DE70179C - Selbsteinkassirender Kraftmesser - Google Patents

Selbsteinkassirender Kraftmesser

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DE70179C
DE70179C DENDAT70179D DE70179DA DE70179C DE 70179 C DE70179 C DE 70179C DE NDAT70179 D DENDAT70179 D DE NDAT70179D DE 70179D A DE70179D A DE 70179DA DE 70179 C DE70179 C DE 70179C
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DENDAT70179D
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J. BENK in Dresden-Altstadt
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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/04Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength

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Description

KAISERLICHES
PATENTA
KLASSE 42: Instrumente.
Der vorliegende selbstkassirende Kraftmesser gehört zu jener Klasse solcher Apparate, bei denen die Bethätigung des Kraftwerkes auch ohne vorhergegangenen Münzeinwurf möglich ist, ohne dafs hierbei aber eine Anzeige der Kraftleistung durch das Zeigerwerk erfolgt. Der Zeiger bleibt bei bestimmungsmäfsiger Benutzung am Ende seines Ausschlages stehen und. geht erst bei erneufem Einwerfen einer Münze in seine Nullstellung zurück, um alsdann bei der Bethätigung des Kraftwerkes von neuem auszuschlagen.
Um den Zeiger in die Nullstellung zurückzubefördern, liefs man bisher die Münze ein Gesperre auslösen und den Zeiger durch die Wirkung einer beim Vorgange gespannten Feder (oder eines emporgewundenen Gewichtes) in die Nullstellung zurückschnellen. Demgegenüber kennzeichnet sich der gegenwärtige Apparat dadurch, dafs bei der Einleitung der Bethätigung der Zeiger unter.Vermittelung der Münze zwangläufig auf Null eingestellt wird, um alsdann bei fortgesetzter Ausübung der Kraft wieder vorgeschoben zu werden. Der hauptsächlichste durch die Neueinrichtung zu erreichende Vortheil besteht darin, dafs das durch Erschütterungen des Apparates — ohne Einwurf einer Münze — auszulösende Gesperre fortfällt.
Ein derartiger Kraftmesser ist in der Zeichnung dargestellt; Fig. 1 und 2 sind Ansichten bei durchschnittenem Gehäuse in den für den Arbeitsgang wichtigsten Stellungen des Werkes, und Fig. 3 ist ein Schnitt in der Ebene der Linie x-x der Fig. 1.
Die zu messende Kraft wird durch Zusammendrücken der beiden Handgriffe α und b gegen einander ausgeübt, α steht unter der Wirkung einer schwachen Feder c und hat im wesentlichen nur den Zweck, unter Vermittelung der Münze den Zeiger auf Null zu bringen. Sowie dies geschehen, legt sich α an die Kante jr, Fig. 2, an und dient von jetzt ab als Widerlager für die Bewegung des zweiten Handgriffes b. Auf b wirkt die starke Feder d ein, welche in Verbindung mit c den Widerstand der ausgeübten Kraft darstellt. Mit e sind Reibröllchen bezeichnet, welche, an den Enden von c und d gelagert, auf α bezw. b laufen und die Reibung zwischen Feder und Handhebel zu vermindern haben.
Mit α ist der auf der Platte f geführte Schieber g gelenkig verbunden. Ein zweiter Schieber h ist auf f angebracht; er liegt in derselben Ebene wie g, wird aber mangels einer eingeworfenen Münze von letzterem bei dessen Vorgang nicht erreicht. Die Schieber g und h weisen die einander gegenüberliegenden Einschnitte g' bezw. h' auf. In diese legt sich die von oben (durch einen nicht gezeichneten Münzkanal) einfallende Münze ^, Fig. 1, indem sie sich auf die Platte i stützt. Wenn jetzt eine Bewegung des Handgriffes α erfolgt, so wird durch die Münze der Schieber h gezwungen, an der Bewegung' des Schiebers g theilzunehmen. Durch den Arm k am Schieber h und den Zahn / an der Zeigerachse wird hierbei der Zeiger mitgenommen und auf Null gebracht.
Ehe nun der Zeiger in später zu erläuternder Weise wieder vorgeschoben wird, mufs die Münze ausgelöst werden. Bei der gegenwärtigen Ausführung geschieht dies dadurch, dafs die
Einschnitte g' h' von nach unten divergirenden Schrägflächen begrenzt werden, welche auf die eingeklemmte Münze einen nach unten gerichteten Druck ausüben. So lange die Münze auf i ruht, kann dieser Druck nicht zur Geltung kommen, tritt aber die Münze bei der Verschiebung von g % h über die (linke) Kante der Platte i hinweg, so wird sie nach unten aus g' h' herausgedrückt und fällt herab. Eine Feder m bringt alsdann den Schieber h in die Anfangsstellung zurück. Die beschriebene Anordnung zur Freigabe der Münze kann auch durch eine andere gleichwerthige Anordnung ersetzt werden.
Die Zeigerachse η ist an und für sich nach beiden Richtungen drehbar. Die Rückdrehung des Zeigers ο auf Null findet in der bereits angegebenen Weise statt, die Vorwärtsbewegung in folgender Weise:
Mit der Zeigerachse η ist die Platte ρ fest verbunden und an dieser ein schwingender Arm q, unter dem Einflufs einer Feder r stehend, gelagert.' Befindet sich der Zeiger auf Null, Fig. 2, so ist der Arm q so gerichtet, dafs auf ihn der mit dem Handhebel b fest vesbundene Arm s trifft, s besitzt eine Spitze, q eine Einkerbung. Durch diese Mittel wird q während des Vorganges von bs festgehalten; verläfst dagegen beim Rückgange s die Einkerbung von q, so kommt die Feder r zur Wirkung und lenkt q ab, welches nun bei erneutem Andrücken von s nicht mehr getroffen wird. Diese an sich bekannte Vorrichtung wurde als zum Verständnifs der Erfindung unerläfslich beschrieben, könnte aber auch durch eine andere gleichwerthige Vorrichtung ersetzt werden.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Kraftmessers ist, in ihren wesentlichen Zügen kurz zusammehgefafst, die folgende:
Der Zeiger ο befinde sich von einer früheren Benutzung her auf irgend einem Punkte der Scala über Null. Es wird die vorgeschriebene Münze eingeworfen und die Handgriffe α und b zusammengedrückt. Die schwächere Feder c giebt zuerst nach, α führt seine Bewegung aus und Schieber g dreht unter Vermittelung der Münze %, des Schiebers h und der Mitnehmer k und / den Zeiger auf Null. Die Münze fällt heraus, Handhebel α legt sich an der KanteJ^ fest und Hebel b beginnt seine Bewegung, wobei der Zeiger zum Ausschlag gebracht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsteinkassirender Kraftmesser, bei welchem der nach Bethätigung des Kraftwerkes am Ende seines Ausschlages stehen bleibende Zeiger bei Einleitung einer neuen Bethätigung unter Vermittelung einer eingeworfenen Münze dadurch in die Nullstellung zurückgebracht wird, dafs von den beiden, unter Ueberwindung eines federnden Widerstandes zusammenzudrückenden Handgriffen (a und b) der eine unter schwächerem .Druck stehende (a) durch die Münze mit einem Schieber (h) gekuppelt wird, welcher durch Mitnehmer (k und I) den Zeiger auf Null dreht, worauf nach Freigabe der Münze der zweite Handgriff (b) sich gegen den nunmehr feststehenden ersten Handgriff bewegt und den Ausschlag des Zeigers veranlafst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT70179D Selbsteinkassirender Kraftmesser Expired - Lifetime DE70179C (de)

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