DE822017C - Koordinaten-Aufnahmegeraet - Google Patents

Koordinaten-Aufnahmegeraet

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DE822017C
DE822017C DEP765A DE0000765A DE822017C DE 822017 C DE822017 C DE 822017C DE P765 A DEP765 A DE P765A DE 0000765 A DE0000765 A DE 0000765A DE 822017 C DE822017 C DE 822017C
Authority
DE
Germany
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gear
rollers
limbus
telescope
rail
Prior art date
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Expired
Application number
DEP765A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Paulig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO PAULIG
Original Assignee
OTTO PAULIG
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Publication date
Application filed by OTTO PAULIG filed Critical OTTO PAULIG
Priority to DEP765A priority Critical patent/DE822017C/de
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Publication of DE822017C publication Critical patent/DE822017C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/26Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object
    • G01C3/28Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object with provision for reduction of the distance into the horizontal plane
    • G01C3/30Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object with provision for reduction of the distance into the horizontal plane with adaptation to the measurement of the height of an object, e.g. tacheometers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/02Theodolites
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Koordinaten-Aufnahmegerät Es sind Geräte bekannt zur häuslichen mechanischen Auswertung von Richtung und Entfernung im Felde aufgenommener Punkte zu rechtwinkligen Koordinaten. Diese Geräte bestehen aus einem rechteckigen Rahmen mit Längeneinteilung an einer Längsseite, an der ein Schlitten verschoben werden kann, dessen Stellung an der Teilung abzulesen ist. Der Schlitten trägt eine kreisrunde, am Rande mit Winkelteilung versehen-- Platte, die in jeden beliebigen Winkel zur Längsachse eingestellt werden kann. Fest verbunden mit der Kreisplatte sind zwei rechtwinklig zueinander stehende, mit einer Zählvorrichtung versehene und auf dem Boden des Rahmens rollende Adhäsionswalzen. Nach Einstellung der Kreisplatte in einem Winkel a zur Längsrichtung des Rahmens und nach Verschiebung des Schlittens um eine Strecke s werden an den Walzen die Werte s - sein a bzw. s - cos a abgewickelt und können an der Zählvorrichtung abgelesen werden.
  • Außer diesem Sinusgetriebe sind auch solche bekannt, bei denen die Werte sin und cos dadurch erhalten werden, daß auf .einer Walze Rillen verschiedener Länge so angebracht sind, daß in ein längs .der Walze verschiebbares Stirnrad je nach seiner Stellung mehr oder weniger Rillen eingreifen und dadurch die Drehung des Stirnrades den Werten sin und cos entspricht.
  • Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Theodolit für Katastervermessungen, bei dem die Oberfläche des Limbus mit einem Koordinatensystem in Rillenform versehen ist. In diesen Rillen bewegt sich ein aus einem Walzenpaar bestehendes Sinusgetriebe zwangsläufig, und zwar in Kopplung mit der Basis eines Koinzidenzentfernungsmessers. Der Vorteil dieses Geräts gegenüber dem Bekannten besteht darin, daß bei Katasterverm.essungen überhaupt keinerlei Zahlenwerte für Richtung und Entfernung eines aufgenommenen Punktes in Erscheinung treten, vielmehr die rechtwinkligen Koordinaten der Punkte sogleich im Felde ummittelbar ermittelt werden, was eine bedeutende Vereinfachung des ganzen Messungsverfahrens bedingt.
  • Das verwendete Sinusgetriebe unterscheidet sich von der eingangs erwähnten Vorrichtung dadurch wesentlich, daß statt der 'Adhäsionswalzen, die mit ihrer Unterlage jeden beliebigen Winkel bilden können, Zahnradwalzen verwendet werden, die stets in demselben Winkel zu ihrer Unterlage bleiben und außerdem infolge ihrer Zahnung sich zwangsläufig bewegen, da diese Zahnung in entsprechende Rillen der Unterlage eingreift.
  • Auch von dem vorerwähnten, durch verschiebbares Stirnrad gekennzeichneten Sinusgetriebe ist das verwendete Walzenpaar wesentlich verschieden, und zwar dadurch, daß statt der Walzen mit Rillen verschiedener Länge eine ebene Fläche verwendet wird, die in ihrer ganzen Ausdehnung mit Längs-und Querrillen versehen ist und wobei die Werte sin und cos dadurch erhalten werden, daß nicht mehr oder weniger Rillen zum Eingreifen kommen, sondern daß die Walzen sich ,in -dem jeweiligen Richtungswinkel des aufzunehmenden Punktes zu den Rillen bewegen, also durch eine zugleich rollende und gleitende Bewegung die Werte sin und cos abgewickelt werden.
