DE4232485C2 - Optisches Gerät zur Messung von Winkeln an einem Kfz - Google Patents
Optisches Gerät zur Messung von Winkeln an einem KfzInfo
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- DE4232485C2 DE4232485C2 DE19924232485 DE4232485A DE4232485C2 DE 4232485 C2 DE4232485 C2 DE 4232485C2 DE 19924232485 DE19924232485 DE 19924232485 DE 4232485 A DE4232485 A DE 4232485A DE 4232485 C2 DE4232485 C2 DE 4232485C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Detail eines Kfz-Navigationssy
stemes. Die Erfindung betrifft nämlich das Problem, eine in
einer Kapsel angebrachten Erdmagnetfeldsonde, die bereits
an oder in einem Kfz angebracht ist, präzise zu vermessen,
nämlich vor allem dann den in horizontaler Richtung gegebe
nen Orientierungswinkel zwischen einerseits der Kfz-Längs
achse und andererseits der "Hauptachse" der Magnetfeldsonde
zu messen - diese Hauptachse der Magnetfeldsonde wird hier
als identisch betrachtet mit der Hauptachse der Kapsel die
ser Magnetfeldsonde. Letztere kann wegen der Konstruktion
der Magnetfeldsonde im Kfz oft nicht ohne weiteres parallel
zur Kfz-Längsachse ausgerichtet werden. Dann müssen die
Fehlausrichtung gemessen und die Sondensignale entsprechend
korrigiert werden.
Der konstruktive Aufbau, die Eichung, der Betrieb und be
sondere Anwendungen von zur Kfz-Navigation geeigneten Erd
magnetfeldsonden sind für sich seit langem bekannt, vgl.
z. B.
- - EP-B1-0 065 579 (= 79 P 2415 E),
- - EP-B1-0 065 762 (= 81 P 6886 E),
- - EP-B1-0 067 337 (= 81 P 6896 E),
- - EP-B2-0 067 338 (= 81 P 6897 E) und
- - EP-B1-0 135 933 (= 83 P 1784 E).
Die Genauigkeit der Navigation mittels einer horizontal
ausgerichteten Erdmagnetfeldsonde - oder einer sonstigen
Erdmagnetfeldsonde, bei der aber vor allem die horizontale
Feldkomponente ausgewertet werden soll - hängt nicht nur
von Magnetfeldstörungen im Kfz durch magnetische Teile,
durch die Heckscheibenheizung und Scheibenwischermotore ab;
- solche Meßfehler kann man relativ gut im Rahmen einer
langsamen Kreisfahrt mit dem Kfz ermitteln und durch eine
entsprechende elektronische Korrektur der Sondensignale
weitgehend korrigieren.
Die Genauigkeit der Navigation hängt vor allem auch von der
Bekanntheit des genannten Orientierungswinkels ab sowie von
den Genauigkeit eines zur Magnetfeldsonde gehörenden Aus
werteorgans - z. B. eines zugehörenden Mikrocomputers ein
schließlich seines in ihm gespeicherten Auswerteprogrammes.
Weil solche Auswerteorgane, z. B. ein entsprechend program
mierter Mikrocomputer, aber i. allg. nicht viel Aufwand er
fordern damit sie nahezu beliebig genau arbeiten, hängt die
Genauigkeit der Navigation vor allem davon ab, wie genau
der Orientierungswinkel gemessen und als Korrekturwert in
das Auswerteorgan eingegeben wurde. Nur dann kann die je
weilige Fahrtrichtung mittels dieses Organs möglichst prä
zise ermittelt werden. Z.B. hat eine Abweichung des Orien
tierungswinkels um ±1° auf 1 km Entfernung bereits einen
Meßfehler entsprechend einer seitlichen Versetzung um mehr
als ±17m zur Folge.
Die Genauigkeit der Navigation hängt aber weniger von der
Präzision ab, mit der die horizontale Ausrichtung der Sonde
als solche eingehalten ist. Eine leichte Schräglage der
Sonde, z. B. um 7° Neigung gegen eine horizontale Fahrbahn,
hat nämlich vergleichsweise wenig zusätzlichen Einfluß auf
den genannten Meßfehler nach 1 km Fahrt, wie eingehende Un
tersuchungen zeigten - obgleich sich durch solche vertikale
Winkelkomponenten bedingte Navigationsfehler bei ausgepräg
ten Berg- und Talfahrten vor allen in Ost- oder Westrich
tung schon deutlich bemerkbar machen können.
Wenn also die Magnetfeldsonde einigermaßen genau waagrecht,
also parallel zum Boden, im oder am Kfz befestigt wurde,
und zwar z. B. unter dem Dach, oder an der Radioantenne,
oder an einer der verschiedenen Scheiben - z. B. angenä
hert in der Mitte zwischen dem inneren Rückspiegel und
dem rechten oberen Eck der Frontscheibe, um den Einfluß
der Heckscheibenheizung, des Scheibenwischermotors, der
Magnete der in der Armaturentafel angebrachten Anzeige
instrumente und vieler anderer Störer einigermaßen zu
minimieren,
dann hängt die Präzision der Navigation mittels einer sol
chen Sonde besonders davon ab, wie genau jener Orientie
rungswinkel vermessen werden kann.
