strecke    abge  lesen werden.  Fig. 7 zeigt eine Variante des Ausfüh  rungsbeispiels nach     Fig.    5, bei der die Zunge  3 nicht vorhanden ist, die Massstäbe 4 und 16  also direkt im Lineal 2 ruhen und eine Ver  schiebung des Massstabes nicht möglich ist. .  



  In den     Fig.    8 und 9     ist    ein Ausführungs  beispiel dargestellt, bei dem im Lineal 2 eine  Zunge 3 gelagert ist.     _    Diese Zunge 3 trägt  eine Zahnstange 19, mit welcher ein Zahnrad  20, das auf der Achse 21 eines     Messrades    22  sitzt, in     Ferngriff    steht. Die Achse 21 des       Messrades    22 ist im Läufer 9 gelagert, der      .noch     ein.    durchsichtiges Plättchen 15 mit  einer     Strichmarke    trägt, die zur     Grobable-          sung    auf einer der. Teilungen des Massstabes  4, die auf der Zunge 3 direkt angebracht  sind, dienen.

   Zur     Feinablesung    dient das  Rädchen 22, das an seinem Rande eine     Tei-          hing    trägt und das beim Verschieben des  Läufers 9 infolge     Abwälzens    des Zahnrades  20 auf der Zahnstange 19 sich dreht.  



       In.        Fig.    10 ist eine     Variante    des Beispiels  nach     Fig.    8 dargestellt, bei welcher im Lineal  2 die Zahnstange 19 angeordnet ist und bei  dem der Läufer 9 direkt auf dem Lineal 2 ge  führt ist.  



  Der Massstab könnte an Stelle der gezeich  neten quadratischen     Querschnittsform    auch  einen beliebigen andern polygonalen     Quer-          schnitt    besitzen und     soviele    Teilungen tragen,  als Flächen vorhanden sind.  



  Die Handhabung der     Vorrichtung    ist fol  gende:  Zur Orientierung des Instrumentes wird  die Marke 7 mit dem Stationspunkt auf dem  Plan in Deckung gebracht und die Marke 14  mit einem bekannten, auf dem Plane     aufge-          Lragenen        Geländepunkt.    Sollte dieser letztere  Punkt so weit vom Stationspunkt     entfernt     liegen, dass die Marke 14 trotz des     Verschie-          bens    des Läufers 9 ihn nicht zu erreichen       vermag,    so kann ein Hilfsmassstab 23 als Ver  längerungslineal dienen.

   Nach erfolgter  Orientierung des Instrumentes und     Messtisches     können Strecken vom Stationspunkte aus auf  getragen werden, indem das Mass der Strecke  <B>,</B>     ,in          f    dem Massstab mittelst des Läufers und  der besonderen     Einrichtung    eingestellt wird  und der Endpunkt     mittelst    der     Pikiervor-          richtung    auf dem Plan markiert     wird.    Bei  der     Streckenmessung        mittelst    des Fernrohres  dient zur Berücksichtigung des Abstandes       Kippregelachse-Stationspunkt    eine Marke 24  an der     

