DE1916758A1 - Sichtgeraet fuer Flugzeuglandehilfe - Google Patents
Sichtgeraet fuer FlugzeuglandehilfeInfo
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Description
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BMÜriw.-- |
1st.
(Anwaltsakte M-664)
Die Erfindung betrifft ein Sichtgerät zur Flugzeuglandehilfe bei
Allweterbedingungen, auf dem der Brdhorizont« eine den Horizont in einen Fluchtpunkt schneidende Linie und eine Marke, die einem
Punkt auf der Mittellinie der Landebahn entspricht, für den Piloten sichtbar in wahrer Perspektive dargestellt werden, und insbesondere
ein Sichtgerät mit einer Anzeige der wahren Umgebung,
über der eine sichtbare Darstellung der Landebahn-Mittellinie angeordnet ist. Ss ist bereits ein Sichtgerät bekannt, das in
einem Flugzeug zum Landen auf einer Landebahn verwendet wird und bei dem die Mittellinie der wirklichen Landebahn angezelgtwlrd
(britische Patentschrift 1.002.553). Die bekannte Einrichtung hängt von einer erdgebundenen Instrumenten-Landeanlage ab, und
der Pilot hat keine Gelegenheit, die Landung unter Verwendung einer unabhängigen Quelle zu überprüfen oder seine Erfahrung
bei Allwetterlandungen auszunutzen. Bei der bekannten Einrich-
009303/0 2S2
BAD ORIGINAL
tung wird das gewünschte Ergebnis von mehreren Größen abgeleitet^
wobei die gyroskopisohen Instrumente des Flugzeuges folgeai©
Teile aufweist! Sine Einrichtung sun Erzeugen eines Signal©»® das die Rollage des Flugzeuges darstellt; eine Einrichtung zur
Erzeugung eines Signales« das die Kipplage darstellt» und ein«
Einrichtung zum Erzeugen eines Signales« das die Flugrichtung
des Flugzeuges darstellt. Ein Höhenmesser« beispielsweise tin
Radio-Höhenmesser* gibt ein Signal ab« das die Höhe h darstellt»
Die laufgeschwindigkeit wird direkt durch ein Pitot-Röhreninsteru»
ment gemessen« das so ausgestaltet 1st« daß es elektrische Signale abgibt· Der Smpfänger der Znstrumenten-Landeanlage weist ferner
eine Einrichtung auf« die ein Signal erzeugt« das die winkel·» höhe E des Flugzeuges über dem Leitweg und die Winkelabweleheaig B
von dem Landekurs darstellt. Der Pilot stellt an dem Instrument den Wlnkeljdes Gleitweges« die Breite der Landebahn« die Richtung
der Landebahn und die Querkomponente der Windgeschwindigkeit ein« die ihm gewöhnlich von der Bodenstation Über Radio angegeben
wird. Ton diesen zahlreichen Größen leitet das Instrument die notwendigen Signale ab und führt sie einer Kathodenstrahlröhre
zu.
Ferner teilt ein Zeltschalter die Eingangssignale für die Kathodenstrahlröhre
durch einen Koordinatenumsetzer zwischen drei Signalsätzen auf, wobei in einer Aueführung»form ein motorbetätigter
Schalter vorgesehen ist« in dem der Motor Schleifkontakte Über vier Kontaktbacke dreht« die jeweils aus drei Kontakten be-
BAD
009808/025 2
stehen. Die»· bekannte Einrichtung ist sehr umfangreich, unhandlich
su bedienen und nicht ausfallsicher, so defl der Erfindung
die Aufgabe sugrundeHtgt, die Mangel dieser bekannten Einrichtung
zu vermeiden.
