<Desc/Clms Page number 1>
Selbsttätiger Fernsprechschalter.
Der durch das Hauptpatent Nr. 25443 und das Zusatzpatent Nr. 28445 geschützte selbst- tätige Fernsprechschalter wurde in einzelnen Teilen abgeändert, und zwar zu dem Zwecke, um eine bessere Konstruktion der einzelnen Teile und eine bessere Wirkungsweise des ganzen Fernsprechschalters zu erzielen. Der Grundgedanke bleibt jedoch unverändert. Dementsprechend wurden im Sprechstellapparate die Kontakte 1 bis 15 samt ihren Dekcplatten d1-d4, d'1-d'4 und deren Hilfsvorrichtungen beseitigt und anstatt diesen nur zwei Gruppfn von festen Kon- iakten, vier Schleifkontakte und vier Federkontakte errichtel.
Bei den übrigen Apparaten, d. i. dem Zentralapparate, Zwischenschalter und Vcrbindungsapparate wurde die Konstruktion abgeändert und ausserdem wurden diese Werke so eingerichtet, dass sie nicht wie früher eine ganze Umdrehung bis zur Ruhestellung vollführen müssen, sondern dass sie beim Einstellen je nach der gerufenen Nummer um die nötige Anzahl der Zähne bewegt und dann mit Hilfe einer Auslösevorrichtung in die Ruhestellung zurückgebracht werden. Anstatt der Hebelwerke l und in werden nun einfache Federkontakte verwendet. Um endlich den Verbindungsapparat einfacher zu gestalten, wurde in das System noch ein Zwischenschalter eingeschaltet und die Kontakt-
EMI1.1
Auf den Zeichnungen ist der Frensprechschalter dargestellt : Fig. 1 zeigt den Sprechstellenapparat von hinten, Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1 und Fig. 3 eine Totalansicht von vorne. Die Fig. 4-16 stellen Einzelheiten des Sprechstellenapparates dar. In den Fig. 17-23 ist der Zentralapparat zur Darstellung gebracht und zwar in Fig. 17 i Seitenansicht und in Fig. 18 in Draufsicht, während die Fig. 19-23 Einzelheiten zeigen. In den Fig. 24-33 sind die Zwischenschalter veranschaulicht und, weil dieselben ganz gleich konstruiert sind, so sind dieselben in
EMI1.2
Fig. 24 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 25 eine Draufsicht bei abgenommenem oberen Elektromagnet. Fig. 26-33 sind Einzelheiten. In den Fig. 34-42 ist der Verbindungsapparat dargestellt. und zwar in Fig. 34 in Draufsicht, während die Fig. 35-42 Einzelheiten veranschaulichen. Auf
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
der Richtung II angetrieben werden. Ein jeder Winkelhebel mit den Schleifkontakten ist durch eine Spiralfeder 9 an die zylindrische Fläche der Platte 1 gedrückt, während unterhalb des Winkelhebels eine Feder 10 mit einem Zahn 10'vorgesehen ist, auf welchem der Winkelhebel zur bestimmten Zeit in gehobener Stellung gehalten werden kann.
Die Arme der Hebel sind mit Ansätzen 11 ausgestattet und sind verschieden lang, und zwar so, dass ein jeder Ansatz beim Drehen zu einer von den vier Löcherreihen 12, 13. 14, 15 reicht. Diese Löcher sind in einer Platte angeordnet und dienen zum Einstecken von Stiften 16, 17, 18, 19 (Fig. 1-3, 6-8), wobei die
EMI2.2
für Einer dienen, so dass nach dieser Skala Nummern von 0-9999 erhalten werden können.
Ein jeder Stift ist für eine Reihe von Löchern bestimmt, und zwar der Stift 16 für die Reihe 12, der Stift 17 für die Reihe 13 usw. ; die Stifte hängen beim Apparat an Schnüren (Fig. 3) und wenn dieselben in Löcher eingesteckt werden, so reichen sie mit ihren Enden in den Appart hinein (Fig. 2) und dienen als Anschläge für die Ansätze 11. Wenn beim Drehen des Apparates in der Richtung II z. B. der Ansatz 11 des Hebels 2 an den ihm entsprechenden Stift 16 anstösst, so wird der Winkelhebel 3 bewegt (Richtung III) und die Schleifkontakte ausser Berührung mit der Platte 1 gehoben, wobei der Winkelhebel von dem Zahn 10'aufgefangen wird.
In dieser Stellung bewegt sich der Hebel 2 weiter, bis die Feder 10 zu dem schiefgestellten festen Blech 20 (Fig. 1, 9,10) gelangt, welches den Zahn 10'niederdrückt (IV, Fig. 9,10), den Hebel 2 freigibt und in die
EMI2.3
schleifen, ohne abgehoben zu werden ; wenn sie nun an die Kontakte 53 ankommen, werden sie zu einer Zeit gehoben, die davon abhängt, in welches Loch der Reine 12 der Stift eingesteckt wurde.
