DE906580C - Drehwaehler fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit magnetisch angtriebener, die Sprechleitungsarme beim Lauf des Waehlers in abgehobener Stellung haltender Vorrichtung - Google Patents

Drehwaehler fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit magnetisch angtriebener, die Sprechleitungsarme beim Lauf des Waehlers in abgehobener Stellung haltender Vorrichtung

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DE906580C
DE906580C DES21769A DES0021769A DE906580C DE 906580 C DE906580 C DE 906580C DE S21769 A DES21769 A DE S21769A DE S0021769 A DES0021769 A DE S0021769A DE 906580 C DE906580 C DE 906580C
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Karl Centmaier
Fritz Doering
Hans Eder
Helmut Hofmann
Fritz Ulrich
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Siemens Corp
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Siemens Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/06Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/02Contacts; Wipers; Connections thereto
    • H01H63/04Contact-making or contact-breaking wipers; Position indicators therefor

Landscapes

  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 15. MÄEZ 1954
S 21769 VIII a/Ji as
Die Erfindung betrifft einen Drehwähler für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit magnetisch angetriebener, die Sprechleitungsschaltarme beim Lauf des Wählers außer Berührung mit der Kontaktbank haltender Vorrichtung und bezieht sich insbesondere auf die Gestaltung des Läufwerkteiles dieser Wähler.
Es ist bekannt, die Sprechleitungsarme während der Einstellbewegung außerhalb der Kontaktbank der Bankkontakte zu bewegen und sich hierbei eines Magneten zu bedienen, der die Schleifbürsten beim Lauf des Wählers entgegen einer Feder von der Kontaktbank abhebt. Diese Betriebsweise setzt voraus, daß vor Beginn des Wählerlaufes der Abhebemagnet erregt werden muß. Da der Anker des Abhebemagneten auf die umlaufenden Schaltarme einwirken muß, ist es erforderlich, die Schaltarme axial verschieblich zu lagern und den Anker in eine Ringnut der Schaltarm welle eingreifen zu lassen, wenn der Abhebemagnet am feststehenden Wählerteil angeordnet wird. Wenn man den Abhebemagneten an dem umlaufenden Teil des Wählers anbringt, würde dies bedeuten, daß die Stromzuführung zu den Magnetspulen über Schleifringe oder flach angeordnete Kontaktsegmente und Schleifbürsten erfolgen muß. Durch die Anordnung der Magnetspulen am umlaufenden Teil des Wählers wird die Masse dieses Wählerteiles erheblich vergrößert, so daß entsprechende Massenkräfte beim Ingangsetzen und Abbremsen des Wählers auf-
treten. Die Unterbringung mehrerer die Bürstenabhebevorrichtung bedienender Magnete stößt hierbei auch auf Schwierigkeiten, wenn mehrere Schaltarmgruppen am Schaltarmträger vorgesehen werden müssen, die getrennt durch die Magnete betrieben werden sollen.
Wähler mit Abhebemagneten haben jedoch den Nachteil·, daß der Abhebemagnet vor Beginn des Wählerlaufes erregt werden muß. Es ist jedoch
ίο auch bekannt, die Schaltarme durch Federkraft außer Eingriff mit der Kontaktbank zu halten und erst nach vollendeter Einstellung durch einen Andruckmagneten mit der Kontaktbank in Berührung zu bringen. Die Verwendung eines Andruckmagneten hat nicht nur den Vorteil, daß der Wähler schneller zum Anlaufen kommen kann, sondern bringt auch schaltungstechnische Vereinfachungen des Wählers mit sich, da gewisse Schaltfunktionen, die bisher zur Durchschaltung der Sprechadern von Wählerrelais bewirkt wurden, nunmehr von dem Andruckmagneten übernommen werden können.
Durch die Erfindung soll die Anwendung eines Andruckmagneten für solche Wähler ermöglicht werden, bei der die Wähler mit einer Kontaktbank ausgerüstet sind, die nicht wie bisher durch geschichtete Kontaktbleche, sondern durch schraubenförmiges Aufwickeln von Metallstreifen oder Drähten um Isolierstoffträger gebildet ist, so daß die Schaltarme die innere Mantelfläche des Kontaktfeldes bestreichen und nicht wie bisher auf der Stirnfläche des Kontaktfeldes schleifen.
Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß die durch Federkraft außer Eingriff mit der Kontaktbank gehaltenen Schaltarme am umlaufenden Schaltarmträger um eine zur Wählerachse parallelen Achse schwenkbar befestigt sind und mit der Kontaktbank durch einen Andruckmagneten zur Anlage gebracht werden, der eine in der Wählerachse feststehend angeordnete Magnetspule und einen die Schaltarme verschwenkenden Anker besitzt, der gleichfalls um die Schwenkachse der Schaltarme drehbar ist, so daß der Anker beim Lauf des Wählers die Magnetspule umkreist und sich im angezogenen Zustand gegen die Mantelfläche des Spulenzylinders legt. Gegenüber den bekannten Drehwählern mit axial verschieblichen Schaltarmen ist der Abstand der Kontaktreihen voneinander bei dem Wähler gemäß der Erfindung wesentlich geringer gehalten, da hier die Schaltarme in der Laufebene aus dem Eingriffsbereich der Kontaktbank herausgeschwenkt werden. Der vorliegende Drehwähler zeichnet sich daher durch eine besonders niedrige Bauhöhe aus, und alle Bauteile des Wählers sind so ausgebildet, daß sie leicht herstellbar und zusammensetzbar sind.
Die Anordnung der Magnetspule für den Andruckmagneten in der Wählerachse hat nicht nur den Vorteil, daß für das Laufwerk eine besondere Achse erspart wird, sondern daß im Bedarfsfall mehrere Magnetspulen für die getrennt zu bedienenden Schaltarmgruppen axial übereinander angeordnet werden können und der feststehende Spulenkörper gleichzeitig als Träger für Schleifringe aus- ; genutzt werden kann, die für die Stromzuführung der umlaufenden Kontaktarme notwendig sind und in der geeigneten Ebene der Kontaktarme angeordnet werden können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Schwenkachse des Ankers für den Andruckmagneten parallel zur Spulenachse angeordnet, so daß der Anker sich im angezogenen Zustand gegen die Mantelfläche des Spulenzylinders legt. Durch Polscheiben an den Stirnseiten der Magnetspule wird die notwendige Anlage für den Anker geschaffen, der den magnetischen Schluß der beiden Polscheiben herbeiführt. Diese Polscheiben dienen gleichzeitig zum Festlegen des über die Magnetspule geschobenen Schleifringkörpers, wobei die Gestaltung der Polscheiben und des Ankers so getroffen ist, daß im angezogenen Zustand des Ankers keine Berührung des Ankers mit den Schleifringen erfolgt. Für die schwenkbare Lagerung des Ankers am umlaufenden Schaltarmträger dient nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Gelenkfeder, die gleichzeitig die Rückzugsfeder für den Anker darstellt und eine spielfreie Lagerung ergibt. Diese Gelenkfeder ist durch ein Isolierstück in ihrem Mittelteil sowohl mit dem Anker als auch mit den abhebbaren Schleiffedern fest verbunden, während die Schenkel der U- oder H-förmig gestalteten go Gelenkfeder mit dem Schaltarmträger über entsprechende Konstruktionselemente starr verbunden ist. Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand des Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Fig. ι zeigt in perspektivischer Ansicht einen Motordreh wähler;
Fig. 2 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, des Andrückmagneten;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Wählerlaufwerks, bei dem der Übersichtlichkeit halber die in Fig. 1 erkennbaren Schaltarme nicht dargestellt sind;
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch den Schaltarm ei und seiner Befestigung am Schaltarmträger;
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch den Schaltarm α ι und den Anker A1;
Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Stanzstückes für die Gelenkfeder.
