AT96638B - Einrichtung zur selbsttätigen Streckenisolierung in einer Fahrleitungsnetzanlage mit einem Speisepunkt. - Google Patents

Einrichtung zur selbsttätigen Streckenisolierung in einer Fahrleitungsnetzanlage mit einem Speisepunkt.

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AT96638B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur selbsttätigen   Streckenisolierung   in einer Fahrleitungsnetzanlage mit einem   Speisepunkt.   



   In der elektrischen Traktion begegnet man gewissen Schwierigkeiten für das Auffinden von Kurzschlüssen auf der Fahrleitlmgsnetzanlage und ihr sicheres und rasches Abschalten vom gesunden Teil mit einem Minimum von Betriebsunterbrechung. 



   Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zur selbsttätigen Streckenisolierung in einer Fahrleitungsanlage mit einem Speisepunkt, mittels der es möglich ist, bei Störungen im   Fahmetz   den gestörten Teil herauszusuchen und vom gesunden Teil abzutrennen. Diese Einwirkung besitzt einen Schaltregler, einen Elektromagnetschalter und mehrere steuernde Spannungsrelais und zeichnet sich dadurch aus, dass der Schaltregler zwei elektromotorisch gemeinsam angetriebene, aber ungleich laufende Kontaktwalze aufweist, deren Antrieb vom Elektromagnetschalterin Abhängigkeit von dem Spannungsrelais beherrscht wird und mittels deren die   Betätigung   von automatischen Streckenschaltern behufs aufeinanderfolgender Abtrennung und Zuschaltung von unterteilten Fahrleitungsstrecken derart gesteuert werden kann,

   dass mit Hilfe dieser Streckenschalter der   gestörte Teil der Fahrleitung   herausgesucht und vom gesunden Teil abgetrennt wird. 



   Die schematische Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des   Erfindungsgegenstandes   :
Fig. 1 zeigt die Ausbildung der Einrichtung, die sich auf jeder Station der Anlage vorfindet, 
 EMI1.1 
 larisch die Reihenfolge der   Schaltungen   an den Stationen. 



   Die Fahrleitungsnetzanlage (Fig. 2) erhält nur von einer Seite Spannung   u.   zw. über einen selbsttätig auf Höchststrom auslösenden Schalter 16, der die   Netzanlage   über einen hochohmigen Widerstand für die   Prüfoperation   an die Stromquelle anschliesst. Durch diesen Widerstand wird die ganze Betriebsspannung praktisch zwischen den Enden des Widerstandes aufgebraucht und das Verschwinden der Spannung auf der Leitung gibt nun den Anstoss zur Inbetriebsetzung der selbsttätigen Einwicklung zum Aufsuchen und Abschalten eines gestörten Leitungsteile. Die veranschaulichte Netzanlage um- 
 EMI1.2 
 fahrleitung c.

   Dementsprechend ist die Station   J.   mit zwei abgehenden Leitungsköpfen, die Station B mit zwei ankommenden und drei abgehenden   Leitungsköpfen,   die Station C in ähnlicher Weise mit zwei ankommenden und drei abgehenden Leitungsköpfen und die Station D mit zwei ankommenden Leitungköpfen und einen abgehenden Leitungskopf versehen. In den Stationen können die Leitungsköpfe durch 
 EMI1.3 
 Station A) mit Fahrleitungs-Sammelschienen d verbunden werden. 



   Die Einrichtung liegt an den Enden der   Fahrleitimgsstrecken   ; somit ist im vorliegenden Fall auf jeder Bahnstation eine solche Einrichtung vorgesehen. Diese besitzt je einen Schaltregler S, einen 
 EMI1.4 
 



   Der Schaltregler S hat die Aufgabe, die beim Ausbleiben der Spannung auf dem Fahrleitungnetz notwendigen Schaltungen der Streckenschalter durch deren   Ab-und Zusehalten zur Auffindung   und Abschaltung des gestörten Leitungsteile zu   überwachen.   Er besteht aus zwei durch einen Motor a angetriebene Kontaktwalze der sogenannten   Sehaltwalze   s und Speisewalze t und zeichnet sich einer- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 seits aus durch das Vorhandensein zweier gegeneinander einstellbarer Kontaktsegmentgruppen an der Speisewalze t zur zeitlichen Verschiebung der   Sehalterbetätigung   von Station   zu Station   in   Abhängig-   keit von der Anzahl der in der Gesamtanlage zu betätigenden Streckenschalter und der Zeitintervalle zwischen den Stationen und anderseits durch 