Wenn der Stift 16 in das erste, mit Null bezeichnete Loch gesteckt wurde, passieren die Schleifkontakte den ersten Kontakt der Gruppe 53 und werden dann, ohne den nachfolgenden Kontakt 53 zu berühren, gehoben und in dieser Lage weiter bewegt ; wenn der Stift 16 in das fünfte Loch der Reihe 12 gesteckt wird (Fig. 1, 6,8), schleifen die Kontakte 52 nur über die ersten
EMI2.4
in ähnlicher Weise und besteht der Unterschied nur darin, dass dessen Schleifkontakte nur über die Kontakte 51 schleifen (Fig. 7), weil der Hebel 5 verkehrt angeordnet löL. Demnach ist die Reihe 12 der Löcher für den Stift 16 und den Winkelhebel 2, die Reihe 13 fiir den Stift 17 und den Winkplhebel 3 usw. bestimmt ;
in das wievielte Loch einer jeden Reihe der Stift eingesteckt wird, soviele Kontakte werden geschlossen.
Das Anlassen des Apparates erfolgt mittels einer Stange 125 (Fig. 1, 2, 3), welche mit der Uhrfeder 8 in Verbindung steht und einen gebogenen Arm 126 trägt. Auf derselben Welle ist ein zweiarmiger Hebel 127 (Fig. 1, 2) aufgesetzt ; dieser Hebel besitzt auf dem unteren Ende einen Bolzen 128, auf welchen der Arm beim Niederdrücken der Stange 125 (Fig. 3) anstösst.
Zwischen dem Arm 126 und dem oberen Arm des Hebels 127 steht, wie in Fig. 1 gezeichnet ist, ein Daumen 129 des Hebels 130, welcher mit seinem anderen Ende gegen einen Daumen 131 des Armes 732 ansteht. Der letztere ist mit der Achse 7 und den Armen 6 fest verbunden. Wenn die Stange in der Richtung V (Fig. 1, 3) niedergedrückt wird, so stösst ihr Arm 126 an den Bolzen 128 und nimmt denselben soweit mit, bis der Hebel 127 an den Bolzen 133 des Apparat-Gestelles anstösst, zu dieser Zeit wird der Hebel 130 in der Richtung VI bewegt, der Daumen 131 losgelassen,
EMI2.5
<Desc/Clms Page number 3>
Lage ein.
Sobald das Aufsuchen der gerufenen Nummer bewerkstelligt wurde, wobei der Sprechstellenapparat fast eine ganze Umdrehung gemacht hat, stösst der Ansatz 134 auf den Stift 137 (Fig. 11), wodurch der Apparat angehalten wird (Stellung zum Gespräche). Nimmt nun der Teilnehmer den Fernhörer vom Haken, so bewegt sich der letztere durch Federwirkung aufwärts, wobei die Haken 139 und 138 in Eingriff gelangen. Wird nach beendetem Gespräche der Fernhörer angehängt, so wird durch diese Belastung der Hebel 74C abwärts gezogen, wobei der Hebel 135 in Richtung VII bewegt wird (Fig. 12). Dadurch wird der Eingriff der Ansätze 134, 137 gelöst und der Sprechstellenapparat zum weiteren Drehen freigegeben.
Zu dieser Zeit stösst der Ansatz 143 an den Ansatz 141, wodurch auch der Eingriff der Haken 138, 139 gelöst und der Hebel 135 befreit wird, so dass sämtliche Teile in Ruhestellung (Fig. 1) gelangen. Die Welle 7 mit den Armen 6, 142, 132 kann sich noch ein wenig bewegen, bis der Daumen 131 zum Hebel 130 gelangt.
EMI3.1
(Fig. 1) angeordnet, welche von den an den Armen 6 befestigten Ansätzen 144, 145, 146 und 147 betätigt werden. Bei der Ruhestellung berühren sich die Kontakte 82, 83, während die Kontakte 80, 81 offen sind.
Wenn sich der Apparat zu bewegen begonnen hat, werden zuerst die Kontakte 83 (Fig. 1) befreit und geöffnet, und zwar so lange, bis der Sprechstellenapparat in die Gesprächsstellung gelangt ; in dieser Zeit schliessen sie sich und bleiben so auch, wenn der Apparat in die Ruhestellung zurückkommt. Fig. 13 zeigt schematisch die Ruhestellung der Kontakte 80, 81, 82.
Die Kontakte 81 werden nur auf einen Augenblick mittels Anschlages 144 (Fig. 14) geschlossen, wenn der Apparat bei seiner Bewegung vor die Stelle kommt, in der er zur Gesprächsstellung stehen bleibt. Direkt vor dieser Stelle werden diese Kontakte geschlossen und sofort wieder geöffnet. Die Kontakte 80 sind in Ruhestellung geöffnet und werden nur in dem Augenblick geschlossen, wenn sich der Apparat nach der Gesprächsstellung zu bewegen begonnen hat, und zwar mit Hilfe des Ansatzes 14. 5 (Fig. 15) ; dann werden sie wiederum geöffnet. Nach dieser Funktion, d. i. bevor der Apparat in die Ruhestellung gelangt ist und stehen bleibt, erfolgt noch die Funktion von sämtlichen drei Kontakten 80, 81, 82, mithilfe des Ansatzes 146.
Die Kontakte 80, 81 werden geschlossen und der Kontakt 82 geöffnet (Fig. 16) ; sodann kommen diese Kontakte wieder in Ruhestellung (Fig. 13).
Der Zen t r a 1 a p par a t (Fig. 17-23) ist in folgender Weise konstruiert : In der festen Platte 148 (Fig. 17-19) sind drei Reihen von einander isolierten Kontakten 54, 56, 58 eingesetzt, an welchen drei ebenfalls voneinander isolierte Schleifkontakte M, 57, 59 schleifen.
