DE928980C - Geraet zum Ermitteln der Winkelkorrektur, die an dem fuer den Bild-hauptpunkt eines Messbildes gueltigen Seitenwinkel anzubringen ist, um den Seitenwinkel fuer einen ausserhalb der Bildmitte liegenden Bildpunkt zu erhalten - Google Patents

Geraet zum Ermitteln der Winkelkorrektur, die an dem fuer den Bild-hauptpunkt eines Messbildes gueltigen Seitenwinkel anzubringen ist, um den Seitenwinkel fuer einen ausserhalb der Bildmitte liegenden Bildpunkt zu erhalten

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DE928980C
DE928980C DEZ918D DEZ0000918D DE928980C DE 928980 C DE928980 C DE 928980C DE Z918 D DEZ918 D DE Z918D DE Z0000918 D DEZ0000918 D DE Z0000918D DE 928980 C DE928980 C DE 928980C
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DE
Germany
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wedge
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axis
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Application number
DEZ918D
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English (en)
Inventor
Gerhard Dr-Ing Schwesinger
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Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/02Theodolites
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying
    • G01C11/04Interpretation of pictures

Description

  • Gerät zum Ermitteln der Winkelkorrektur, die an dem für den Bildhauptpunkt eines Meßbildes gültigen Seitenwinkel anzubringen ist, um den Seiteewinkel für einen außerhalb der Bildmitte liegenden Bildpunkt zu erhalten Die Geräte zur Aufnahme von Meßbildern, die Phototheodolite, sind, wie die Theodolite im allgemeinen, mit Kreisteilungen zur Ablesung des Höhenwinkels (Kippwinkels) und des Seitenwinkels (Schwenkwinkels) ausgestattet, unter denen die Kammerachse räumlich orientiert ist. Aus diesen Ablesungen und der Brennweite des abbildenden Systems lassen sich auch die entsprechenden Werte für alle Punkte ermitteln, die nicht in der Kammerachse liegen, d. h. die außerhalb des Bildhauptpunktes (der Bildmitte) abgebildet werden. Diese Ermittlung hat größere praktische Bedeutung bei der Verwendung von Phototheodoliten, bei denen das Gesichtsfeld und die den Bildhauptpunkt festlegenden Kammermarken zusammen mit den Einstellungen der Teilkreise photographiert werden. Dabei ist es insbesondere bei der Verwendung von Kinotheodoliten, wobei es sich um die Aufnahme und Auswertung ganzer Reihen von Aufnahmen handelt, erwünscht, daß die Ermittlung der Richtungskoordinaten für jeden Bildpunkt schnell und mit möglichst wenig Rechenarbeit geschehen kann. Man hat deshalb bereits Geräte vorgeschlagen und benutzt, mit denen die an den Teilkreisablesungen anzubringenden Korrekturen mechanisch ermittelt werden. Die Korrektion des Höhenwinkels für einen außerhalb des Bildhauptpunktes liegenden Punkt macht keine Schwierigkeiten, da sie der im Gesichtsfeld erscheinenden Höhenabweichung des betreffenden Bildpunktes gegenüber dem Bildhauptpunkt proportional ist. Die mechanischen Rechengeräte beschränken sich daher im allgemeinen auf die Ermittlung des Korrekturwertes für den Seitenwinkel. Bezeichnet man die im Bild gemessene horizontale Komponente des Abstandes eines Bildpunktes vom Bildhauptpunkt (die Seitenabweichung) mit d s, den Höhenwinkel, unter dem die Kammerachse orientiert ist, mit y und die Brennweite des abbildenden Systems mit f, so ergibt sich die Seitenwinkelkorrektur d a für den Bildpunkt im Bogenmaß mit hinreichender Annäherung zu Die Größe d a ist also außer von der Brennweite des abbildenden Systems abhängig von der Seitenabweichung und von dem jeweiligen Höhenwinkel, und die Rechengeräte zur Ermittlung des Korrekturwertes ,d a hat man daher mit einem Glied ausgestattet, das in zweifacher Hinsicht, nämlich entsprechend dem jeweiligen Höhenwinkel und dem jeweiligen Betrag der Seitenabweichung des Bildpunktes, einstellbar ist, so daß mit Hilfe dieser Verstellung der gesuchte Korrekturwert entnommen werden kann. Wie bekannt, kann es dabei zweckmäßig sein, das einstellbare Glied so mit einem Auswertegerät für die Photogramme zu kuppeln, daß wenigstens eine der Einstellungen zugleich durch das Befahren des Photogramms mit einem Zeiger erfolgt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Ermittlung der Seitenwinkelkorrektur, das von einfacher Bauart ist und dabei eine genaue und bequeme Ablesung des Resultats ermöglicht. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man das erwähnte einstellbare Glied des Gerätes von einem Keil bilden läßt, der um eine parallel dem Keilhauptschnitt verlaufende Achse drehbar auf einem senkrecht zur Drehachse verschiebbaren Schlitten angeordnet ist, und daß man an einer schräg zur Drehachse verlaufenden Fläche des Keils ein Glied zur Anlage bringt, das in der Richtung der Keildrehachse verschiebbar ist, so daß beim Andrücken dieses Gliedes an die schräge Fläche des Keils dieser je nach seiner Einstellung um die Drehachse mit dem Schlitten mehr oder weniger in dessen Führung auswandert.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise ein der Erfindung entsprechend ausgebildetes Gerät in einer perspektivischen Ansicht dargestellt, an Hand deren die Erfindung näher erläutert sei.