BrflndungagemK0 1st daher ein Sichtgerät zur Flugzeug-Landehilfe
dadurch gekennzeichnet, daa ein Rechner zur Erzeugung eines
Signales vorgesehen ist, das gleich tg^« 2g~ ist, wobei
'tJ der Winkel zwischen der dargestellten scheinbaren Landebahn-Mittellinie
und der wahren Landebahnmittellinie, X der Abstand des Flugzeuges von dem Sohnittpunkt zwischen der Landebahntnittellinie
und der Linie» 1st, die dem momentanen Kurs ■- des Flugzeuges
entspricht, und h die Höhe des Flugzeuges ist, und das das
Aulsangesignal des Rechners der Anzeigeeinrichtung des Sichtgerätes
zugeführt wird«
Qeaäi einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der
Rechner einen Höhenmesser zur Erzeugung eines der Höhe des Flugzeuges
entsprechenden Signales, einen Luftgesohwlndigkeitsanzeiger
zur Erzeugung eines der Fallgeschwindigkeit entsprechenden
Signales, einen Kursfühler zur Erzeugung eines dem Kurs des Flugzeuges
entsprechenden Signales und einen KurswXhler auf, der ein Signal erzeugt, das'der Richtung der Landebahn entspricht. Der
Rechner erzeugt ein Signal, das gleich dem Tangens der Winkelabweichung
des Flugzeuges von einer vertikalen Ebene durch die Lande· bahn-Nltteiiinle entspricht, wobei dien«β letztere Signal der Anzeigeeinrichtung
zugeführt wird, so das die auf der Anze&ein-
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BAD ORIGINAL
richtung aufleuchtend« Spur« die den Markierungepunkt und den
Fluchtpunkt an der Horizontllnle schneidet» entsprechend gedreht
wird.
Zn vorteilhaft;®:' Heise wird die in Kopfhfthe angebrachte Anzeige«
einrichtung alt den Rechner genKS der Erfindung Bit einer optiechen
Anzeigeeinrichtung gents der deutschen Patentaiweldung
P 14 06 528.2 und/oder alt einer Allwetter-Landeeiitrlehtung ge-■äi
der deutschen Patentschrift 1.270.631 kombiniert.
Bin Ausftfhrungsbeiepiel der Erfindung wird nun anhand der beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Ss zeigen»
Pig. 1 eine echeaatlaohe Darstellung die in einer horisensa*
len Ebene ein Flugzeug bein Anfliegen einer Landebahn
xeigtj
Fig. 2 eine schenatisohe Darstelltmg, die in einer vertikalen
Ebene ein Flugzeug beia Anfliegen der Landebahn selgt;
Fig. 3 eine scheiiatlsche Daratellung der erfindungegeaie«n
Anzeig·;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der erfindungsgealUen Einrichtung,
die dea Piloten bei« Landen de· Flugzeuges hilft.
009808/02 52. bad ORfG/NAL
In Fig· 1 let an den Punkt A ein Flugzeug 2 gezeigt, das auf einer
Flugbahn fliegt« die die verlängerte Mittellinie der Landebahn an de« Funkt B schneidet· Der4Abstand von de« Punkt A bis zu de«
Punkt B ist als χ bezeichnet. Der Abstand von de« Punkt B bis zu
eine« vorbestimmten Punkt D auf der Landebahn» der nloht notwendigerweise
an der Schwelle der Landebahn liegen nuß, ist «it B bezeichnet· Eine Bodenstation zu« Abstrahlen von Signalen liegt
an de« Punkt S auf der verlängerten Mittellinie der Landebahn. Der senkrechte Abstand AB1 des Punktes A von der verlängerten
Landebahn-Mittellinie 1st χ sin ^L, wobei ^ der Winkel zwischen
der Linie AB und der verlängerten Landebahn-Mittellinie 1st. Der
Abstand des Punktes B von de« Punkt B* entlang der verlängerten Landebahn-Mittellinie ist χ cos oC . o%r Winkel zwischen der Linie AD und der Landebahn-Mittellinie ist «1t % bezeichnet. Der
Tangenz des Winkels % kann wie folgt ausgedruckt werdeni
»tin
R 4· X
und bei kleinen Winkeln kann % in Orad wie folgt ausgedrückt
werdeni
(D
(R + X cos oL ) 0,0175
In Flg. 2 befindet sich das Flugzeug 2 auf einer Höh· h über der
Landebahn und fliegt auf einer Flugbahn «it eine« Oleltwegwinkel Q.