Üblicherweise wird bisher dieser Orientierungswinkel gemes
sen, indem man mit dem Kfz, sobald die Sonde am oder im Kfz
angenähert genau waagrecht orientiert befestigt ist, eine
möglichst gerade, lange, geprüfte Meßstrecke durchfährt,
die z. B. mehrere 100 m oder 1 km lang ist und möglichst we
nig von Starkstromleitungen, Betonarmierungen und anderen
magnetischen Störungungsquellen beeinflußt ist. Dies erfor
dert nicht nur die Existenz einer solchen Meßstrecke in der
Umgebung, wobei auch die magnetischen Störungen dieser Meß
strecke bekannt sein sollen. Es erfordert auch einen erheb
lichen Zeitaufwand. Überdies werden solche Meßstrecken
recht oft durch Neubauten, abgestellte Kfz usw. ständig
mehr oder weniger verändert und damit ungleichmäßig ge
stört, so daß man sich mitunter sogar neue geeignete Meß
strecken suchen muß, die dann oft in noch weiterer Entfer
nung als bisher liegen. Die Erfindung vermeidet es, zur
Messung des Orientierungswinkels eine solche gerade Meß
strecke zu benötigen.
Die Erfindung geht von dem im Oberbegriff des Patentanspru
ches 1 definierten Gegenstand aus, der in vielen Kfz-Werk
stätten verwendet wird, vor allem um die Einstellung der
Scheinwerfer zu kontrollieren. Der betreffende Gegenstand
ist dort also ein Kfz-Scheinwerfer und das Linsengebilde
ist dort mit einer Skala ausgestattet, auf der die Schein
werfereinstellung ablesbar ist, - wobei dort allerdings vor
allem der vertikale Winkel zwischen dem Werkstattboden und
der Achse des Lichtkegels des Scheinwerfers gemessen wird,
weniger die horizontale Komponente des Winkels zwischen der
Kfz-Längsachse und der Achse des Lichtkegels. Bei der Er
findung interessiert aber, wie bereits betont, in erster
Linie jener in horizontaler Richtung gegebene Orientie
rungswinkel, weniger eine zusätzlich vorhandene vertikale
Komponente der Abweichung der Richtung der Magnetfeldson
denachse von der Richtung der Kfz-Längsachse.
Die Aufgabe,
- - mittels eine Spezialgerätes mit wenig Aufwand an Mate rial und Zeit rasch eine besonders präzise Messung des Orientierungswinkels auf engstem Raume - z. B. selbst im Bereich einer kleinen Werkstatt - durch eine einfach erreichbare Ablesung dieses Orientierungswinkels unmittelbar an der betreffenden, in einem linearen Maßstab markierten Skala zu ermöglichen,
wird erfindungsgemäß durch den im Patentanspruch 1 defi
nierten Gegenstand gelöst.
Die in den Unteransprüchen definierten Gegenstände gestat
ten, zusätzliche Vorteile, vor allem eine noch präzisere
Messung des Orientierungswinkels mit jeweils besonders we
nig Aufwand zu erreichen. U.a. gestatten nämlich die zu
sätzlichen Maßnahmen gemäß dem Patentanspruch
2 und 3, zwei grundsätzlich verschiedene Varianten zu bie ten, mit denen unter wenig Aufwand rasch die Orientie rung der Kapsel und damit der Sonde, bezogen auf die Kfz-Achse ermittelt werden kann,
4, mit wenig Aufwand rasch eine besonders präzise Messung des Orientierungswinkels durch eine rasche, einfach er reichbare Bestimmung besonders der Richtung der jewei ligen Kfz-Längsachse zu ermöglichen,
5, mit wenig Aufwand rasch eine besonders präzise Messung des Orientierungswinkels auf einfache Weise nahezu par allaxenfrei zu ermöglichen, wobei von Fahrzeug zu Fahr zeug der Befestigungsort, an dem die Sonde am oder im Kfz befestigt ist, unterschiedlich gewählt sein darf, wobei also nicht mehr zuvor ein fahrzeugtypisch be stimmter Befestigungsort für die Magnetfeldsonde fest gelegt sein muß,
6, mit wenig Aufwand rasch eine besonders präzise Messung des Orientierungswinkels durch eine einfach erreichbare Ablesung dieses Orientierungswinkels unmittelbar an der betreffenden, linear geeichten Skala zu ermöglichen,
7, leicht eine besonders präzise Ausrichtung des Fernrohres parallel zur Kfz-Längsachse und damit eine besonders präzise Messung des Orientierungswinkels zu ermöglichen, wobei auch ein auf dem Markt preiswert und leicht erhältliches geeignetes Fernrohr verwendet werden kann,
8, eine besonders präzise, parallaxenarme Ablesung des Orientierungswinkels erreichen zu können, und
9, eine ganz besonders präzise, besonders parallaxenarme Messung des Orientierungswinkels erreichen zu können.