  • Bei dem dargestellten Gerät sind auf einer Grundplatte i zwei einander parallele Säulen 2 und 3 befestigt, die die Führungsleisten für einen Schlitten q. bilden, der unter Zwischenfügung von Kugeln 5 in den Säulen 2 und 3 leicht beweglich geführt ist. An dem Schlitten q. ist ein Drehzapfen 6 gelagert, dessen Achse X-X senkrecht zur Ebene des Schlittens steht. Der Drehzapfen trägt auf der einen Seite eine mit einer Gradteilung 7 versehene Trommel 8 und auf der anderen Seite einen Keil 9, dessen Keilwinkel mit a bezeichnet ist. Von den dem Keilwinkel anliegenden Flächen verläuft die eine, die mit g' bezeichnet ist, parallel zur Drehachse X-X, während die andere, die mit g" bezeichnet ist, unter dem Winkel a zur Drehachse geneigt ist. Mit der Fläche 9" des Keiles 9 steht ein Glied, eine Stange io, in Berührung, dessen der Keilfläche g" anliegendes Ende kugelförmig ausgebildet ist und das in einem Lager i i parallel zur Drehachse X-X verschiebbar ist. Die Stange io kann mit einem Handgriff versehen und entsprechend einer Teilung in ihrer Längsrichtung verschoben oder unmittelbar mit der Bewegung der Meßmarke eines Auswertegerätes mechanisch verbunden werden, z. B. mit der stereoskopischen Wandermarke eines Raumbildauswertegerätes. Die Gradteilung 7 des Stellknopfes 8 kann nach einem Zeiger 12 eingestellt werden, der zugleich auch den Ablesezeiger für eine Teilung 13 bildet, die auf der Säule 2 angebracht ist und an der das gesuchte Resultat abgelesen werden soll.
  • Bringt man bei dem beschriebenen Gerät durch Drehen der Trommel 8 den Keil 9 in eine solche Lage, daß der Keilhauptschnitt mit der Lotrechten einen Winkel einschließt, der gleich dem Höhenwinkel y für die Mitte eines bestimmten Bildes ist, und verschiebt die Stange io in ihrer Längsrichtung um einen Betrag, der proportional der Seitenabweichung d s eines bestimmten Bildpunktes gegenüber dem Bildhauptpunkt ist, so wandert der Schlitten q. je nach der Verschiebungsrichtung nach oben oder nach unten um einen Betrag aus, der proportional dem gesuchten Winkelwert d a ist. Damit dieser Winkelwert für jeden Wert von d s und y aus der Stellung desteZeigers 12 gegenüber der Teilung 13 unmittelbar und in sehr bequemer Weise abgelesen werden kann, ist die Stange io vorzugsweise so angeordnet, daß die Verschiebungsachse ihres kugelförmigen Endes bei der Einstellung d s = o mit der Drehachse X-X des Keiles 9 fluchtet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gerät, das zum Ermitteln der Winkelkorrektur dient, die an ddm für den Bildhauptpunkt eines Meßbildes gültigen Seitenwinkel anzubringen ist, um den Seitenwinkel für einen außerhalb des Bildhauptpunktes liegenden Bildpunkt zu erhalten, und das mit einem Glied ausgestattet ist, das in zweifacher Hinsicht, nämlich einmal gemäß dem der jeweiligen Einstellung des Aufnahmegerätes entsprechenden Höhenwinkel und außerdem in Abhängigkeit von dem jeweiligen Betrag der Seitenabweichung des betreffenden Bildpunktes gegenüber dem Bildhauptpunkt, verstellbar ist, um mit Hilfe dieser Verstellung den gesuchten Korrekturwert entnehmen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte einstellbare Glied von einem Keil gebildet wird, der um eine im Keilhauptschnitt verlaufende Achse drehbar auf einem senkrecht zur Drehachse verschiebbaren Schlitten angeordnet ist, und daß an einer schräg zur Drehachse verlaufenden Fläche des Keils ein in der Richtung der Drehachse geradlinig verschiebbares Glied anliegt, durch dessen Bewegung eine Verschiebung des Keils und damit des Schlittens in seiner Führung erfolgt.
DEZ918D 1944-10-17 1944-10-17 Geraet zum Ermitteln der Winkelkorrektur, die an dem fuer den Bild-hauptpunkt eines Messbildes gueltigen Seitenwinkel anzubringen ist, um den Seitenwinkel fuer einen ausserhalb der Bildmitte liegenden Bildpunkt zu erhalten Expired DE928980C (de)

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