Die Schleifkontakte sind auf einem um die Spindel 149 drehbaren Zahnsegmente 150 befestigt, welches letztere (Draufsicht, Fig. 20) mittelst einer Klinke 151 (Fig. 18, 21) bewegt wird, und zwar in der Weise, dass die Klinke auf einem unter dem Zahnsegmente 75C angeordneten und den Anker dos Elektromagneten 21 tragenden Hebel 152 (Fig. 21) drehbar und federnd gelagert ist, so dass die Klinke 151 bei jedem Erregen des Elektromagneten 21 das Zahnsegment um einen Zahn schrittweise in der Richtung VIII mit den Schleifkontakten bewegt. Die zweite Klinke 153 (Fig. 17,18) dient zum Anhalten des Segmentes, wenn die Klinke 1ss1 nach dem Eingriff zurück- gebt.
Der Ausschlag des Hebels 1ss2 und des Segmentes wird durch entsprechend angeordnete Anschläge begrenzt. Der Rückgang des Hebels 152 nach jedem erfolgten Eingriff der Klinke 151 und der Rückgang des ganzen Segmentes nach erfolgtem Gespräche geschieht mittels Federn 1ss4 bezw. 15ss. Bei jeder Hin-und Herbewegung des Hebels 152 wird mittels des Anschlages 156 (Fig. 21) ein auf der festen Platte 148 angeordneter Federkontakt 85 geschlossen und geöffnet. Im Falle das Zahnsegment 150 mit den Schleifkontakten 55, 5 ?', 59 bis zu den letzten Kontakten 54, 56, 58 gelangt, schliesst es mittels seines Anschlages 157 den auf der festen Platte 148 angeordneten Federkontakt 88, beim Riickgange des Zahnsegmentea 150 in die Ruhestellung wird der Kontakt 88 wieder geöffnet.
Auf dem Gestelle sind weiters zwei Kontakte 86 und 87 angeordnet (Fig. 17,18, 22), von denen in der Ruhestellung der Kontakt 87 geschlossen, der Kontakt 86 aber geöffnet ist. Oberhalb dieser Kontakte steht ein drehbarer Haken 158, welcher einen Vorsprung 159 besitzt, auf welchen der Hebel 160 von dem Anker des Elektromagneten 37 einw ; rkt. Seitwärts der Kontakte 86, 87 steht ein Hebel 161, welcher mit dem Anker des Elektromagneten 28 verbunden ist. Bei der Erregung des Elektromagneten 28 werden die Federn in der Richtung IX durch den Hebel 161 aneinander gedrückt und sobald der Strom im Elektromagnete 28 unterbrochen wird, wird der Kontakt 87 vom Haken aufgefangen, wobei sich der Kontakt 87 öffnet und der Kontakte schliesst.
Beim Erregen des Elektromagneten 37 stellen sich die Kontakte 86 und 87 durch Anheben des Hakens 158 in die ursprüngliche Lage ein. Auf dem Anker des Elektromagneten 37 ist ein um den Zapfen 162 drehbarer Hebel 163 angebracht, welcher gegenüber den Klinken 151, 153 steht und den Zweck hat, das Zahnsegment 75 (/ in die Ruhestellung zu bringen.
. Sobald der Elektromagnet 37 erregt wird, hebt der Hebel 163 die Klinken 151, 153 aus dem Eingriff mit dem Zahnsegment 150, wonach dasselbe durch Wirkung der Feder 155 in die
Ruhestellung zurückschnellt. Gleichzeitig werden wie bereits beschrieben, die Kontakte 86, 87 hezw. 88 in die Ruhestellung gebracht. Die Erregung des Elektromagneten 37 geschieht durch
<Desc/Clms Page number 4>
Erregung des Elektromagneten 36 (Fig. 17,18, 23), zu welchem Zwecke dessen Anker eine Feder des Kontaktes 89 trägt ; die andere Feder ist auf dem Gestelle angeordnet. Gegenüber der ersteren Feder steht ein Ha. ken 164, welcher von dem am Zahnsegment 150 befestigten Arm 165 betätigt wird.
In der Ruhestellung ist der Kontakte offen, während er bei Erregung des Elektromagneten 36
EMI4.1
weise bewegen (Fig. 24-26), und zwar so, dass bei jedem Schritt immer drei Kontaktreihen passiert werden, wie in Fig. 25 angedeutet ist. Bei dieser Aufwärtsbewegung X werden die Kontakte 60, 62, 64 nicht berührt, sondern d :
e Schleifkontakte laufen neben den Kontaktreihen.
EMI4.2
Kontakte 61, 63, 65 (67, 69, 71) an drei Kontaktreihen, so dass ein jeder Schleifkontakt eine Reihe berührt.
EMI4.3
Die Achse 167 ist in einem Gestell 175 (Fig. 24,25, 27, 28) gelagert, welches auf einem
EMI4.4
magnet. ? ) lin-und herbewegt, wodurch unter Vermittlung derKlinkel77 das Zahnsegment176 mit dem Gestelle 175, Zahnsegmente 169 und den Schleifkontakten schrittweise in der Richtung XI gedreht wird, wobei die Schleifkontakte an denjenigen drei Kontaktreihen schleifen, gegenüber welchen sie mittels der Aufwärtabewegung X eingestellt wurden. Die Klinke 179 dient zm Anhalten des Segmentes 176 bei jedem Rückgange der Klinke 177.
