DE3003706C2 - - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections
    • A63H19/32Switches or points; Operating means therefor

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  • Railway Tracks (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelkreuzungsweiche für elektrische Spiel- und Modellbahnen, bei welcher den zwei Schienen unterschiedliche Spannungen und/oder Polari­ täten zugeordnet sind.
Die bisher bekanntgewordenen Doppelkreuzungsweichen für den Spiel- und Modelleisenbahnbetrieb - man vergleiche hierzu beispielsweise die Deutsche Offenlegungsschrift 14 78 368 - sind elektrisch durchgeschaltet, d.h. die beiden sich kreu­ zenden Gleise sind stromführend und liegen am gleichen Po­ tential, wobei dieses Potential sich auch nicht ändert, wenn die Weichen vom Kreuzungsverkehr auf Abzweigverkehr umgeschaltet werden.
Soll nun ein elektrisch getrennter Schienenkreis überfahren werden, so muß auch die Weiche an ihren Enden über Isolier­ schienenverbinder mit den von einer anderen Stromquelle ge­ speisten Schienenkreisen getrennt werden. Zum Überfahren müssen diese sich kreuzenden Gleise der Weiche je nach de­ ren Stellung an die jeweilige Versorgungsspannung ange­ schlossen werden. Das gleiche gilt für Bogenfahrt, wenn ein Fahrzeug vom Schienenkreis I in den Schienenkreis II ein­ fahren soll. Daraus resultierte, daß - jedenfalls nicht ohne einen erheblichen Schaltungsaufwand - die einzelnen Schienenkreise und die Weiche nicht unabhängig voneinander überfahren werden konnten.
Bei einer aus der Deutschen Offenlegungsschrift 16 03 303 bekanntgewordenen einfachen Abzweigweiche, die auch als Stoppweiche betrieben werden kann, sind Schalter vorgese­ hen, die mit der Weichenbetätigung die Polaritäten der ein­ zelnen Schienen entsprechend umschalten. Diese Umschaltvor­ richtung ist jedoch für eine Doppelkreuzungsweiche nicht geeignet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dop­ pelkreuzungsweiche der eingangs genannten Art so auszuge­ stalten, daß beim Umpolen in den Kreisen, die nur in der Kreuzungsverkehrschaltung der Doppelkreuzungsweiche mitein­ ander in Verbindung stehen, nicht der jeweils andere kurz­ geschlossen wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schienen in Höhe des Herzstücks elektrisch aufge­ trennt sind in Außen- und Innenschienen der einen Kreu­ zungsseite (Einspeisungsseite) und Außen- und Innenschienen der anderen Kreuzungsseite (Ausgangsseite), daß die beiden Innenschienen der Ausgangsseite mit dem Eingang je eines mit der mechanischen Stellvorrichtung der beweglichen Wei­ chenzungen gekoppelten Wechselschalters verbunden sind, über den sie bei Bogenfahrt mit den Außenschienen des je­ weils benachbarten Gleises auf der Ausgangsseite und bei Geradeausfahrt mit den Außenschienen der Einspeisungsseite, an welche sie bei Geradeausfahrt selbst anschließen, ver­ bunden sind, und daß die beiden Innenschienen auf der Ein­ speisungsseite durch je eine elektrische Festverbindung mit den Außenschienen, die bei Geradeausfahrt an sie an­ schließen, verbunden sind.
Dabei liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, die Trennstelle der Schienen überbrückende, insbesondere als gebogene Draht- oder Bandfedern ausgebildete Kontaktbügel vorzusehen, welche die sich im Bereich der Trennstelle kreuzenden Gleise gleich und unter Überbrückung der erfin­ dungsgemäßen Schalteinrichtung elektrisch miteinander ver­ binden. Dadurch ergibt sich dann eine elektrische Verschal­ tung der Weiche, die identisch den bisherigen Doppelkreu­ zungsweichen entspricht, so daß es dem Benutzer sehr ein­ fach möglich ist, entweder durch Belassen dieser Federzun­ gen die Doppelkreuzungsweiche in der bisher gewohnten Art und Weise zu betreiben, oder aber durch Herausnehmen der Federzungen die neuartige erfindungsgemäße, das gekreuzte Gleis elektrisch entkoppelnde Betriebsverhalten vorzusehen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel sowei anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung dreier Fahrkreise mit einer den Übergang zwischen ihnen ermöglichenden Doppelkreuzungsweiche und
Fig. 2 und 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Doppel­ kreuzungsweiche in den beiden unterschiedlichen Fahrstellungen.
Die Fig. 1 zeigt die Fahrkreise 1, 2 und 3, die in bekann­ ter Weise über eigene Fahrpulte F 1, F 2 und F 3 betrieben werden. Zum Wechsel zwischen den drei Fahrkreisen 1 bis 3 dient eine Doppelkreuzungsweiche 4, die je nach ihrer Stel­ lung - Kreuzungsfahrt oder Kurvenfahrt - einen Übergang vom Kreis 1 zum Kreis 3 bzw. umgekehrt oder aber zwischen den Kreisen 1 und 2 bzw. 2 und 3 ermöglicht. Um beim Übergang zwischen den Kreisen 1 und 3, bei dem zur Vermeidung eines Kurzschlusses beim Überfahren der Trennstelle 12 die Fahr­ pulte F 1 und F 3 in der gleichen Stellung stehen sollen, nicht auch noch das Fahrpult F 2 in diese Stellung verbrin­ gen zu müssen und somit den unabhängig im Kreis 2 fahrenden Zug zwangsweise an den von 1 nach 3 oder umgekehrt wech­ selnden Zug in der Geschwindigkeit ankoppeln zu müssen, sind erfindungsgemäß alle Schienen der Doppelkreuzungswei­ che in der mittleren Querebene 5 aufgetrennt, wobei die Trennfugen zwischen den Schienen durch an der Kunststoffun­ terlagplatte 6 angeformte Stege ausgefüllt sind, so daß kein ein Rattern der Räder bewirkender Stoß vorhanden ist. Die elektrische Verschaltung ist asymmetrisch ausgeführt, d.h. die Betriebsspannung wird nur an der einen Weichen­ seite, im dargestellten Ausführungsbeispiel der unteren Seite, an die Schienen A 1, B 1, C 1, D 1 angelegt, während die Versorgung der Schienen A 2-D 2 auf der anderen Kreuzungs­ seite über eine Schalteinrichtung mit zwei Schaltern S 1 und S 2 erfolgt. Diese ist mit der Stellvorrichtung der bewegli­ chen Weichenzungen 7 und 8 mechanisch gekoppelt, so daß bei der Stellung "Kreuzung" die Schalter S 1 und S 2 die Stellung gemäß Fig. 2 und bei der Stellung "Bogenfahrt" die Schal­ terstellung gemäß Fig. 3 einnehmen. Bei 10 und 11 sind elektrische Festverbindungen zwischen den Innenschienen B 1, C 1 auf der Einspeisungsseite und den Außenschienen B 2, C 2 auf der anderen Kreuzungsseite schaltungsmäßig angedeutet.
Beim Einbau einer erfindungsgemäßen Doppelkreuzungsweiche in eine Fahrbahnanlage, wie sie in Fig. 1 skizziert ist, muß selbstverständlich vor dem Übergang in den inneren Kreis 1, d.h. an der letzten Weiche, eine Isolierschienen­ verbindung 12 vorgesehen sein, um beim Umpolen in den Krei­ sen 3 und 1 nicht den jeweils anderen kurzzuschließen. Wenn anstelle des Kreises 3 nur ein Endgleis vorgesehen ist, be­ darf es dieser Isolierschienenverbindung 12 selbstverständ­ lich nicht.
In Fig. 3 sind zusätzlich nach Art einer einseitig aufge­ trennten "8" gebogene federnde elektrische Kontaktbügel 9 dargestellt, die bei der vorstehend beschriebenen erfin­ dungsgemäßen Funktionsweise der Weiche selbstverständlich wegbleiben müssen. Diese Kontaktbügel 9, welche die sich jeweils kreuzenden Schienen im Bereich des Herzstücks elek­ trisch miteinander verbinden, ermöglichen eine von einer erfindungsgemäßen elektrischen Umschaltvorrichtung unabhän­ gige Schienenverbindung, wie sie bei den bislang vorbekann­ ten Doppelkreuzungsweichen vorhanden ist.