  einen mit dem Antriebsmotor a in Verbindung stehenden   Tourenregler     M,   der durch Öffnen und   Schliessen   des Motorstromkreises mittels eines auf die Geschwindig- 
 EMI2.1 
 synchronen Zusammenarbeit der auf der ganzen Strecke verteilten Schaltregler 8. Der Elektromagnetschalter M wird überwacht von den beiden   Minimalspannungsrelais. B\ ,   deren Zahl der Anzahl der ankommenden Leitungsköpfe auf der betreffenden Station entspricht. Die Sehaltwalze des Schaltreglers besitzt so viele paarweise zusammengehörige   Ein-und Ausschaltungsmagnete, als abgehende   Fahrleitungen zu prüfen sind.

   (In Fig. 1 sind sechs solche abgehende Leitungen bei   s angegeben.)  
Der Speisepunktschalter 16 der Hauptstation A, dem die Streckenschalter 1, 2, 3, 15 untergeordnet sind, ist mit einem   Höchststromzeit-Relais   versehen, wogegen die Streckenschalter   1, 2.

   J die teils   
 EMI2.2 
 
Die Reihenfolge der erforderlichen Schaltungen ist in der Tabelle (Fig. 3) angedeutet, aus der hervorgeht, dass die Betätigung mit der vom Speisepunkt am entferntest liegenden Station D   u.   zw. in der Weise beginnt, dass mittels des   Schaltreglers zunächst in Aufeinanderfolge der #abgehende"   Streckenschalter   1   aus-und eingeschaltet wird und hierauf   die #ankommenden" Streckenschalter 2, 3   
 EMI2.3 
 abgehenden   Leitlmgsköpfen   aus-und eingeschaltet und hierauf die Streckenschalter 7 und 8 (in den ankommenden Leitungsköpfen) ausgeschaltet werden, dann nach Station B, usw.

   Diese Schaltungen haben zur Folge, dass jeder Streckenabschnitt während der Zeit   einer Ausschaltung eines,, abgehenden"   
 EMI2.4 
 Schalter 8 und 9 wird daher während dieser   Ausschaltungszeit   der Prüfstrom verschwinden und die Fahrnetzspannung wieder erscheinen, wodurch gleichzeitig die selbsttätige Apparatur nicht nur jede weitere   Schalterbetätigung   verhindert, sondern auch die,, ankommenden" Schalter, soweit sie ausgeschaltet wurden und zu gesunden Leitungsstrecken gehören, wieder eingeschaltet. Die Fahrnetzanlage befindet sich von diesem Augenblick an wieder in betriebsfertigem Zustand, da das fehlerhafte Leitungsstück isoliert ist. 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 



   Beim Zurückkehren der Fahrdrahtspannung wird mittels der beiden Relais      und   R2   den Kommandoapparaten. die bisher unterbrochene Speisespannung wieder zugeführt, wodurch die Signale der   Streckenscha. lter zum Ansprechen gebracht werden,   die durch die vorausgegangene Betätigung ausgeschaltet geblieben sind. 

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Claims (1)

  1. Die selbsttätige Vorrichtung ist mit einem vierpoligen Umschalter V versehen, um sie nach Belieben in oder ausser Betrieb setzen zu können. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI3.2 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 der Fahrleitung herausgesucht und von ihrem gesunden Teil abgetrennt wird.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der kontaktwalzen de ; Schaltreglers, die sogenannte Speisewalze (t). zwei gegeneinander einstellbare Kontaktsegmentgruppen EMI4.2 in Abhängigkeit von der Anzahl der in der Gesamtanlage zu betätigenden Streckenschalter und der Zeitintervalle zwischen den Stationen herbeiführen zu können.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass eine der Walzen des Schaltregler." die sogenannte Schaltwalze (8), so viele Ein-und Ausschaltsegmente für die Streckenschalter besitzt. als abgehende Fahrleitungen zu prüfen sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor der Kontaktwalzen des Schaltreglers mit einem Tourenregler (u) in Verbindung steht, der durch Öffnen und Schliessen des Motorstromkreises mittels einer auf die Geschwindigkeit des Motors wirkenden Vorrichtung diesen auf eine bestimmte Tourenzahl zwingt, zwecks synchroner Zusammenarbeit aller auf der ganzen Strecke verteilten Schaltregler.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsrelais als Minimal- EMI4.3
AT96638D 1922-07-12 1923-01-29 Einrichtung zur selbsttätigen Streckenisolierung in einer Fahrleitungsnetzanlage mit einem Speisepunkt. AT96638B (de)

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