DE360971C - Klinkenschlepper fuer winklig zur Foerderrichtung einfahrende Werkstuecke, z. B. Walzgut - Google Patents

Klinkenschlepper fuer winklig zur Foerderrichtung einfahrende Werkstuecke, z. B. Walzgut

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DE360971C
DE360971C DEW57888D DEW0057888D DE360971C DE 360971 C DE360971 C DE 360971C DE W57888 D DEW57888 D DE W57888D DE W0057888 D DEW0057888 D DE W0057888D DE 360971 C DE360971 C DE 360971C
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towed
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ERNST HERFEL
FRANZ ROBERT NUECKEL
Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh
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ERNST HERFEL
FRANZ ROBERT NUECKEL
Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G25/00Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
    • B65G25/04Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors
    • B65G25/08Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors having impellers, e.g. pushers
    • B65G25/10Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors having impellers, e.g. pushers with impeller pivotally mounted on a reciprocating bar

Description

  • Klinkenschlepper für winklig zur Förderrichtung einfahrende Werkstücke, z. B. Walzgut. Die Übergabe von langgestrecktem, mittels eines Rollgangs befördertem Walzgut, beispielsweise Stäbe, auf einen ständig arbeitenden Klinkenschlepper gestaltet sich bei den bisher üblichen Verfahren besonders deshalb schwierig, weil die unregelmäßig, d, h. ohne Rhythmus auf dem Rollgang anfahrenden Stäbe beim Auffangen im Klinkenschlepper keinen zuverlässigen Taktschluß mit dem Hubtakt des Klinkenschleppers erzielen. Bekanntlich wird die Förderung bei einem Klinkenschlepper durch paarweise oder in größerer Anzahl zugeordneter Klinken bewerkstelligt. Diese Klinkenpaare sind an einem durch Kurbeltrieb unterhalb eines festen Tragschienenpaares hin und her bewegten Eisenrahmen in beliebig häufigen Teilungen so befestigt, daß sie während des Rückhubes - Leerhub -unter dem Widerstand des zu holenden Stabes umkippen, hinter bzw. vor dem Stab infolge ihres einseitigen Übergewichtes wieder hochklappen und auf dem Vorwärtshub - Arbeitshub - den Stab um eine Klinkenteilung, die etwas kleiner ist als der Klinkenhub, auf den feststehenden Tragschienen parallel verschieben und dem nächstenKlinkenpaare zubringen. Naturgemäß werden die Klinken beim Rückhub in hochgeklappter Stellung verharren, wenn aus irgendeinem Grunde, z. B. Stabniangel, Walzpause usw., in der Stabreihe eine Lücke vorhanden ist; die Klinken laufen an dieser Stelle also leer. Beim Vorwärtshub stehen die Klinken selbstverständlich immer, ob leer- oder arbeitsläufig, in Hochstellung.
  • Die seitliche Beschickung des Klinkenschleppers mit Schleppgut von einem schräg oder senkrecht zulaufenden Rollgang aus in Höhe der Schleppebene kann natürlich nur bei jeweils leerer Klinkenteilung erfolgen; es ist einleuchtend, daß hierbei die hochstehenden, über die Rollgangsebene hinausragenden Klinken, sowohl auf dem Rückhub als auch auf dem Vorwärtshub des ununterbrochen durchlaufenden Klinkenschleppers, hinderlich sind für die freie Einfahrt des vom Rollgang in den Klinkenschlepper einzuschiebenden Stabes. Der Stab würde z. B. häufig gegen die erste Klinke des dem Rollgang zugeordneten Klinkenpaares anstoßen oder durch diese schief abgezogen werden.
  • Die Erfindung dient dem Zweck, die Behinderung der Einfahrt durch die Klinken zu beseitigen und ein störungsloses, sicheres Einfangen der Stäbe im Klinkenschlepper zu gewährleisten. Dieswirddadurch erreicht,daßdie Klinken des Klinkenschleppers nicht bis über die Einfahrtsstelle des Stabes hinwegreichen, sondern daß der erste Pilgerschritt durch eine besondere, vom einfahrenden Stab gesteuerte Vorschubv orrichtung vollzogen wird, und daß nunmehr erst das Schleppstück von den Klinken des Klinkenschleppers erfaßt wird.