Der Ausschlag des Hebels wird passend begrenzt und der Rückgang desselben erfolgt nach jedem Eingriff der Klinke durch die Feder 180.
Der Rückang des ganzen Zahnsegmentes176 mit dem oberen Segmente 169 geschieht nach dem Heben der Klinken 177, 179 durch die Feder 181.
Bei diesem Werke ist eine Anzahl von Kontakten und Elektromagneten vorgesehen. Der Kontakt 90 (98) (Fig. 25, 29, 30) ist bei der Ruhestellung geschlossen. Unterhalb desselben steht
<Desc/Clms Page number 5>
EMI5.1
seite des Kontaktes ein Zahn 183 des Hebels 184 steht, welcher vom Elektromagnete 39 (41) betätigt wird. Wenn der Elektromagnet 29 (31) angeregt wird, werden die Federn des Kontaktes 90 (98) gehoben, ohne dass die Berührung unterbrochen wird ; nach Unterbrechung des Stromes im Elektromagneten lehnt sich die obere Feder an den Zahn 183 des Hebels 184, die untere Feder sinkt abwärts, wodurch der Kontakt unterbrochen wird. Wenn der Elektromagnet 39 (41) angeregt wird, bewegt sich der Hebel 184, wodurch der Kontakte (98) wiederum geschlossen wird.
Ausser den soeben beschriebenen Kontakten sind zwei Kontakte 93, 94 (101, 102) (Fig. 24,25, 31) angeordnet, von denen bei Ruhestellung der untere Kontakt 94 (102) geschlossen und der obere 93 (101) offen ist. Unterhalb dieser Kontakte steht ein Hebel 185, welcher von dem Elektromagnete 30 (32) betätigt wird, während vor der Stirnseite der Kontakte ein Zahn 186 steht, welcher vom Elektromagnet 39 (41) betätigt wird.
Wenn der Elektromagnet 30 (32) erregt wird, werden die Federn der Kontakte 93, 94 (101, 102) gehoben, ohne dass der Kontakt 94 (102) unterbrochen wird, der obere Kontakt 93 (101) wird geschlossen ; nach Unterbrechung des
Stromes im Elektromagnet 30 (32) lehnt sich die obere Feder des Kontaktes 94 (102) an den
Zahn 186 des Hebels 187, die unterste Feder sinkt, wodurch der Kontakt 94 (102) unterbrochen wird, während der obere 93 (101) aber geschlossen bleibt.
Wenn der Elektromagnet 39 (41) erregt wird, bewegt sich der Hebel 187, wodurch die Kontakte 93, 94 (101. 102) in die Ruhe-
EMI5.2
<Desc/Clms Page number 6>
letzteren sind ebenfalls an einem vertikalen Segmente 199 befestigt, welches schrittweise mittels Klinken und eines Hebels vom Elektromagnete 26 (in Fig. 34 gestrichelt angedeutet) bewegt wird. Diese Aufwärtsbewegung X geschieht jedoch jedesmal nur um zwei Kontaktreihen, wie
EMI6.1
Kontaktfeld verschiebbare Schlitten oder dergl. ersetzt werden.
Der Kontakt 106 (Fig, 34, 42) ist bei Ruhestellung geschlossen und wird von den Elektromagneten 33 und 43 betätigt, wie die Kontakte 90 (98) der Zwischenschalter. Neben diesem Kontakte sind Kontakte 112, 113, 114 angeord-t (Fig. 34,40, 41) und werden von den Elektromagneten 35 und 43 mittels Hebeln 203 und 204 betätigt. Der Kontakt 113 steht neben den Kontakten 112, 114.
Der Kontakt 114 (Fig. 41) ist in der Ruhestellung geschlossen ; die Kontakte 112, 113 sind geöffnet. Sobald der Elektromagnet 35 erregt wird, werden die Kontakte 112, 113, 114 gehoben und dabei die Kontakte 112, 113 geschlossen. Nach Unterbrechung des Stromes im Magnet 35 werden die Kontaktfedern so aufgefangen, dass die Kontakte 112, 113 geschlossen bleiben, während der Kontakt 114 geöffnet wird. Beim Erregen des Elektromagneten 43 kehren die Kontakte durch Vermittlung des Hebels 204 in die Ruhestellung zurück.
Der Kontakt 111 (Fig. 36) ist so wie der Kontakt 91 (99) angeordnet und wird vom vertikalen Segment 199 betätigt.
EMI6.2
takte 116, 117, 118 (Fig. 34,38) angeordnet, von denen der Kontakt 118 in der Ruhestellung und bei der Aufwärtsbewegung X geschlossen, während die Kontakte 116, 117 geöffnet sind.
Sobald die Horizontalbewegung des Segmentes 201 anfängt, entfernt sich der Ansatz 205 in der Pfeilrichtung XI, wodurch der Kontakt 118 geöffnet, die Kontakte 116, 117 aber geschlossen werden Beim Anlangen des Segmentes 201 in der Ruhestellung nehmen die Kontakte 116 117 ; 118 die ursprüngliche Lage ein.
