DE422656C - Kettenfaedeneinziehmaschine - Google Patents

Kettenfaedeneinziehmaschine

Info

Publication number
DE422656C
DE422656C DEZ14611D DEZ0014611D DE422656C DE 422656 C DE422656 C DE 422656C DE Z14611 D DEZ14611 D DE Z14611D DE Z0014611 D DEZ0014611 D DE Z0014611D DE 422656 C DE422656 C DE 422656C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strand
lever
needle
car
slider
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ14611D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zellweger Uster AG
Original Assignee
Zellweger Uster AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zellweger Uster AG filed Critical Zellweger Uster AG
Application granted granted Critical
Publication of DE422656C publication Critical patent/DE422656C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

  • Kettenfädeneinziehmaschine. Die Erfindung betrifft eine Kettenfädeneinziehmaschine mit dem Arbeitsvorgang steuernder Mustervorrichtung und je einem Webschaft zugeordneten Litzenabteilvorrichtungen. Es ist bekannt, durch die einzelne Abteilvorrichtung aus der entsprechenden Litzenreihe unmittelbar Litze für Litze zwecks Einziehens freizulegen und gegebenenfalls in eine für das Einziehen geeignetere Lage zu bringen. Das Abtrennen einer Litze nach der anderen unmittelbar aus der Litzenreihe beschränkt die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine wesentlich; außerdem stellen sich dieser Arbeitsweise außergewöhnli_he Schwierigkeiten entgegen bei Litzen, die sich gegenseitig leicht verfangen, wie z. B. Drahtlitzen.
  • Um bei erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ein sicheres Arbeiten derselben, welcher Art die Litzen auch seien, zu erzielen, so daß Litze für Litze d-2n entsprechenden Kettenfaden erhält, hat gemäß d--r Erfindung die einzelne LitzenabteiIvorri--htung einen Zubringer zur gruppenweisen Abtrennung der Litzen von der zugeordneten Litzenreihe und Förderung der abgetrennten Litzengrupp-- an eine Aufnahmestelle, von wo aus ein Greifer= eine Litze nach der anderen einer zweiten Auf= nahrrles,elle der Abteilvorrichtung zuführt, wo dieselbe einer gegen sie bewegten Haltevorrichtung dargeboten wird zwecks Sicherung der Litze während des Durchstoß-,ns der Einziehnadel, worauf diese Litze von einer Anschlagvorrichtung nach der Seite g--schoben wird, welche B--wegung die zweckmäßig mit der Anschlagvorrichtung starr verbundene Einziehnadel mitmacht, die sodann zurückgezogen wird und samt der Anschlagvorrichtung in die Ausgangslage zurückkehrt.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel d--s Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Maschine mit zurückgezogener Einziehvorrichtung, Abb.2 eine Vorderansicht und Abb.3 eine teilweise Rückansicht der Maschine, Abb. q. einen teilweisen Grundriß mit Schnitt nach der Linse IV-W der Abb. i, Abb. 5 einen Teil der Maschine mit vorge schobener Einziehvorrichtung, Abb.6 einen teilweisen S--hnitt durch die Maschine, die Verbindung der Mustervorrichtung mit der einzelnen Litzenabteilvorrichtung darstellend, Abb.7 in Oberansicht einen zur Einziehvorrichtung gehörenden zweiteiligen Wagen, dessen zwei Teile miteinand°r gekuppelt sind, Abb. 8 einen Querschnitt zu Abb. 7, und Abb.9 denselben Wagen in entkuppeltem Zustand in Oberansicht.
  • Abb. i o, i i, 12 zeigen die E:nziehvorrichtung in Seitenansicht, im Grundriß (mit Schnitt) und in Stirnansicht.
  • Abb. 13. 14, 15, 16 zeigen Einzelheiten hiervon.
  • Abb. I; ::cigt in Ansicht die Schaftlitze, die in Abb. 16 mit S--linitt durch das Litzenauge eingezeichnet ist.
  • Abb. 18, i 9 dienen zur Erklärung einer von der Einziehvorrichtung abhängigen Siehe= rungsvorrichtung. Abb. 2o, 21 zeigen die einzelne Litzenabteilvorrichtung im Aufriß sowie in Rückansicht.
  • Abb. 22 ist ein Schnitt nach Linie XXII-XXII der Abb. 2o.
  • Abb. 23 zeigt die Litzenabteilvorrichtung in Oberansicht.
  • Abb. 24 ist eine ähnliche Darstellung unter Weglassung gewisser Teile.
  • Abb.25 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie XXV-XXV der Abb. 2o.
  • Abb. 26, 27, 28 dienen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Litzenäbteilvorrichtung. Abb. 29 zeigt ein Schaltungsschema der von der Einziehvorrichtung abhängigen Sicherungsvorrichtung.