In Fig. ι ist das Wählergehäuse für das Kontaktvielfachfeld angedeutet und mit 1 bezeichnet. Das Laufwerkgehäuse 2, das gleichfalls wie das Gehäuse ι ein Druckgußkörper ist, wird mit dem Gehäuse ι verschraubt, wie die bei 3 angedeuteten Schraubenlöcher erkennen lassen. Die Schraubenlöcher 3' dienen zur Befestigung des Wählers. am Gestell. Die genaue Lage des Laufwerkgehäuses 2 zum Kontaktbankgehäuse 1 wird durch Passungen bestimmt, die in bekannter Weise aus den Stiften 4, 4' und den Buchsen 5, 5' bestehen, wobei die Passung 4, 5 auf der einen Seite des Laufwerks die Höhen- und Seitenlage und die Passung 4', 5' auf der anderen Seite des Laufwerks nur die Höhenlage festlegt, da die Buchse 5' als Langloch ausgebildet ist. Die Kontaktbank im Gehäuse 1 wird durch schraubenförmig um einen Isolierstoffträger 6
aufgewickelte Metallstreifen 7 gebildet, deren Biegekanten die Kontaktstellen 8 bilden, die von den Schleifbürsten ai bis rf 4 bestrichen werden. Der in Fig. 3 in bekannter Weise aus zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Magnetspulen 9, 10 gebildete Schrittmotor treibt durch seinen Drehanker über ein Ritzel das Antriebsrad 11 in Pfeilrichtung an, das um die feststehende Laufwerksachse 12 kreist. Diese Achse 12 ist die Wählerachse und bildet gleichzeitig den Kern der beiden Magnetspulen M ι und M 2 der Bürstenandrückmagnete. An den Stirnseiten der auf den Kern 12 hintereinander aufgeschobenen Magnetspulen sind Polscheiben 13, 14, 15, 16 angeordnet, die als Anlage für die beiden Anker A1 und A 2 dienen. Der Anker A2. ist nicht dargestellt, da er durch die Spule M 2 in Fig. 1 verdeckt ist. Zwischen den Polscheiben 13 und 14 bzw. 15 und 16 befindet sich ein Schleifringkörper, der mit Si bzw. S2 bezeichnet ist. Diese Schleifringkörper Si und S2 bestehen aus einem Isolierrohr 17 mit konzentrisch aufgewickelten Metallbändern 18, die in nicht näher dargestellten Ausnehmungen der Isolierrohre 17 festgelegt sind und die Schleifringe für die Bürsten a 1 bis rf4 bilden. Mit dem um die Achse 12 kreisenden Antriebsrad 11 ist der Schaltarmträger starr verbunden, der aus zwei sich kreuzenden U-förmigen Bügeln 19, 20 gebildet ist, die in ihrem Stegteil um die Achse 12 gelagert sind. Durch eine am Laufwerkgehäuse 2 sich abstützende Sattelfeder 21 wird das Axialspiel des Schaltarmträgers 19,20 festgelegt. Die Lagerung des Antriebsrades 11 um die Achse 12 erfolgt durch eine auf die Achse 12 geschobene Metallscheibe 22, die mit einer gleichfalls auf die Achse 12 aufgesetzten topfförmigen Buchse 22, mit der Achse 12 verschraubt ist. Gleichzeitig ist auch die Buchse 23 durch die Schrauben 24 am Laufwerkgehäuse 2 befestigt. Der Einbau der Magnetspulen M ι und M 2 erfolgt in der Weise, daß die mit den Polscheiben 13 bis 16 und den Schleifringkörpern S1 und S2 auf der Achse 12 mit der Scheibe 22 und der Buchse 23 vereinigten Teile von der Unterseite des Gehäuses 2 durch eine entsprechende öffnung der Gehäuseplatine gleichzeitig durch die öffnung im Antriebsrad 11 in den Schaltarmträger 19, 20 eingeschoben werden. Nach Einführen des Achsstumpfes der Achse 12 in die entsprechende öffnung 25 des Gehäuses 2 wird die Buchse 23 mit der unteren Platine des Gehäuses 2 durch die Schrauben 24 festgelegt. Mit dem Antriebsrad 11 sind Nockenräder 26 starr verbunden, die, wie Fig. 1 erkennen läßt, die an der Unterseite der unteren Platine des Gehäuses 2 angeordneten Kontakte steuern. t Diese Kontakte sind für die
