DE259661C - - Google Patents

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DE259661C
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control lever
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-'Ju 259661 — KLASSE 35«. GRUPPE
KURT FICKE in MÜLHEIM, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1911 ab.
Es ist bekannt, die zur Einstellung einer Dampffördermaschine auf verschiedene Füllungen bzw. zu ihrer Umsteuerung dienende Hilfsmaschine einerseits dem Einflüsse eines mit der Fördermaschine verbundenen Geschwindigkeitsreglers, anderseits demjenigen eines von Hand bewegten Hebels zu unterwerfen. Aus Sicherheitsgründen ist dabei die Einrichtung so getroffen, daß bei normaler Fahrt mit Hilfe des
ίο Handsteuerhebels eine größere Füllung, als auf die der Geschwindigkeitsregler die Hilfsmaschinensteuerung gerade eingestellt hat, nicht gegeben werden kann. Nun ist es aber beim Gegendampfgeben wünschenswert, die Maschine mit in absolutem Sinne größerer Füllung arbeiten zu lassen. Zu diesem Zwecke besteht die Erfindung darin, daß mit Hilfe eines mit dem Steuerhebel in Verbindung zu bringenden Organes die Wirkung des Geschwindigkeitsreglers erforderlichenfalls ausgeschaltet werden kann. Eine derartige Ausschaltung mittels eines getrennt angeordneten, besonders zu bewegenden Hand- oder Fußhebels ist bei unmittelbar auf den Ausklinkmechanismus der Steuerung der Hauptmaschine wirkendem Geschwindigkeitsregler bekannt. Demgegenüber bietet die Einrichtung gemäß der Erfindung den Vorteil großer Einfachheit und Handlichkeit.
Die Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen.
In Fig. ι überträgt der Steuerhebel 3 seine Bewegung vermittels des Gestänges 4, 5, der Kulisse 6 und des Gestänges 8, 9, 10 auf die Steuerung 1 der Hilfsmaschine 2 der Fördermaschine. Unabhängig vom Steuerhebel 3 beeinflußt der Geschwindigkeitsregler 11 durch das Gestänge 12, 13 und den in die Stange 8 eingeschalteten Kulissenstein 7 wieder unter Vermittlung des Gestänges 9, 10 die Steuerung 1. Soweit ist die Einrichtung bekannt.
Das Neue besteht in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in der Hinzufügung eines neuen Hebels 15, der durch die Stange 17 bzw. 18 derartig auf das Gestänge 19, 20 einwirkt, daß eine mit einem Anschlag 21 versehene Stange 22 durch Vermittlung, der Stange 8 den Kulissenstein 7 entgegen der Regulatorwirkung verschiebt, Um zu bewirken, daß Hebel 15 nach seiner Drehung stets wieder in seine Mittellage, d. h. in eine den Regulator nicht beeinflussende Lage zurückgeführt wird, ist ein Gewicht 23, welches, falls sich der Hebel 15 in der Mittellage befindet, aufliegt und das gegebenenfalls durch eine Feder ersetzt werden kann, angeordnet. Damit der Hebel 15 nicht den Steuerhebel 3 in seinem Gebrauch hindert, ist die Vorkehrung getroffen, daß der Steuerhebel 3 mit dem Hebel 15 im gewünschten Augenblick durch einfaches Einklinken einen einzigen starren Hebel bildet, der sich dann um den beiden Hebeln gemeinsamen Bolzen 16 dreht. Durch dieses Zusammenfügen fällt auch der sonst notwendige obere Teil des Hebels 15 weg, und es ist also zur Bewegung des Steuerhebels 3 und des Hebels 15 nur eine Hand nötig.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die normale Einwirkung des Steuerhebels 3 und des Regulators 11 ax\i die Steuerung 1 der Hilfs-
maschine 2 die gleiche wie in Fig. 1. Die Einwirkung des Regulators 11 auf die Steuerung 1 wird hier dadurch aufgehoben, daß der in schon beschriebener Weise bewegte Hebel 15 seine Bewegung auf das Gestänge 24 fortpflanzt und dieses Gestänge, welches durch den Bolzen 26 mit dem großen Hebel 25 drehbar verbunden ist, die eingeleitete Kraft durch die Doppelhebel 27 und 9 mittels der Stange 10 auf die Steuerung 1 überträgt und dabei durch die Stange 8 und Kulissenstein 7 die Wirkung des Regulators 11 ausschaltet. Die Federn 29, 30, welche gegen einen festen Anschlag 31 gelagert sind, führen den Hebel 15 stets in seine Mittellage zurück.