Die auf der Irde geaessene entfernung des Flugzeuges von de«
* 009808/0252
BAD ORIGINAL
1918758
Funkt D ist gleich (R+x eon O^ ). Der Tangens des Winkel· 9 isann
wie folgt ausgedruckt werden«
tg 9 « ft + χ oos
und bei kleinen Winkeln ergibt sieh für 0 s
(Ä 4· X COS (As } 0,0175
Be 1st zu beachten, da 3 die la folgenden beschriebene Anzeige»
die alt der erflndungsgealUlen Einrichtung verwendet wird,
einer Allwetterlandevorriohtung susaaaenwirkt, die
geatsttet· Solche Torrlohtungen sind in der deutschen Patentschrift
I.270.63I beschrieben und in der deutschen Patentanmeldung
P 14 06 §28.2 vorgeaohlagen.
In dieses) Systea werden Signale von Ead&rbaken enpfangen« film
längs der Landebahn angeordnet s Ind. Diese Signale werden verarbeitet
und erscheinen als Syebole auf der kopfhohen Anzeige direkt
In der Bliokriohtung des Piloten. Her Pilot sieht eine wahre per»
spektivische Darstellung dessen, was vor lh« liegt. Venn «ines
der Symbole beispielsweise die Horixontlinie ist, aufl diese Li-
wahren
nie genau über den orlxont Hagen, wenn dss Syosbol eine Markierung ist, die einen speziellen Aslanithwlnkel anzeigt» auS die
Markierung genau in den Azlauth gebracht erde.
Bei der in Flg. 3 dargestellten Anzeige ist eine Horixontlinie H-H
und eine Marke N gezeigt« dia ist eine» Punkt auf der Mittel- '
" * " BAD ORIGINAL .
009808/0252.
linie des· Landebahn entspricht und die aus den Signalen hergeleitet
wird, die von der Bodenstation an den Punkt E in Fig. 1 abgegeben werden. Ferner 1st eine Marke M gezeigt, die dem Punkt D
in den Fign· 1 und 2 entspricht · 9a die Richtung der Landebahn
bekannt ist, und da der Punkt If auf der Landebahn festliegt, kann
eine Linie VMIf angezeigt werden* die der Mittellinie der Landebahn entspricht, wobei der Punkt V den Fluchtpunkt *■ Horizont
entspricht. Die Anzeige wird so vorgenosnen, «Saß der entlang der Horizontlinie H-H genosmene Abstand zwischen den Fluchtpunkt V
und der Hittellinie L-L des Blickfeldes auf den Sichtsohirm den
Winkel ^ entspricht, und da0 der horizontale Abstand des Punktes V von de« Punkt M den Winkel X entspricht. Der Oleitwegwinkcl
wird in der Senkrechten zu der Horizontlinie H-H angezeigt und 1st gleich den vertikalen Abstand zwischen den Punkten V und M.
Der Winkel fi liegt definitlonsgcall zwischen der Linie VMf und
der Horizontlinie, und der Winkel f liegt zwisohen der Linie VMf-
und der Senkrechten. Die OrBlen f>- t { und ·, die die Position
des Flugzeuges festlegen,\ obwohf Έη einer imaginären Projektion
auf zwei vertikale und senkrechte Ebenen, wie sie zur Definition der perspektivischen Winkel f>
und/" notwendig ist, als Abstand« angesehen werden können.