2 und 3, zwei grundsätzlich verschiedene Varianten zu bie ten, mit denen unter wenig Aufwand rasch die Orientie rung der Kapsel und damit der Sonde, bezogen auf die Kfz-Achse ermittelt werden kann,
4, mit wenig Aufwand rasch eine besonders präzise Messung des Orientierungswinkels durch eine rasche, einfach er reichbare Bestimmung besonders der Richtung der jewei ligen Kfz-Längsachse zu ermöglichen,
5, mit wenig Aufwand rasch eine besonders präzise Messung des Orientierungswinkels auf einfache Weise nahezu par allaxenfrei zu ermöglichen, wobei von Fahrzeug zu Fahr zeug der Befestigungsort, an dem die Sonde am oder im Kfz befestigt ist, unterschiedlich gewählt sein darf, wobei also nicht mehr zuvor ein fahrzeugtypisch be stimmter Befestigungsort für die Magnetfeldsonde fest gelegt sein muß,
6, mit wenig Aufwand rasch eine besonders präzise Messung des Orientierungswinkels durch eine einfach erreichbare Ablesung dieses Orientierungswinkels unmittelbar an der betreffenden, linear geeichten Skala zu ermöglichen,
7, leicht eine besonders präzise Ausrichtung des Fernrohres parallel zur Kfz-Längsachse und damit eine besonders präzise Messung des Orientierungswinkels zu ermöglichen, wobei auch ein auf dem Markt preiswert und leicht erhältliches geeignetes Fernrohr verwendet werden kann,
8, eine besonders präzise, parallaxenarme Ablesung des Orientierungswinkels erreichen zu können, und
9, eine ganz besonders präzise, besonders parallaxenarme Messung des Orientierungswinkels erreichen zu können.
Die Erfindung und Weiterbildungen derselben werden anhand
der in den Figuren gezeigten Schemen eines Ausführungsbei
spieles der Erfindung weiter erläutert, welche der Über
sichtlichkeit wegen jeweils möglichst einfach dargestellt
wurden. Dabei zeigt die
Fig. 1 eine Seitenansicht des Beispiels,
Fig. 2 eine Draufsicht auf dieses Beispiel,
Fig. 3 eine Frontansicht des Beispiels,
Fig. 4 ein Detail der einen Anschlagstelle des Beispiels,
Fig. 5 eine mit Markierungen ausgestattete, in der Ebene aus
gebreitete Skala und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die kreisbogenförmig gebogene, an
der Magnetfeldsonde zu befestigende Skala zusammen mit
dem hier fadenförmigen Zielkörper.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen also verschiedene Ansichten des
erfindungsgemäß gestalteten optischen Gerätes, das zur Mes
sung des Orientierungswinkels zwischen einerseits der Kfz-
Längsachse und andererseits der Hauptachse der Kapsel G der
Magnetfeldsonde dient, die in diesem Falle rechts neben dem
Innenspiegel an der Frontscheibe befestigt ist. Dieses Ge
rät enthält neben den Merkmalen der Erfindung auch Merkmale
von vorteilhaften Weiterbildungen.
Das gezeigte Gerät enthält ein Gestell mit einer Querstange
A, die auf dem möglichst ebenen - aber nicht unbedingt prä
zise waagrechten - Boden M aufliegt und die gemäß der Fig.
4 eine in diesem Beispiel schräge Fläche H aufweist. Das
Gestell ist so dicht an die beiden Vorderräder N des Kfz
herangeschoben, daß die zwar schräge, aber ebene Fläche H
zwei Anschlagstellen aufweist, mit denen sie die beiden den
Werkstattboden M berührenden Vorderräder N der Vorderachse
des Kfz gerade berührt.
Das Gestell enthält außerdem die zwei untereinander gleich
langen, an die Querstange A senkrecht angeschweißten Ab
standshalter I, ferner die an die Abstandshalter I ange
schweißte U-förmige Querschiene B. Letztere ist also jeden
falls angenähert parallel zur Querstange A, wobei diese
Parallelität nicht besonders genau eingehalten werden muß.
Die Querschiene B liegt ebenfalls auf dem Boden M auf, wo
bei auf einem ihrer beiden U-Schenkel, der möglichst gerade
sein soll, mittels zweier Rollen C ein Gebilde aus zwei
rechtwinklig miteinander verschweißten Stützstangen K quer
zur Kfz-Längsachse rollbar ist, und zwar im gezeigten Bei
spiel unter Mitwirkung einer dritten Rolle D.
Der an die Räder N herangeschobene Teil des Gestells liegt
also im gezeigten Beispiel mit den beiden Stangen A und B
auf dem Boden M auf, wobei dieser Gestellteil bereits dann
stabil auf dem Boden M stehen würde, wenn dieser Teil nur
mit mindestens drei Auflagestellen - statt gleich mit sozu
sagen unendlich vielen Auflagestellen längs der Stangen A
und B - auf dem Boden M aufliegen würde.
An diese Stützstangen K ist ein - hier senkrechter - Fi
xierstab E angeschweißt, der - beim Hin- und Herrollen der
Stützstangen K auf der Querschiene B - quer zur Kfz-Längs
achse bewegbar ist.
Am senkrechten, möglichst präzise geraden Fixierstab E ist
in unterschiedlicher Höhe und damit in unterschiedlichen
Positionen im gezeigten Beispiel ein Fernrohr F arretier
bar, dessen Achse auf die Kapsel G der Magnetfeldsonde aus
zurichten ist. Der in horizontaler Richtung gegebene Optik
winkel zwischen der Achse des Fernrohres und der Kfz-Längs
achse sollte möglichst genau vermessen sein, weil dieser
Optikwinkel - je nach dem Vorzeichen, den man ihm zuordnet,
zu addieren oder zu subtrahieren ist von dem Winkel, den
man beim Beobachten der Kapsel G durch das Fernrohr F als
den Winkel zwischen der Kapselachse und der Fernrohrachse
bestimmen kann - z. B. mittels einer an der Kapsel G ange
brachten Skala.