Auf dem Winkelhebel 202 ist ein Ansatz 206 angebracht, bei welchem Kontakte 107, 108, 109, 110 (Fig. 34 36,37) angeordnet sind ; die mittleren Federn der Kontakte 107-108 bilden eine Doppelfeder. In der Ruhestellung ist der Kontakt 107 geschlossen, die übrigen geöffnet. Wenn der Elektromagnet 27 in Tätigkeit gesetzt wird, werden bei jedesmaliger Erregung die Kontakte 108-110 geschlossen, der Kontakt 107 geöffnet, beim Unterbrechen des Stromes aber wieder in die Ruhelage gebracht, was sich bei jeder Erregung des Elektromagneten 27 wiederholt.
EMI6.3
mit dem Anker des Elektromagneten 34 und der unteren Feder des Kontaktes 115 verbunden ist.
Bei der Hinbewegung des Hebels 202 wird der Ansatz 208 in der Pfeilrichtung (Fig. 39a) weggeschoben und wenn nun der Elektromagnet 34 erregt wird, zieht er durch Vermittlung des Winkelansatzes die untere Feder des Kontaktes 115 abwärts, wodurch dieser Kontakt geöffnet \\ild. Sodann beginnt die Rückbewegung des Hebels 202 und der Ansatz 208 kommt über den Ansatz sur und hält den Kontakt in geöfineter Lage, und zwar auch in dem Falle, wenn der Strom im Elektromagnet 34 unterbrochen wird. Wenn nun der Hebel 202 sich nicht weiter bewegt, bleibt alles in dieser Lage ; wenn aber dei Hebel 202 sich weiter bewegt, entfernt er den Ansatz 208 vom Ansatze 209 und wenn kein Strom durch den Elektromagneten 34 fliesst, schnellt die Feder des Kontaktes 115 aufwärts, wodurch wieder die Berührung bewerkstelligt wird.
Wenn aber der Elektromagnet 34 eben vom Strome durchflossen wird, bleibt der Kontakt 115 unterbrochen und wird sein Winkelansatz 209 bei der Rückbewegung des Hebels 202 in dieser Lage gehalten.
Ihes wiederholt sich bei jeder horizontalen Bewegung des Hebels 202.
Endlich ist bei diesem Apparate eine Ausschaltvorrichtung vorgesehen, welche fast gleich wie diejenige beim Zwischenschaltel konstruiert ist und ebenso funktioniert. Dieselbe besteht
EMI6.4
und dem Ausschalthebel 213 mit den Ansätzen, welche die Klinken des vertikalen und des horizontalen Segmentes betätigen, wie beim Zwischenschalter. Bei diesem Apparat ist jedoch auf dem Ausschalthebel noch ein Ansatz 214 befestigt.
Durch diese Ausschaltvorrichtung werden sämtliche Teile, welche bei der Funktion des Apparates ausser Ruhestellung gebracht werden, wiederum in diese Ruhestellung gebracht, und zwar die Kontakte 7C6, 772, 77J, 774, Segment 201, Kontakte 116-118, 115, Segment 199 und Kcitakt 111, wonach durch Vermittlung des Armes 212 und des Hakens 211 d61 Kontakt 119 unterbrochen wird.
Die bereits beschriebenen Zwischenschalter und Verbindungsapparate sind in Gruppen geteilt, und zwar so, dass in jeder Gruppe zehn ganz identische Apparate behufs Auswahl eines
<Desc/Clms Page number 7>
jeweils freien Apparates aufgestellt sind. Die horizontalen Kontaktreihen dienen zu dieser Auswahl eines freien Apparates und sind an jede von denselben die identischen zehn Apparate angeschlossen. Diese Gruppenteilung ist in Fig. 44 ersichtlich ; dabei ist jedoch zu bemerken, dass einfachheitshalber an Stelle der zehn identischen Apparate nur ein Apparat und in jedem anstatt der zehn identischen Kontakte nur ein Kontakt gezeichnet ist.
Zur Aufklärung wird erwähnt, dass die Leitungen der einzelnen Teilnehmer von den Zentralapparaten Z an die Kontakte 72 des Verbindungsapparates angeschlossen sind ; an jedem Verbindungsapparat 100 Teilnehmer, und zwar ist der erste Verbindungsapparat für das erste Hundert, der zweite Verbindungsapparat für das zweite Hundert usw., der zehnte für das zehnte Hundert der ersten Tausends bestimmt. Die Teilnehemer von den zweiten und übrigen Tausendern sind in derselben Weise an ihre Verbindungsapparate angeschlossen.
Im ersten Tausend führt die Leitung in die Zwischenschalter Zwei, und zwar vom Verbindungsapparate des ersten Hunderts zu je. i Kontakten der ersten Kontaktreihe des Zwischenschalters ZwII (66al), vom zweiten Hundert zu den Kontakten der zweiten Reihe (66b]) usw. Im zweiten Tausend geschieht dasselbe mit dem Unterschiede, dass für diese Leitungen ein anderer Zwischenschalter Zivil bestimmt ist, zu dessen Kontaktreihen 66a1 bis 66kl ebenfalls die Leitungen führen, Für die übrigen Tausender gilt dasselbe.
