DE290178C - - Google Patents

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DE290178C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/52Details of compartments for driving engines or motors or of operator's stands or cabins
    • B66C13/54Operator's stands or cabins
    • B66C13/56Arrangements of handles or pedals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVi: 290178-KLASSE 35 b. GRUPPE
GIESZEREI BERN in BERN, Schweiz.
von Hebefahrzeugen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1914 ab.
Es sind Steuervorrichtungen bekannt, bei welchen der Stator und Rotor in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander gesteuert werden. Diese Steuervorrichtungen sind jedoch wegen ihrer Ausführungsart für die Bedienung von einer entfernten Steuerstelle aus nicht gut geeignet. Ferner wird bei diesen Einrichtungen die Stator- und Rotorsteuerungsbewegung zu gleicher Zeit eingeleitet.
ίο Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine mechanische Vorrichtung, die für die Fernsteuerung von Elektromotoren von Fahrkatzen u. dgl., bei welchen ein Stator und ein Rotor in bestimmter Reihenfolge zu schalten
!5 sind, sehr geeignet ist. Nach der Erfindung wird ein von der entfernten Steuerstelle aus bewegter Körper dazu benutzt, den Statorschalter und den Antriebshebel für den Rotorschalter zu bewegen, und die Aufeinanderfolge der Schaltungen wird dadurch herbeigeführt, daß der Antriebshebel für den Rotorschalter so lange von dem bewegten Steuerkörper selbsttätig entkuppelt ist, bis die Statorschaltung beendet ist, und daß erst danach eine Knpplung zwischen diesen beiden Gliedern und damit eine- Schaltung des Rotors stattfindet.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht des Steuerkörpers in der einen Endlage, teilweise geschnitten.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht,
Fig. 3 den Grundriß im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
α ist der Motor, b der zugehörige Statorschalter. Sämtliche dargestellten Teile sind~auf einer Laufkatze angeordnet. Auf der Motorwelle sitzt ein die Bürste tragendes, den Rotorschalter bildendes Zahnsegment d, in welches eine Zahnstange e eingreift, die durch Zwischenglieder mit einem Hebel c verbunden ist. Ein Anschlag g an einem heb- und senkbaren Gewicht f beeinflußt den Statorschalter b. Der Hebel c ist mit dem Gewicht f auf folgende Art lösbar verbunden.
In einem Schlitz k einer ortsfesten, zur Führung des Gewichtes f dienenden Stange i ist um einen Bolzen m drehbar eine Klinke I gelagert. Der Hebel c trägt an einem Ende eine verschiebbare Klinke n, die unter der Wirkung einer in ihrem Innern angeordneten, an einem Durchsteckbolzen ein Widerlager findenden Druckfeder c steht. Das Gewicht f hat eine obere und eine untere Anschlagfläche q und zwei Leisten p, die zwischen sich einen Spalt für den Durchgang der Klinke I frei lassen. Die Klinke η ist breiter als dieser Spalt.
Soll eine Steuerung des Motors erfolgen, so wird das Gewicht f durch Nachlassen der daran angreifenden Zugorgane z. B. von der Steuerstelle aus gesenkt. Sofort bei Beginn dieser Bewegung wird die Klinke η mit Hilfe der einen der an der Klinke I befindlichen schrägen Flächen und der Leiste p in den Hebel c hineingedrückt. Das Gewicht f kann deshalb mit seiner Leiste p an der Klinke η und damit an Hebel c vorbeigleiten, ohne diesen zu bewegen. Auf diesem Wege schaltet das
Gewicht f mittels des Anschlages g und des' Mitnehmers h den Statorschaltev b ein. Erst wenn diese Schaltung beendigt ist und die obere Fläche q des Gewichtes f auf den Hebei c stößt, findet eine Kupplung zwischen Gewicht f und Hebel c statt. Bei weiterem Sinken des Gewichtes wird der Hebel c nach unten mitgenommen, die Zahnstange e dreht hierdurch das Zahnsegment d, und der Rotor
ίο wird somit gesteuert. Wird danach das Gewicht f von der Steuerstelle aus angehoben, so wird der Rotorschalter und der Statorschalter in entgegengesetztem Sinne bewegt, und zwar wird zunächst der Rotorschalter und danach der Statorschalter in seine Ursprungslage zurückgeführt.
An Stelle der Zahnstange e und des Zahnsegmentes d könnten auch andere Glieder vorgesehen sein. Ebenso kann an Stelle des Gewichtes f eine andere Kraft in Anwendung kommen, z. B. eine Feder oder Druckluft.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mechanische Steuervorrichtung für Bedienung aus der Ferne für die Elektromotoren von Hebefahrzeugen u.dgl., bei welchen ein Stator- und ein Rotorschalter in bestimmter Reihenfolge zu bewegen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Steuerstelle aus zu bewegender Steuerkörper (f) für den Statorschalter (b) den Antrieb für einen Hebel (c) bildet, der auf den Rotorschalter (d) einwirkt, und daß der Hebel (c) im Beginn der Bewegung des Steuerkörpers (f) sich selbsttätig mittels eines Klinkenwerkes (I, n) von diesem entkuppelt, bis die Statorschaltung beendet ist, um sich danach behufs Schaltung des Rotors mit dem Steuerkörper wieder zu kuppeln.
  2. 2. Mechanische Steuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Antriebshebel (c) für den Rotorschalter eine verschiebbare Klinke (n) und an einer zur Führung des Steuerkörpers (f) dienenden Stange (i) eine an ihrem freien Ende mit Schrägnachen versehene Klinke (/) angeordnet ist, und daß der Steuerkörper (f) Anschlagflächen (q) und Leisten (p) aufweist, so daß bei der Bewegung des Steuerkörpers die Stirnkanten der Leisten (P) und die in der Führungsstange gelagerte Klinke (I) durch Zurückdrängen der am Antriebshebel des Rotorschalters angeordneten Klinke (n) ein Entkuppeln des Antriebshebels bewirken, und nach beendigter Statorschaltung eine der Anschlagflächen (q) des Steuerkörpers auf den Anfriebshebel des Rotorschalters trifft und diesen so wieder mit dem Steuerkörper kuppelt. - :
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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