Steuerung des Wählerlaufes erforderlich und stellen die bekannten Dekaden, Rastkontakte und Nullstellungskontakte dar. Die Bedienung dieser Kontakte erfolgt über Nockenhebel 27, 28, die gleichfalls an der Unterplatine des Gehäuses 2 drehbar gelagert sind und mit den Nockenrädern 26 entsprechend im Eingriff stehen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei in bekannter Weise um i8o° versetzte Schaltarmgruppen vorgesehen, von denen jede Gruppe wiederum in zwei Schaltarmgruppen aufgeteilt ist. Dementsprechend sind die Schaltarme bezeichnet. Die Sprechleitungsschaltarme α und b sind in der Mitte jeder Schaltarmgruppe angeordnet, während die Steuerschleifarme c und rf sich an den Außenseiten befinden. Durch den von der Magnetspule Mi erregten Anker A1 sollen die während des Laufes des Wählers in abgehobener Stellung gehaltenen Sprechleitungsschaltarme a ι, b 1, a 2, b 2 nach Stillsetzen gegen die Kontaktbank angedrückt werden, während entsprechend durch den Anker A 2 die Sprechleitungsarme 03, Ö3, 04, &4 bedient werden. Wie Fig. ι erkennen läßt, ist der Anker A1 der Mantelform des Spulenzylinders angepaßt und mit Polschuhen 29 versehen, die einen flachen Anstieg der Anzugskurve des Magneten bewirken sollen. Durch die Stege 30, die mit dem Anker A ι fest verbunden sind, erfolgt die schwenkbare Lagerung des Ankers A1 um eine Achse parallel zur Spulenachse 12. Das Drehgelenk des Ankers A ι besteht aus einer Gelenkfeder 31, 40, die eine spielfreie Lagerung ergibt. Diese Gelenkfeder besteht aus einem U- oder H-förmigen Stanzstück (Fig. 6), dessen Stegteil 40 sowohl mit den abzuhebenden Bürsten αi, bi als auch dem Anker Ax starr verbunden ist, während die Schenkel 31 des Stanz-Stückes, aus dem die Gelenkfeder besteht, fest mit dem Schaltarmträger verbunden ist. Erwähnt sei, daß diese Gelenkfeder 31, 40 auch durch eine Biegefeder ersetzt werden kann, wobei das eine Ende der Biegefeder mit dem Schaltarmträger starr zu verbinden ist, während das freie Ende am Anker zu befestigen ist. In welcher Weise die Befestigung der Gelenkfeder 31, 40 im einzelnen durchgeführt ist, verdeutlichen die Fig. 4 bis 6. Die die Schaltarme bildenden Schleiffedern haben die Form eines offenen Trapezes, dessen kurze Basis zur Befestigung am Schaltarmträger dient, während die freien Schenkel die Schleiffedern bilden, von denen der eine Schenkel auf dem Schleifring 18 und der andere Schenkel auf der Kontaktbank 8 des Wählergehäuses 1 schleift. Die einzelnen trapezförmigen Schleiffedern sind mit dem Anker A ι und dem Befestigungswinkel 32 zu einem Bauteil vereinigt. Diese Vereinigung erfolgt unter Zuhilfenahme geeignet gestalteter Isolierstoffzwischenlagen 33, 33', no Isolierstoffbuchsen 34, 34' und 35, 35'. Durch entsprechende Rohrniete 36, 37 sind die einzelnen Teile miteinander vereinigt. An der Kontaktbankseite stützen sich die Schleiffedern an entsprechenden Gegenlagen 38 ab, die gleichfalls am Winkel 32 durch die Rohrniete mit befestigt sind. Die Gelenkfeder für den Anker A ι besitzt die in Fig. 6 dargestellte Form, deren Befestigungslöcher 39 für die einzelnen Hohlniete 36, 37 angedeutet sind. Den eigentlichen Federteil "bilden die kurzen Stegteile 40, die vorzugsweise auf Verdrehung beansprucht werden. In seinem Mittelteil ist der Steg 40 zu einem Ansatzlappen verbreitert, um die notwendige Befestigung mit dem Steg 30 des Ankers A1 und der beiden Schleiffedern a 1 und b ι der Sprechleitungsschaltarme zu schaffen.