  • Am rahmenartigen Maschinengestell i sind auf eine obere Tragvorrichtung 2 die zu bedienenden Schäfte 3 (Abb. I, 2, 5) aufgesetzt, welche Stangen aufweisen, auf die die Litzen mit an ihren Enden vorgesehenen Augen aufgeschoben sind; gemäß Z:ichnung sind sechs solcher Schäfte vorhanden. Auf unteren S -H -nen des Mas_hinengestells i ist in der LIigsrichtung der Schäfte 3 ein Wagen ¢ geführt, welcher die Mustervorrichtung 5, den elektrischen Antriebsmotor 6 und sechs Litzenabteilvorrichtungen A trägt, von denen jede einem Schaft 3 bzw. der einen Litzenreihe zugeordnet ist. Der Motor 6 treibt über ein Schneckengetriebe und einen Riementrieb 7 die Welle 8 an, wodurch ein Kurbelgestänge 9 den Vorderteil io eines Wagens hin und her bewegt, der einen Hinterteil II aufweist, welcher zeitweise mit dem Vorderteil io gekuppelt ist, wie später näher erläutert wird. Der Wagen io, i i liegt mit seinen Rädern in einer am Maschinenwagen q. vorgesehenen Bahn 12. Bei jeder Hin- und Herbewegung des Wagenvorderteiles io schlägt dieser mi.tels eines Achszapfens 13 (Abb. 2, ¢) an den Hebel 14 einer Klinkenschaltvorrichtung 15 und verschwenkt denselben entgegen Federwirkung, so daß das Schneckengetriebe 16 der senkrechten Welle 17 eine gewisse Drehbewegung erteilt. Hierdurch wird, da ein am unteren Ende der Welle 17 b°festigter Zahnkolben 18 in eine am Mas_hmengestell angebrachte Zahnstange i9 eingreift, eine entsprechende, schrittweise Fortbewegung des Maschinenwagens q. längs der hintereinander liegenden Schäfte 3 entsprechend dem Fortschreiten der Einzieharbeit bewirkt. Bei der Rückfahrt des Wagens i o, ii schlägt d3ssen Teil i i mittels eines Achszapfens jeweils an den Endhebel eines Hebelwerkes 20, welches an eine federb; lastete Schaltstange 2 i angeschlossen ist. Genannter H3bel wird hierbei in dem Maße ausgeschwungen, daß die mit Stiften eines Schaltkopfes 22 der Mustervorrichtung 5 zusammenwirkende Schaltstange 21 den Kopf 22 um -,den Betrag einer Teilung schaltet, wobei die Musterkarte dementsprechend geschaltet wird. Die Musterkarte bzsitzt auf Stäben angeordnete Rollen 23 zur Steuerung von Hebeln 24 und oberhalb dieser befindlichen, federbelasteten Bolzen 25, die in bezug auf die Bahn des Wagens i o, i i in Reihe liegen. Es sind sechs Hebel 24 vorgesehen, von denen jeder durch einen Lenker 26 an einen Stützhebe127 angeszhlossen ist. Auf jedem Stützhebel-27 liegt eine von einer Zugfeder beeinflußte Platine 28 auf, welche Bestandteil einer der vorhandenen sechs Litzenabteilvorrichtungen A bildet und an einem Steuerhebel 29 derselben angreift. Den sechs Platinen 28 ist ein Messer 3o gemeinschaftlich, das mit den Enden in zwei Stütz-und Führungsarmen 3 i liegt. Mit seinen über die Arme 3 i hinausragenden Zapfen faßt das Messer 3o in einen Schlitz je eines Hebels 32. Die das Messer 3o hin und her bewegenden zwei Hebel 32 sind auf der gemeinsamen Welle 33 befestigt, welche durch ein Gestänge 34 und eine Welle 35 mit einem Steuerhebel 3C, Bewegungsverbindung hat. Der Steuerhebel 36 erhält seine Bewegung von einer auf der Welle 8 befestigten Hubscheibe 37, an welche er durch eine Zugfeder seitlich angedrückt gehalten wird.
  • Wenn die Hebel 24 von keiner Rolle 23 der Musterkarte beeinflußt sind, befinden sie sich in solcher Stellung, daß die auf den Stützhebeln 27 aufruhenden, in bezug auf Abb. 6 gesenkten Platinen 28 außer dem Be reich der Bewegungsbahn des Messers 30 liegen. Wird ein Hebel 24 von einer Roa° 23 aus seiner Ruhestellung verschwenkt, dann wird der mit ihm verbundene Stützhebel 27 derart verschwenkt, daß er die betreffende Platine 28 in die Bahn des Messers 3o anhebt. Daraufhin wird diese Platine 28 bei der Hin-und Herbewegung des Messers 30 ebenfalls hin und her bewegt, indem die Platine vom Messer 3o bei dessen Vorwärtsbewegung mitgenommen wird und bei der Rückwärtsbewegung des Messers 30 von ihrer Zugfeder im nämlichen Bewegungssinne beeinflußt wird. Dadurch' wird die betreffende Litzenabteilvorrichtung A in Tätigkeit gesetzt; die nähere 1?auart und Arbeitsweise der Litzenabteilvorrichtung wird später noch näher erläutert.
  • Beim Verschwenken des einzelnen Hebcls 24 von der Musterkarte aus wird von diesem der zugeordnete Bolzen 25 in seiner Führung entgegen dem Federeinfluß hochgeschoben zwecks Entkupplung der bzid3n Teile des sich vorwärts bewegenden Wagens io, i i. Der Wagenvorderteil io besitzt auf seiner Unterseite eine vorstehende Kuppelnase 38 (Abb. 9) und eine Schrägfläche 39. Im gekuppelten Zustand des Wagens i o, i i (Abb. 7) ist mit der Kuppelnase 38 des Wagenvorderteiles io ein an einem vorderen Ausleger 4 i des Wagenhinterteiles i i gelagerter, federbelasteter Kuppelhaken 42 im Eingriff, während ein federbelasteter Hebel 43 des Wagenlüntertelvs infolge Anschlagens eines an ihm vorgesehenen Bolzens 44 an der Schrägfläche 39 dcs Wagenvorderteiles in ausgeschwenkter S.ellung gehalten wird. Der ho2hgeschobcne Bolzen 25 li;gt in der Bahn des Kuppelhakens .12, der bei der Ausfahrt des Wagens mittels eines Seitenarmes auf diesen Bolzen aufs-hlägt. Dadurch wird der Kuppelhaken 42 entgegen dem Federeinfluß aus der Kuppelnase 38 herausgeschwenkt, wodurch die beiden Wagenteile io, i i entkuppelt werdan. Daraufhin bleibt der Wagenhinterteil i i an Ort und Stelle stehen, während der vom Kurbelgestänge 9 bewegte Wagenvord--rteil io seinen Weg fortsetzt, um nach Beendigung des Hubes wied-r in die Ausgangslage zurückzukehren. Der Ausleger 4 i des Wagenhinterteiles kommt mit seiner Stirnseite an den d-.s Ausschwenken des Kuppelhakens 42 bewirkenden Bolzen 25 anzustehen, wel-her hernach vom Heb--143, der infolge der Fortbewegung des Wag;nvorderteil-.s io einwärts schwenkt, übergriffen wird, worauf der Wagenhinterteil in seiner Lage gesichert ist. Bei der Rückfahrt des Wagenvorderteiles io bewirkt dessen Schrägfläche 39 das Ausschwenken des Sicherungshebels 43, während die Kuppelnase 38 auf den Kuppelhaken 42 im Sinne einer Unterstützung seines Federeinflusses einwirkt, so daß der Kuppelhaken 42 «i--der in Eingriff mit der Kuppelnase 38 kommt. Der Wagenhinterteil i i kehrt demzufolge in gckuppel:e:n Zustand mit dem Wagenvorderte:l io in d:e Ausgangslage zurück und wird vom Vorderteil io bei seiner darauffolgenden Ausfahrt wieder mitgenommen bis zu der Stelle, wo ein von der Musterkarte aus vorgeschobener Bolzen 25 die Entkupplung der beiden Wagenteile i o, i i herbeiführt.
