DE364717C - Antrieb fuer Selbstschalter mit Freiausloesung - Google Patents

Antrieb fuer Selbstschalter mit Freiausloesung

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Publication number
DE364717C
DE364717C DEJ21149D DEJ0021149D DE364717C DE 364717 C DE364717 C DE 364717C DE J21149 D DEJ21149 D DE J21149D DE J0021149 D DEJ0021149 D DE J0021149D DE 364717 C DE364717 C DE 364717C
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DE
Germany
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switch
pawl
driver
drive
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Expired
Application number
DEJ21149D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Baer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JAEGER GEB
Original Assignee
JAEGER GEB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/56Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by rotatable knob or wheel

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  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 30. NOVEMBER 1922
(J2114g VIII\2ic*)
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Selbstschalter mit Freiauslösung, dessen Eigenart darin liegt, daß ein mit dem Schaltergriff fest verbundener Mitnehmer für das drehbare Schaltstück derart· unter dem Einfluß von zwei in je einer Drehrichtung des Schaltergriffs wirksamen Sperrungen steht, daß er beim eingeschalteten Schalter, als Halteorgan des unter Federspannung stehenden Schaltstücks, in beiden Richtungen gesperrt und bei ausgeschaltetem Schalter durch das drehbare Schaltstück von der Sperrung in Richtung der Einschaltbewegung befreit ist.
Die Freiauslösung befähigt den Schalter, daß er erstens nach Wiedereinschaltung bei noch bestehendem Kurzschluß nicht in der Einschaltlage festgehalten werden kann, sondern selbsttätig sofort wieder auslöst, und daß zweitens ein Festlegen des eingeschalteten Schalters zur Erreichung einer höheren Verbrauchsstromgrenze bei Pauschaltarif ebenfalls ausgeschlossen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht den Er-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl Bär in Schalksmühle (Westf.).
findungsgegenstand schematisch an einem Ausführungsbeispiel, und zwar in Abb. ι in Einschaltstellung und in Abb. 2 in Ausschaltstellung. Die Einschaltung des Schalters erfolgt mittels eines nicht gezeichneten Griffes, welcher auf der Achse ι außerhalb der Schutzkappe des Schalters befestigt ist. Auf der Achse ι sind die beiden Kontaktstücke 2 ίο und 3 sowie der Auslösemagnet 4 mit seiner Klinke 5, welche z. B. auf einer Platte 6 befestigt sind, drehbar angeordnet. Die Platte 6 mit den Teilen 2 bis 5 kann sich zwischen ihrer Einschaltstellung (Abb. 1) und der Ausschaltstellung (Abb. 2) um etwa 900 drehen. Sie steht unter der Wirkung einer nicht dargestellten Spiralfeder, welche die Platte 6 nach der Auslösung des Magneten in die Ausschaltstellung zurückbewegt. Auf der ao .Schaltergrundplatte 7 befinden sich die beiden feststehenden Kontakte 8 und 9, an welche die Zuleitungen des Schalters angeschlossen werden, und zwischen deren Kontaktfedern 10 und 11 sich die Kontakte 2 und 3 im eingeschalteten Zustande einschieben. An die Kontakte 2 und 3 sind die beiden Enden der Wicklung des Schaltmagneten 4 angeschlossen, so daß der'Stromdurchgang nach j Abb. ι folgendermaßen verläuft: Klemme 8, Kontaktfeder io, Kontakt 2, Magnetwicklung 4, Kontakt 3, Kontaktfeder 11 und Klemme 9. j Die Einschaltung der auf der Achse 1 lose ' drehbaren Platte 6 erfolgt durch einen auf der Achse 1 befestigten Mitnehmer 12. Dieser besitzt vier vorstehende Nasen 13, 14, 15, 16. Hinter diesen Nasen 13 bis 16 greifen sowohl das eine Ende b der Auslöseklinke 5 als auch zwei weitere an der Grundplatte 7 befestigte Klinken 17 und 18, welche sich federnd gegen den Mitnehmer 12 anlegen und nach Abb. 1 den Mitnehmer in beiden Richtungen sperren, j nach Abb. 2 jedoch nur in einer Richtung, da die Klinke 18 durch die Klinke 5 außer Eingriff mit dem Mitnehmer 12 gebracht ist.
Die Wirkungsweise des Antriebes vollzieht sich demnach folgendermaßen. Im ausgeschaltetem Zustande des Schalters (Abb. 2) ist der Schaltergriff in der Pfeilrichtung nach I rechts drehbar. Eine Linksdrehung des j Griffes wird durch die Klinke 17 verhindert, j da diese sich gegen die Nase 16 des durch j die Achse 1 mit dem Griff fest verbundenen i Mitnehmers 12 legt. Hinter die Nase 13 des ! Mitnehmers 12 greift das Ende b der Klinke 5, j welche zugleich, wie schon erwähnt, die j Klinke 18 zurückdrückt. Dadurch ist es möglich, den Mitnehmer 12 nach rechts zu drehen und mittels der Klinke 5 die Platte 6 entgegen der Spannung der nicht dargestellten Spiralfeder in die Einschaltstellung (Abb. 1) mitzunehmen. In dieser Stellung (Abb. 1) wird der Mitnehmer 12 sodann in beiden Richtungen durch die Klinken 17 und 18 gesperrt, so daß eine Beeinflussung der Auslösung des Schalters mittels des Schaltergriffs ausgeschlossen ist. Die Auslösung erfolgt entweder durch andere nicht gezeichnete Organe gegebenenfalls von Hand oder durch den auf eine bestimmte einstellbare Stromstärke ansprechenden Auslösemagneten 4. Dieser zieht das Ende α der Klinke 5 an, so daß deren anderes Ende b, welches unterhalb der Platte 6 liegt, außer Eingriff mit der Nase 13 des Mitnehmers 12 gebracht wird. Jetzt steht die Platte 6 nur unter der Einwirkung der gespannten Spiralfeder und wird durch diese in die Ausschaltstellung bewegt. Die Auslösung des Schalters von Hand ist nicht weiter dargestellt, da sie auf die An-Ordnung des Antriebes ohne Einfluß ist.
Der Griff des Schalters ist also in beiden Endstellungen des Schalters stets nach links gesperrt. Eine Rechtsdrehung des Griffes um etwa 90 ° bringt den Schalter in die Einschaltstellung, die durch den unverdrehbaren Griff angezeigt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antrieb für Selbstschalter mit Freiauslösung, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Schaltergriff zwangläufig drehbarer Mitnehmer (12), welcher durch eine am Sockel befestigte Klinke (17) in der Ein- und Ausschaltstellung an einer Linksdrehung gehindert wird, bei Rechtsdrehung das um einen bestimmten Winkel (z. B. 900) hin und her bewegliche Schaltstück (6) unter Vermittlung einer an diesem befestigten Auslöseklinke (5, 6) in die Einschaltstellung bringt und darin festhält. Er wird in dieser SteEung durch eine weitere am Sockel befestigte Klinke (18) gegen Weiterdrehung nach rechts gesperrt, bis die Auslösung des Schalters durch Überstrom (mittels 5, 6) oder mittels der Hand erfolgt und die Auslöseklinke (5, 6) nach dem Zurückgehen in die Ausschaltstellung den Eingriff zwischen dem bis dahin in beiden Richtungen gesperrten Mitnehmer (12) und der erwähnten zweiten ortsfesten Klinke (18) aufhebt (mittels 6), so daß eine erneute Rechtsdrehung und Einschaltung erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ21149D 1921-01-16 1921-01-16 Antrieb fuer Selbstschalter mit Freiausloesung Expired DE364717C (de)

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