  Zunge    3 in Verbindung mit der Zenti  meterteilung auf dem Teil 1. Je nach dem  Massstab des Planes wird der zugehörige Mass  stab 4 verwendet und bei den Ausführungs  beispielen nach     Fig.    5 bis 7 wird die entspre  chende Teilung auf der     Mikrometerplatte    ver  wendet.    Die     beschriebenen    Vorrichtungen haben  den Vorteil, dass keine besonderen Messgeräte,  wie Zirkel und     Transversalmassstab    verwen  det werden müssen, und dass die Genauigkeit  der aufgetragenen Strecken sehr gross ist.  Ferner     können    beim     Ändern    des Massstabes  weniger Fehler entstehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Kippregeln zum Abtra gen von Strecken auf einem Messtischblatt, gekennzeichnet durch ein Lineal mit einem verschiedene Teilungen tragenden Massstab und durch einen über dem Massstabe ver schiebbaren Läufer mit Mitteln zum Ablesen eines Streckenmasses von einem Anfangs punkt aus und mit Mitteln zum Markieren des Endpunktes der abzutragenden Strecke. UNTERANSPRttCHE: I. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Massstab im Lineal angeordnet ist, polygonalen Quer- schnitt besitzt, -und auf jeder Fläche eine besondere Teilung trägt.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet,, dass der Massstab in einer Zunge angeordnet ist, welche im Lineal längsverschiebbar gelagert ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Allesen des Streckenmasses ein am Läufer angeordneter Nonius vorge sehen ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Lineal ein zweiter Massstab mit einer Teilung ohne Bezifferung angeord net ist, und dass die Mittel zum Ablesen des Streckenmasses aus einer Marke über dem ersten Massstab und einem Skalen mikroskop über dem zweiten Massstab be stehen. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das Skalenmikroskop meh rere, den verschiedenen Teilungen des er- sten Massstabes entsprechende Skalen be sitzt. 6. 'Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass am Läufer eine Marke und ein Messrad vorgesehen sind zum Ablesen des Streckenmasses, wobei das Messrad auf einer Achse sitzt, auf der ein Zahnrad sitzt, das mit einer an dem den Massstab tragenden Glied angeordne ten Zahnstange in Eingriff steht.
CH126225D 1927-02-24 1927-02-24 Vorrichtung an Kippregeln zum Abtragen von Strecken auf einem Messtischblatt. CH126225A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH126225T 1927-02-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH126225A true CH126225A (de) 1928-06-01

Family

ID=4384813

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH126225D CH126225A (de) 1927-02-24 1927-02-24 Vorrichtung an Kippregeln zum Abtragen von Strecken auf einem Messtischblatt.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH126225A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2624951A (en) * 1951-05-21 1953-01-13 Tennessee Valley Authority Plotting device
US2744330A (en) * 1952-04-14 1956-05-08 Frederick B T Siems Marking instrument

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2624951A (en) * 1951-05-21 1953-01-13 Tennessee Valley Authority Plotting device
US2744330A (en) * 1952-04-14 1956-05-08 Frederick B T Siems Marking instrument

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH126225A (de) Vorrichtung an Kippregeln zum Abtragen von Strecken auf einem Messtischblatt.
DE2426032C2 (de) Gradmesser mit SchiebemaBstab
DE8132933U1 (de) Navigationswinkelmesser
DE379042C (de) Messtisch mit Kippregel
DE207530C (de)
AT93710B (de) Zentrischer Meßtisch.
DE492948C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen vorgeschriebener Masse bei Kurbelzapfen von Lokomotiv-Radsaetzen
DE907751C (de) Zeichendreieck mit Winkelmesser
DE320262C (de) Bogenabstechvorrichtung
AT215687B (de) Waagrechte Meßlatte für geodätische Messungen
DE586545C (de) Kanalwaage
DE962503C (de) Zeichenlineal
DE53942C (de) Geräth zur zeichnerischen Uebertragung tachymetrischer Messungen
DE1032931B (de) Ablesevorrichtung fuer Massstaebe
DE20919C (de) Instrument und Verfahren zur direkten Messung von Luftlinien, Höhen, Tiefen und horizontalen Entfernungen
DE429239C (de) Feldmessgeraet
DE843601C (de) Zieltafelgeraet mit Noniuseinteilung fuer Nivellements mit weiten Sichten
DE338635C (de) Lehre fuer Kegelstifte
DE7328287U (de) Zieltafel
DE569116C (de) Zeichenwinkel
DE2426032B1 (de) Gradmesser mit Schiebemassstab
DE605406C (de) Geradliniger, flacher Winkelmesser
DE649959C (de) Kurslineal
DE9111265U1 (de) Kursdreieck
DE360590C (de) Rechenvorrichtung fuer Bildmessungen