  • Der Wagenvorderteil io besitzt zwei parallele Wangen 45, von denen die eine mit einem senkrechten Träger 46 ausgerüstet ist. Am Träger 46 ist mittels zweier Bolzen 47 eine zum Träger parallele Schiene 48 quer verschiebbar angeordnet. An der Schiene 48 sind zwei übereinanderliegende Auslegerspindeln 49, 50 befestigt, zwischen welchen sich die einen langen Schaft besitzende Einziehnadel 5 i befindet, die ebenfalls an der Schiene 48 angebracht ist. Zwischen djn Teilen 5o und 51 ist eine am Träger 46 f; stgemachte Auslegerspindel 52 vorgesehen. Am Träger 46 ist eine senkrechte Welle 53 gelagert, die an ihrem unteren Ende einen Anschlagarm 5.1 ;:ufweist, welcher mit zwei Anschlagbolzen 55, 56 (Abb. 3, 4) zusammenarbeitet, die an einer am Wagen 4 befestigten Schiene 57 vorgesehen sind. Außerdem hat die Welle 53 zwei Verbindungsarme 58, von denen jeder an einem der vorhandenen zwei Tragbolzen 47 angreift, die in Führungen liegen. Auf der zweiten Wange 45 des Wagenvorderteiles io ist an einer aufrecht stehenden Scheibe 59 sei;-lich eine Weiche 6o, welche auf einem Bolzen 6i gelagert ist, angeordnet.
  • Am -#Vagenhinterteil i i ist ein senkrechter Träger 6-2 befestigt, an welchem eine wagerechte Schiene 63 festgemacht ist, die auf einem Aufsatz einer Platte 64 (s. auch Abb. i o, i i, 12) besitzt. Die Schiene 63 liegt in der wagerechten Ebene der Einziehnadel51 und besitzt einen geschlitzten Bügel 65 sowie einen oben offenen @ Trichter 66 zur Aufnahme der Einziehnadel 5 i und Festlegung der zu bedienenden Litze. Der Trichter 66 bildet ein Stück mit einem Trennhorn 67, das auf einem Bolzen 68 am entsprechenden Stirnende der Schiene 63 neben einer stehenden Platte 69 gelagert ist. Eine am vorderen Ende des Trichters 66 abwärts ragende Wand 7o bildet zusammen mit einem am hinteren Ende des Trichters vorgesehenen Ansatz 71 ein Lager für eine Welle 72. Dieselbe trägt einen Steuerarm 73 und einen Preßarm 74, der mit seinem winklig abstehenden, freien Endteil mit der Mündung des Trichters 66 zusammenwirkt. Die Welle ; 2 wird von einer Zugfeder ; 5 in einem Drehsinne beeinflußt, so daß der Steuerarm 7 3 in Richtung gegen die Platte 69 gehalten wird zwecks Zusammenarbeitens mit einem auf der letzteren angebrachten Steg 76, der gemäß Abb. 14 eine schräge Auflauffläche aufweist. Vorn sind am Trichter 66 seitlich von seiner Mündung Leithörner 77 vorgesehen für die Litze B, welche vom Preßarm 74 am Stirnende des Trichters festzulegen ist, worauf die Einziehnadel 51 durch das Litzenauge hindurchgestoßen wird.