Beispiel 3 zeigt eine Anordnung, bei der Steuerhebel 3 und Regulator 11 die Steuerung 1 der Umsteuermaschine 2 in gleicher Weise, wie es Beispiel 1 und 2 zeigen, beeinflussen. Die Einwirkung auf den Hebel 15 ist ebenfalls die gleiche wie in den beiden genannten Ausführungen. Der Hebel 15 überträgt jetzt durch ein Gestänge 32, 33, 34 seine Bewegung auf die Steuerung 1, wodurch eine Ausschaltung der Reglerwirkung auf die Steuerorgane der Umsteuermaschine 2 erzielt wird. Die Federn 35, 36, die sich gegen einen festen Anschlag 37 legen, führen den Hebel 15 stets wieder in seine Mittellage zurück.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen erfordern zur Bewegung des Ausschalthebels 15 das Einklinken des Steuerhebels 3 in diesen. Diese Anordnung bedingt also einen besonderen Handgriff und dazu ein gewisses Maß von Überlegung, das dem Maschinisten erfahrungsgemäß oft gerade in dem Augenblick abzugehen pflegt, in dem er bei einer eintretenden zu großen Fahrgeschwindigkeit und der dadurch drohenden Gefahr sich in einer begreiflichen Aufregung befindet. Diesem Mangel hilft die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform ab, indem sie die Einwirkung auf den Ausschalthebel von der Überlegung des Maschinisten unabhängig macht.
In der genannten Ausführungsform ist der in den Fig. 1 bis 3 gezeichnete Ausschalthebel 15 durch einen zweiarmigen Hebel 38 ersetzt, dessen Enden 39. und 40 normalerweise die Hubbegrenzung für den Steuerhebel 3 bilden.
Im übrigen kann die Anordnung ganz wie in einer der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausfühfungsformen gewählt werden.
Je nachdem der Steuerhebel 3 über seinen durch die als Anschläge dienenden Hebelenden 39 und 40 bedingten normalen Hub hinaus vor- oder rückwärts bewegt wird, nimmt er den Doppelhebel 38 in der einen oder andern Richtung mit und wirkt dadurch, ohne einen besonderen, eine Überlegung erfordernden Handgriff zu benötigen, auf das Ausschaltgestänge ein. Diese Einwirkung auf den Ausschalthebel 38 wird jedoch nur dann eintreten, wenn der Maschinist merkt, daß die Bewegung des Steuerhebels innerhalb seiner normalen Hubgrenze nicht genügt, die gewünschte Geschwindigkeitsveränderung herbeizuführen; er wird dann unbewußt den Steuerhebel im gleichen Sinne noch weiter nach auswärts legen, wodurch das selbsttätige Mitnehmen des Ausschalthebels erfolgt,
Gegenüber den bekannten, durch besonderen Fuß- oder Handhebel beeinflußten Reglerausschaltvorrichtungen weist der Gegenstand der Erfindung eine wesentliche bauliche Vereinfachung auf, indem die Anordnung eines besonderen, getrennt angeordneten Schalthebels vermieden wird; insbesondere aber gewährt er eine unbedingte Betriebssicherheit, indem durch seine Verwendung Unfälle vermieden werden, die bei den bekannten Bauarten leicht eintreten können.
Es ist offenbar, daß die Umsteuerung, die Füllungsänderung oder die Ausschaltung der Reglerwirkung auf die Steuerung der Umsteuermaschine auch durch andere Mittel, beispielsweise durch Druckluft oder elektrischen Strom, erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsvorrichtung für Fördermaschinen mit Hilfsmaschine, deren Steuerung gleichzeitig vom Geschwindigkeitsregler und vom Handsteuerhebel beeinflußt wird, gekennzeichnet durch ein mit dem Handsteuerhebel in Verbindung zu bringendes Organ, durch das die Einwirkung des Reglers auf die Steuerung der Hilfsmaschine ausgeschaltet werden kann, so daß im Falle der Gegendampfabgabe eine beliebig große Füllung gegeben werden kann.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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