Am wenigsten Aufwand hat man, wenn die Kapsel G so am oder
im Kfz befestigt wurde, daß diese Kapsel G - zumindest eine
an ihr befestigte Skala - mit dem Fernrohr F auch dann be
obachtet werden kann, wenn der Optikwinkel 0° beträgt, also
wenn die Achse des Fernrohres F parallel zur Kfz-Längsachse
justiert wurde und wenn der Fixierstab E so präzise gerade
ist, daß das Fernrohr F diese parallele Justierung beibe
hält, auch wenn das Fernrohr F längs des Fixierstabes E in
unterschiedlichen Höhen über dem Boden M arretiert wird.
Dann kann man
teils durch Verschieben der Stützstangen K parallel zum
Boden M, quer zur Kfz-Längsachse, sowie teils durch
Verändern der Höhe des Fernrohres F über dem Boden M
durch Verändern der Position längs des möglichst gera
den Fixierstabes E,
schnell, und dann parallaxenfrei, die Kapsel G - oder zu
mindest eine an ihr angebrachte Skala - durch das so ju
stierte Fernrohr F beobachten und den Orientierungswinkel
unmittelbar an der Kapsel ablesen. Zur Ablesung kann die
Kapsel G selbst von vornherein eine entsprechende Skala
aufweisen. Man kann aber auch zum Zwecke der Messung des
Orientierungswinkels vorübergehend an der Kapsel G eine
entsprechende Skala befestigen. Die Achse des so justierten
Fernrohres F ist dann also so auf dem Gestell A, I, B, K, E
justiert, daß sie senkrecht zu jener Ebene ist, die senk
recht steht zum Boden und durch die Berührungspunkte geht,
mit denen die Fläche H die beiden Räder N berührt.
Diese parallaxenfreie Justierung des Fernrohres F, parallel
zur Kfz-Längsachse, am Fixierstab E ist leicht dadurch er
reichbar, daß das Gestell A, I, B, K, E auf einem möglichst
präzise waagrechten, in sich ebenen Boden so gegen eine
möglichst präzise senkrechte, in sich ebene Wand - z. B.
senkrechte Gebäudewand - geschoben wird, daß das Gestell
diese Wand längs ihrer ganzen Querstange A, oder längs
ihrer ganzen Stange mit der Fläche H, berührt. Der Winkel
zwischen der Wand und dem Boden sollte in der Umgebung
großflächig möglichst genau 90° betragen. Das ist am
leichtesten erreicht, wenn eine Umgebung gesucht wird, wo
die Wand wirklich senkrecht und der Boden wirklich
waagrecht ist. Ob die Wand senkrecht ist, kann z. B. mittels
eines Lotes oder mittels Libellen enthaltenden Schienen ge
prüft werden, und ob der Boden wirklich waagrecht ist, kann
ebenfalls leicht mittels Libellen enthaltenden Schienen ge
prüft werden.
Man befestigt dann einen Spiegel so, daß er mit seiner
spiegelnden Oberfläche parallel zu dieser senkrechten Wand
liegt und durch das Fernrohr F betrachtet werden kann. Dann
schwenkt man das Fernrohr F so lange, bis durch das Fern
rohr F im Spiegel das Bild der Mitte der Vorderlinse des
Fernrohres F genau in der Mitte des Gesichtsfeldes des
Fernrohres F zu sehen ist, bzw. bei einem Fernrohr F mit
Fadenkreuz (Zielfernrohr): bis durch dieses Zielfernrohr F
im Spiegel genau das Bild der Mitte der Linse des Zielfern
rohres genau im Schnittpunkt des Fadenkreuzes dieses Ziel
fernrohres F liegt. Dann ist das Fernrohr F präzise senk
recht zur Wand - genauer: zum Spiegel - justiert, und zwar
weitgehend unabhängig davon, ob die Querstange A präzise
parallel zur Querschiene B ist oder nicht. Wenn anschlie
ßend das Gestell A, I, B, K, E mit der Fläche H die Vorder
räder N des Kfz gemäß den Fig. 1 bis 3 berührt, dann ist
das Fernrohr F stets genau parallel zur Kfz-Längsachse ju
stiert, sobald die Fläche H die beiden Räder N berührt.
Dann ist die Justierung des Fernrohres F stets parallel zur
Kfz-Längsachse und der Optikwinkel beträgt danach 0° unab
hängig davon, ob dann jeweils der ebene Boden M waagrecht
oder etwas schief ist. Wenn nachträglich ein endlicher
Optikwinkel, also <0° oder <0°, eingestellt werden soll, um
das Kfz schräg beobachten zu können, ist es günstig, ein
Fernrohr F mit einer Gradeinteilung zu benutzen, an der der
jeweilige Optikwinkel später stets abgelesen werden kann.
