DE278658C - - Google Patents

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DE278658C
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shaft
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DE1913278658D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/003Electric arc lamps of a special type
    • H05B31/0039Projectors, the construction of which depends upon the presence of the arc

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  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 278658 KLASSE 21/. GRUPPE
Zusatz zum Patent 277269.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1913 ab. Längste Dauer: 9.November 1927.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Regelwerk für Bogenlampen, insbesondere für Scheinwerfer, nach Patent 277269. In der genannten Erfindung ist ein Regelwerk für Bogenlampen beschrieben, bei dem ein dauernd in gleicher Richtung umlaufender Motor durch Kupplungen oder Differentialgetriebe, die unter dem Einfluß der elektrischen Verhältnisse des Lichtbogens einzeln ein- und ausgeschaltet werden, zeitweilig die die Elektroden hin und her bewegende Welle in der einen oder anderen Richtung antreibt. Als Vorteil dieser Anordnung gilt unbedingt das große Arbeitsvermögen, das der dauernd laufende Motor in jedem Augenblicke, wo es verlangt wird, entwickeln kann. Als Nachteil kann aber unter Umständen, besonders bei kleineren Scheinwerfern, hingestellt werden, daß der Motor eben dauernd läuft. Nach vorliegender Erfindung wird dieser Nachteil vermieden und zugleich das Regelwerk noch vereinfacht.
Die Erfindung besteht darin, daß an Stelle des dauernd laufenden Motors eine in gleichbleibender Richtung wirkende motorische Kraft verwendet wird, die unter dem Einfluß der elektrischen Verhältnisse des Lichtbogens eingeschaltet wird, wenn der Elektrodenabstand verändert werden soll. In diesem Falle werden also nicht nur die Kupplungen oder Differentialgetriebe, 'die die Bewegung des Motors auf die eine oder andere Vorgelegewelle übertragen, unter dem Einfluß der elektrischen Verhält
nisse des Lichtbogens aus- und eingeschaltet, sondern auch der Motor selbst, und zwar etwa 'gleichzeitig mit der Kupplung. Die motorische, stets in gleichbleibender Richtung wirkende Kraft wird also nur intermittierend gebraucht. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, auch andere motorische Kräfte als den Elektromotor zu verwenden, nämlich beispielsweise irgendeine elektromagnetisch bewegte Vorschubeinrichtung mit Selbstunterbrecher oder die Kraft einer Uhrfeder oder die Schwerkraft.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die allgemeine mechanische Anordnung,
Fig. 2 eine Einzelheit dazu,
Fig. 3 Ausführung der Erfindung mit Uhrfeder als Motor,
Fig. 4 die Schaltung dazu,
Fig. 5 eine Abänderung der Fig. 3,
Fig. 6 die Schaltung mit Elektromotor.
Die Bezeichnung der Teile ist im allgemeinen die gleiche wie in der Haupterfindung, auf die verwiesen wird.
In den Figuren bedeutet M den Motor, der irgendeine Gestalt haben kann, stets aber eine in gleichbleibendem Sinne wirkende motorische Kraft darstellt. K1 und K2 bedeuten die beiden Kupplungen, die die Vorgelegewelle 3 des Motors mit der Welle 10 bzw. 11 kuppeln. An Stelle der Kupplungen können auch Diffe-
rentialgetriebe treten, wie in- dem Zusatzpatent 280514 gezeigt worden ist. Die allgemeine Wirkungsweise wird nach der Haupterfindung bei dauernd umlaufendem Motor als bekannt vorausgesetzt. Das von den elektrischen Verhältnissen des Lichtbogens gesteuerte Regelwerk oder Relais g, h (Fig. 3, 4 und 6) kuppelt durch die Bewegung seines Kernes 23 die Kupplung K1 oder K2. Nach vorliegender Erfindung wird der Motor M immer erst eingeschaltet, wenn eine Kupplung erfolgt. Diese Einschaltung übernimmt zweckmäßig der Kern 23 des Regelwerkes mit, indem durch seine Bewegung entweder direkt (Fig. 3 und 6) oder indirekt durch Hilfsspule (Fig. 5) der Motor eingeschaltet oder die motorische Kraft für die Bewegung ausgelöst wird.
In Fig. 3 bedeutet M ein Federhaus mit Uhrfeder. Auf der einen Seite treibt die Achse des Federhauses die Vorgelegewelle 3 an, auf der andern Seite hat sie ein Laufwerk, das eine Übersetzung ins Schnelle bildet und in einem Sternrad 59 endet. Dieses Sternrad und damit die Feder ist durch einen Hebel 60 normal arretiert. Der Hebel 60 ist durch ein Gestänge 61 mit dem Kern 23 des Regelwerkes verbunden. Rechts und links von dem Regelkern 23 liegen die Kupplungen K1 und K2, an deren Stelle im vorliegenden Fall Differentialgetriebe getreten sind. Normal befindet sich der Kern 23 frei in der Mitte. Bewegt er sich infolge Verschiebung der elektrischen Verhältnisse im Lichtbogen nach rechts odöi" links, so bewegt er den Hebel 60, löst dadurch die Federkraft der Uhrfeder M aus, so daß diese die Welle 3 und die beiden Gehäuse 51 der Differentialgetriebe in Bewegung , setzt; zugleich aber hält er das eine Gehäuse 51 fest, so daß dadurch die Bewegung der Welle 3 auf die Welle 10 bzw. 11 übertragen wird.
Fig. 4 zeigt die Schaltung hierzu.
Statt daß der Kern 23 direkt durch seine Bewegung die Federkraft auslöst, kann er auch einen Kontakt schließen, der eine kleine elektromagnetische Hilfsspule 62 einschaltet, die den Hebel 60 bewegt. Fig. 5 zeigt diese Anordnung.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel, in dem ein Elektromotor ι durch das Regelwerk g, h eingeschaltet wird durch Schluß der Kontakte 63, 64 oder 63,65.
Diese Anordnung der mit der Kupplung zugleich eingeschalteten motorischen Kraft hat nun noch einen besonderen Vorteil, nämlich den, daß man eine Kupplung oder ein Differentialgetriebe sparen kann, beispielsweise in Fig. ι die Kupplung K1, wenn man an einem der Zahnräder 13 oder 18 ein Gesperre 58 anbringt, das in einer Richtung einen Freilauf des Zahnrades 18 oder des Zahnrades 13 zuläßt. Der Motor M treibt dann stets die Welle 11 an, wenn er läuft. Ist K2 nicht gekuppelt, so treibt er durch die Welle 11 die Welle 17 an, und das Gesperre verbindet Rad 18 und Welle 17. Wird hingegen K2 gekuppelt, so treibt der Motor durch die Welle 10 die Welle 17 in umgekehrter Richtung an, und die Sperrklinke des Gesperres 58 läuft leer rückwärts.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Regelwerk für Bogenlampen, insbesondere für Scheinwerfer, nach Patent 277269, bei denen ein in gleicher Richtung umlaufender Motor durch Kupplungen oder Differentialgetriebe, die unter dem Einfluß der elektrischen Verhältnisse des Lichtbogens einzeln ein- und ausgeschaltet werden, zeitweilig die die Elektroden hin und her bewegende Welle in der einen oder anderen Richtung in Drehung versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des dauernd laufenden Motors eine in gleichbleibender Richtung wirkende motorische Kraft verwendet wird, die unter dem Einfluß der elektrischen Verhältnisse des Lichtbogens eingeschaltet wird, wenn der Elektrodenabstand verändert werden soll.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913278658D 1912-11-10 1913-03-21 Expired DE278658C (de)

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DE278658T 1913-03-21

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