DE291950C - - Google Patents

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DE291950C
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Germany
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rifle
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/26Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 291950 KLASSE 72/. GRUPPE
Vorrichtung zum Lernen und Kontrollieren des Zielens. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1915 ab.
Die Erfindung betrifft eine Ziel-Lern- und -Kontrollvorrichtung mit Kontrollspiegel und quer zur Zielachse liegender Wasserwage. Das Neue besteht in einer besonderen Lage der Kontrollmittel zueinander, die für den Lehrer besonders bequem ist, und gestattet, das für den Zielenden bestimmte Kontrollmittel auszuschalten.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt den neuen Ziel-Lern- und,-KOntrollappärat in Vorderansicht.
Fig. 2 stellt eine Seitenansicht dar, während Fig. 3 eine Draufsicht darstellt.
α ist eine unbelegte Spiegelscheibe, welche in das C-förmige Gehäuse b eingesetzt ist; die Rückwand c dieses Gehäuses ist geschwärzt. Der Schütze, welcher in Richtung des Pfei-. les I (Fig. 2 und 3) durch die Vorrichtung sieht, wird durch die Scheibe nicht behindert und kann durch die Visierkimme d hindurch Korn und Ziel sehen. Der Lehrer, welcher in Pfeilrichtung II (Fig. 1 und 3) auf die Vorrichtung blickt, sieht im Spiegel dasselbe und kann so den Schützen kontrollieren.
Vor dem Visier ist nun dicht unter der Visierkimme eine Wasserwage e vorgesehen, welche parallel mit der Visieroberkänte angeordnet ist und jedes Visierverkanten, einen der Hauptzielfehler, sofort anzeigt. Die Wasserwage, deren Luftblase bei richtigem Zielen dicht unter der Yisierkimme erscheinen muß, kann sowohl vom Schützen als auch vom Lehrer, von letzterem im Spiegel oder unmittelbar beobachtet werden. Hierbei ist zwischen Spiegelglas α und Rückwand c eine um die Achse f drehbare, geschwärzte Klappe g vorgesehen. Die Oberkante' liegt unter der Visierkimme, über der Oberkante der Wasserwage. In der Stellung g' (Fig. 3) gestattet sie dem Schützen die Beobachtung von Visier und Ziel und der Wasserwage, in der Stellung g verdeckt sie ihm die letztere, während diese dem Lehrer wie vorher sichtbar bleibt, so daß dieser beobachten kann, · ob der Schütze auch so das Visier nicht verkantet. Außerdem ist noch eine Wasserwage h in der Längsrichtung des Gewehrs angeordnet, dabei drehbar um den Bolzen i und einstellbar mittels der Schraube k. Diese Wasserwage ist für den Zielunterricht mit fest auf einem Bock liegendem Gewehr vorgesehen. Nachdem der Lehrer das Gewehr genau auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet hat, stellt er die Wasserwage ein, daß die Luftblase auf dem mittleren Teilstrich steht. Wenn er jetzt das Gewehr verstellt und von dem Schüler erneute Einstellung verlangt, kann er an der Wasserwage sofort kontrollieren, ob dieser zu hoch oder zu tief zielt. Die Wasserwage ist oben so weit abgedeckt, daß sie vom Schüler nicht beobachtet werden kann (Fig. 3).
Diese Wasserwage ist in einer solchen Stellung angeordnet, daß für den Lehrer die Luftblase derselben dicht unter dem Spiegelbild der Luftblase der anderen Wasserwage erscheint. Der Lehrer sieht also dicht überein-
ander: Wasserwage h, Wasserwage e, Visier, Korn und Ziel, so daß er den Schützen genauest kontrollieren kann und jeden Zielfehler sofort mit einem Blick erkennt.
Um nun die Größe des Zielfehlers feststellen zu können, ist auf der Wasserwage h eine Skala, und zwar derartig, daß die Abweichung der Luftblase um einen Teilstrich einem Zielfehler um einen bestimmten, möglichst runden Bruchteil der Zielentfernung, z. B. 1Z100O. entspricht. In diesem Falle bedeutete z. B. bei ioo m Entfernung ein Ausschlag um einen Teilstrich einen Zielfehler von io cm.
Die Befestigung der Vorrichtung auf dem
*5 Gewehr (Modell 98) geschieht durch zwei mit dem Rahmen m der Vorrichtung fest verbundene Schneiden η und 0 und eine federnd anliegende Schneide ft, die sich in die beiderseitigen Rillen / des Visierkörpers legen. An
^0 dem Knopf q kann die Schneide ft zurückgezogen und dann die Vorrichtung leicht abgenommen und an einem anderen Gewehr angebracht werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Lernen und Kontrollieren des Zielens mit Kontrollspiegel und quer zur Zielachse liegender Wasserwage, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel und die Wasserwage sowie gegebenenfalls eine zweite Wasserwage, welche in bekannter Weise den Erhöhungswinkel festzulegen gestattet, an einem auf dem Gewehr abnehmbar zu befestigenden Gehäuse oder Rahmen derart angeordnet sind, daß dem Lehrer das Spiegelbild der querliegenden Wasserwage unmittelbar unter dem Spiegelbild der Visiereinrichtung und gegebenenfalls unmittelbar über der Luftblase der zweiten Wasserwage erscheint.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorrich- * tung eine umlegbare Klappe (g) von solcher Höhe angebracht ist, daß durch sie die unter der Zielvorrichtung liegende Wasserwage für den zielenden Schützen unsichtbar gemacht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT291950D Active DE291950C (de)

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DE (1) DE291950C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111540B (de) * 1957-11-15 1961-07-20 Giravions Dorand Fa UEbungsgeraet fuer Schuetzen fuer Fernlenkgeschosse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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