  • Bei der Ausfahrt des Wagens io, i i werden die von den beiden Wagenteilen getragenen, beschriebenen, die Einziehvorrichtung bildenden Teile, welche sich in der in Abb. i gezeigten Relativstellung befinden, in Richtung gegen die hintereinanderliegenden Schäfte 3 vorwärts bewegt. Wenn, wie nach Abb. 5 angenommen ist, der vorderste Schaft 3, d. h. die vorderste Litzenreihe zu bedienen ist, dann bewirkt der von der Mustervorrichtung 5 aus hochgeschobene @-orderste Bolzen 25 der Reihe die Entkupplung der beiden Wagenteile, so daß der Wagenhinterteil i i samt Zubehör stehenbleibt, wobei das Trennhorn 67 sich in der Ebene der vordersten Litzenreihe befindet. Bei der Weiterfahrt des Wagenvorderteiles i o stößt die Weiche 6o mit ihrem vorderen Schrägteil auf e:n cn Rollenhebel 78, welcher nun enthegeii Federwirkung um seine am senkrechten Träger 62 vorgesehene Achse veischwenkt wird; dabei eine mit dem Trenn= horn 67 verbundene Stange 79- abwärts ziehend. Hierbei wird das Trennhorn 67 aus der gesenkten Stellung in Abb. i samt dem Trichter 66 und den mit diesem. zusammenhängenden Teilen um den Bolzen 6.8 in die in den Abb. 5 und io dargestellte obere Stellung verschwenkt und in dieser gehalten, solange der Rollenhebel 78 auf dem wagerechten Teil der Weiche 6o aufsteht. Während. dieses Zeitabschnittes wird die vom weiterfahrenden Wagenvorderteil io mitgenommene Einziehnadel51 durch das Auge der zuvor von der Litzenabteilvorrichtung A der vordersten Litzenreihe in Bereitschaft gebrachten, vor dem Trichter 66 befindlichen Litze B hin-. durchgestoßen. Bei der erwähnten Verschwenkung des Trennhorns 67, welches hierbei allfällig zu nahe bei der zu bedienenden Litze befindliche Litzen nach der Seite schiebt, tritt der Trichter 66 in die Bahn der sich vorschiebenden Einziehnadel 51 und dient derselben sodann als Führung. Im Schlußteil der Schwenkbewegung des Trichters 66 wird, wenn der Steuerarm 73 über die Auflauffläche des Steges 76 gleitet, der Preßarm 74 unter dem Einfluß der Zugfeder 75 in Schließstellung verschwenkt (in Abb. 16 strichpunktiert eingezeichnet). Hierbei drückt der Preßarm 74 das schräg zur Mündung des Trichters 66 stehende Auge der Litze B an die Trichtermündung an, die durch Ausrundung etwas erweitert ist, um die Wendebewegung des Litzenauges zu erleichtern und der Litze einen guten Sitz am Trichter zu geben zwecks sicheren Durchstoßens der Einziehnadel51,-auf welche hernach der in die Litze einzuziehende Kettenfaden gelegt wird. Wenn die mit dem Wagenvorderteil io weiter vor-. rückende Weiche 6o den Rollenhebel 78 freigibt, wird derselbe von seiner Feder in dem Sinne ausgeschwungen, daß er die Verbindungsstange 79 aufwärts stößt, so daß das Trennhorn 67 und der Trichter 66 samt den mit diesem zusammenhängenden Teilen abwärts, d. h. in die frühere Stellung zurückgeschwenkt werden. Hierbei wird die vorher von der Einziehnade151 durchstoßene Litze von dem in wirkungsloser Stellung schwingenden Preßarm 74 freigegeben.
  • Mit der Einziehnadel51 werden auch die Auslegerspindeln 49, So und 52 entsprechend dem Hub des -Wagenvorderteiles io vorgeschoben. Die von der Einziehnadel 51 durchstoßene Litze B liegt in bezug auf Abb. 3 und Abb. 12 rechts und hinsichtlich Abb.- 2 links, von den Auslegerspindeln 49, 5o, -52. Während die Auslegerspindel 52 den Zweck hat,-allfällige. auf der betreffenden Litzenabteilvorrichtung befindliche Litzen von der in -Bereitschaft gebrachten Litze frei zu halten, dienen die beiden Auslegerspindeln 49 und 50 der von der Einziehnadel51 durchstoßenen Litze unten und oben als seitliche Anschläge. Wenn der Wagenvorderteil io bei der Ausfahrt sich dem Ende seines- Hubes nähert. trifft der Anschlagarm 54 der am senkrechten Träger 46 gelagerten Welle 53 auf den an der Schiene 57 vorgesehenen Anschlagbolzen 56. Dadurch wird die Welle 53 um einen gewisser. Winkel gedreht, wobei die an den Tragbolzen 47 angreifenden Verbindungsarme 58 die Schiene 48 mit der Einziehnadel -51 und den beiden Auslegerspindeln 49 und 50 um einen entsprechenden Betrag in Richtung gegen den Träger 46 bewegen. Demzufolge wird die von der Einziehnadel 51 durchstoßene Litze in bezug auf Abb.2 auf ihrem Schaft nach links bewegt, wobei sie an die vorher schon behandelten Litzen dieses Schaftes angereiht wird.
  • Nachher fährt zier Wagenvorderteil to in die Ausgangslage zurück, wobei die Einziehnadel51 aus der Litze heraustritt und den aufgelegten Kettenfaden durch das Litzenauge hindurchzieht; die mit ihrem abwärts gerichteten Teil auf die Rolle des Rollenhebels 78 auftreffende Weiche 6o wird vom Rollenhebel 8 aufwärts geschwenkt, bis die Rolle unter der Weiche hindurchgegangen ist. Die Platte 64 dient zum Seitwärtsschieben der Litzen, wenn die hinteren Litzenreihen bedient wer den sollen.
  • Mit der Einziehnadel51 werden auch die Auslegerspindeln 49, 50 und 52 in die Ausgangslage zurückbewegt. Auf seiner Rückfahrt trifft der UTagenvorderteil io auf den Wagenhinterteil i i und nimmt diesen, nach erfolgtem Ankuppeln, in die Ausgangslage zurück, so daß auch die vom Wagenhinterteil getragenen, zum Festhalten der zu bedienenden Litze bestimmten Teile der Einziehvorrichtung in ihre Ausgangslage zurückkehren, um bei der nächsten Ausfahrt des Wagens io, i i in den Bereich der nach Maßgabe der Mustervorrichtung zu bedienenden Litzenreihe vorgeschoben zu werden. Die Einziehnade151 lebt stets denselben, zur Bedienung sämtlicher Litzenreihen ausreichenden Weg zurück.
  • Kurz bevor der Wagen i o, i i seine Ausgangslage erxeicht, trifft der Anschlagarm 54 der senkrechten Welle 53 auf den an der Schiene 57 vorhandenen Anschlag 55. Dadurch wird die Welle 53 wieder zurückgedreht, so daß die Schiene 48 seitwärts bewegt wird und mit der an ihr befestigten Einziehnadel 51 und den beiden Auslegerspindeln 49 und 50 wieder in die ursprüngliche Lage gelangt.
