DE263069C - - Google Patents

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DE263069C
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switch
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switch tongues
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVI 263069 KLASSE 20«. GRUPPE
Stellvorrichtungen für Weichen müssen außer der Möglichkeit, die Weiche für Rechts- oder Linksfahrt beliebig verstellen zu können, auch noch die Bedingung erfüllen, daß die einmal eingestellte Fahrtrichtung beibehalten wird oder sich sofort selbsttätig wieder herstellt, wenn die Weiche aufgeschnitten wird. Die bisher bekannten Stellvorrichtungen genügen dieser Bedingung nur mit Hilfe von verwickelten Hebelwerken unter Anwendung von Federn, die in ihrer Wirkung unzuverlässig sind. Die Erfindung betrifft nun eine Stellvorrichtung für Weichen, die den erwähnten Bedingungen unter Vermeidung von Federn und mit einem sehr einfachen Hebelwerk Rechnung trägt, das im wesentlichen nur aus einem unter Gewichtswirkung stehenden Kniehebel besteht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs-' form der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Stellung der Weichenzungen für Rechtsfahrt und die zugehörige Stellung der Stellvorrichtung. Fig. 2 und 3 zeigen andere Stellungen des Hebelsystems der Stellvorrichtung.
Die beiden Weichehzungen α sind durch eine Stange b miteinander verbunden, an deren Zapfen c der Lenker d der Stellvorrichtung mit einem Schlitz i angreift. Der Lenker d ist mit einem um den festen Punkt m schwingbaren Hebel «verbunden, der mit dem Gelenkstück g einen Kniehebel bildet. Das Gelenkstück g ist an dem unteren Ende mit einem um die Achse η schwingenden Gewichtshebel f verbolzt.
Bei der Stellung der Weiche für Rechtsfahrt nehmen die Teile die in Fig. 1 dargestellte Lage ein, wobei der Kniehebel durch das Gewicht p nach rechts durchgedrückt und dadurch der Lenker d so weit nach links geschoben ist, daß der Schlitz i mit dem rechten Ende an dem Zapfen c der Weichenzungenverbindungsstange b anliegt und somit die Weichenzungen durch das Gewicht in ihrer Lage gehalten werden.
Soll die Weiche für Linksfahrt umgestellt werden, so wird der Hebel e durch irgendeine bekannte, an seiner punktiert gezeichneten Verlängerung h (Fig. 2) angreifende Vorrichtung so weit umgelegt, daß er das Kniehebelsystem durch dessen Totpunkt hindurch bewegt und es nach der anderen Seite durchdrückt, wie dies Fig. 2 zeigt. Hierbei bewegt sich zunächst der Schlitz i auf einem Zapfen 0 entlang, ohne die Stange b und somit die Weichenzungen mitzunehmen. Bei der Weiterbewegung jedoch trifft das linke Ende des Schlitzes i auf den Zapfen c und drückt alsdann die Weichenzungen nach rechts hinüber, so daß die Weiche für Linksfahrt eingestellt ist. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, hält auch in dieser Stellung das Gewicht f die Weichenzungen wieder in der ihnen erteilten Lage fest.
Wird die Weiche in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung aufgeschnitten, so kehren die Zungen selbsttätig in die ursprüngliche Lage zurück, selbst wenn sie beim Aufschneiden ihren vollen Ausschlag y machen. Dieser Ausschlag y (Fig. 1) ist nämlich im Verhältnis zu dem halben Hub χ (Fig. 2) des Lenkers d so
bemessen, daß die Verschiebung der Weichenzungen um den Betrag y, durch die der Lenker d mittels des Zapfens c mitgenommen wird, nicht ausreicht, um das Kniehebelsystem bis in seine Totlage zu bewegen. Es wird vielmehr nur die in Fig. 3 angedeutete Stel-. lung des Hebelsystems erreicht. Infolgedessen ist das Gewicht -p imstande, das Hebelsystem und die Weichenzungen wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage selbsttätig zurückzubewegen, sobald die Kraft, durch die die Weichenzungen nach rechts geschoben worden sind, zu wirken aufhört. Zur Erzielung der erwähnten Wirkung muß die Länge des Schlitzes i gleich 2ϊ minus y sein. Es ist selbstverständlich, daß auch bei der in Fig. 2 dargestellten Lage der Teile für Linksfahrt beim Aufschneiden der Weiche in derselben Weise, wie vorher beschrieben, das Gewicht die Weichenzungen in die richtige Lage zurückführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stellvorrichtung für Weichen, die als Stell- und als Federweichen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß an die Weichenzungen ein unter Gewichtswirkung stehendes Kniehebelsystem angreift, das durch Bewegen über seine Totlage hinaus die Weiche umstellt, das aber beim Aufschneiden der Weichenzungen um ihren vollen Ausschlag aus seiner jeweiligen durchgedrückten Lage nicht bis in die Totlage gebracht werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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