Claims (2)

1. Doppelkreuzungsweiche für elektrische Spiel- und Mo­ dellbahnen, bei welcher den zwei Schienen unter­ schiedliche Spannungen und/oder Polaritäten zugeord­ net sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen in Höhe des Herzstücks elektrisch aufgetrennt sind in Außen- (A 1, D 1) und Innenschienen (B 1, C 1) der einen Kreuzungsseite (Einspeisungsseite) und Außen- (D 2, C 2) und Innenschienen (A 2, D 2) der anderen Kreuzungs­ seite (Ausgangsseite),
daß die beiden Innenschienen (A 2, D 2) der Ausgangs­ seite mit dem Eingang (A 2, D 2) je eines mit der me­ chanischen Stellvorrichtung der beweglichen Weichen­ zungen (7, 8) gekoppelten Wechselschalters (S 1, S 2) verbunden sind, über den sie bei Bogenfahrt mit den Außenschienen (C 2, B 2) des jeweils benachbarten Glei­ ses auf der Ausgangsseite und bei Geradeausfahrt mit den Außenschienen (A 1, D 1) der Einspeisungsseite, an welche sie bei Geradeausfahrt selbst anschließen, verbunden sind,
und daß die beiden Innenschienen (B 1, C 1) auf der Einspeisungsseite durch je eine elektrische Festver­ bindung (10, 11) mit den Außenschienen (B 2, C 2), die bei Geradeausfahrt an sie anschließen, verbunden sind.
2. Doppelkreuzungsweiche nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch lösbar zwischen die Schienen im Bereich der Trennstelle (5) einlegbare, die jeweils sich kreuzen­ den Gleise (B, D, bzw. A, C) elektrisch miteinander verbindende, federnde Kontaktbügel (9).
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AT386131B (de) 1988-07-11
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