Zur Messung des Orientierungswinkels beobachtet man also
durch das - möglichst stark vergrößernde, z. B. 20fach ver
größernde - Fernrohr F die Kapsel G, die im gezeigten Bei
spiel hinter der Frontscheibe des Kfz befestigt ist, indem
man von vorne her durch die Frontscheibe beobachtet. Wenn
die Kapsel G aber an der Heckscheibe dieses Kfz befestigt
ist, dann berührt man mit dem Gestell A, I, B, K, E die
Hinterräder des Kfz von hinten her und beobachtet die Kap
sel G mit dem Fernrohr F dann von hinten her. Wenn die Kap
sel G aber weder von vorne her noch von hinten her direkt
durch die Frontscheibe oder Heckscheibe zu sehen ist - also
wenn die Kapsel G z. B. verdeckt durch den A-Holm oder C-
Holm des Kfz an einer Seitenscheibe oder z. B. unter dem
Dach befestigt ist, dann sollte man vorübergehend eine Ska
la so an der Kapsel G befestigen, daß diese Skala - indi
rekt damit die Orientierung der Kapsel - durch die Front
scheibe oder Heckscheibe beobachtet werden kann. In allen
Fällen verschiebt man für diese Messungen die Stützstangen
K des erfindungsgemäßen Gestells, und verschiebt das Fern
rohr F an dem senkrechten Fixierstab E jeweils so lange,
bis die Kapsel G im Zentrum des Gesichtsfeldes - bzw. im
Schnittpunkt des Fadenkreuzes - des Fernrohres F zu beob
achten ist. Dann kann man die Orientierung der Hauptachse
der Kapsel G beobachten. Wenn dann zusätzlich der Optikwin
kel 0° beträgt, kann man dann sogar unmittelbar parallaxen
frei den Orientierungswinkel ermitteln. Danach kann man
einen entsprechenden Wert für diesen Orientierungswinkel in
das Auswerteorgan der Magnetfeldsonde, also z. B. in dem
PROM-Speicher eines entsprechenden Auswertecomputers, den
gemessenen Wert eingeben, um später ständig eine automati
sche Korrektur der Fahrtrichtungsanzeige, bzw. der dieser
Fahrtrichtung entsprechenden Signale der Magnetfeldsonde,
zu erhalten.
Möglicherweise kann man im Rahmen der Messung die Kapsel G
nachträglich auch um eine mehr oder weniger senkrechte Kap
selhauptachse so drehen, daß durch das Fernrohr F erkennbar
wird, wann die Kapsel G parallel zur Kfz-Längsachse ausge
richtet ist.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen also ein Spezialgerät, das mit
wenig Aufwand an Material und Zeit eine präzise Messung des
betreffenden Orientierungswinkels zwischen der Kfz-Längs
achse und der Hauptachse der Kapsel G der Magnetfeldsonde
zu beobachten gestattet, und zwar auch auf engstem Raume -
z. B. selbst im Bereich einer kleinen Werkstatt. Die Messung
des betreffenden Orientierungswinkels mittels einer langen
Fahrt auf einer Geradeaus-Meßstrecke ist dann entbehrlich.
Dabei gestattet die Erfindung, die Kapsel G an nahezu allen
Orten im Kfz oder am Kfz anzubringen. Man kann nämlich die
selbe parallaxenfreie Meßgenauigkeit erreichen, wenn man
die Querstange A von hinten her an die beiden Kfz-Hinterrä
der anlehnt und die Kapsel G über das Fernrohr F z. B. durch
die Heckscheibe beobachtet. Wenn die Kapsel G aber von au
ßen unsichtbar, z. B. dicht unter der Innenoberfläche des
Kfz-Daches, angebracht wurde, dann kann man an der Kapsel G
vorübergehend auch ein Blech o. dgl. befestigen, um dann
dieses Blech oder eine daran befestigte Skala über das
Fernrohr F durch die Front- oder Heckscheibe des Kfz zu be
obachten.
Es muß wohl nicht besonders erläutert werden, daß es gün
stig ist, einerseits den Fixierstab E an allen Stellen,
längs denen das Fernrohr F arretiert werden kann, und ande
rerseits die Befestigungsmechanik oder das Führungselement
des Fernrohres F dort, wo das Fernrohr F am Fixierstab E
arretierbar ist, so aufeinander angestimmt zu formen - z. B.
so aufeinander abgestimmt kantig zu machen -, daß die Ach
se des Fernrohrs F unabhängig von dessen jeweilig gewählter
Höhe über dem Boden M nach dem Arretieren stets zuverlässig
parallel zur Kfz-Längsachse und parallel zum Boden M ausge
richtet ist.
Bisher wurde eine Variante der Erfindung beschrieben, bei
der das Linsengebilde F ein die Kapsel G vergrößernd dar
stellendes Fernrohr F ist, durch das hindurch die Orientie
rung der Kapsel G zur Kfz-Längsachse zu beobachten ist.
Dieses Verfahren ist besonders genau und leicht zu handha
ben.
Die Erfindung bietet aber noch eine weitere, grundsätzlich
verschiedene Variante, mit der ebenfalls unter wenig Auf
wand rasch die Orientierung der Kapsel G und damit der Son
de, bezogen auf die Kfz-Achse ermittelt werden kann. Das
Linsengebilde F kann nämlich statt durch ein Fernrohr F
auch durch eine die Kapsel G beleuchtende Lichtquelle F ge
bildet werden, also z. B. durch eine - bevorzugt stark ge
bündelte - Laserlichtquelle F oder einen andersartigen
Lichtquelle F. Diese Lichtquelle F wird im Prinzip wie das
Fernrohr F auf die Skala der Kapsel G gerichtet, justiert
und arretiert am Fixierstab E in jeweils solcher Höhe, daß
die Lichtquelle F zur Richtungsmarkierung einen ausreichend
scharf begrenzten Schatten auf der Kapsel G oder auf einer
Skala der Kapsel G erzeugt. Dann ist mittels der Grenze des
Schattens der Orientierungswinkel meßbar. Die Lichtquelle E
kann ähnlich wie das Fernrohr E wie oben beschrieben auf
einem waagrechten Boden an einer senkrechten Wand mittels
eines Spiegels so justiert werden, daß ihre Lichtkegelachse
genau senkrecht zur Wand gerichtet ist, wodurch später die
Lichtquelle F auch parallaxenfrei parallel zur Kfz-
Längsachse ausgerichtet ist.