Unter Berücksichtigung der trigonoaetrlsohen Beziehungen, die
von den Fign· 1 und 2 abgeleitet wurden, kann für den Winkel >A
aus Fig. 3 die folgende Beziehung abgeleitet werdeni
oder bsi kleine» ^
009803/Ü2B2
BAD ORIGINAL
* 1316758
In Flg. 4 let «ine Vorrichtung gezeigt, die dia vorhergehenden
Gleichungen bildet. Bin HWhenmesser 6 gibt ain Signal h ab, das
der Höhe dee Flugzeuge« entspricht. Des Signal h wird elnar
Suanleratufa 8 zugeführt, in dar e« mit einen Signal En von
einem RUckkopplungspotenticmeter 10 aufsummiert wird, dar von
einer Gleichstromquelle, beispielsweise einer Batterie 11, gespeiet
wird und durch eine mechanische Einrichtung mit dar Auegangawall«
eines Servomotors 12 gekoppelt ist. Der Servonotor
wird durch das Signal von der Sunmleretufe 8 angetrieben. Des
von den Potentiometer 10 gelieferte Signal In wird ferner dar
Suonl erstufe 13 rüge führt.
Geschwindigkeit
das der Abaöl«tfahrt daa Flugzeuges 2 entspricht, paa Signal ν
wird in einen Integrator 16 Integriert.
Dar Anfangazuatand des Integrator* 16 wird durch ain von Hand
einstellbare· Potentiometer l6A und die Batterie 16B eingestellt.
Der Pilot stellt daa Potentiometer 16a nach, bia dia angezeigte
Mittellinie durch den in Flg. 3 gezeigten Funkt M verlauft, ao
dafi ala alt dar wahren Landebahn-Mittellinie susaaaenfUlt. Zu
diesem Zeltpunkt gibt daa Potentiometer l6A ain Signal x^ ab.
Dia Integration wird dann durch Schließen eines Sohaltera 16C
eingeleitet. Dar Integrator 16 arsaugt ain SignaltJx d X ♦
χ + -^x. Daa Integra tionssignal wird einer Siaamleratufe 18 auge
führt. Dort wird aa alt des von den RUckkopplungspotentlcmeter
20 kommen Signal (Βχ ♦ /\χ) aufs umeiert,, daa von einer Gleloh*
0 9.8 0 8/0 2.52 BAD orig/nal
stromquelle, beispielsweise der Batterie 21« mit Strom versorgt wird und durch eine mechanische Einrichtung Bit der Ausgangswelle
eines Servomotors 22 gekoppelt 1st. Der Servomotor wird durch das von der Suanierstufe 18 kommende Signal angetrieben. Das Signal
(SL +Λ x) von dem Potentiometer 20 wird der Sumnlerstufe 13 zugeführt
und darin mit dem Signal Sn aufsummiert, so dad ein Signal
Sn + (Sx +Ax) erzeugt wird. Das Signal En an den Potentiometer
10 und das Signal E_ + (E + A»)*n der Summierstufe 13 wtrden
einer Divislonsstufe 24 zugeführt« der die Signale dividiert und
ein Signal
,· erzeugt.
V+ (Ex + Ax)
Ein KursfUhlar 26 gibt ein Signal ψ B ab, das dem Kurs des Flugzeuges
2 entspricht. Ein Kursw&hler 28 gibt ein Signal ψ Q ab,
daa der Kursriohtung der Landebahn entspricht« die durch den Piloten
des Flugzeuges 2 von Hand gewühlt wird. Die Signale Ψm und
ψ c werden einer Summ!erstufβ 30 zugeführt, die sie addiert und
ein KureabwelchungSBignal^- abgibt. Das Signal c^ist der Winkel
zwischen dea Kurs des Flugzeuges und der Landebahn-Mittellinie (Fig. 1). Das Signal ~<wird in einer Sumaieratufe 32 alt einem
von einea RUokkopplungspotentloaeter 3% erzeugten Signal S
aufsuBBlert« das von einer Oleichstroaquelle, beispielsweise
einer Batterie 35, alt Strca versorgt wird. Das Potentiometer
1st durch eine aechanlsohe Einrichtung alt der Auegangswelle eines
Servomotors 36 gekoppelt. Der Servomotor 36 wird durch das Signal der SuBBierstufe 32 angetrieben.
