DE338635C - Lehre fuer Kegelstifte - Google Patents

Lehre fuer Kegelstifte

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DE338635C
DE338635C DE1919338635D DE338635DD DE338635C DE 338635 C DE338635 C DE 338635C DE 1919338635 D DE1919338635 D DE 1919338635D DE 338635D D DE338635D D DE 338635DD DE 338635 C DE338635 C DE 338635C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Lehre für Kegelstifte. Zum Messen der Kegelstifte werden bisher Kegelhülsen verwendet, in welche der zu messende Stift eingeführt wird. Die Meßhülse hat genau die vorgeschriebene Länge für den betreffenden Stift. Die Länge des Kegelstiftes kann mittels dieser Kegelhülse genau festgestellt werden, jedoch der Kegel selbst, d. h. die Schräglage der Erzeugenden, die hierbei nur dadurch auf ihre Richtigkeit gemessen werden kann, daß durch Bewegung und Drehen des Kegelstiftes in der Hülse ein etwaiger Spielraum, unter Benutzung von Kreide und Schwärze, festgestellt wird, läßt sich hierdurch ebensowenig feststellen wie die Größe des etwaigen Fehlers.
  • Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Lehre für Kegelstifte ermöglicht ein genaues Messen eines Kegelstiftes bezüglich seiner Länge sowohl als auch des Kegels selbst, d. h. seiner Form, bei gleichzeitiger Feststellung der Größe etwaiger Ungenauigkeiten. Es sei noch vorausgeschickt, daß die vorliegende Lehre für Kegelstifte insbesondere zum Messen solcher Kegelstifte dienen soll, wie sie die »Deutschen Industrie normen« für Kegelstifte vorsehen (vgl. Normenausschuß der Deutschen Industrie, Verein Deutscher Ingenieure, D. I. Norm I). Nach diesen Normen erhalten die Kegelstifte eine Kegelsteigung von i : 50, und es wird hierbei vom System des kleinsten Stiftdurchmesser d ausgegangen.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise durch Fig. x a bis 3 c eine Lehre für Kegelstifte von d gleich 5 mm, (unter d den kleinsten Durchmesser verstanden), Länge i gleich 6o mm und einer Kegelsteigung von i : io - letztere der deutlicheren Darstellung wegen gewählt -in Ansicht, Längsschnitt und verschiedenen Querschnitten dargestellt, während bei der Fig. i, 2 und 3 in Ansicht, Längs- und Querschnitt veranschaulichten Lehre eine Kegelsteigung i : 5o angenommen ist; Fig. q. zeigt das dazu passende Dornkaliber.
  • Der eigentliche Lehrkörper ist eine mit einem spitz zulaufenden Schlitz s von einer Steigung i: 50 (Fig. i) und i: io (Fig. =a) versehene Platte a. Die Schlitzbegrenzungen ei.d beiderseits, d. h. vorn und hinten, zugeschärft und bilden die Kanten k1 und k2. Diese zugeschärften Flächen sind vorn mit Längenmaßen für die zu messende Länge des Stiftes, hier von o bis .6o nun, versehen.
  • Diese Meß- oder Lehrplatte a hat auch in der zum Schlitz s senkrecht stehenden Ebene in ihrer Längsrichtung eine gleiche Verjüngung (i: io bzw. i : 5o) aufzuweisen. Auf der Rückseite der Platte a ist eine Anschlagschiene b befestigt, deren mittlere zugeschärfte oder abgerundete Kante k3 genau in der Mittellinie des Schlitzes s liegt, so daß jeder zu messende Durchmesser bzw. jeder zu messende kreisförmige Querschnitt des Kegelstiftes s1 in drei Punkten bzw. der ganze Kegel in den drei Kanten k1, k2 und k3 anliegen muß (Fig. 3a, 3b und 3). Statt der Verjüngung der Rückwand der Platte ä kann auch die Anschlagsschiene b diese Verjüngung erhalten.
  • Durch die Stützkante k3 wird bewirkt, daß die Mittelachse jedes zu messenden Kegelstiftes s1 in die Mittelebene der Messplatte a, d. h. in die Ebene der Kanten k1 bis k2, fallen muß. Auch ist eine Prüfung bezüglich des geradlinigen Verlaufs der Kegelerzeugenden durch die bekannte Lichtprobe möglich, weil die Anlage längs dreier Kanten erfolgt. Infolgedessen ist auch sofort erkennbar, an welcher Stelle der zu messende Kegelstift Fehler aufweist. Der zutreffende kleinste Durchmesser d des Kegelstiftes s' ist vorhanden, wenn er mit der Marke o der Lehre abschneidet. Die vorgeschriebene Länge l ist durch die Marken o bis 6o mm für beispielsweise einen Kegelstift von d gleich 5 und l gleich 6o mm, bestimmt, so daß also gleichzeitig Länge, Konizität und beide Durchmesser nachgeprüft werden können.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: x. Lehre für Kegelstifte, gekennzeichnet durch eine mit einem dem Längenschnitt des Meßkörpers entsprechenden Schlitz versehene Platte und eine Anschlagschiene, welche ein zentrisches Einlegen des zu messenden Kegelstiftes gewährleistet, so daß nicht nur die richtigen Durchmesser, sondern auch gleichzeitig die richtige Form des Werkstückes nachgeprüft werden können.
  2. 2. Lehre für Kegelstifte nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Meßplatte nach dem kleinen Durchmesser des kegelförmigen Schlitzes . hin derart abnehmen, daß dabei die Querschnitte so dick sind wie an der betreffenden Stelle der Durchmesser des zu messenden Kegelstiftes beträgt, und daher die Dicke der Meßplätte- in einer beliebigen Schnittebene senkrecht zur gedachten Kegelachse ebenso groß ist wie der Abstand der beiden Meßkanten des Schlitzes in dieser Ebene.
  3. 3. Lehre für Kegelstifte nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht verjüngt auslaufender Rückwandung der Schenkel, die Anschlagschiene verjüngt wird, so daß die Achse des zu messenden Kegelstiftes in der Mittelebene der Lehre liegt.
DE1919338635D 1919-12-07 1919-12-07 Lehre fuer Kegelstifte Expired DE338635C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2475212A1 (fr) * 1980-02-06 1981-08-07 Chateau Michel Appareils pour controler des objets en or de forme determinee

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2475212A1 (fr) * 1980-02-06 1981-08-07 Chateau Michel Appareils pour controler des objets en or de forme determinee

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