DE694623C - - Google Patents

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DE694623C
DE694623C DE1938A0086025 DEA0086025D DE694623C DE 694623 C DE694623 C DE 694623C DE 1938A0086025 DE1938A0086025 DE 1938A0086025 DE A0086025 D DEA0086025 D DE A0086025D DE 694623 C DE694623 C DE 694623C
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DE
Germany
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lever
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Expired
Application number
DE1938A0086025
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Reinboth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL49729D priority Critical patent/NL49729C/xx
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DE1938A0086025 priority patent/DE694623C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE694623C publication Critical patent/DE694623C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/74Means for adjusting the conditions under which the device will function to provide protection
    • H01H71/7427Adjusting only the electrothermal mechanism
    • H01H71/7445Poly-phase adjustment

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

  • Mehrpoliges Überstrom-Relais oder -Auslöser lßie Erfindung bezieht sich auf ein mehrpoliges überstrom-Relais oder -Auslöser für insbesondere zum Schutz von Elektromotoren dienende Selbstschalter, bei dem thermische Auslöseglied'er (Zweimetallstreifen) auf eine den Auslösekontakthebel oder Auslöseklinken, Nebel des Selbstschalters betätigende, mittels eines oder mehrerer Exzenter einstellbare Ausilöseleiste einwirken. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der flache, um eine .Lagerstelle drehbare Auslösekontakthebeloder' Auslöseklinkenhebel in. weiteren einfachen Lat-@gerstellen je die Auslös,eleiste und die Betäti; gungswelle des oder' der Exzenter trägt, gegen den bzw. die die Auslöseleiste federkraftschlüssig anliegt.
  • Es sind einatellbö.re Auslösevorrichtungen bei Motorschutzschaltern bekanntgeworden, die einen beiderseits gelagerten schwenkbaren Auslösebügel aufweisen, an dem die Auslöseklinke des Schalterschlosses angebracht ist und in dessen beiden Seitenschenkeln die mit Exzentern; Nöcken o. dgl. versehene Auslösewelle drehbar gelagert ist. Durch Drehen der Auslösewelle -wird der Abstand der Erzenter usw. von den Zweimetallauslösern und damit die Auslösestromstärke für alle Pole gemeinsam eingestellt.
  • Die Ausbildung der Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in den Abb. i bis 4. dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen mehrpoligen Motorschutzschal; ter mit der Auslösevorrichtung nach der Erfindung, im Längsschnitt von der Seite gesehen. Weiter zeigen in stark vergrößertem Maßstabe die Abb.2 und 3 die Auslösevorrichtung allein in Seitenansicht und Draufsicht und Abb.4 den Einstellknopf: Auf einer Grundplatte 2 sind feste Schalterkontakte 26 und 27 sowie ein Zweimetall.äuslöser 46 in jedem Pol des Schalters befestigt. Die beweglichen l,'ontalr-tbrücken 2o sind in dem beweglichen Kontaktträger 2 i untergebracht, an dem das Kniehebelschloß angreift, Dieses besteht aus dem Kniehebel 36, 37, dessen linker Schenkel an dem Einschaltdruckknopf 13 angelenkt ist, der unter der Wirkung der Rückdruckfeder 35 steht. Im Kniegelenk. ist ein Hebel 38 angelenkt, der mit einem um die feste Achse 39 schwenkbaren' Stützklinkenhebe14o gelenlzig verbunden ist. Die Nase des Stützklinkenhebels 4o stützt sich in eingeschaltetem Zustande des Schalters gegen eine Sperrnase des Auslöse-Idnkenhebels 4i ab, der tun die feste Achse 42 schwenkbar ist. Diese Schloßteile sind zweckmäßig etwa in der Mittelebene des Schalters angeordnet, so daß der bewegliche Kontaktträger infolge seiner Mittellagerung sich so einstellen kann, daß in allen Polen möglichst gleicher Kontaktdruck herrscht.
  • Die Zweimetallauslö'ser q.6 bewegen sich bei Erwärmung nach oben und drücken auf die Auslöseleiste 43, die sich in ihrer Längsrichtung quer zum Schalter über die Zweimetallauslöser aller Pole erstreckt. Dadurch wird der Auslöseklinkenhebe14i im Gegensinn des Uhrzeigers um seine Achse 42 gedreht; der Stützklinkenhebe14o verliert seine Abstützung, . so daß der Kniehebel36, 37 einknickt und der Schalter auslöst. Die Auslöseleiste 43 ist bei 81 mit einem Vorsprung76 des Auslöseklinkenhebels 4i durch eine Blattfeder 75 verbanden, die mit Vorspannung gegen die beiden auf der einstellbaren Welle 77 sitzenden Exzenter 73 anliegt. Statt der Feder 7 5 kann auch eine starre Verbindung vorgesehen sein, die um ein Lager im Auslöseklinkenhebel schwenkbar ist. Die Einstellwelle 77 ist mit ihrem zwischen den Exzentern gelegenen Teil in einer nach unten offenen Lagermulde 82 des Auslöseklinkenhebels gelagert und wird in dieser Mulde durch eine Blattfeder 74 gehalten, die am Auslöseklinkenhebel befestigt ist; Die Einstellwelle 77 hat einen Zeiger 79 mit einem Schlitz 8o; sie besteht zweclunäßig mit dem Zeiger aus einem Stück, z. B. einem Spritzgußteil.
  • Soll die Auslösestromstärke eingestellt werden; so wird durch Drehen der Einstellwelle 77 mit einem in den Schlitz 8o greifenden Schraubenzieher der Abstand der Auslöseleiste 43 von dem Auslöseklinkenhebel 41 und damit der zum Auslösen erforderliche Hub , der Zweimetallauslöser 46 entsprechend geändert.- Um nach dem Einstellen den Einstellknopf wieder festzustellen, ist eine Druck; schraube 7 i vorgesehen, die einen am Auslöseklink enhebel angebrachten Lappen 78 durchsetzt und mittels einer Mutter 72 gesichert wird.
  • Zweckmäßig wird auch der Auslöseklinkenhebel aus einem einzigen Spritzgußteil hergestellt, wobei alle oder einige der erforderlicher. Anbauteile ein- bzw. augespritzt werden können, z. B. der Vorsprung 76, die aus Stahl bestehende Sperrnase 70, der Fortsatz 44, der unter der Wirkung einer Druckfeder steht, die den Auslöseklinkenhebel in seine Einschaltlage drückt; auch die Blattfedern 74, 75 können in diesen Spritzgußteil eingespritzt sein.