• 9 -
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Das Signal Ei* von den Potentiometer 34 wird einer Sisanierstufe
38 zugeführt und in dieser alt einen Signal E tg ^ aufstmiert,
dessen Breeugung noch beschrieben wird. Di· Susaierstuf« 38 gibt
•in Signal £# + (B tg f' ) ab« da· einer Divisionsstufe 46
zugeführt wird. Das Signal β'Λ wird ebenfalls dar Diviaionastufe
46 zugeftihr^, die diese Signale dividiert und ein Signal
ar«*ugt. Das Signal ναα der Dl visions stufe
46 wird einer Suealerstufe 62 »ugfCUhrt und darin algebraisch Mit
de« Signal ν—\ von der Divieionsatufe 24 aufsusalart·.
Das von der Sumlerstufe 62 erzeugte Signal entspricht dem tg-Γ
dax
(B tg /
«■ O# oder
(B tg Ϊ
_χ ,
(6)
(ö)
(9)
B tg Γ oder nach Einsetzen von (5)
B tg Γ
fgx ^
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Venn dMtor" da« Signal von dar Summiereuuf a 62 Mull 1st, 1st auch
daa Signal (S tg Γ ) und daher Jf gleich Null, wodurch angezeigt
wird, daß die gezeigt« Mittellinie 7MK mit der w*n»«n Landebahn-Mittellinie
zusammenfällt« Wenn die gezeigte Mittellinie nicht mit der wahren Mittellinie zusammenfällt« wird von der Sunnierstufe
62 eine Spannung abgegeben» die tg !"entspricht. Dieae Spannung
wird einer Sumaierstufe 64 zugeführt und darin salt einea von
einem RUckkopplungspotentiometer 66 gelieferten Signal aufsummiert.
Das Potentiometer wird von einer Gleichstromquelle, z.B. der Batterie 68» gespeist und ist mit einer mechanischen Einrichtung
mit der Ausgangswelle eines Servomotors 76 verbunden.
Das Potentiometer 66 gibt ein Signal S t )^*b, das der Summlerstufe
38 zugeführt wird« wie oben beschrieben wurde. Der Servomotor
76 wird duroh das Signal von der Summierstufe 64 angetrieben·
Die Ausgangswelle des Servomotors 67 ist duroh eine mechanische Einrichtung mit der in flg. 3 gezeigten Anzeigeeinrichtung verbunden
und dreht die Mittellinie VMT um den Punkt V gemäß der Bewegung
des Flugzeuges 2. Zn diesem Zusammenhang ist zu beachten«
das die Landebahn-Mittellinie YMK konstant um den Punkt V gemäß
der Lage des Flugzeuges 2 gedreht wird. Der Pilot steuert von Hand das Flugzeug so« das die Linie den Punkt M in der Anzeige
schneidet, d.h. da3 die gezeigte Landebahn-Mittellinie mit der
wahren Mittellinie zusammenfallt. Andernfalls kann der Pilot auch eine automatische Kurssteuereinrichtung überwachen.
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Bevor der Pilot die erfindungagemMQe Blnrichtung benutzt, stellt
er den KursWShler 28 auf die Kureriohtung der für die Landung
bee tin» ten Landebahn ein. Er stellt ferner die in Mg. j5 dargestellt·
bildliche Anzeige dadurch ein, da3 er von Hand das Potentiometer
löA einstellt, im das Signal X1 zu Ändern, wodurch
die angezeigte Landebahn-Mittellinie VMM um den Fluchtpunkt T
so gedreht wird, daß diese Linie die Harke M schneidet. Danach
schaltet der Pilot die automatische Einrichtung von Flg. 4 durch
den Schalter 16C ein, wodurch der Integrator 16 in Oang gesetzt und die angezeigte Mittellinie um den Punkt V automatisch als
Punktion der Luftgeschwindigkeit, der Höhe und der Kursabweichung
gedreht wird, so das die Mittellinie sich kontinuierlich alt der Plugbewegung des Flugzeuges 2 bewegt. Der Pilot kann die Genauigkeit
des Systenes dadurch überprüfen, dafi er darauf achtet, daβ
die Mittellinie inner die Markierung If schneidet. Wenn «ine Abwelohung
auftritt, kann das System durch erneutes Einstellen des Potentiometers 16A wiederum eingestellt und der Integrator 16 ein·
geschaltet werden.