  • An einem aufwärts ragenden Träger 8o des Wagens 4. ist eine wagerechte Schiene 81 befestigt (Abb. 5), in welcher ein Winkelhebel 82: gelagert ist. Derselbe stellt einen Fadenabnehmer dar und wird bei eingefahrenem Wagen i o, i i von einem am Träger 46 angebrachten Anschlagstift 83 (Abb. 3) in der in Abb. i gezeichneten Stellung gehalten. Bei der Ausfahrt des Wagens io, i i wird der Winkelhebel 82 von einer Feder 84 in die in Abb.5 gezeichnete Stellung geschwenkt. Bei der Rückfahrt des Wagens i o, i i wird der Winkelhebel 82 vom Anschlagstift 83 wieder in seine frühere Stellung zurückbewegt, wobei ein am längeren Arm dieses Hebels 82 vorgesehener Haken 85 in den Bereich des auf die Einziehnade151 aufgelegten Kettenfadens gelangt und denselben von der Einziehnadel abnimmt bzw. freilegt.
  • Beim erläuterten Seitwärtsschieben der von der Einziehnadel 51 beim Ausfahren des Wagens i o, i i durchstoßenen Litze B trifft diese auf einen an der Platte 69 gelagerten Fühl. arm 86 (Abb. 18), der nun entgegen dein Einüuß einer Zugfeder 87 verschwenkt wird. Dadurch wird eine - mit dem Fühlarm 86 verbundene Stange 88 derart verschoben,- daß ein auf ihr befindliches Kontaktstück 89 (Abb. i 9 ) von einem Kontaktstück 9o wegbewegt wird. Die beiden Kontaktstücke 89, 9o sind in eine Leitung 91 (Abb.29) eingeschaltet, welche an die Stromleitung 92 des elektrischen Antriebsmotors 6 der Maschine angeschlossen ist, sowie an einen Kontaktarm 93, neben welchem sich ein Kontaktarm 94 befindet. Mit den beiden Kontaktarmen 93, 91 (s. auch Abb. i) wirkt eine an der Scheibe 7' des Riementriebs vorgesehene Kontaktplatte 95 zusammen. Ist infolge irgendeines Umstandes keine Litze in Bereitschaft gebracht worden, so daß der Fühlarm 86 bei der der Vorwärtsbewegung folgenden Seitwärtsbewegung der Einziehnade151 und der Auslegerspindeln 49 und 5o nicht aus seiner Ruhestellung verschwenkt wird, dann bleibt die Verbindung der Leitung 9 i über die Kontaktstücke 89, go bestehen. Dies hat zur Folge, daß die Kontaktplatte 95 durch Verbindung der beiden Kontaktarme 93, 94 über die Leitung g i einen Hilfsstromkreis schließt, in welchem ein Elektromagnet 96 eingeschaltet ist, dessen Anker nun angezogen wird. Dadurch wird ein 'bisher vom Anker gesichertes, Bestandteil eines Schalters bildendes Sperrglied 97 freigegeben, so daß der Schalter unter dem Einfluß einer Zugfeder 98 gedreht und demzufolge der Motorstromkreis 92 unterbrochen wird, worauf die Maschine stillsteht und nun kontrolliert werden kann. Arbeitet die Maschine in bezug auf die Förderung der Litzen in der vorgesehenen Weise, so ist die Verbindung der Leitung 9 i über die Kontaktstücke 93, 94 aufgehoben, wenn die Kontaktplatte 95 die Kontaktarme 93, 94 miteinander verbindet. Die für die sechs Schäfte vorhandenen sechs Litzenabtcilvorrichtungen A sind in einen vom Gestell des Wagens q. getragenen Halter g9 eingesetzt. Hierzu dient eine an der einzelnen Abteilvorrichtung vorgesehenesenkrechte Stütze i oo, an welcher dar Steuerhebel 29 gelagert und die an der Platine 28 angreifende Zugfeder befestigt ist. Die Stütze ioo ist am oberen Ende mit einem Haup: ioi versehern, über welchem sich eine starr mit ihm verbundene Flachschiene io2 befindet. Auf der Oberseite der letzteren sind zwei Sperrhebel 103, io.4 gelagert, d:e durch eine Zugfeder io5 miteinander verbund°nsind und hierdurch für gewöhnlich in Ruhestellung gehalten werden. Außerdem ist an der S,:hiene 102 mittels einer S--hraube io6 ein Fed°rarm 107 angebracht. Auf d°r Oberseite des Hauptes i o i ist mittels der Schraube i o8 eil, Schlitzhebel log (Abb. z5) gelagert, welcher durch einen Federarm i i o in Ruhestellung gehalten wird, in der ein am Hebel vorgeseherier, in einen S -hlitz des Hauptes i o T fassender Fortsatz i i i am Haupt anschlägt. Der Schlitzhebel log besitzt eine obre Leitplatte i 12 und ist unten mit einer Rolle 113 versehen. Mit letzterer wirkt ein Schlitten 11,1 zusammen, welcher in einem Längsschlitz 115 des Hauptes ioi geführt ist und durch einen Bolzen 116, welcher in einen Schlitz des Steuerhebels 29 faßt, mit d:esein Hebel 29 Bewegungsverbindung hat. In einen Schlitz 117 des Schlittens i i i faßt ein Bolzen i 18, welcher an einem im Schlitz d°s Hebels log geführten Glei:s"ü:k i i9 vorgesehen ist. Auf dem Gleitstück i 19 ist ein federbelasteter Führungshebel i2o gelagert, der milels einer auf seiner Unterseite vorhandenen Nase i 2 i außer mit dem Schlitzhebel log mit einer Weich 122 zusannmenarbeitet. Die Weihe 122 ist mittels eines Bolzens 123 am Haupt ioi gelagert und wird für gewöhnlich von einer Feder i 2.1 (Abb. 25) in Ruhestellung gehalten, in welcher ein Stift i 2 5 d2 r Weiche am Haupt ioi anschlägt. auf dem Führungshebel i2o ist der Litzcnsu'bringer 126 galagart, an welchem eine am Habel i2o befestigte Zugfeder und von entgegengesetzter