DE436388C - UEberstromschalter - Google Patents

UEberstromschalter

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DE436388C
DE436388C DES72374D DES0072374D DE436388C DE 436388 C DE436388 C DE 436388C DE S72374 D DES72374 D DE S72374D DE S0072374 D DES0072374 D DE S0072374D DE 436388 C DE436388 C DE 436388C
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DE
Germany
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support
switch
overcurrent
leg
hand lever
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Expired
Application number
DES72374D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever

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  • Breakers (AREA)

Description

  • Überatromschalter. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Überstromschalter, dessen Schaltbewegungen unter einer Kippwirkung erfolgen.
  • Erfindungsgemäß wird- dies dadurch erreicht, daß bei den .entweder von Hand aus oder infolge Überstroms erfolgenden Schaltbewegungen ein Schaltarm durch einen zwischen Handhebel und Schaltarm befindlichen Kraftspeicher zwischen Schenkeln einer im Winkel gebogenen Stütze um dessen Scheitel gekippt wird.
  • Das Ende des einen Schenkels der Stütze legt sich dabei auf eine vom Stromkreis beeinflußte Auslöseklinke auf. Beim Auftreten von Überstrom wird die Stütze durch die Auslöseklinke freigegeben und die Stütze unter Wirkung des Kraftspeichers um ihre Achse am Ende des anderen Schenkels gedreht. Gleichzeitig mit dieser Bewegung schnappt aber auch der Schaltarm in seine andere Stellung, so daß bei Überstrom eine kräftigere Schnappwirkung eintritt als bei gewöhnlichem Ausschalten von Hand aus.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • In Abb. i ist die Anordnung in dem Stromkreis schematisch dargestellt. Abb.2 zeigt den Schalter in seiner betriebsmäßigen Stellung.
  • In Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Abb. 2 dargestellt unter Fortfall der Auslöseklinke. In Abb. 4. ist der Schalter von Hand aus ausgeschaltet.
  • Abb.5 zeigt den infolge Überstroms ausgeschalteten Schalter.
  • Abb. 6 zeigt die Anwendung eines anderen Auslöseelementes als in Abb. 2.
  • In allen Abbildungen sitzt der Kraftspeicher i i zwischen einem Ansatz 12 des Handhebels 13 und dem Schaltarm 1¢. An dem Schaltarm 14 ist ein federnder Kontaktarm #15 angebracht, der die Kontakte 16 schließt. Der Schaltarm 14 ist zwischen den Schenkeln 17 und 18 einer Stütze i9 angebracht. Sein Drehpunkt liegt in dem Scheitel 2o der einen Winkel bildenden Schenkel 17 und 18. Der Schenkel 17 ist auf einer Achse 21 gelagert. Der andere Schenkel r8 der Stütze i9 ist mit einem, Fortsatz 22 versehen und legt sich mit seinem einen Ende mit Hilfeeines isoliert befestigten Ansatzes 23 auf eine thermische Auslöseklinke 2q.. Das theimische Auslösemittel 24 liegt dabei mit den Kontakten 25 und 28 in dein Hauptstromkreis. Der Ansatz 12 des Handhebels 13 kommt mit dem Fortsatz 22 des Schenkels 18 der Stütze i9 in noch unten zu beschreibender Weise in Berührung. Die Kontakte 16 sowie das thermische Auslösemittel 24. sind durch Schrauben 25 an der Grundplatte 26 des Schalters befestigt. Das thermische Auslösemittel 24. ist durch einen Schlitz 27 mittels einer weiteren Schraube 28 einstellbar. Der Handhebel 13 bewegt sich bei den Schaltbewegungen um seinen Drehpunkt 3o und legt sich in seiner Einschaltstellung gegen einen Anschlag 31 und in seiner Ausschaltstellung gegen einen Anschlag 32 der Grundplatte 26. Ebenso ist die Achse 21 der Stütze i9 in der Grundplatte 26 gelagert.
  • Abb.3 läßt die Anordnung der Kontakte 16 mit einem dazwischenliegenden Isolierstück 33 erkennen. Die Kontaktstücke 34 und 35 werden dabei von dem U-förmig um das Isolierstück 33 herumgreifenden federnden Kontaktarm 15 getragen. Der Schaltarm 14 ist an seinem unteren Ende, mit eineiig U-förmigen Ausschnitt 36 versehen, um die Feder i i bei Bewegung in die einzelnen Schaltstelltuigen durchschwenken zu lassen. Die beiden Schenkel 37 des Schaltarmes 14 stützen sich auf die aus zwei miteinander verbundenen Armen 38 bestehende Stütze i9. Die ganze Anordnung wird von einem Deckel 39 umgeben.
  • In Abb.6 ist an Stelle des thermischetk Auslöseelementes ein magnetisches gesetzt. Der im Hauptstrom liegende Elektromagnet 40 zieht bei tlberstrom einen an einer einstellbaren Feder 4.1 sitzenden Anker 42 an, auf den sich der Ansatz 23 des Schenkels 18 legt.
  • Die Anordnung nach der Erfindung wirkt in folgender Weise: Wenn eine Ausschaltung von Hand aus mittels des Handhebels 13 erfolgt, so dreht sich dieser um seinen Drehpunkt ,;o nach rechts. Dadurch wird die Feder durch den U-förmigen Ausschnitt 36 des Schaltannes 14. über die MIttelliriie des Schaltarmes hinwegbewegt, so daß der an dem Schenkel 1 7 anliegende Schaltarm 1 4. um seinen Drehpunkt nach rechts herüberkippt und sich in die in Abb. 4. dargestellte Lage bewegt und sich dabei an den anderen Schenkel i8 anlegt. Dabei hat sich der Kontaktarm i 5 mit den Kontakten 34 und 35 von den Kontakten 16 gelöst und dadurch die Abschaltung des Stromkreises bewirkt.
  • Tritt nunmehr bei normaler Betriebsstellung, wie in Abb.2, ein Überstrom in der Leitung auf, so ruft er eine Erwärmung des thermischen Auslöseelementes 24 hervor und bewegt dadurch das thermische Auslöseelement, z. B. einen Bimetallstreifen, nach rechts, so daß der Fortsatz 23 des Schenkels 18 nicht mehr auf dem thermischen Auslöseelement 24 aufliegt, sondern an diesem vorbei,-leitet und die Stütze i 9 dabei in die in Abb. 5 dar-,yestellte Lage gelangt. Gleichzeitig mit dieser Bewegung hat sich auch der Schaltarm 14 umgelegt. Seine Bewegung verläuft mit der Stütze ig bis zu. dem Punkt in gleicher Weise, an welchem die Mittellinie des Schaltarmes 14 noch nicht über die Senkrechte gedreht ist. Nach Überschreitung dieser Mittellinie kippt der Schaltarm durch die Federkraft gegen den anderen Schenkel 18 der Stütze i g herüber, so daß der Schaltarm in die in Abb.5 dargestellte Ausschaltstellung gelangt.
  • Auf die gleiche Weise wie mit einem thermischen Auslöseelement läßt sich die Wirkung auch durch einen im Hauptstromkreis liegenden Elektromagneten 4o und einen dazugehörigen, an einer Feder .11 befestigten Anker 42 nach Abb. 6 erreichen.
  • Die Einschaltung des von Hand aus ausgeschalteten Schalters erfolgt in umgekehrter Weise wie dessen Ausschaltung.
  • Bei erfolgter Ausschaltung infolge überstroms steht jedoch der Handhebel i3, wie in Abb. 5 dargestellt, noch in seiner Einschaltstellung. Der die Schaltanlage überwachende würde bei einem gekapselten Apparat nunmehr nicht feststellen können, an welchem Ort der Anlage ein Fehler eingetreten ist, da der Schalter sich ja in der Einschaltstellung befindet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Achse--) i der Stütze i g durch den Deckel 3o geführt wird und auf ihr außen an dein Gehäuse eine Anzeigevorrichtung angebracht wird. Diese dreht sich in gleicher Richtung mit der Stütze ig und zeigt auf dem Deckel die Stellung der Stütze 19 an.
  • Die Rückführung der Stütze i9 nach erfolgter Abschaltung des Schalters infolge Überstroms in die betriebsmäßige Lage nach Abb.5 erfolgt dadurch, daß der Handhebel 13 zuerst in die Ausschaltstellung gebracht wird. Dabei legt sich der Ansatz 12 des Handhebels gegen den Fortsatz 22 des Schenkels 18 und dreht die Stütze 19 um die Achse 21 so weit herum, daß der Fortsatz 23 des Schenkels 18 sich wieder auf das vom Überstrom beeinflußte Auslöseelement legen kann. So gelangt der Schalter wieder in seine normale Betriebsausschaltstellung für Überstrom, wie sie in Abb.4 dargestellt ist. Wird nun der Handhebel.13 wiederum nach links bewegt, so wird der Schalter wieder eingeschaltet und in die Lage nach Abb. 2 gebracht.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHL: i. überstromschalter, dadurch gekennzeichnet, daß bei den entweder von Hand aus oder infolge Überstroms erfolgenden Schaltbewegungen ein Schaltarm (14) durch einen zwischen Handhebel (13) und Schaltarm befindlichen Kraftspeicher (i i) zwischen Schenkeln einer im Winkel gebogenen Stütze (ig) um dessen Scheitel gekippt wird.
  2. 2. Überstromschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (23) des einen Schenkels (18) der Stütze (i 9) auf einer vom Stromkreis beeinflußten Auslöseklinke (24) aufliegt, die bei Überstrom die Stütze (i9) freigibt, und die Stütze sich unter Wirkung des Kraftspeichers um ihre Achse (21) am Ende des anderen Schenkels dreht.
  3. 3. Überstromschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (ig) mit einem Fortsatz (22) versehen ist, der sich nach Auslösen des Schalters infolge Überstroms gegen den in der Einschaltstellung stehenden Handhebel legt und bei Zurückführen des Handhebels in die Ausschaltstellung das Ende des einen Schenkels (18) der Stütze wieder auf die Auslöseklinke auflegt.
DES72374D 1924-11-26 UEberstromschalter Expired DE436388C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759385C (de) * 1938-03-19 1953-01-19 Siemens Schuckertwerke A G Thermischer Ausloeser fuer elektrische Schaltgeraete
EP1555681A1 (de) 2004-01-14 2005-07-20 ABB PATENT GmbH Elektrisches Schaltgerät

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759385C (de) * 1938-03-19 1953-01-19 Siemens Schuckertwerke A G Thermischer Ausloeser fuer elektrische Schaltgeraete
EP1555681A1 (de) 2004-01-14 2005-07-20 ABB PATENT GmbH Elektrisches Schaltgerät
DE102004001939A1 (de) * 2004-01-14 2005-08-04 Abb Patent Gmbh Elektrisches Schaltgerät

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