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Claims (13)
1. Sichtgerät zur Flugzeuglandehllfe bei Allwetterbedingungen,
auf den der Erdhorizont, eine den Horizont in einen Pluohtpunkt
schneidende Linie und eine Harke, die einem Punkt auf der Hittellinie der Landebahn entspricht« fUr den Piloten
eichtbar in wahrer Perspektive dargestellt werden, dadurch
gekennzeichnet, da9 ein Rechner zur Erzeugung eines Signales
vorgesehen 1st, das gleich tg(f- "^h" iet' wobei !T der Winkel
zwischen der dargestellten scheinbaren Landebahn-Mittellinie und der wahren Landebahn-Mittellinie, X der Abstand des Flugzeugee
von den Schnittpunkt zwischen der Landebahn-Mittellinie und der Linie, die dem augenblicklichen Kurs ^ des Flugzeuges
entspricht, und h die Höhe des Flugzeuges 1st, und daß die
Ausgangssignale des Rechners der Anzeigeeinrichtung des Sichtgerätes zugeführt werden.
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2. Sichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS der
Rechner einen Höhenmesser (6) zur Erzeugung eines der Höhe
des Flugzeuges (2) entsprechenden Signales« eine Luftgeschwlndigkeits-Anzeigeeinrlchtung
(14) zub Erzeugen eines der Geschwindigkeit des Flugzeuges entsprechenden Signalee, einen
Kurs fühler (26) zur Erzeugung eines dem Kurs des Flugzeuges entsprechenden Signales und einen Kurswffiiler (28) zur Erzeugung
eines der Richtung der Landebahn entsprechenden Signales aufweist«
und da 3 der Rechner ein Signal gleich dam Tangens der Winkelabweichung des Plugzeuges von einer vertikalen Ebene
durch die Landebahn-Mittellinie erzeugt, wobei das letztere
Signal der Anzeigeeinrichtung zugeführt wird» so da3 die auf
der Anzeige aufleuchtende Snur, die den Markierungspunkt und den Fluchtpunkt auf der Hori zontllnie achneidet, entsprechend
gedreht wird.
3. Sichtgerät nach Anspruch 2, dadurd^jgekennzeiehnet, das der
Rechner einen mit der Luftgeschwlndigkelts-Anzelgeeinrichtung
(14) verbundenen Integrator und eine erste Susnalerstufe (13)
aufweist, die sowohl mit dem Höhenmesser (6) als auch mit dem Integrator (lo) verbunden 1st.
4. Sichtgerät nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine
erste Diviatonsatufe (24), die sowohl alt dem Ausgang der ersten
Summierstufβ (13) als auch «it des Höhenmesser (6) verbunden
ist*
BAD OFUGmAL
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is 13167-58
5. Sichtgerät nach eine» der Ansprüche £ bis 4, gekennzeichnet
durch eine zweite SuRsaierstufe (30), die sowohl Mit den KurefUhler
(26) als auch alt den Kurswähler (28) verbunden 1st. ua ein Kursabweichungesignal zu erzeugen.
6. Sichtgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet
durch einen Sohaltungszwelg, der den Ausgang der ersten Divislonsstufe
(24) alt dea Ausgang der zweiten Sumlerstufe (30) verbindet und nacheinander eine dritte, vierte und fünfte
8uBBlerstufe (62, 64, 38) aufweist.