Seite eine an einem Hebel 127 befestigte Zugfeder angreift. Der Hebel 127 ist durch einen, auch dem Zubringer 126 als Drehachse dienenden Bolzen i28 auf dem Führungshebel i2o gelagert und besitzt einen Anschlagstift 129 für d°n Zubringer 126. Auf dem Gleitstück i 19 sind ferner zwei federbelastete Hebel i3o, 131 gelagert. Mit seinem kürzeren Arm, welcher tiefer als sein längerer Arm liegt. wirkt der einen Fühler bildende Hebel i3o mit dem als Litzen-reifer dienenden Hebel 131 zusammen, der eine Rast 132 und einen Anschlagstift 133 aufweist. Die Arbeitsweise der Litzenaliteilvorrichtung ist folgende: Angenommen, die Platine 28 folge unter dem Einfluß ihrer Zugfeder dem sich zurückbewegend2n Messer 3o (4bb. 6) auf seinem ganzen Weg, dann führt das Gleitstück iig durch Vermittlung des Schl:ttens 114 einen vollen Hub aus. Das Gleitstück i ig bewegt sich hierbei in bazug auf die Abb.2o, 23 bis 28 von links nach rechts längs des Schlitzhebels i og. Die zunähst auf der Vorderseite des Schlitzhebels log anliegende Nase 121 des Führungshebels i-->o s_ößt bei dieser Verschiebung (Vorwärtsbewegung) das Gleitstück i ig auf die in seine Bahn ragende S--hrägfläche 122' der Weizhe 122 und wird von derselben auf ihre Rückseite abgelenkt. Hierbei wird der Führungshebel 12o derart verschwenkt, daß der Litzengreifer 126 hinter die Ebene der Litzenreihe des betreffenden Schaftes gelangt (Stellung des Führungshebels i20 gemäß Abb. a7). Sabald die Nase 121 des Führungshebels 120 infolge entsprechenden ViGrschubes des Gleitstückes i 19 die Rückseite der Weiche 122 verläßt, so daß sie an der Weiche keinen Anschlag mehr findet, wird der Führungshebel i2o von der ihn beeinflussenden Zugfeder in seine durch einen Anschlagstift bestimmteRuhestellung geschwungen(Abb.2:1). Hierbei tritt der Zubringer 126 in die vor ihm sich befindende Litzenreihe, aus welcher er eine Anzahl Litzen B, beispielsweise deren vier, abteilt (Abb.23).
  • Die vom Zubii:iger 126 aus dar Litzenreihe abgeteilten vier Litzen B werden nun von demselben in bezug auf Abb. 23 nach links mitgenommen, wenn das Gleitstück i ig seine rückläufige Bewegung ausfährt, welche durch die Platine 28 bei der Vorwärtsbewegung des Messers 3o vermittelt wird. Bei der Rückwärtsbewegung das Gleitstückes i ig drängt die Nase 121 des FühIhebels i2o die Weiche 122 unter Vers hwenkung derselben entgegen dem Einfluß ihrer Feder 121 zurück, um an der Weiche, soweit sie in die Bahn der Nase 121 ragt, vorbei zu können, welche Nase sodann auf der Vorderseite des Schl:tzheb°ls log Anschlag findet. Hernach wird die Rolle 113 des Schlitzhebels log von der Schrägfläche 11¢' des zurückgehenden- Schlittens 114 erreicht, worauf der S:hlitzhebel log vom Schlitten 11 ¢ entgegen dem Einfluß der Feder i i o um seinen Bolzen io8 vers--hwenkt wird (Stellung des S--hlitzhebels log gemäß Abb.26). Der Zubringer 126 bringt diä .von ihm abgeteilten vier Litzen bar der Rückwärtsbewegung des Gleitstückes i 19 über den i.-n entsprechenden Sinne verschwenkbaren Sperrhebel 103 hinaus in den zwischen diesem und dem bügelförmigen Endteil des Federarmes 107 vorhandenen Raum. -Bei der nachfolgenden Vorwärtsbewegung des Gleitstückes i 19 schwingt der Schlitzhebel log in seine Ruhestellung zurück, der auf ihm vorgesehene, gemäß Abb.24 in die Rast i3z des Greifhebels 131 fassende Fühlhebel 130 trifft auf die vorderste der vorher vom Zubringer 126 zwischen den Federarm 107 und den Sperrhebel io3 beförderten Litzen. Dadurch wird der Fühlhebel 13o entgegen dem Einfluß seiner Feder ausgeschwungen, wobei er aus der Rast 132 des Greifhebels 131 heraustritt, welcher nun von seiner Feder in dem Sinne verschwenkt wird, daß er mit seiner Greifspitze zwischen dic erwähnte vorderste und die zweitvorderste Litze des an der Abteilvorrichtung vorhandenen Litzenvorrates tritt (Abb.27). Demzufolge befindet sich jetzt genannte vorderste Litze zwischen der Greifspitze des Hebels 131 und dem Fühlhebel ijo bzw. in einem Schlitz i i g' des Gleitstückes i 19 gefangen. Diese ab -g3teilte Einzellitze B wird bei dar Rückwärtsbewegung des Gleitstückes i 19 in die zwischen dem bügelartigen Endteil des Federarmes 107 und dem Sperrhebel 104 vorhandene Lücke 134 (Abb.23, 28) gebracht. In derselben wird diese Litze R der sich vorschiebenden Einziehvorrichtung bzw. den Leithörnern 77 dargeboten, um dann zwecks Durchstoßens der Einziehnadel 51 am Trichter 66 festgelegt zu werden, nachdem die Litze vom Greifhebel 131 der Abteilvorrichtung freigegeben worden ist. Dies geschieht dadurch, daß bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Gleitstückes i i g der Greifhebel 131 mittels seines Anschlagstiftes 133 auf Rand 1 12' der am Haupt i o i vorgesehenen Leitplatte 112 auftrifft, worauf der Hebel 131 derart verschwenkt wird, daß seine Greifspitze aus dem Schlitz i i