  • Erfindungsgemäß wird das verwendete Sinusgetriebe gekoppelt mit einer zur Fernrohrachse des Theodoliten senkrecht angeordneten Basisschiene. Legt diese den Weg s zurück von der Fernrohrachse bis zur Koinzidenz der Bilder im Fernrohr, so führt das Sinusgetriebe eine zur Basis parallele Bewegung aus, unter Abwicklung der Werte s - sin a bzw. s * cos a.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, in Abb. i in Vorderansicht bzw. als Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2, in Abb. 2 im Grundriß, in Abb. 3 in Seitenansicht.
  • Wie bei den bekannten Theodoliten i,st in einer Buchse i eine zweite Buchse 2 mit dem Limbus 3 drehbar gelagert, in der Buchse 2 wiederum die Alhidadenachse 4. Durch eine der bekannten (in der Zeichnung nicht dargestellten) Klemmvorrichtungen kann sowohl der Limbus 3 gegen die Buchse i wie auch die Alhidadenachse 4 gegen den Limbus 3 festgestellt und fein bewegt werden. Auf der Achse 4 ist die Tragplatte 5 befestigt. Sie hat beiderseits Fortsetzungen 6, an deren Ende sich ein Nonius zur Ablesung der an dem Limbus 3 angebrachten Kreisteilung befindet. Auf der Platte 5 sind die Fernrohrträger 7 befestigt, die wiederum die Kippachse 8 mit dem Fernrohr 9 tragen. Da dieses nicht in seinem Schwerpunkt gelagert ist, wird es mit dem Gegengewicht io versehen.
  • Ferner sind auf der Platte 5 die beiden Führungsschienen i i befestigt, zwischen denen sich die senkrecht zur Fernrohrachse angeordnete Basisschiene 12 bewegen kann. Diese wird so lang bemessen, als die Bauart des Geräts es zuläßt. Mittels der Verbindungsstücke 13 ist die Schiene 12 verbunden mit der rechtwinklig zu ihr angeordneten Gleitschiene 14, längs deren der Winkelspiegel (oder Prisma) 15 verschiebbar ist. Dieser ist so eingerichtet, daß die Ablenkung der vom Zielpunkt kommenden Lichtstrahlen der gewünschten Multiplikationskonstanten entspricht, die abhängt von der erforderlichen Reichweite des Geräts und der zu erreichenden Genauigkeit. Die Schiene 12 kann nach rechts (Abb.2) so weit verschoben werden, daß der Winkelspiegel 15 vor der Mitte des Fernrohrobjektivs steht. Bei dieser Nullstellung stößt ein am Ende von 12 befindlicher Anschlag gegen die Platte 5, so daß die Nullstellung jederzeit leicht eingestellt werden kann. Bei ihrer Betnes@sung wird bereits die Entfernung von der Mitte der Achse 4 bis zur Nullstellung von 15 (Additionskonstante) berücksichtigt.
  • Vor der rechten Fernrohrhälfte ist ein die von 15 kommenden Lichtstrahlen um 9o° ablenkender zweiter Winkelspiegel 16 angebracht, Er ist längs der Schiene 17 verschiebbar, die mittels des Verbindungsstückes i8 mit dem Fernrohrträger 7 fest verbunden ist. Der senkrechte Spielraum von 15 und 16 ermöglicht die Anwendung geneigter Sichten. Da 15 und 16 stets die S-enkrechtlage behalten, entspricht die Entfernung zwischen 15 und der Fernrohrachse bereits der Entfernung 'des angezielten Punktes, und zwar bei horizontalen wie bei geneigten Sichten, da es für den 'Messungsvorgang einerlei ist, ob die bei 15 und 16 ein- und austretenden Strahlen horizontal oder geneigt sind. Der Strahlengang ist in Abb. 2 angedeutet.
  • Bei Steilsichten verläuft der vom Zielpunkt nach 15 mit einer gewissen Neigung gegen die Horizontale verlaufende Lichtstrahl mit derselben Neigung auch weiter nach 16. Er würde von da ebenso in der in Abb. 3 durch die Pfeile 40 bzw. 41 bezeichneten Richtung weiter verlaufen, also nicht in das Fernrohr gelangen. Dies läßt sich vermeiden durch Anbringung der Planspiegel i9 und 2o am oberen bzw. unteren Ende von 16 (Abb.3). Durch den Spiegel i9 wird der vorerwähnte, von einem tief gelegenen Punkt kommende, in Richtung nach 40 verlaufende Lichtstrahl in die Richtung 42 abgelenkt, so-daß er in das Fernrohr fallen kann, wenn dieses entsprechend nach oben gerichtet wird. In ähnlicher Weise wird durch den Spiegel 2o der von einem hoch gelegenen Punkt kommende, in Richtung nach 41 verlaufende Lichtstrahl in Richtung 43 abgelenkt, gelangt also in das Fernrohr, wenn es nach unten gerichtet wird. Auf diese Weise wird der zu erreichende größte Höhenunterschied zwischen 15 und 16 voll ausgenutzt. Bei Steilsichten wird also der Zielpunkt zunächst mit der linken Fernrohrhälfte direkt angezielt zwecks genauer Einstellung der Richtung, dann wird das Fernrohr bei einem von unten kommenden Strahl entsprechend der Richtung 42 nach oben, bei von oben kommendem Strahle entsprechend der Richtung 43 nach unten gekippt, so daß bei Verschiebung der Teile 12 bis 15 ebenso ein Bild des Zielpunktes auf dem Wege über die Teile 15 und 16 in der rechten Fernrohrhälfte erzeugt wird wie bei horizontalen Sichten.