Die Laserlichtquelle F wird - auch dann, wenn sie, makro
skopisch betrachtet, keine Linse aufweist - hier unter dem
Begriff "Linsengebilde" subsumiert, solange eine solche
linsenlose Laserlichtquelle, mikroskopisch betrachtet, in
ihrer atomaren Struktur so aufgebaut ist, daß sie - wie
durch Linsen gebündelt - einen scharf gebündelten Licht
strahl abgibt.
Die Lichtquelle F hat gegenüber dem Fernrohr F den Vorteil,
daß sie besonders billig ist bzw. für ihre Herstellung be
sonders wenig Aufwand erfordert. Das Fernrohr F hat gegen
über der Lichtquelle F aber z. B. den Vorteil, daß es zur
Messung keinen Strom zur Erzeugung des Lichtkegels bedarf;
diese Variante der Erfindung ist also stets sofort be
triebsbereit, auch wenn monate- und jahrelang nicht mehr
die Batterie für eine Lichtquelle F gewechselt wurde.
Um die Beschreibung der Erfindung zu erleichtern und mög
lichst anschaulich zu machen, wird in der folgenden Be
schreibung nur ein "Fernrohr" F, aber nicht eine "Lichtquel
le" F oder ein "Linsengebilde" F angegeben. Der Fachmann
wird aber keine Schwierigkeit haben, soweit technisch sinn
voll sich statt "Fernrohr" F auch alternativ die "Licht
quelle" F vorzustellen. In der folgenden Beschreibung soll
aber an den betreffenden Beschreibungsstellen - wenn auch
stillschweigend - die Variante der Erfindung mit einer
Lichtquelle mitgemeint sein.
An sich kann man, um den Aufwand zu verringern - statt mit
einer Querstange A beide Räder N einer Kfz-Radachse zu be
rühren - auch eine Low-Cost-Version verwenden, bei der der
Abstandshalter I mit der an seinem Ende A angebrachten -
dann kleinen - Fläche H gemäß der Fig. 4 nur noch ein Rad
N berührt. Dann besteht allerdings die Gefahr, daß ein -
für manche Orientierungswinkelmessungen zu großer Meßfehler
wegen einer zu großen Parallaxe auftritt, indem dann evtl.
die Achse des Fernrohres F nicht mehr mit der zuvor be
schriebenen Präzision parallel zur Kfz-Längsachse liegt,
sondern für sich bereits einen Orientierungswinkel mit der
Kfz-Längsachse bildet. Man kann aber mit dem relativ gerin
gen Mehraufwand, wie oben beschrieben rasch eine besonders
präzise Messung des Orientierungswinkels ermöglichen, wenn
das Gestell zwei - statt nur eine - Anschlagstellen H auf
weist, um mit diesem Gestell gleichzeitig beide Räder N -
statt nur ein Rad N - einer Kfz-Radachse berühren zu kön
nen.
Um mit wenig Aufwand rasch eine besonders präzise, nahezu
parallaxenfreie Messung des Orientierungswinkels zu ermög
lichen, kann das Gestell wie oben zum Teil schon beschrie
ben einen mehr oder weniger vertikal angeordneten Fixier
stab E sowie eine - oder mehrere, dann untereinander paral
lele - Querschienen B enthalten, die mehr oder weniger par
allel zu der Verbindungslinie zwischen den beiden Anschlag
stellen H angeordnet sind und auf denen der Fixierstab E
senkrecht zur Kfz-Längsachse verschiebbar ist. Dann kann
von Fahrzeug zu Fahrzeug der Befestigungsort, an dem die
Magnetfeldsonde G am oder im Kfz befestigt ist, unter
schiedlich sein, so daß also nicht mehr zuvor ein fahr
zeugtypisch bestimmter Befestigungsort für die Magnetfeld
sonde G festgelegt sein muß.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist an der Kapsel G,
zumindest vorübergehend während der Messung, wie oben be
reits beschrieben eine mit entsprechenden Markierungen -
z. B. mit Winkelangaben - ausgestattete Skala S mit im Ab
stand davor fixiertem punkt- oder linienförmigen Zielkörper
L angebracht - z. B. angeklemmt oder darüber geschoben, vgl.
die Fig. 5 und 6. Bei dieser Weiterbildung kann mit we
nig Aufwand rasch eine besonders präzise Messung des Orien
tierungswinkels durch eine einfache Ablesung desselben un
mittelbar an der betreffenden Skala erreicht werden, selbst
wenn der Kapsel G äußerlich nur schwer mit dem Fernrohr F
die Richtung der Hauptachse der Magnetfeldsonde anzusehen
ist. Dann kann nämlich beim Blick durch das Fernrohr F auf
den Zielkörper L an der hinter dem Zielkörper L liegenden
Skala S der Orientierungswinkel w - oder damit korrespon
dierende Werte - zwischen der Kapselhauptachse und der Kfz-
Längsachse abgelesen werden.