g' des Gleitstückes i 19 zurückbewegt wird, so daß die Litze B die weitere Verschiebebewegung des Gleitstückes i 19 nicht mitmacht; bei genannter Verschwenkung des Greifhebels 131 kommt der Fühlhebe113a wieder mit der Rast 132 des ersten Hebels in Eingriff, so daß er sich von neuem in Bereitschaftsstellung befindet. Bei der weiteren rückläufigen Bewegung des Gleisstückes i 19 erreicht der Schlitten i 14 mit seiner Schrägfläche i i 4' d_e Rolle i r 3 des Schlitzhebels i o9, so daß dieser, wie früher erläutert, verschwenkt wird. Hierbei wird das Gleitstück 119 schräg nach hinten aus dar Ebene der Li:zenreihe herausbewegt, so daß die Bewegungsbahn dar von der Einziehnadel 5 i durchstoßenen Litze für das Seitwärtsschieben derselben durch die Auslegerspindeln 49, 5o frei ist. Bei der darauffolgenden Vorwärtsbewegung des Glehstückes i i g holt der Greifhebel 131 in der beschriebenen Weise eine neue Litze von dem an der Abteilvorrichtung zwischen d m Sperrhebel ,03 und dem bügelartigen Teil des Federarmes- 107 vorhandenen Litzenvorrat. Infolge Auftreffens des Fühlhebels i3o bzw. des Gleitstückes 1 ig auf genannten Litzenvorrat wird das sich vorschiebende Gleitstück aufgehalten, so- daß die Nase 121 des Führungshebels 12o vorerst nicht über die Rückseite der Weiche i2z hinaus zu gelangen vermag, und folglich bei der Rückkehr des Gleitstückes i ,g denselben Weg einschlägt, wie bei dessen Vorwärtsbewegung, so daß der Zubringer 126 nicht in den Bereich der noch der Abteilvorrichtung zumführenden Litzen gelangt; die Platine 28 folgt jetzt dem Messer 30 nicht auf dem ganzen Rückweg. Bevor jedoch der Litzenvorrat der Abteilvorrichtung erschöpft ist, erreicht das Gleitstück i i9 wieder seinen vollen Hub, so daß infolge entsprechender Vorwärtsbewegung des Gleitstückes i 19 die Nase 121 des Führungshebels 120 über die Weiche 1z2 hinausgeht. Es wiederholt sich nun das beschriebene Spiel, indem der Zubringer, 126 der Ab:elvorrichtung von neuem Litzen von der Litzenreihe des Schaftes zuführt, so d-.ß der Einziehvorrichtung stets wieder eine Schaftlitze dargeboten wird.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜ CIIE: i. Kettenfäd2neinziehmaschine mit d--n Arbeitsvorgang steuernder Mustervorri_htung und je einem Webschaft zugeordneten Litzenabteilvorri=htungen, dadurch ge:Lennzeichnet, daß die einzelne Litzenabteilvorrichtung (A) e_nen Zubringer (126) aufweist zur gruppenweisen Abtrennung der Litzen (B) von der zugeordneten Litzenreihe und Förderurg der abgetrennten Litzergruppe an eine AUfnahmes-eI1e (io3, 1o7), von wo aus ein Greifer (131) eine Litze nach der anderen einer zweiten Aufnahmestelle (13q.) der Abteilvorrichtung (A) zuführt, wo dieselbe einer gegen sie bewegten Hahevorrichtung (66, 74) dargeboten wird, zwecks Sicherung der Litze (B) während des Durchstoßzns der Eine ziehnadel (51), worauf diese Litze (B) von einer Anschlagvorrich@ung (49, 50) nach der Seite geschoben wird, welche Bewegung die z. B. mit der Anszhlagvorrichtung (4g, 5o) starr verbund°ne Einziehnadel (51) mitmacht, d:e sidann zurückgezogen wird und samt-der Anschlagvoriichtung (49, 50) in die Ausgangslage zurückkehrt.
  2. 2. Kettenfädeneinziehmas@h'_ne nach Anspruch i, dadurch gekennzei,-.hn°t, daß der Zubringer (126) der einzelnen Litzenabteilvorrichtung (A) an einem Führungs-'hebel (12o) vorgesehen ist, der an einem den Greifer (131) tragenden Gleitstück ( I 19) angeordnet ist und mit einer Weiche (122, zusammenwirkt, durch welche der Litzenzubringer (126) jeweils hinter die Ebene der betreffenden Litzenreihe geführt wird, um alsdann zwecks erneuter Zuführung von Litzen in die Litzenreihe vorschnellen zu können..
  3. 3. Kettenfädeneinziehmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitten (11q.) die Bewegung des Gleitstückes (i i 9) der einzelnen Litzenabteilvorrichtung (A) vermittelt, das in einem Schlitzhebel (1o9) geführt ist und einen Greifhebel (131) trägt, welcher zur Förderung der einzelnen Litze (B) aus dem Bereich der zwei Anschläge (1o3, 107) in die zweite Aufnahmestelle (13q.) dient und von einem ebenfalls am Gleitstück (i i9) gelagerten Fühlhebel (i3o) durch Anschlagen dieses letzteren (13o) an der zu befördernden Litze (B) ausgelöst wird, worauf diese Litze (B) durch den Greifhebel (131) in einem Schlitz (i i 9') des Gleitstückes (ii9) festgelegt, jedoch von ihm nach erfolgter Förderung in die zweite Aufnahmestelle (13.1) wieder freigegeben wird. infolge eintretender entsprechender Verschwenkung des Greifhebels (131), der dann vom Fühlhebel (13o) neuerdings in Bereitschaftsstellung gesichert wird, worauf der Schlitzhebel (i o9) vom Schlitten (114) derart v erschwenkt wird, daß das Gleitstück (i i 9) schräg rückwärts bewegt wird zwecks Freigabe der Litzenbahn für das Seitwärtsschieben der von der Einziehnadel (51) durchstoßenen Litze (B,. q..
  4. Kettenfädeneinziehmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Sicherung der Litze (B) während des Durchstoßene der Einziehnadel (51) vorgesehene Haltevorrichtung (66, 7.1) vom Hinterteil (i i) eines zweiteiligen Wagens (i o, i i) getragen wird, bei dessen Aus fahrt der IÄ'agenhinterteil ( i i ) von dem die Einziehnadel (51) und die Anschlagvorrichtung (q.9, 50) für das Seitwärtsschieben der von ersterer (51) durchstoßenen Litze (B) tragenden Wagenvorderteil (i o; im erforderlichen Maße mitgenommen und sodann selbsttätig entkuppelt wird, um bei der Rückfahrt des ZVagenvorderteiles (i o) von diesem in die Ausgangslage mit zurückbewegt zu werden.
  5. 5. Kettenfädeneinziehmaschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenhinterteil (i i) einen zur Führung der Einziehnadel (51) dienenden Trichter (66) trägt, an dessen Mündung die von der Abteilvorrichtung (A) bereit gehaltene Litze (B) mit ihrem Auge mittels eines selbsttätig bewegten Preßorgans (741_ zwecks nachherigen - Durchstoßene der. Einziehnadel (51) festgelegt wird.
  6. 6. Kettenfädeneinziehmaschine nach Anspruch 5; dadurch gekennzeichnet, daß der die Einziehnadel (51) führende Trichter (66) oben offen ist und samt dem Preßorgan (7q.) nach dem Entkuppeln des Wagenhinterteiles (i i) von einem Steuerorgan (6o) des weiterfahrenden Wagen vorderteiles (i o) aus in Arbeitsstellung verschwenkt wird, worauf Trichter (66); und Preßorgan (7c1) nach erfolgtem Durchstoßen der Einziehnadel (51) durch die Litze (B) wieder zurückgeschwenkt werden zwecks Freigabe der Litze für ihre Seitwärtsförderung.
  7. 7. Kettenfädeneinziehmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem den verschwenkbären Trichter (66) tragenden Teil (69) ein einer .elektrischen Sicherungsvorrichtung (89, 9o) zugehöriger Fühler (86) angeordnet ist, welcher bei dem dem Durchstoßen der Einziehnadel (51) folgenden Seitwärtsschieben der Litze (B) von dieser bewegt wird, also bei Ausbleiben der Litze (B) in, seiner Lage verharrt, wobei die §icherungsvorrichtung das Abstellen der Maschine veranlaßt. -8. Kettenfädeneinziehmaschine. nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenhinterteil (i i) einen Sicherungshebel (q.3) aufweist, welcher von einer am Wagenvorderteil (io) vorgesehenen Führung (39) gesteuert wird und zur Sicherung des Wagenhinterteiles. ( i i ) nach dem Entkuppeln desselben an Ort und Stelle dient, zu welch letzterem Zweck der Sicherungshebel (q.3) -mit das Entkuppeln der beiden Wagenteile (io, i i) herbeiführenden, von der Mustervorrichtung (5) gesteuerten Bolzen (25) zusammenwirkt.
DEZ14611D 1924-07-21 1924-08-03 Kettenfaedeneinziehmaschine Expired DE422656C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH422656X 1924-07-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE422656C true DE422656C (de) 1925-12-09

Family

ID=4514744

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ14611D Expired DE422656C (de) 1924-07-21 1924-08-03 Kettenfaedeneinziehmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE422656C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2724472C2 (de) Verfahrvorrichtung für die Filterplatten einer Filterpresse
DE905825C (de) Wickelvorrichtung an Textilmaschinen
DE422656C (de) Kettenfaedeneinziehmaschine
DE1109089B (de) Sortiervorrichtung mit nach oben schwenkbaren Foerderbahnabschnitten
DE610197C (de) Ausschwingbare Fadenschneide- und -klemmvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE600089C (de) Samtschneidmaschine
DE2521370A1 (de) Einrichtung zum selbsttaetigen spulen- oder huelsenwechsel an spinn- oder zwirnmaschinen
DE3020727C2 (de)
DE360971C (de) Klinkenschlepper fuer winklig zur Foerderrichtung einfahrende Werkstuecke, z. B. Walzgut
DE712214C (de) Vorrichtung zum Legen der Querdraehte an einer Maschine zum Herstellen von elektrisch geschweissten Drahtnetzen aus Laengs- und Querdraehten
DE592050C (de) Kettenfaeden-Abteilvorrichtung, insbesondere fuer Webketten-Anknuepfmaschinen
DE420318C (de) Graviermaschine
DE295914C (de)
DE323433C (de) Entfleischungsmaschine zur Gewinnung von Pflanzenfasern, insbesondere aus den Blaettern und Blattstengeln des neuseelaendischen Flachses
DE492031C (de) Vorschubvorrichtung fuer Fuell-, Schliess- und aehnliche Maschinen
DE224375C (de)
DE176556C (de)
AT232955B (de) Vorrichtung zum geordneten Zusammenfassen von Blättern
DE435358C (de) Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit an Fuehrungsdraehten ohne Ende gefuehrten Matrizenstaeben
DE227830C (de)
DE930027C (de) Vorrichtung zum Binden von Blaetterpacks
DE632795C (de) Kettenfaedenabteilvorrichtung, insbesondere fuer Anknuepfmaschinen
DE391736C (de) Vorschubvorrichtung fuer die endlose Pappbahn in Maschinen zur Herstellung von Schachteln
DE742449C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen von Doppelraendern auf flachen Kulierwirkmaschinen
DE1280108B (de) Verfahren und Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden einzelnen Zufuehren und Aufsteckenvon Huelsen auf Spindeln an Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen