DE540924C - Stangenwaehler fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Stangenwaehler fuer Fernsprechanlagen

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DE540924C
DE540924C DES78198D DES0078198D DE540924C DE 540924 C DE540924 C DE 540924C DE S78198 D DES78198 D DE S78198D DE S0078198 D DES0078198 D DE S0078198D DE 540924 C DE540924 C DE 540924C
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DE
Germany
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contact
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shaft
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Application number
DES78198D
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Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/12Linear-motion switches

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf für Fernsprechanlagen bestimmte Wähler mit mehreren in gerader Linie aneinandergereihten Kontaktarmsätzen und einer entsprechenden Anzahl von Kontaktsätzen, die allgemein als Stangenwähler bezeichnet werden.
Wähler dieser Konstruktion mit Fortschaltemagneten wurden bisher so ausgeführt, daß beim Wählen der ersten Ziffer die die Kontaktarme tragende Schaltstange Hebeschritte ausführte und beim Wählen der zweiten Ziffer eine Welle senkrecht zur ersten Bewegungsrichtung gedreht wurde, die einen Kontaktarmsatz mit dem ihm gegenüberstehenden Kontaktsatz in Eingriff brachte.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß bei dieser zuerst durch eine Drehbewegung der Schaltwelle der Kontaktarmsatz ausgewählt und mit den Kontakten in Eingriff gebracht wird und erst bei der Wahl der zweiten Ziffer die Schaltstange mit dem Kontaktarmsatz auf den richtigen Kontaktschritt gehoben wird, wobei der ausgewählte Kontaktarmsatz an einer Gleitschiene geführt wird, so daß er vom Beginn seiner Einstellbewegung an bis zur Auslösung des Wählers zwangsläufig in seiner Kontaktbahn gehalten wird.
Diese Einrichtung hat gegenüber den bekannten Anordnungen, bei denen der ausgewählte Kontaktarmsatz durch ihm eigens zugeordnete Mittel in seiner Kontaktstellung gehalten wird, den Vorteil einer einfachen und kräftigen Ausführungsmöglichkeit der Nockenwelle, da ja die Einschaltung der Kontaktarmsätze in die festen Kontakte immer in derselben Stellung der Schaltstange, nämlich in ihrer Ruhelage und nicht wie bei den bekannten Ausführungen in ganz verschiedenen Stellungen der Schaltstange erfolgt, und daß außerdem das Festhalten des Kontaktarmsatzes in der Kontaktbahn unabhängig von der einschaltenden Nockenwelle erreicht wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Wähleranordnung besteht darin, daß bei dieser der Aufbau des Kontaktfeldes ein sehr günstiger und übersichtlicher ist dadurch, daß die Teilnehmeranschlüsse einer Dekade immer fortlaufend hintereinander liegen, während sie bei den älteren Ausführungen dieser Wähler über das ganze Kontaktfeld verteilt angeordnet sein müssen.
In der Zeichnung stellen Abb. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel des Wählers der Erfindung in Seiten- und Vorderansicht dar. Abb. 3 und 4 zeigen eine und Abb. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform für die Gleitschienenführung der Kontaktarmsätze.
Mit A1, A2... A10 sind zehn in gerader Reihe übereinander angeordnete Kontaktsätze und mit O1, as... a10 deren Kontaktarmsätze bezeichnet. Der Wähler besitzt ferner eine Schaltwelle s, die durch einen Elektromagneten D schrittweise gedreht werden kann, und eine Stange t, auf der die Kontaktarmsätze befestigt sind, und welche durch einen Elektromagneten H schrittweise gehoben werden kann. Auf der Schaltwelle s sind zehn Nocken %, W2... W10, je einer für jeden Kontaktarmsatz, spiralig