An sich kann die räumliche Form der Skala S weitgehend be
liebig sein, ebenso die räumliche Zuordnung des z. B. durch
eine Spitze oder einen Faden oder einen Kreis gebildeten
Zielkörpers L. Günstig erwies sich aber, um mit wenig Auf
wand eine in einem linearen Maßstab markierte Skala - z. B.
eine Skala S gemäß der Fig. 5 - verwenden zu können, die
Skala S kreisbogenförmig um den im Mittelpunkt des Kreisbo
gens angebrachten Zielkörper L anzuordnen. Mit besonders
wenig Aufwand kann rasch eine besonders präzise Messung des
Orientierungswinkels durch eine einfache Ablesung desselben
- vgl. w in der Fig. 6 - unmittelbar an der betreffenden,
linear geeichte Skala S erreicht werden, wenn das Fernrohr
F parallel zur Kfz-Längsachse justiert ist und wenn der
Zielkörper L ein dünner Faden L ist, der parallel zu den
strichförmigen Markierungen orientiert ist. Dann richtet
man nämlich das Fernrohr F präzise auf den Faden L aus und
liest der hinter dem Faden L auf der Skala S angegebenen
Wert ab, der dem gesuchten Orientierungswinkel w entspricht
und der sogar identisch mit dem gesuchten Orientierungswin
kel w ist. Falls dann aber das Fernrohr F nicht parallel
zur Kfz-Längsachse justiert ist, sondern einen endlichen
Optikwinkel aufweist, ist der auf der Skala abgelesene Wert
noch um den Optikwinkel zu korrigieren, um den Orientie
rungswinkel zu erhalten.
Die Skala S kann dann gemäß der Fig. 5 sogleich in den
entsprechenden Winkelgraden geeicht werden, um die Messung
mit dem Fernrohr F weiter zu erleichtern.
Um leicht eine besonders präzise Ausrichtung des Fernrohres
F parallel zur Kfz-Längsachse und damit eine besonders prä
zise Messung des Orientierungswinkels w zu ermöglichen, ist
es günstig, ein Zielfernrohr F mit Fadenkreuz als Fernrohr
F zu benutzen. Man kann dann sogar eine besonders präzise,
parallaxenarme Messung des Orientierungswinkels erreichen,
wenn beim Beobachten durch das Zielfernrohr F ein Faden
seines eigenen Fadenkreuzes mit dem den Zielkörper bilden
den Faden L in Deckung gebracht wird.
Eine ganz besonders präzise, besonders parallaxenarme Mes
sung des Orientierungswinkels, vgl. w, kann man erreichen,
wenn das Zielfernrohr F zusätzlich ein oder mehrere eigene,
besonders genaue Libellen aufweist. Dies ist z. B. bei den
sog. Nivellierinstrumenten der Vermessungstechniker der
Fall. Dann kann man mit diesen Libellen vor der Justierung
des Zielfernrohres an einer senkrechten Wand leicht prüfen,
ob auch der Boden streng horizontal ist - notfalls kann man
durch Unterlegen von Scheiben die Auflagestellen bzw. Quer
schiene A und B so anheben, daß ein absolut waagrechter Bo
den simuliert ist. Dann ist man nach der Prüfung, ob die
Wand wirklich senkrecht ist, genügend sicher, daß der Win
kel zwischen dem - evtl. in dieser Weise fingierten - Boden
und der Wand genau 90° beträgt und eine Justierung des
Fernrohres wirklich senkrecht zur Wand erfolgte. Geeignet
dafür erwies sich z. B. als Zielfernrohr F mit Fadenkreuz
und Libelle das für geodätische Zwecke bestimmte Nivellier
instrument C40 der japanischen Firma Sokkisha in Tokyo, das
auch ohne erheblichem Aufwand an dem beschriebenen Fixier
stab E befestigt werden kann.
Claims (10)
1. Optisches Gerät zur Messung eines Winkels (w) zwischen
einerseits einer Achse eines an oder in einem Kfz befe
stigten Gegenstandes (G) und andererseits der Kfz-
Längsachse,
wobei das Gerät enthält:
- - ein Gestell (A, I, B, K, E) mit einer Anschlagstel le (H), mit der es an ein den Boden (M) - z. B. den Werkstattboden (M) - berührendes Rad (N) einer Rad achse - z. B. Vorderachse - des Kfz anlehnbar ist, und mit mindestens drei Auflagestellen (A, B), mit denen es auf dem Boden (M) aufliegen kann, sowie
- - ein an einem Fixierstab (E) des Gestells (A, I, B, K, E) in unterschiedlichen Positionen arretierbares Linsengebilde (F), dessen Achse auf den Gegenstand (G), und zwar in einem Optikwinkel - z. B. von 0°, also dann parallel - zur Kfz-Längsachse, ausricht bar ist, während das Gestell (A, I, B, K, E) mit seiner Anschlagstelle (H) das betreffende Rad (N) berührt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Gerät zur Messung des Orientierungswinkels (w) zwischen einerseits einer Achse einer Kapsel (G), in der eine Magnetfeldsonde angebracht ist, und anderer seits der Kfz-Längsachse dient,
- - daß einerseits ein den Fixierstab (E) berührendes, mit dem Linsengebilde (F) bewegliches Element und anderer seits sein Fixierstab (E) selber dort, wo das Linsenge bilde (F) jeweils arretierbar ist, so aufeinander abge stimmt geformt sind, daß nach dem Arretieren und nach dem Justieren des Linsengebildes (F) die Achse des Lin sengebildes (F) im Optikwinkel zur Kfz-Längsachse und parallel zum Boden (M) ausgerichtet bleibt,
- - daß an der Kapsel (G), zumindest vorübergehend während der Messung, eine mit Markierungen ausgestattete Skala (S) mit im Abstand davor fixiertem punkt- oder linienförmigen Zielkörper (L) angebracht ist, so daß mittels des Linsengebildes (F) und einer hinter dem Zielkörper (L) liegenden Skala (S) der Orientierungswinkel (w) ermittelbar ist, und
- - daß die Skala (S) kreisbogenförmig um den im Mittelpunkt des Kreisbogens angebrachten Zielkörper (L) angeordnet ist.
