DE689259C - Wasserwaage mit Zieleinrichtung - Google Patents

Wasserwaage mit Zieleinrichtung

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DE689259C
DE689259C DE1937G0094535 DEG0094535D DE689259C DE 689259 C DE689259 C DE 689259C DE 1937G0094535 DE1937G0094535 DE 1937G0094535 DE G0094535 D DEG0094535 D DE G0094535D DE 689259 C DE689259 C DE 689259C
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DE1937G0094535
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Hans Gruber
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Wasserwaage mit Zielvorrichtung und drei Libellen, insbesondere Röhrenlibellen.
Es sind Wasserwaagen bekannt, die die Gestalt eines Teleskops haben und mit einer aus Schauloch und Zielfaden bestehenden Visiervorrichtung sowie drei RöhrenlibeUen verversehen sind. Von diesen Libellen sind zwei Libellen feststehend und waagerecht bzw. senkrecht angeordnet, während die dritte-Libelle, in einer kreisförmigen Skala drehbar, zur Neigungsmessung bestimmt ist. Ein im Innern des Teleskops im Winkel von 45° zur Längsachse angebrachter Spiegel ermöglicht die Beobachtung der waagerechten Libelle beim Nivellieren und des Zielfadens beim Abstecken rechter Winkel. Das bekannte Gerät ist demnach zur Bestimmung der waage- und senkrechten Lage, zur Messung von' Neigungs- und Böschungswinkeln sowie zum Abstecken rechter Winkel brauchbar. ImUnterschied hierzu soll die Wasserwaage gemäß der Erfindung zur, Bestimmung der waage- und senkrechten Lage sowie zur Höhenmessung verwendet werden. Hierfür ist erfindungsgemäß eine von der bisher biekannten abweichende Anordnung der drei Libellen getroffen. Die Erfindung erstreckt sich darauf, daß im Waagebalken gegenüber der senk- und waagerechten Röhrenlibelle die dritte Libelle im Winkel von 45° feststehend angeordnet ist. Aus dieser Neigung ergibt sich die Möglichkeit, die Messung der Höhe entfernter Gegenstände auf einfachste Weise durchzuführen und z. B. die Höhe von Häusern, Gerüsten und Bäumen durch Anvisieren der Dachkante, Baumspitze u. dgl. unter Einspielen der um 45° geneigten Libelle zu ermitteln. Eine derartige Höhenmessung ist mit der bekannten Wasserwaage nicht durchführbar.
. Gemäß einem weiteren Gedanken Ider Erfindung ist die bei Wasserwaagen an sich bekannte Zielvorrichtung noch durch einen Spiegel ergänzt, welcher, auf den Waagebalken aufgesteckt, die Ziellinie frei lassend, dem

Claims (1)

  1. Beobachter den Stand der Luftblase sowohl in der waagerechten als auch der im Winkel von 45° zu diesem geneigten Libelle sichtbar macht.
    Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch Ausführungsformen der Erfindung, wobei
    Abb. ι eine Aufsicht auf die Breitseite der Waage mit aufgestecktem Spiegel, to Abb. 2 einen Längsschnitt der Waage, der durch den Raum, in dem der Aufsatzspiegel bei Nichtgebrauch untergebracht ist, geht, Abb. 3 die Waage in Aufsicht und Abb. 4 einen Querschnitt mit Horizontal- und Höhenlibelle,
    Abb. 5 eine Ansicht von der Schmalseite vom Schauloch zum Spiegel, Abb. 6 ein Schaubild darstellt.
    Die Wasserwaage, die in bekannter Weise mit einer Vertikal- und Horizontallibelle versehen ist, enthält neben der letzteren, noch eine Libelle α (Abb. i, 2 und 4), welche in einem Winkel von 450 zu den anderen Libellen steht und mittels der man Böschungsneigungen mit 450 und Höhen messen kann. Außerdem ist die Waage mit einer Dioptereinrkhtung b, c versehen. Damit man bei der Visür sieht, ob die Libellen einspielen, ist über den Libellen, genau auf diese eingestellt, ein Aufsatzspiegel d (Abb. 1 und 6) so angeordnet, daß Ziel und Libellenstand im Spiegel sichtbar sind. Um die Waage wie eine gewöhnliche Wasserwaage gebrauchen zu können, ist der Spiegel abnehmbar und wird in einem dazu geschaffenen Raum e (Abb. 2) untergebracht, der mit einer Schnappfeder / (Abb. ι mit 3) zu verschließen ist.
    Damit die Waage beim Anvisieren ruhig gehalten werden kann, ist am einen Ende, gegenüber dem Schauloch b, ein Stift g (Abb. 1 bis 3,5 und 6) eingelassen, mittels dessen man die Waage an einer Wand, einem Pfosten o. dgl. festlegen kann.
    Es ist dadurch ein fester Drehpunkt für die Justierung geschaffen.
    Will man nun die Höhe eines Hauses, Gerüstes, Baumes usw. feststellen, so entfernt man sich ungefähr so weit von dem betreffenden Gegenstand, als man glaubt, daß derselbe hoch sein könnte, visiert mittels des so Diopters den Punkt an, dessen Höhe man wissen will, geht so lange vor oder zurück, bis man im Diopter den Punkt hat und zugleich die Libelle« (Abb. 1, 2 und 4) im Spiegel einspielt. Alsdann überträgt man mittels der Dioptereinrichtung die Augenhöhe auf diesen Gegenstand, mißt dann die Entfernung vom Standpunkt bis zu dem Gegenstand und die Augenhöhe. Beide Maße zusammen ergeben die genaue Höhe des Gegenstandes.
    PATKNTANSI1RUCIlIi:
    i. Wasserwaage mit Zielvorrichtung und drei Libellen, dadurch gekennzeichnet, daß im Waagebalken gegenüber der senkrechten und der waagerechten Röhrenlibelle die dritte Libelle («) im Winkel von 450 feststehend angeordnet ist.
    2; Wasserwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte und die im Winkel von 450 angeordnete Libelle (β) derart zusammengebaut sind, daß der Stand der Luftblase in beiden Libellen mittels eines auf den Waagebaikeil gesteckten, die Ziellinie frei lassenden Spiegels (d) gleichzeitig mit dem Ziel beobachtet werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937G0094535 1937-01-08 1937-01-08 Wasserwaage mit Zieleinrichtung Expired DE689259C (de)

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