  • Die Basisschiene 12 hat an der Innenseite eine Zahnung, in die ein Zahnrad 21 eingreift, das mit dem Zahnrad 22 (Abb. 3) durch gemeinsame, in der Platte 5 sich drehende Achse fest verbunden ist. Map kann also durch Drehen des Zahnrades 21 die Schiene 12 und gleichzeitig das Zahnrad 22 bewegen, das wiederum die gezahnte, in einem Ausschnitt der Platte 5 verschiebbare Schiene 23 bewegt, und zwar in entgegengesetzter Richtung wie die Schiene 12. Die Größe der Bewegung der Schiene 23 gegenüber derjenigen der Schiene 12 wird bedingt durch das Verhältnis der Durchmesser der Zahnräder 21 und 22. Diese Verkürzung der Bewegung von 23 gegenüber 12 ist notwendig in Rücksicht auf da,s auf dem Limbus 3 sich bewegende bereits erwähnte Sinusgetriebe, das bei unverkürzter Bewegung von 12 einen zu großen Limbus beanspruchen würde. Die zwangsläufige Bewegung des Sinusgetriebe wird ermöglicht durch eine Art von rechtwinkligem Koordinatensystem auf der Oberfläche des Limbus 3. Es besteht aus dicht nebeneinanderliegenden Längs- und Querrillen, die parallel bzw. senkrecht zur Linie o bis 18o° der Kreisteilung laufen und in die zwei zueinander rechtwinklig stehende gezahnte Walzen eingreifen können.
  • Diese Walzen sind in einer Art Meßwagen enthalten. Mit der Schiene 23 sind die Streben 24, mit diesen ist wiederum die Achse 25 fest verbunden. Um diese drehbar ist der tragende Teil des Meßwagens, die Platte 26. Sie trägt die Lager 27, 28, 29 zur Aufnahme der Achsen der Walzen 30, 31, 32. Mit diesen ruht der Meßwagen beweglich auf dem Limbus 3, Die Walzen 30, 31, 32 greifen mittels Zahnung in die Rillen des Limbus 3 ein"so daß der Meßwagen bei jeder Bewegung parallel zu den Rillen des Limbus bleibt. Stehen diese Rillen also in einem `'Winkel a zur Schiene z2 und legen die Teile 12 bis 15 einen Weg S zurück, so legt der Meßwagen mittels der Übertragungsvorrichtung 21 bis 25 den zu S parallelen Weg s zurück, da die Schienen 12 und 23 parallel sind. Hierbei werden an den Walzen 30 und 32 die Werte s - sin a bzw. s # cos a abgewickelt. Die Drehung der Walzen 30 und 32 überträgt sich durch Zahnung oder Reibung auf die mit Einteilung versehenen Zählräder 36 und 37, deren ganze Umdrehungen an den Zählrädern 38 und 39 abzulesen sind. Zwischen 36 und 38 bzw. 37 Mild 39 bestellt die bekannte Übertragung der Drehung mittels Schnecke und Zahnrad, während die Walze 31 nur als Laufrad dient.