2. Gerät nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Linsengebilde (F) ein die Kapsel (G) vergrö
ßernd darstellendes Fernrohr (F) ist, durch das hin
durch die Orientierung der Kapsel (G) zur Kfz-Längsach
se zu beobachten ist.
3. Gerät nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Linsengebilde (F) eine die Kapsel (G) beleuch
tende Lichtquelle (F) ist, die zur Richtungsmarkierung
einen ausreichend scharf begrenzten Schatten auf der
Kapsel (G) oder auf einer Skala der Kapsel (G) erzeugt,
so daß mittels der Grenze des Schattens der Orientie
rungswinkel meßbar ist.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sein Gestell (A, I, B, K, E) zwei Anschlagstellen
(H) enthält, mit denen es gleichzeitig an ein linkes
und ein rechtes Rad (N) der betreffenden Radachse des
Kfz anlehnbar ist.
5. Gerät nach Patentanspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (A, I, B, K, E) einen mehr oder weniger vertikalen Fixierstab (E) enthält, an dem das Linsenge bilde (F) arretierbar ist, und
daß das Gestell (A, I, B, K, E) eine - oder mehrere, dann untereinander parallele - Querschienen (B) ent hält, die parallel zu der Verbindungslinie zwischen den beiden Anschlagstellen (H) angeordnet sind und auf denen der Fixierstab (E) senkrecht zur Kfz-Längsachse verschiebbar ist.
daß das Gestell (A, I, B, K, E) einen mehr oder weniger vertikalen Fixierstab (E) enthält, an dem das Linsenge bilde (F) arretierbar ist, und
daß das Gestell (A, I, B, K, E) eine - oder mehrere, dann untereinander parallele - Querschienen (B) ent hält, die parallel zu der Verbindungslinie zwischen den beiden Anschlagstellen (H) angeordnet sind und auf denen der Fixierstab (E) senkrecht zur Kfz-Längsachse verschiebbar ist.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zielkörper (L) ein dünner Faden (L) ist, der
parallel zu den strichförmigen Markierungen ist.
7. Gerät nach Patentanspruch 2 oder nach einem vom
Patentanspruch 2 abhängigen Patentanspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fernrohr (F) ein Zielfernrohr (F) mit Faden
kreuz ist.
8. Gerät nach den Patentansprüchen 4 oder 5 und nach den
Patentansprüchen 2, 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Beobachten ein Faden des Fadenkreuzes mit dem
den Zielkörper bildenden Faden (L) in Deckung gebracht
ist.
9. Gerät nach Patentanspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zielfernrohr (F) ein oder mehrere Libellen auf
weist, mit denen das Zielfernrohr (F) vor der Messung
auf einem horizontalen Boden (M) präzise in horizonta
ler Richtung justiert werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
EP92115109 | 1992-09-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE4232485C2 true DE4232485C2 (de) | 1994-08-11 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924232485 Expired - Fee Related DE4232485C2 (de) | 1992-09-03 | 1992-09-28 | Optisches Gerät zur Messung von Winkeln an einem Kfz |
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DE (1) | DE4232485C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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---|---|---|---|---|
US3734627A (en) * | 1971-11-29 | 1973-05-22 | Us Navy | Laser boresight kit and method of alignment |
EP0065579B1 (de) * | 1981-05-21 | 1985-08-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Magnetfeldsonde zur Bestimmung eines schwachen Magnetfeldes nach Grösse und Richtung |
DE3121234C1 (de) * | 1981-05-27 | 1983-02-24 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung eines Magnetfeldes,insbesondere des Erdmagnetfeldes |
DE3123215A1 (de) * | 1981-06-11 | 1983-01-05 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anordnung einer magnetfeldsonde an einem fahrzeug |
DE3123180A1 (de) * | 1981-06-11 | 1983-01-05 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Korrekturverfahren und -einrichtung fuer eine magnetfeldsonde |
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-
1992
- 1992-09-28 DE DE19924232485 patent/DE4232485C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102620916A (zh) * | 2012-04-05 | 2012-08-01 | 中国人民解放军装甲兵技术学院 | 无基准光轴快速检测系统 |
CN102620916B (zh) * | 2012-04-05 | 2014-01-22 | 中国人民解放军装甲兵技术学院 | 无基准光轴快速检测系统 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4232485A1 (de) | 1994-05-05 |
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