7· Sichtgerät nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch eine
ο
zweite Dlvisionsstufe (46), die sowhl mit den Ausgang der fünften Suaalerstufe (38) und «it dem dor zweiten Sunnierstufe (30) verbunden 1st« wobei der Ausgang der zweiten MvI-slonsstufe (46) alt daa Eingang der dritten Susaierstufe (62) verbunden 1st.
zweite Dlvisionsstufe (46), die sowhl mit den Ausgang der fünften Suaalerstufe (38) und «it dem dor zweiten Sunnierstufe (30) verbunden 1st« wobei der Ausgang der zweiten MvI-slonsstufe (46) alt daa Eingang der dritten Susaierstufe (62) verbunden 1st.
8. Sichtgerät nach einen der Ansprache 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet.
daS die Auegangswelle eines Servomotors (67)· der
durch das Signal von der vierten Suaalerstufe (64) angetrieben
wird, aeohanlsoh nlt der Anzeigeeinrichtung verbunden 1st
und die Mittellinie ua den Fluchtpunkt geaäfi der Bewegung
des Augzeuges dreht·
9· Sichtgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Itückkopplungspotentloaeter
(66)« das einerseits alt der Ausgangs*
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welle des Servomotors (67) verbunden ist und andäreiräeita
parallel au der fünften Suoiiierstufa (3O) und der vierten
3UBMierstufβ (64) liegt.
10. Sichtgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9« gekennzeichnet
durch ein von Hand β ine teilbare«, von einer Batterie (l6S)
gespeistes Potentiometer (16A), dessen bewegbarer Abgriff mit dem Integrator (l6) zur Veränderung des Niveau dee Bezugssignalee
verbunden ist« um den Integrator (16) zurtiekzusteilen.
11. Sichtgerät nach einen der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in Jeden der Kanäle, die jeweils durch den Höhenmesser (5), den Integrator (16) und den Kur·fühler (26)
zusammen mit den Xursnähler (23) gespeist werden» ein servomotor
(12 bzw. 22 bzw· 36) alt seiner Ausgangewelle mit eines
RUckkopplun^epotentlometer (10 bzw. 20 bzw. 34) gekoppelt ist»
das durch eine Gleichstromquelle geapeiat wird» daß der bewegbare
Abgriff des Potentiometers parallel zu dem nachfolgenden Element des Ksnalea und zu einem Eingang einer Summierstufe
(8 bzw· 18 bzw. 32) geschaltet ist» die an einem zweiten Eingang
das Höhendijnal t-zw. das integrierte Signal bzw. das
Xuraabweiohungssignsl aufnimmt, und daß die Ausgangssignale
der Sumnieratufen (8# l8, >2) den Servomotoren (12, 22, 36) zu«
geführt werden.
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13. Sichtgerät nach einen dar Ansprüche 1 bis 11, dadurch"gekennzeichnet«
da3 vor dom Einschalten des Rechners durch Schließen
das Schalters (l6c) der Pilot den Kurswähler (S3) auf die Richtung der Landebahn-Mittellinie einstellt und dann die
Linie, die den Horizont schneidet, um den Fluchtpunkt dreht,
bis sie auoh die Harke schneidet.
IjJ. Sichtgerät zur Plugzeuglandehilfe bei Allifetterbedliir;uiigen,
bei den die wahre Ucwelt durch leuchtende Linien angezeigt
wird, die dea Brdhorizont und der eingeblendeten Landebahn-Mittellinie entspricht, nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtgerät in einer Kombination
mit Qiner optischen Anzeigeeinrichtung seinü3 dor deutschen
Patentanmeldung P 14 06 523.2 und/oder mit einer AIlwetter-Landeelnrlohtung
geaä3 der deutschen Patentschrift 1.270·631 verwendet wird.
009808/0252 bad original
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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FR (1) | FR2007356B1 (de) |
GB (1) | GB1252521A (de) |
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CA936615A (en) | 1973-11-06 |
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