Von den Zwischenschaltern Zw1I führen nun die Leitungen in die Zwischenschalter Zwj, und zwar von dem Apparate für das erste Tausend zur ersten Kontaktreihe zu von dem Apparate für das zweite Tausend zur zweiten Kontaktreihe 60bl was sich in allen ZWI bei allen (10 X 10) Apparaten wiederholt, so dass ein jeder Zwischenschalter Zw@ an der ersten Reihe 604 an das erste Tausend, an der zweiten Reihe 60@1 an das zweite Tausend usw. angeschlossen ist.
Von den Zwischenschaltern ZWI führen die Leitungen zu den Zentralapparaten, und zwar sind für je ein Hundert der Zentralapparate je zehn identische Zwischenschalter Ziv, aufgestellt.
Für das erste Hundert der Zentralapparate (Teilnehmer von 1 bis 99) die zehn Zwischenschalter Zi für das zweite Hundert zehn ZW12 USW., so dass ein jedes Hundert Zentralapparate nur an seinen zehn Zwischenschaltern arbeiten kann.
Ein jeder Zentralapparat Z ist mit seinem Kontakte 72 im Verbindungsapparate und mit seinem Spreehstellenapparate verbunden.
Die Wirkungsweise der Apparate ist folgende : Wenn ein Teilnehmer
EMI7.1
bewegt er die Stange 125 Richtung V abwärts und lässt sie dann los.
Dabei wird der Hebel 130 in der bereits beschriebenen Weise gehoben, v'cchu-ch dem Apparat die Möglichkeit gegeben wird, sich in der Richtung II drehen zu können. Es dreht sich die Welle 7 mit den Armen 6 und den Winkelhebeln 2,3, 4, 5. Die Winkelhebel2, J,. J mit den Kontakten 52 schleifen nun an den Kontakten 51 und 53, und zwar schleift zuerst der Hebel 2, dann der Hebel 3 und der Hebel 4 ; alle diese Hebel schleifen an allen Kontakten 51. während an den Kontakten 53 die Hebel 2, 3, 4 nur soweit schleifen, bis deren Ansatz 11 den zugehörigen Stift (16-18) berührt ; sodann wird der Hebel gehoben, von dem Federzahn 101 aufgefangen und bewegt sich weiter ohne Kontakt, zu machen.
Der Winkelhebel 5 schleift mit seinen Kontakten nur über die Kon- takte 51 und zwar nur soweit, bis der Ansatz an den Stift 19 in der vierten Reihe 15 anstösst ; dann wird der Hebel gehoben und kann danach keine Kontakte mehr berühren. Bei jedem Hebel wird um einen Kontakt mehr berührt, als die Zahl des Loches, in welches der Stift gesteckt ist, beträgt. (Der Zahl Null entspricht auch ein Kontakt ; z. B. bei den Tausendern fünf Kontakte - Zahlen 0, 1, 2, 3. 4, Fig. 6).
Diese Kontakte wirken an die in der Zentrale sich bofindenden Apparate, nämlich Z, ZWI, 'Z ! f.' und F (Fig. 43), und zwar in folgender Weise :
Der Hebel 2 schleift zuerst über alle Kontakte 57 ; dadurch wird in dem dem rufenden
Teilnehmer zugeteilten Z der Elektromagnet 21 angeregt (Stromweg : 120, 87, 21, Leitung zum rufenden Teilnehmer, 51,. 50, 82, Erde, 120).
Hiedurch wird das Zahnsegment im Z bewegt, die
Kontakte 55, 57, 59 (Fig. 18) schleifen über die Kontakte 54, 56, 58, und zwar so lange, bis sie an diejenigen Kontakte dieser Reihen ankommen, welche mit einem freien Zwischenschalter Zw, verbunden sind."Frei"ist derjenige Zwischenschalter Zur, dessen Kontakt. 90 (Fig. 25) geschlossen ist, d. i. dessen Elektromagnet 29 noch nicht erregt wurde ; wenn nämlich, wie bereits beschireben, diese Anregung bereits geschehen ist, wird dadurch der Kontakt 90 geöffnet und dem Strom der Weg zu diesem Zwischenschalter ZwI unterbrochen, d. h. dieser Zwischenschalter ist"besetzt" und es kann sich kein Zentralapparat, solange der Kontakt 90 unterbrochen ist, mit demselben verbinden.
Die Erregung des Elektromagneten 29 geschieht, wenn ZwI frei ist, dadurch, dass der Kontakt 55 an den mit diesem freien Zwischenschalter ZwI verbundenen Kontakt 54 ankommt.
<Desc/Clms Page number 8>
Bei jeder Erregung des Elektromagneten 21 wird nämlich der Kontakt 86 (Fig. 18) geschlossen und der Strom findet nun einen offenen Weg durch den Elektromagneten 28 des rufenden Zentralapparates und den Elektromagnet 29 des freien ZWI (Stromweg : 121, 85, 28, 55, 54, Leitung zum freien Zwischenschalter Zwei, 29, 90, 121). Die Elektromagnete 28 (Fig. 17) und 29 (Fig. 25)
EMI8.1
wird diese Anzahl durch die Lage des Stiftes 16 in der Reihe 12, das ist durch die gerufene Tausenderzahl bestimmt ; wenn nach dem Beispiel der Stift 16 auf der Zahl 4 steht, schleift die Feder über fünf Kontakte 53 und sendet in den Elektromagneten fünf Stromimpulse.