Claims (3)

  1. PATPNTANSPRÜCIIE: i. Mehrpoliges überstrom-Relais oder -Auslöser für insbesondere zum Schutz von Elektromotoren dienende Selbstschalter, bei dem thermische Auslöseglieder (Zw eimetallstreifen) auf eine den Auslösekonr takthebel oder Auslöseklinkenhebel des Selbstschalters betätigende, mittels eines oder mehrerer Exzenter einstellbareAuslöseleiste einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der -flache, um eine Lagerstelle (42) drehbare Auslösekontakthebel oder AuslösekIinkenhebel .(4i) in weiteren ein,-fachen Lagerstellen (8i, 82) je- die Auslöseleiste (43), und die Betätigungswelle (77) des oder der Exienter (73) trägt, gegen den bzw. die die Auslöseleiste (43) federkraftschlüssig anliegt.
  2. 2. - Mehrpoliges überstrom-Relais oder -Auslöser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbetätigunge welle (77) in einer Mulde (82) des Aus,-lösekontakt- oder Auslöseklinkenhebiels (4i) lagert, in der sie gegenaxiales Verschieben durch beiderseitig der Mulde liegende Txzenter (73) und .gegen Herausfallen durch eine an dem Auslösekontakt-oder Auslöseklinkenhebel (4i) befestigte Blattfeder (74.) gesichert ist.
  3. 3. Überstrom-Relais oder -Auslöser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseleiste (43) .an dem einen Ende einer Blattfeder (75) sitzt, deren anderes Ende an dem Auslösekontakt- oder Auslöseklinkenhebel (4r) befestigt ist, während die Exzenter (73) auf einen gewölbten .mittleren Teil der Blattfeder (75) einwirken. 4. überstrom:-Relais oder-Auslöser nach Anspruch i bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbetätigungswelle (77) durch eine auf ihre rückwärtige --Stirnseite einwirkende Druckschraube (7 t) feststellbar ist. 5. überstrom-Relais oder-Auslöser nach Anspruch z bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösekontakt- oder Auslöseklinkenhebel (4i) und die EYz.enterbetätigungswelle (77) in ihrem Grundteil aus Spritzguß bestehen, während ihre Zusatzteile, wie die Stahlklinkennase (7o), der Fbrtsatz (4q) für die Rückstellfeder, die Blattfedern (7q. und 75), der Einstellzeiger (79) mit Betätigungsschlitz (8o), an-oder eingespritzt sind.
DE1938A0086025 1938-03-05 1938-03-05 Expired DE694623C (de)

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NL (1) NL49729C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3031542A (en) * 1959-10-26 1962-04-24 Ellenberger & Poensgen Pushbutton operated overload switch
FR2342551A1 (fr) * 1976-02-26 1977-09-23 Westinghouse Electric Corp Disjoncteur a declenchement thermique reglable

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2342551A1 (fr) * 1976-02-26 1977-09-23 Westinghouse Electric Corp Disjoncteur a declenchement thermique reglable

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