In den Fig. 4 und 5 ist der Spulenkern 12 im Schnitt dargestellt und der Anker Ax im angezogenen Zustand gezeigt, in dem er gegen die Polscheiben 13, 14 anliegt. Die Polschuhe 29 sind gleichfalls in Fig. 5 erkennbar. Aus Fig. 4 ist zu entnehmen, daß die Schleif federn ei, dx und dementsprechend sinngemäß auch die Federn C2, d2, C3, d3, C4> ^4 in ihrem Basisteil starr mit dem Befestigungswinkel 32 verbunden sind, der mittels Schrauben 41 (Fig. 1) am Schaltarmträger 19, 20 befestigt ist. Das aus dem Abdeckblech 42, den Isolierstoffplatten 33,33', den Abstützfedern 38, den Schleifarmfedern αϊ bis d,2, der Gelenkfeder 31, 40 und dem Befestigungswinkel 32 bestehende Paket wird durch die Rohrniete 36 zusammengehalten (Fig. 4). Die Schleiffedern αϊ, bx für die Sprechleitungsschaltarme sind dagegen nur an dem der Schleifringseite zugekehrten Teil ihres Basisstückes durch den Hohlniet 36 mit dem Befestigungswinkel 32 starr verbunden. Der der Kontaktseite des Wählers zugekehrte Teil der Federn αϊ, b i, 02, &2 ist, wie Fig. 5 erkennen läßt, durch die Rohrniete 37 mit dem Steg 30 des Ankers A1 und der Gelenkfeder 31,40 unter Zwischenlage entsprechender Isolierstücke 43, 43' starr verbunden. Um die notwendige Elastizität der Schleif federn αϊ, bx . . . zwischen ihren beiden Befestigungsstellen, die durch die unterschiedlichen Niete 36 und 37 gekennzeichnet sind, zu schaffen, sind diese Schleiffedern mäanderartig ausgenommen, wie in Fig. 1 der mit 44 bezeichnete Federteil erkennen läßt. In Fig. 5 tritt diese Ausnehmung an der Stelle 44 in Erscheinung. Im angezogenen Zustand des Ankers A1 sind daher die Schleif federn α 1, -bx, 02, b 2 an die Kontaktbank 8 gedrückt. Die Gelenkfeder 31,40 und auch die Schleiffedern α ι, b 1 sind jedoch bestrebt, den Anker zurückzuziehen, so daß bei stromlosem Magneten die Schleifbürsten αϊ, b 1 ... von den Kontakten 8 abgehoben sind. Zur Justierung des Abhebemagnetsystems dient der Justierlappen 45, der sich gegen den Bügel 19 des Schaltarmträgers bei abgefallenem Anker abstützt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Drehwähler mit Schaltarmen, die beim Lauf des Wählers durch Federkraft außer Eingriff mit der Kontaktbank gehalten sind und durch den Andrückmagneten nach vollendeter Einstellung des Wählers mit der Kontaktbank in Berührung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Federkraft außer Eingriff mit der Kontaktbank gehaltenen Schaltarme (α, b) am umlaufenden Schaltarmträger (19,20) um eine zur Wählerachse (12) parallelen Achse (Gelenkfeder 40) schwenkbar befestigt sind und mit der Kontaktbank (8) durch einen Andrückmagneten zur Anlage gebracht werden, der eine in der Wählerachse feststehend angeordnete Magnetspule (Mi, M2) und einen die Schaltarme verschwenkenden Anker (A 1) besitzt, der gleichfalls um die Schwenkachse der Schaltarme drehbar ist, so daß der Anker beim Lauf des Wählers die Magnetspule umkreist und sich im angezogenen Zustand gegen die Mantelfläche des Spulenzylinders legt. ■
    2. Drehwähler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkern (12) der Magnetspule die feststehende Wählerachse bildet.
