DE930454C - Antrieb mit Spitzenverschluss fuer Weichenzungen - Google Patents

Antrieb mit Spitzenverschluss fuer Weichenzungen

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DE930454C
DE930454C DEL9603A DEL0009603A DE930454C DE 930454 C DE930454 C DE 930454C DE L9603 A DEL9603 A DE L9603A DE L0009603 A DEL0009603 A DE L0009603A DE 930454 C DE930454 C DE 930454C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
angle lever
switch
tongue
drive
switch tongue
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Expired
Application number
DEL9603A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Kowallik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE930454C publication Critical patent/DE930454C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Antrieb mit Spitzenverschluß für Weichenzungen Bei elektrisch ferngestellten Weichen werden im allgemeinen die Antriebe in Verbindung mit Zungenspitzenverschlüssen angeordnet. Die Stellbewegung wird hierbei von einem für beide Zungen gemeinsamen Stellglied des Antriebes abgenommen und die jeweils anliegende Weichenzunge durch den Zungenspitzenverschluß mit dem Restweg des Stellgliedes geriegelt, so daß bei der Umstellung einer Weiche die abliegende Zunge stets eine Vorbewegung ausführen muß, um die anliegende wieder freizugeben. Da bei dieser Anordnung jedoch verhältnismäßig große Massen zu bewegen sind, so hat man bei den für selbsttätige Ablaufanlagen erforderlichen Schnelläuferantrieben auf den Zungenspitzenverschluß verzichtet. Das aber geht nur auf Kosten der Sicherheit.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Weichenantrieb, der ohne Bewegung größerer Massen die Verriegelung der anliegenden Weichenzunge trotz großer Umstellgeschwindigkeit der Weichen durchführt. Dies erfolgt dadurch, daß die Stellstangen mit dem außerhalb der Weiche liegenden Winkelhebel und den Weichenzungen starr verbunden sind und der Winkelhebel unter Wegfall besonderer beweglicher oder fester Verschlußeinrichtungen die anliegende Weichenzunge dadurch sichert bzw. verriegelt, daß sich der Anschluß der Stellstange am Winkelhebel beim Anlegen der Weichenzunge ein kleines Stück über den Totpunkt der Lage des Winkelhebels hinausbewegt. Die Lagerung des Winkelhebels ist starr mit der Weiche verbunden; dadurch ist auch die Lage jeder Weichenzunge gegenüber den Backenschienen festgelegt. Beim Umstellen wird derjenige Arm des Winkelhebels, der mit der sich anlegenden Zunge gekuppelt ist, in seine Totlage und noch um wenige Grad darüber hinaus bewegt. Auftretende Kräfte an der angelegten Zunge, die diese abzudrücken suchen, bewirken nur, daß der Winkelhebel sich noch weiter in Richtung seiner Endlage zu bewegen sucht; da dies im Antrieb durch an sich bekannte Vorrichtungen verhindert wird, ist auch die anliegende Weichenzunge gegen Bewegungen gesichert. Ein besonderer Zungenspitzenverschluß ist daher nicht mehr erforderlich.
  • An Hand der Fig. i und 2 sei der Erfindungsgegenstand beispielsweise erläutert. Der Antrieb A in Fig. i sei mit der Weiche bzw. mit deren Schwellen starr' verbunden angenommen. Sein Winkelhebel B, G befindet sich in der Plusstellung und ist für einen Stellwinkel von etwas mehr als go° eingerichtet. Mit der Stellstange C ist die Weichenzunge D an den Winkelhebelarm B und mit der Stellstange E die Weichenzunge F an- den Winkelhebelarm G angeschlossen. Da sich das Gelenk B-C in der Totpunktlage befindet, ist die Weichenzunge D festgelegt. Wenn auf sie irgendwelche Kräfte ausgeübt werden, so werden diese über die Stellstange C und den Winkelhebelarm B auf .das Antriebsgehäuse und, da dieses mit der Weiche starr verbunden ist, auf die Weiche selbst übertragen. Eine Lageänderung der Zunge D ist durch die Totpunktlage der Stellstange C ausgeschlossen. Werden dagegen auf die Weichenzunge F Kräfte ausgeübt, so wie sich das beim Auffahren der Weiche aus der in Fig. i gezeigten Stellung durch die Spurkränze des auffahrenden Fahrzeuges ergibt, so wird zunächst die Zunge F nach links bewegt und nimmt hierbei den Winkelhebelarm G mit der Stehstange E mit. Hierbei folgt entsprechend der Lage des Gelenkpunktes B-C die anliegende Zunge D verspätet. Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, für den Winkelhebel B-G die in Fig. 2 gezeigten Betriebslagen anzuwenden. Der Überlauf über die Totpunktlagen macht den Verschluß der anliegenden Zunge unempfindlicher und ermöglicht es, größere Montagetoleranzen zuzulassen. Die Endstellung des Gelenkpunktes B-C in der Pluslage bzw. des Gelenkpunktes E-G in der Minuslage, d. h. der Überlauf über den Totpunkt, bringt eine größe Sicherheit für den Verschluß der jeweils anliegenden Zunge als bei der Anordnung nach Fig. i. Die Arbeitsweise der Stellmechanik verläuft bei der Anordnung nach Fig. 2 wie bei den bekannten Spitzenverschlüssen.
  • Stets erst nach einer Vorbewegung der abliegenden Zunge folgt die anliegende Zunge. Die Stellstangen haben nicht nur die Aufgabe, die Stellbewegung des Antriebes auf die Weiche zu übertragen, sondern dienen zusätzlich noch dazu, die jeweils anliegende Zunge zu verschließen. Sie arbeiten also ähnlich wie die Stempel bei den bekannten Gelenkschlössern, wobei aber der erfindungsgemäße Antrieb außerhalb der eigentlichen Weiche angeordnet ist, was bei den Gelenkweichenschlössern nicht möglich ist. Der Antrieb nach der Erfindung kann also nicht durch herabhängende Kupplungsteile oder andere innerhalb der Weichenzungen auftretende Einflüsse gestört werden; ferner läßt er sich organisch im Antriebsgehäuse der Weiche anordnen, und schließlich enthält er außer dem Winkelhebel und den Stellstangen keinerlei bewegliche und der Abnutzung unterworfene Teile.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb mit Spitzenverschluß für Weichenzungen mittels zweier Stellstangen, von denen jede ein Ende eines einfachen Winkelhebels mit einer Weichenzunge verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehstangen mit dem außerhalb der Weiche liegenden Winkelhebel und den Weichenzungen starr verbunden sind und der Winkelhebel unter Wegfall besonderer beweglicher oder fester Verschlußeinrichtungen die anliegende Weichenzunge dadurch sichert bzw. verriegelt, daß sich der Anschluß der Stellstange am Winkelhebel beim Anlegen der Weichenzunge ein kleines Stück über den Totpunkt der Lage des Winkelhebels hinausbewegt. Angezogene Druckschriften: Buch von A. Buddenberg: »Eisenbahnsicherungsanlagen«, Bd. I, 1948, S. 28 und 29.
DEL9603A 1951-07-19 1951-07-19 Antrieb mit Spitzenverschluss fuer Weichenzungen Expired DE930454C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411142A1 (de) * 1984-03-26 1985-10-03 BWG Butzbacher Weichenbau GmbH, 6308 Butzbach Vorrichtung zum verriegeln einer weichenzunge

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411142A1 (de) * 1984-03-26 1985-10-03 BWG Butzbacher Weichenbau GmbH, 6308 Butzbach Vorrichtung zum verriegeln einer weichenzunge

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