  • Zur Ermöglichung der Ein- und Ausschaltung des Zählwerks 36 bis 39 ist dieses nicht unmittelbar im Rahmen 26 gelagert, sondern in dem Baraufliegenden Rahmen 33. Dieser greift mittels einer schräg verlaufenden Schiene 35 in eine entsprechende Vertiefung des Rahmens 26 ein und wird mit einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) kleinen Feder an die in 26 steckende Achse 34 herangezogen, wodurch die Walzen 36, 37 an 30, 32 anliegen. Zur Ausschaltung des Zählwerks kann durch Drehen einer kleinen auf der Achse 34 sitzenden Exzenterscheibe der Rahmen 33 mit den Zählrädern 36 bis 39 um ein geringes in Richtung der Schiene 35 bewegt werden, wodurch die Berührung zwischen 36, 37 und 30, 32 aufgehoben ist. Das Zählwerk 36 bis 39 gestattet sowohl die Ablesung von Koordinatenunterschieden wie auch der Koordinaten selbst, da nach Einstellung des Zählwerks auf irgendwelche Anfangskoordinaten die Unterschiede sich selbsttätig addieren. Die Abstimmung der Einheiten des Zählwerks auf das Meter kann durch Regulierung des Durchmessers der Walzen 36 und 37 erreicht werden. Eine noch verbleibende Abweichung in dieser Hinsicht wird zusammen mit den am Schlosse eines Polygonzuges sich ergebenden Abschlußfehl,ern ausgeglichen. Der Meßwagen wird zum Schutz gegen Regen und Staub zweckmäßig mit einer Schutzkappe aus Glas o. dgl. versehen. Die durch Bewegen der Schiene 12 entstehende Verlagerung des Schwerpunkts des Geräts wird ausgeglichen durch die im entgegengesetzten Sinne erfolgende Bewegung der Teile 23 bis 39. Auch können die Abmessungen der Schienen 12 und 23 so gehalten sein, daß der Winddruck auf beide ungefähr gleich ist, also auch keine Drehbewegung des Geräts zu befürchten ist.
  • Anwendung: Das Messungsgebiet wird mit einem Polygonnetz so versehen, daß die aufzunehmenden Punkte innerhalb der Reichweite des Geräts liegen. Dieses wird auf dem ersten Punkt eines Polygonzuges so aufgestellt, daß der von der Verbindungslinie der Noniennullstriche mit den Rillen des Limbus gebildete Winkel gleich ist dem Anschlußwinkel des Polygonzuges. Wird hierauf die Alhidade samt dem Limbus so gedreht, daß die Fernrohrachse in die Anschlußrichtung zeigt, so stehen die Rillen des Limbus parallel zur Koordinatenachse des aufzunehmenden Gebiets. In dieser Stellung wird der Limbus geklemmt, die Alhidade gelöst und das Fernrohr mittels seiner linken Hälfte auf den ersten aufzunehmenden Punkt gerichtet. Nach Einstellung des Winkelspiegels 15 in die Nullstellung werden bei ausgeschaltetem Zählwerk an den Zählrädern 36 biss 39 die Koordinaten des Anfangspunktes eingestellt, hierauf wird das Zählwerk eingeschaltet und die Schiene 12 mittels des Zahnrades 21 nach links verschoben, bis die Doppelbilder des Zielpunkts im Fernrohr zusammenfallen. Am Zählwerk werden die Zielpunktkoordinaten abgelesen, dann wird die Schiene 12 in die Nullstellung zurückgeschoben, @so daß die Standpunktkoordinaten wieder im Zählwerk erscheinen. Die folgenden Geländepunkte werden in desselben Weise aufgenommen, zuletzt der nächste Polygonpunkt, auf den nach Klemmung der Alhidade gegen den Limbus das Gerät umgesetzt wird, wobei, seine Koordinaten im Zählwerk stehen bleiben. Auf diesem zweiten Punkt wird durch Drehen des Limbus samt der Alhidade der vorige Polygonpunkt angezielt und der Limbus geklemmt, der dadurch wieder wie auf dem ersten Polygonpunkte orientiert ist. Die weitere lvIessung vollzieht sich wie vorbeschrieben. Nach Beendigung der Polygonzugmessung werden die Abschlußfehler verteilt, womit die Aufnahme des Polygonzuges und des zugehörigen Geländestreifens abgeschlossen und zum Auftragen der rechtwinkligen Koordinaten fertig ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Koordinaten-Aufnahmegerät, bei dem ein Walzenpaar verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzenpaar (30, 32) mit einem Theodoliten (i bis io) gekoppelt ist undals Sinusgetriebe (26 bis 32) auf der mit einem rechtwinkligen Koordinatensystem in Rillenform versehenen Oberfläche des Limbus (3) des Theodoliten mit zwangsläufiger Abwicklung angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sinusgetriebe (26 bis 32) gekoppelt ist mit einem Koinzidenzentfernungsmesser mit veränderlicher Basis (12 bis 2o) dergestalt, daß das Sinusgetriebe (26 bis 32) sich parallel zur Basis (12) bewegt, und zwar unter Verkürzung der Basisbewegung mittels einer Cbertragungsvorrichtung (21 l)is 25).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur vollen Ausnutzung des senkrechten'Spielraunis der Winkelspiegel (i5, 16) des Entfernungsmessers (12 bis 2o) drehbare Spiegel (i9, 2o) angebracht sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sinusgetriebe (26 bis 32) mit einem ein- und ausschaltbaren Zählwerk (33 bis 39) %-ersehen ist.
DEP765A 1950-02-12 1950-02-12 Koordinaten-Aufnahmegeraet Expired DE822017C (de)

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