    3. Drehwähler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule (M 1) an ihren Stirnseiten mit Polscheiben (13, 14) als Anlage für den Anker (A 1) versehen ist, der den magnetischen Schluß der beiden Polscheiben herbeiführt.
    4. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem (Mx, 13, 14) gleichzeitig als Träger für einen über die Magnetspule aufgeschobenen Schleifringkörper (Sx) für die Stromzuführung der Schaltarme (αϊ bis d2) dient.
    5. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 4,. dadurch gekennzeichnet, daß die als Anlage für den Anker dienenden Polscheiben und der Anker so gestaltet sind, daß der Anker auch im angezogenen Zustand nicht mit den Schleifringen (18) in Berührung kommt.
    6. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Anlage für den Anker dienenden Polscheiben (13, 14) im Durchmesser größer sind als der Durchmesser des auf das Magnetsystem (M 1, 13, 14) aufgeschobenen Schleifringkörpers (Sx).
    7. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifringkörper (Si) durch die Polscheiben (13, 14) festgelegt ist und aus einem Isolierstoff rohr (17) mit konzentrisch aufgewickelten, die Schleifringe (18) bildenden Metallbändern besteht, deren Enden in einer Ausnehmung des Isolierstoffrohres (17) befestigt sind.
    8. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Polkörper (Ax) des Ankers der Zylinderform der Magnetspule (M x) entspricht und mit einer als Schwenkachse und Rückzugfeder dienenden Gelenkfeder (31, 40) starr verbunden ist, die am Schaltarmträger (19,
    20) befestigt ist,
    9. Drehwähler nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Polkörper des Ankers (Ax) mit Polschuhen (29) versehen ist, die einen flachen Anstieg der Anzugskurve bewirken.
    10. Drehwähler nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarmträger mit dem Antriebsrad starr verbunden und um die Wählerachse drehbar gelagert ist.
    11. Drehwähler nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarmträger aus zwei sich kreuzenden, U-förmig gebogenen Bügeln (19,20) besteht, deren Schenkelenden mit dem Antriebsrad (11) des Wählers starr verbunden und in ihrem Stegteil in der Wählerachse gelagert sind, wobei der eine Bügel (20) zur Befestigung der Schaltarme (αϊ, δι . . .) und der andere Bügel als Anlage für den Anker iag in der Ruhestellung dient.
    12. Drehwähler nach Anspruch ι bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß der den Polkörper (Ai) des Ankers mit der Gelenkfeder verbindende Steg (30) einen Justierlappen (45) besitzt, der an den einen Bügel (19) zur Anlage kommt.
    13. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schaltarmträger (19, 20) befestigten Schaltarme (αϊ, b 1, c i, d ι ...) als offenes Trapez gestaltet sind, dessen Schenkel die Schleiffedern für die Kontaktbank (8) und für die Schleifringe (18) bilden und dessen kurze Basis als Verbindungsstelle der einzelnen Schleiffedern mit einem am Schaltarmträger (19, 20) lösbar befestigten Winkel (32) dient.
    14. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren durch den Magneten (Ml, A1) an die Kontaktbank (8) andrückbaren Schleiffederschenkel der Sprechleitungsschaltarme(öi, dl) an einem mit dem Anker (Ai) und der Gelenkfeder (31,40) verbundenen Isolierstück (43,43') befestigt sind, während die anderen mit den Schleifringen in Berührung stehenden Schenkel der Schleiffedern mit dem Befestigungswinkel (32) gleichfalls isoliert starr verbunden sind.
    15. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Schenkel verbindende Teil der Schleiffeder zwischen den beiden Befestigungsstellen durch Ausnehmungen (44) des Federstreifens elastisch gehalten ist.
    16. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkfeder (31,
    40) aus einem U- oder H-förmigen Stanzstück besteht, dessen mit dem Anker (A 1) starr verbundener Steg (40) den Federteil bildet und deren Schenkel (31) mit dem Befestigungswinkel (32) fest verbunden sind.
    17. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkfeder aus einer Biegefeder besteht, deren freies Ende mit dem Anker (A 1) und deren anderes Ende mit dem Befestigungswinkel (32) starr verbunden ist.
    18. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontaktbank (8) bedienenden Schleiffederschenkel (ei...) sich an einer mit den Schleiffedern gemeinsam am Befestigungswinkel (32) befestigten Gegenlage (38) abstützen.
    19. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß starr befestigte Schaltarme (Prüf- und Steuerarme c 1, d ι ...) und schwenkbar befestigte Schaltanne (Sprechleitungsschaltarme (a 1, b 1 ...) vorhanden sind, die mit dem Befestigungswinkel (2,2) und dem Anker (Ai) mit Gelenkfeder (31,40) durch geeignete Isolierstoffzwischenlagen (33, 33', 43, 43') und Befestigungsmittel (Rohrniete 36, 37) zu einem Bauteil vereinigt sind.
    20. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaltarmgruppen am Schaltarmträger (19, 20) befestigt sind und jede Schaltarmgruppe durch einen in der Ebene der Schaltarmgruppe angeordneten Magneten (Μι,Αι bzw. M2,A2 getrennt bedient wird.
    21. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspulen (Mi, M2) der einzelnen Magnete in der Wählerachse hintereinander liegen und einen gemeinsamen Kern (12) besitzen, der die feststehende Wählerachse bildet.
    22. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaltarmgruppen ι bis d 1, a 2 bis d2) durch einen gemeinsamen Magneten (M 1, A1) bedient werden.
    23. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die durch je einen Magneten (M ι bzw. M 2) getrennt bedienten Schaltarmgruppen (αϊ bis d2, 03 bis d^) am Umfang versetzt am Schaltarmträger in verschiedenen Rotationsebenen angeordnet sind.
    24. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Schaltarmträger (19,20) fest verbundene Antriebsrad (11) um eine mit dem Magnetkern (12) des Andrückmagneten verschraubte, am Laufwerk- go gehäuse (2) sich abstützenden Buchse (22, 23) gelagert ist, während das andere Zapfenende des die Wählerachse bildenden Magnetkerns die Lagerung für den Schaltarmträger (19, 20) ergibt, und die Führung einer am Gehäuse (2) und auf dem Schaltarmträger sich abstützende Sattelfeder (21) zur Aufnahme des Axialspieles bildet.
    25. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerkgehäuse (2) mit entsprechend geformten Platinen versehen ist, die als Führung für die feststehende Wählerachse dienen und so gestaltet sind, daß der Spulenkörper des Andrückmagneten in Achsrichtung einschiebbar ist.
    26. Drehwähler nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das am Gehäuse (1) der Kontaktbank (8) verschraubbare Gehäuse (2) des Laufwerks mit zwei in der Mittelebene der Gehäuse (1, 2) angeordneten Passungen (4, 5, 4', 5') versehen ist, von denen die eine Passung (4, 5) auf der einen Seite des Laufwerks Höhen- und Seitenlage und die Passung (4', 5') auf der anderen Seite des Laufwerks nur die Höhenlage festlegt.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 685 326, 658 805, 9II, 697626, 744618.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 5831 3.54
DES21769A 1951-02-05 1951-02-06 Drehwaehler fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit magnetisch angtriebener, die Sprechleitungsarme beim Lauf des Waehlers in abgehobener Stellung haltender Vorrichtung Expired DE906580C (de)

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DES25150A DE912702C (de) 1951-02-05 1951-10-13 Drehwaehler mit Andruckvorrichtung fuer die beim Waehlerlauf in abgehobener Stellung gehaltenen Sprechleitungsschaltarme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1077723B (de) * 1955-12-06 1960-03-17 Cie Ind Des Telephones Sa Drehwaehler fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit einer dauernd umlaufenden, mehreren Waehlern gemeinsamen Achse

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