Wenn in diesem Augenblicke der Hebel 2 durch den Stift 16 gehoben wird, so werden keine Kontakte 53 mehr berührt und die Schleifkontakte 61, 63, 65 bleiben neben den fünften drei Kontakt-
EMI8.2
Die Kontakte 61, 63,65 wurden vor diejenige Reihe 60, 62, 64 gebracht, welche mit den zehn Zwischenschaltern Zw ; i des gerufenen Tausends verbunden sind. Sodann kommt der Hebel 3 zur Wirkung. Dieser Hebel tritt dann in Wirkung, wenn der gehobene Hebel 2 die Linie des letzten Kontaktes 53 passiert hat und schleift zuerst über die Kontakte 51 und dann über die Kontakte 53, wie der Hebel 2.
Die Wirkung der dadurch entstehenden Stromimpulse ist dieselbe, wie beim ersteren Hebel, nur mit dem Unterschiede, dass, wenn der Hebel 3 an den Kontakten 51 schleift, der Elektromagnet 23 im Zwischenschalter Zur angeregt wird (Stromweg 120, 94, 23 91, 54, J'5, 86, 57, 59, 82, 120), wodurch das horizontale Segment 176 über die horizontalen Kontaktreihen in'diesem Apparate bewegt wird. Bei dem ersten Schritt wird der Kontakt 92
EMI8.3
<Desc/Clms Page number 9>
EMI9.1
stellenapparate werden dabei wieder geschlossen.
Es besteht nun eine leitende Verbindung des rufenden Teilnehmers mit dem Gerufenen und das Gespräch kann nach üblichen Anrufen mittels des Induktors und Weckers vor sich gehen. Sprechstrom : Vom Fernsprechapparate des rufenden zu 83, 57,56, 63,62, 69, 68, 112, 115, 73, 72, zum gerufenen Teilnehmer, 56,57, 83 und durch dessen Fernsprechapparat zurück.
Wenn der eine Teilnehmer (A) mit dem anderen (B) verbunden ist und jetzt ein dritter (C) kommt, welcher dieselbe Nummer ruft, wie der erste Teilnehmer A, so wird dem dritten Teilnehmer C der Gesprächsstromweg mithilfe des Elektromagneten 34 und der Verbindung zwischen allen einem bestimmten Teilnehmer gehörigen Kontakten 74 (Fig. 34,39, 39 a) unterbrochen.
Wenn nämlich der Routa 75 am vertikalen Segmente 139 (Fig. 34) des Verbindungsapparates, welcher diese Verbindung des Teilnehmers C herstellen soll, am gleichen, d. i. demselben Teilnehmer B gehörigen Kontakt 74 ankommt, an welchem schon im anderen Verbindungsapparate der Kontakt 75 steht, so geschieht folgendes : Bei jedesmaliger Erregung des Elektromagneten 27 (vom Hebel 5) werden die Federkontakte 17 geöffnet und die Kontakte 108, 109, 110 (Fig. 34,36, 37) geschlossen ; bei der Rückwärtsbewegung des diese Kontakte betätigenden Hebels kommen die
Kontakte wieder in ihre Ruhelage.
Wenn nun das horizontale Segment im Verbindungsapparate, welcher diese Verbindung herstellen soll, an den Kontakt 74, welcher vom ersten Teilnehmer A bereits besetzt ist, angekommen ist, wird dabei der Kontakt 108 geschlossen, wodurch dem
Strom ein Weg über den Elektromagneten 34 des dritten Teilnehmers C geöffnet wurde. Stromweg :
123,. 34, 108, 75, 74, zu dem ersten Teilnehmer 1, in dessen Kontakt 74,75, 107 (geschlossen),
116, 123. Der Elektromagnet 34 des Teilnehmers C wird erregt und drückt die untere Feder des
Kontaktes 115 abwärts, wodurch derselbe unterbrochen wird, wie bereits beschrcbün. Der Sprech- stromweg des dritten Teilnehmers C zum zweiten Teilnehmer ist dadurch bei 1'15 unterbrochen.
Nach Beendigung des Gespräches hängt der rufende Teilnehmer seinen Fernhörer auf ; dadurch wird der Hebel 140 gesenkt (Fig. 12), der Hebel 135 bewegt und der Eingriff 134, 137 gelöst, so dass sich der Sprechstellenapparat in der bereits beschriebenen Weise weiter drehen kann.
Dabei schliesst der Ansatz 145 (Fig. 1) den Kontakt 5C (Fig. 15), wodurch die Ausschalt- vorrichtungen zur Wirkung gebracht werden. Durch die Schliessung des Kontaktes 80 wird der Elektromagnet 27 im Verhindungsapparate erregt (Stromweg : 120, 111, 27,66, 67, 101, 60, 61, 93, 54,. 55, 86, 80, 82, 120), womit die durch dessen Hebel betätigten Kontakte 109, 110 geschlossen werden.
Hiedurch wird dem Auslösestrom ein Weg geöffnet (Strom weg 122, 109, 113. von da zweigt dieser Strom in den Elektromagneten 42, Kontakte 110, 122 ab, der Hauptstrom geht weiter : 68, 69 und zweigt wieder zu 40, 71, 70, 110, 122 ab, geht weiter 62, 63, zweigt wieder
EMI9.2
Ruhelage gebracht wurden, nacheinander in die Ruhestellung, wonach die Kontakte 119, 104, 96, 89 wieder geöffnet werden. Nach dem Schliessen der Kontakte 80, 81, was noch weiter besprochen wird, bleibt derSprechstellenapparat stehen, indem derselbe durch den Anschlag 130 bis 131 (Fig. 1) angehalten wird und eine neue Verbindung kann wieder eingeleitet werden.
