DE243203C - - Google Patents

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DE243203C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/065Construction of driving mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20«. GRUPPE
HANS KROLLIG in COTTBUS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine durch einen Motor angetriebene Weichenstellvorrichtung mit elektromagnetischer Kupplung. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Kupplung durch den polarisierten Anker eines Elektromagneten aus- und eingerückt wird, dessen Strom in den beiden Endlagen der Weichen durch einen mit festen Kontakten zusammen arbeitenden Kontakt an der Stellstange umgeschaltet wird.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 einen Grundriß der Einrichtung.
Bei der dargestellten Ausführung befindet sich an jeder Weiche α ein Elektromotor b, der in bekannter Weise durch den Stromschluß in der Leitung c beim Fahren eines Wagens über Schienenkontakte geschlossen wird, und zwar sind diese so angeordnet, daß der Strom in der Leitung c, wenn der Wagen die Kontakte vor der Weiche befährt, in anderer Richtung fließt als beim Befahren der Kontakte hinter der Weiche. Der Motor b ist mittels einer Klauenkupplung d und Räder-Übersetzungen e mit einer Kurbelschleife f verbunden, die eine Stellstange g hin und her bewegt. Diese ist an ihrem Ende mit der Zunge h der Weiche verbunden und an einer geeigneten Stelle mit zwei Kontakten i und k versehen. Von diesen gehen Drähte I und m nach der Stromleitung c, so daß bei einer Verbindung der beiden Kontakte i und k und bei wechselnder Stromrichtung in der Leitung c auch die Stromrichtung in I und m umgekehrt wird. In jeder Endstellung der Schubstange g berühren die beiden Kontakte i und k zwei Kontakte η und 0 oder p und q. Alle vier Kontakte n, 0, p und q sind an eine Leitung r angeschlossen, die zu einem Elektromagneten s führt. Dieser Elektromagnet hat einen polarisierten Anker t, der an einem zweiarmigen Hebel u sitzt. Der Hebel u ist an der einen Klauenkupplungshälfte d befestigt und rückt je nach seiner Stellung die Kupplung d ein oder aus. Die Verbindung der Kontakte n, 0, p und q mit dem Elektromagneten s ist nun derart, daß bei gleichbleibender Stromrichtung in der Leitung c die Stromrichtung in dem Elektromagneten umgekehrt wird, wenn die Schubstange g die eine oder die andere Endstellung einnimmt.
Es ergibt sich hieraus folgende Wirkungsweise:
Soll die auf gerade Strecke stehende Weiche umgestellt werden, so drückt der Führer des Wagens mittels eines Handhebels eine unter dem Wagen angebrachte Laufrolle herunter, die dadurch die Schienenkontakte vor der Weiche und somit den Stromkreis c schließt. Hierbei möge der Strom in der zu den eingezeichneten Pfeilen entgegengesetzten Richtung fließen, während er nach dem Verlassen der Weiche beim Befahren der Schienenkontakte an dieser Stelle in der Richtung der eingezeichneten Pfeile fließt. In diesem Augenblick berühren sich die Kontakte i und η sowie k und 0, der Elektromagnet s wird erregt und schiebt den Anker t heraus. Der
Hebel u rückt die Kupplung d ein, so daß der Motor b die Stellstange g nach rechts verschiebt. Gleichzeitig verschieben sich auch die Kontakte i und k, die in der anderen Totpunktstellung der Stellstange g die beiden Kontakte fi und q berühren. Durch die eigenartige Schaltung fließt jetzt in der Leitung r der umgekehrte Strom wie zuvor, so daß der polarisierte Anker t angezogen wird und die
ίο Kupplung d ausgerückt, während der Motor b noch so lange läuft, bis die Laufrolle des Wagens die Schienenkontakte verlassen hat. Es floß also eben in dem Elektromagneten s der Strom in einer Richtung, die bewirkte, daß der Anker t in den Elektromagneten s hineingezogen wurde. Beim Überfahren des Schienenkontaktes durch den folgenden Wagen fließt der Strom in c, also auch durch die Spule s, in umgekehrter Richtung, so daß der Anker abgestoßen und die Weichenzunge h durch die Kurbelschleife f wieder umgestellt wird.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRu ch:
    Durch einen Motor angetriebene Weichen-Stellvorrichtung mit elektromagnetischer Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung durch den polarisierten Anker (t) eines Elektromagneten (s) aus- und eingerückt wird, dessen Strom in den beiden Endlagen der Weiche durch einen mit festen Kontakten (n, 0, p, g). zusammen arbeitenden Kontakt (i, k) an der Stellstange (g) umgeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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