gegeneinander derart befestigt, daß beim ersten Drehschritt der Welle s der Nocken % mit dem Kontaktarmsatz % und bei jedem weiteren Drehschritt der Welle s nacheinander je nur der nächstfolgende Nocken mit dem nächstfolgenden Kontaktarmsatz in Eingriff kommt. Der Kontaktarmsatz wird von den Nocken senkrecht in die Kontaktbahn hineinbewegt und ein mit dem Kontaktarmsatz fest verbundener Ansatz f kommt dabei in eine Stellung, aus welcher er beim ersten Hubschritt des Kontaktarmsatzes auf eine Führungsschiene g gleitet, die der Länge der Kontaktbahn des Kontaktarmsatzes entspricht und den Ansatz f innerhalb der Kontaktbahn am Zurückgehen in seine Ruhelage und ein Ausweichen des Kontaktarmsatzes aus der Kontaktbahn verhindert. In der Ausführungsform nach Abb. 5 ist die Gleitschiene mit einer Prismenführung versehen, die bei den von der . Schaltwelle s nicht verstellten Kontaktarmsätzen in die eine und bei dem mit seiner Kontaktbahn zum Eingriff gelangten Kontaktarmsatz in die andere von zwei an den Kontaktarmsätzen vorgesehenen Prismennuten eingreift, sobald die Kontaktarmsätze mittels der Stange t gehoben werden. Beim ersten Hubschritt dieser Stange wird durch einen Vorsprung an dieser das eine Ende eines um die Achse b am Rahmen des Wählers drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels h bewegt, und es bringt dabei das andere Ende dieses Hebels die Schaltklinke des Drehmagneten D außer Eingriff mit dem auf der Welle s befestigten Schaltzahnrad, worauf sich die Welle s in bekannter Weise durch die Kraft einer beim schrittweisen Drehen der Welle gespannten Feder in ihre Ruhelage zurückdreht.
Das Auslösen des Wählers kann ohne Hilfe eines Auslösemagneten durch Weiterheben der Kontaktarmsätze aus der jeweiligen Einstellage des Wählers bis in eine Stellung erfolgen, in welcher die Kontaktarmsätze ihren Kontaktarmsatz überschritten und die Führungsteile der Gleitschienenführungen ihren Eingriff verloren haben. Die Auslösung des in der Zeichnung dargestellten Wählers ist dagegen so angenommen, daß ein Auslösemagnet M beim Ansprechen die Schaltklinke des Hubmagneten H aus den Zähnen der Hubstange t heraushebt, worauf diese und damit die Kontaktarmsätze sofort in ihre unterste Stellung zurückfallen und dann der in seine Kontaktbahn verstellt gewesene Kontaktarmsatz sich durch die Kraft einer bei dessen Verstellung gespannten Feder in seine Ruhestellung zurückbewegt; die Rückbewegung wird dadurch frei gegeben, daß die Führungsteile der Gleitschienen erst beim ersten Hubschritt des ausgewählten Kontaktarmsatzes miteinander in Eingriff gelangen und der Nocken, welcher den Kontaktarmsatz in die Kontaktbahn hineinbewegt hat, beim ersten Hubschritt des Wählers bereits wieder außer Eingriff mit dem Kontaktarmsatz gebracht ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stangenwähler für Fernsprechanlagen mit mehreren in gerader Linie aneinandergereihten Kontaktsätzen und einer entsprechenden Anzahl von an einem gemeinsamen Träger angeordneten Schaltarmsätzen [O1, Ci2... a10), von denen jeweils einer durch eine schrittweise drehbare Kupplungswelle ausgewählt und zum Eingriff in sein Kontaktfeld gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgewählte Schaltarmsatz bei der nun folgenden zweiten, in axialer Richtung verlaufenden schrittweisen Fortschaltung über die Lamellen seines Kontaktsatzes durch eine nur zur Aufrechterhaltung des Eingriffs der Kontaktbürsten in das Kontaktfeld dienende Gleitschienenführung (f, g) vom ersten Schritt in axialer Richtung an bis zum Auslösen des Wählers zwangsläufig mit den Kontaktlamellen seines Kontaktsatzes in Berührung gehalten wird.
2. Wähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Auswahl der Kontaktarmsätze dienende Nockenwelle (s) den Eingriff der Gleitschienenführung mit den Haltegliedern des jeweils verstellten Kontaktarmsatzes vorbereitet.
3. Wähler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sämtlichen Bürstensätzen gemeinsame, schrittweise in der Längsrichtung verstellbare Kontaktarmträger (t) bei seinem ersten Schaltschritt die Schaltklinke des Drehmagneten (D) der Schaltwelle (s) außer Eingriff mit dieser bringt und damit das Rückdrehen der Schaltwelle in die Ruhelage bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES78198D 1927-02-01 1927-02-01 Stangenwaehler fuer Fernsprechanlagen Expired DE540924C (de)

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