Es kann geschehen, dass keiner von den zehn zugeteilten Zwischenschaltern ZwI oder den Zwischenschaltern Zivi, oder endlich von den Verbindungsapparaten frei ist, d. i. dass alle Apparate, an welche sich der rufende Teilnehmer anschliessen könnte, besetzt sind. Für diese Fälle ist die nachfolgende Vorrichtung bei den Apparaten vorgesehen :
1.
Wenn alle zehn Zwischenschaller ZWI der den Zentralapparaten zugeteilten Gruppe l't'setzt sind, so daH der ru fende Zentralapparat keinen freien findet, passieren die Kontakte 55, 57,59
<Desc/Clms Page number 10>
alle Kontakte der Kontaktreihen 54, 46, 68, ohne dass dabei der die Elektromagnete 28 und 29 betätigende Stromimpuls zustande kommt, weil alle zu Gebote stehenden zehn Zwischen- schalter Z-t gesperrt sind, d. i. den Federkontakt 90 geöffnet haben. In diesem Falle kommen die Kontakte 55, 57, 59 an die letzten Kontakte der Reihen 54, 56, 58 (Fig. 18), wo das Zahnsegment 150 durch einen Ansatz angehalten wird und sich nicht weiter bewegen kann.
Dabei wird der Kontakt 88 mittels des Ansatzes 157, wie beschrieben, geschlossen. Bewegt sich nun der Hebel 2 im Sprechstellenapparat weiter und schleift über die Kontakte 53, so hat es keine Wirkung ; auch hat es keine Wirkung, wenn der Hebel 3,4, 5 über die Kontakte 51 und 53 schleifen ; das Zahnsegment 150 bleibt stets in der Endstellung bei dem Kontakte 88 stehen. Wenn nun der. Sprechstellenapparat stehen geblieben ist, (Gesprächsstellung) ist der rufende Teilnehmer natürlich mit dem gerufenen nicht verbunden ; er hängt dann seinen Fernhörer an, der Sprech-
EMI10.1
verbunden und dem Auslösestrome ein Weg geoffnet (Stromweg : 122, 88, 80, 81, 36,59, letzter Kontakt 58, 122), womit der Elektromagnet 36 erregt wird.
Dieser erregt durch Schliessen des Kontaktes 89 den Elektromagnet 37 (Stromweg : 122, 89, 37, 122) und bringt den Zentralapparat in die Ruhestellung.
2. Wenn einer von den zehn Zwischenschaltern Zwi frei ist, so dass das Anrufen desselben möglich ist, jedoch alle zugehörigen Zwischenschalter Ziv, besetzt sind, kann die Verbindung mit dem gerufenen wiederum nicht bewerkstelligt werden. Es geschehen dabei die bereits beschriebenen Erregungen des Elektromagneten 21 und der Elektromagnete 28 und 29 (Aufsuchen eines freien Zwischenschalters Zoo,), dann der Elektromagnete 22 und 23 ; die Kontakte 61, 63,65 kommen analog wie im Falle 1 an die letzten Kontakte der Reihen 60, 62, 64, wo das Segment 176 stehen bleibt und den Kontakt 95 (Fig. 25) schliesst ; die übrigen Kontakte der Hebel 3, 4, 5 haben keine Wirkung.
Eine Gesprächsverbindung ist nicht hergestellt und nach dem Loslassen des Sprechstellenapparates durch Aufhängen des Fernhörers werden wieder die
EMI10.2
beschriebener Weise in die Ruhestellung bringen.
3. Wenn sich der rufende Teilnehmer mit den Zwischenschaltern Z und Zws, verbindet, jedoch keinen freien Verbindungsapparat findet, ist der Vorgang wie folgt : Hiebei werden der
Elektromagnet 21 samt 28 und 29 (freier Zwischenschalter Zwl), dann 22 und 23 samt 30 und 31 (freier Zwischenschalter Zwil) und schliesslich 24 und 25 angeregt (Stromwege früher beschrieben), die Kontakte 67,69, 71 gelangen an die letzten Kontakte der Reihen 66, 68, 70 (Fig. 24), das
Zahnsegment bleibt dort stehen und der Kontakt 103 wird geschlossen ; die übrigen Kontakte der Hebel 4 und 5 haben wieder keine Wirkung. Nach dem Loslassen des Sprechstellenapparates aus der Gesprächsstellung werden wieder die unter 1 und 2 erwähnten Kontakte 80 und 81 geschlossen.
Dadurch werden die Auslösemagnete 36, 38 und 4V erregt (Stromweg 122, 103, 60,
EMI10.3
ab, der zweite Strom geht zu 57,56, 38, 65,64, 71, letzter Kontakt 70, 122 und der dritte von 56 abzweigend zu 63,62, 40, 71, letzter Kontakt 76, 722). Die Kontakte 89, 96 und 104 werden geschlossen, erregen damit die drei Elektromagnete 37, 39 und 41 und diese bringen die Apparate in die Ruhestellung.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.