DE207530C - - Google Patents
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- DE207530C DE207530C DENDAT207530D DE207530DA DE207530C DE 207530 C DE207530 C DE 207530C DE NDAT207530 D DENDAT207530 D DE NDAT207530D DE 207530D A DE207530D A DE 207530DA DE 207530 C DE207530 C DE 207530C
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- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 2
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06G—ANALOGUE COMPUTERS
- G06G1/00—Hand manipulated computing devices
- G06G1/02—Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
- G06G1/04—Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction
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Description
KAISERLICHES
RATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 m. GRUPPE
WILHELM WELSCH in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1908 ab.
Es sind logarithmische Rechenschieber bekannt, bei denen der Schieber nur eine Bewegung,
meistens eine Längsbewegung gegen den feststehenden Teil ausführt. Auch sind sogenannte »Einskalarechenschieber« bekannt,
bei denen die logarithmische Skala, etwa die von ι bis io, auf zwei übereinanderliegenden
Skalenabteilungen verteilt ist. Während die erstere,' einfachere Ausführung bei einer bestimmten
Längenausdehnung eine kleinere Skalenlänge bzw. Meßgenauigkeit besitzt, leidet bei dem »Einskalarechenschieber« die Übersichtlichkeit
und Unzweideutigkeit, da man bei Rechnungen mit Zahlen verschiedener Skalenabteilungen mit Hilfe der Strichmarke
des Läufers auf eine andere Skalen abteilung übergehen muß und bei der betreffenden
Schieberstellung nur das eine vom Läufer markierte Ergebnis ablesen kann. Auch läßt
sich die quadratische Skala schlecht anbringen. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bei der.
vorliegenden Erfindung der Schieber b zylindrisch ausgeführt, der feststehende äußere
Teil α besteht aus zwei oder mehr prismatisehen
Linealen, welche peripherisch um den Schieber verteilt sind. Auf den Schrägungen
der Lineale und dementsprechend auf den zwischen den Linealen sichtbaren Teilen des
Schiebers sind die Abteilungen der logarithmischen Skalen aufgetragen. In der Figur
z. B. sind vier Lineale angenommen. Dann enthält die erste Seite des Rechenschiebers
das erste Viertel der logarithmischen Skala von ι bis 10 bzw. von deren Quadraten, die
zweite das zweite Viertel, die dritte das dritte und die vierte das vierte Viertel. Durch
Verdrehen des Schiebers werden nun die vier Skalenabteilungen des Schiebers und die des
äußeren Teiles zyklisch miteinander vertauscht, so daß in Verbindung mit einer Längsbewegung
eine übersichtliche, unzweideutige Rechnung durchgeführt werden kann. Die Meßgenauigkeit
entspricht bei 25 cm Länge der eines einfachen Schiebers von 1 m Länge, bei
fünf Linealen der eines Schiebers von 1,25 ni Länge usf.
Bezüglich der Verteilung der Skala auf die Skalenabteilungen ist noch zu bemerken : Beim
Einskalarechenschieber hört zwecks Vermeidung von Irrtümern eine Abteilung bei genau
|/7ö auf, die andere beginnt bei \/ Vo- Es sind
nun bei der vorliegenden Erfindung Irrtümer und ungenaue Ablesung nicht so leicht möglich,
wenn man die eine Abteilung bis etwas über ]/To, etwa bis 3,2 gehen läßt, während
die folgende etwas vor j/'To, etwa bei 3,0 beginnt,
ein weiterer Vorteil gegenüber dem Einskälarechenschieber.
Zur genaueren Markierung kann auf dem äußeren Teile noch ein Läufer c gleiten, der
die Strichmarken auf den Stäbchen d enthält oder in der üblichen Weise auf der durch-·
sichtigen Scheibe e, wobei diese sich dem Profile von Schieber und Linealen anpaßt.
Selbstredend lassen sich auch noch andere Skalen, z. B. die der Kreisfunktionen usw.,
an geeigneten Stellen auftragen.
Der Schieber läßt sich als Hohlzylinder ausbilden, ev. als Büchse zur Unterbringung von
Bedarfsartikeln, wie Bleistiften, Tabellen usw.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Logarithmischer Rechenstab mit zylindrischem Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Teil (a) des Stabes aus prismatischen, den Kreisumfang des Schiebers (b) berührenden Linealen (a) besteht, die an den Enden durch je ein Bund zusammengehalten werden.
- 2. Rechenstab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (b) als Hohlzylinder ausgebildet ist zur Unterbringung von Tabellen oder Schreibmaterialien.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE207530C true DE207530C (de) |
Family
ID=469626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT207530D Active DE207530C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE207530C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2656978A (en) * | 1950-10-24 | 1953-10-27 | Hafner Theodore | Improvement in or relating to slide rule |
DE758624C (de) * | 1939-01-24 | 1953-11-16 | Hans Dr-Ing Seehase | Addiervorrichtung in Verbindung mit Rechenschiebern |
US3188004A (en) * | 1962-09-19 | 1965-06-08 | L L Ridgway Entpr Inc | Triangular slide rule |
-
0
- DE DENDAT207530D patent/DE207530C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758624C (de) * | 1939-01-24 | 1953-11-16 | Hans Dr-Ing Seehase | Addiervorrichtung in Verbindung mit Rechenschiebern |
US2656978A (en) * | 1950-10-24 | 1953-10-27 | Hafner Theodore | Improvement in or relating to slide rule |
US3188004A (en) * | 1962-09-19 | 1965-06-08 | L L Ridgway Entpr Inc | Triangular slide rule |
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