  • Die besondere V orschubvorrichtung hat zwei unabhängig voneinander bleibende Bewegungen auszuführen, eine wagerechte, zur Abförderung des Walzgutes an den Klinkenschlepper, und eine senkrechte Bewegung, um die Vorschubvorrichtung nach Maßgabe der Beschickung in oder aus Arbeitsstellung zu bringen. Demgemäß kann sie so angeordnet sein, daß die wagerecht bewegten, mit Mitnehmern ausgerüsteten Teile der Vorschubvorrichtung vom Klinkenschlepper abhängig gemacht sind, während die senkrecht bewegten Mitnehmer vom Walzgutstück gesteuert werden.
  • Die Steuerung durch das Walzgutstück kann elektrisch oder mechanisch geschehen; die wagerecht bewegten Teile der vorgeschalteten Vorschubvorrichtung können mit dem Rahmen des Klinkenschleppers aus einem Stück bestehen, derart, daß dieser Rahmen am Aufgabeende derart abgesetzt ist, daß er in die höher gelegene Grundebene der Vorschubvorrichtung hinübergreift. Der Rollgang kann dann ungestört die Schleppv or . richteng in der Arbeitsebene kreuzen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsvorrichtungen dargestellt. Abb. i bis .4 zeigen die Vorrichtung mit elektrischer Steuerung in Seitenansicht, Grundriß und Vorderansicht nebst Schaltungsschema, während Abb. 5 bis io die Einrichtung nach Abb. i bis 3, jedoch mit mechanischer Steuerung, wiedergeben. -Für das Beispiel nach Abb. i bis d. sind als Fördergut Schwellen angenommen. Als Linienführung der Förderung bzw. als Winkel zwischen den Längsachsen des Rollgangs und des Klinkenschleppers ist ein rechter Winkel gewählt. Der Rollgang bringt die Schwellen bis- zum Kreuzungspunkt der beiden Mittelachsen, wo sie vom Klinkenschlepper übernommen und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Rollgangs schrittweise abgeschleppt werden. Die Endlage im Rollgang fällt also zusammen mit der Anfangslage im Klinkenschleppen Der Klinkenschlepper arbeitet fortlaufend durch. Der Rollgang ist für vorliegendes Beispiel auch dauernd durchlaufend gedacht. Das Einsenden der Schwellen vom Rollgang aus geschieht . durch eine handbediente, gegebenenfalls hydraulisch oder pneumatisch gesteuerte Klemm- oder Bremsvorrichtung. Die Schwelllen werden in dieser Klemmvorrichtung vor dem Übergang zum Klinkenschlepper festgehalten und nach Maßgabe des Hubtaktes des Klinkenschleppers, d. h. sobald die vorausgegangene Schiwelle den Rollgang freigibt, durch Lüften der Klemmvorrichtung in den Klinkenschlepper eingesandt. Selbstverständlich kann dieses Einsenden auch anders angeordnet sein.
  • Die normalen, in bekannter Weise angelenkten Klinken a des Klinkenschleppers sind bei dem den Rollgang bestreichenden Klinkenpaar durch selbsttätig gesteuerte, von oben angreifende Bolzen b ersetzt. Das Bolzenpaar b ist senkrecht verschiebbar in den Augen c der Hubschienen d und am oberen Ende mittels Bolzens e in einem Kulissenpaar f aufgehängt. Die Bolzen e führen sich bei dem wagerechten Hub des Klinkenschleppers in den Schlitzen der Kulissen f. Diese sind auf den Tragstangen g, die Hubschienen d mit den Bolzen b auf den Tragstangen h seitlich und symmetrisch zur Klinkenschleppermitte einstellbar untergebracht. Die Tragstangen g sind an ihren Kopfenden senkrecht verschiebbar in feststehenden Böcken i geführt. Die senkrechte Hubbewegung der Tragstangen g und Kulissen f, die in ihrer Größe durch die Höhe des zu schleppenden Walzgutes bedingt ist, überträgt sich auf die in den Kulissenschlitzen lagernden und wagerecht bewegten Mitnehmerbolzen b. Die Hubbewegung wird durch ein Hebelpaar k vermittelt, dessen Hebel unter sich so verbunden sind, daß von einem gemeinsamen Hebel r aus die Kulissen f sich senkrecht und parallel zueinander in gleicher Richtung und Größe verschieben lassen. Der Hebel r ist an einen elektrischen Hubinagneten l angelenkt. Dieser arbeitet nach oben druckläufig mit Strom, nach unten stromlos unter dem Einfluß des Ankergewichts und eines Gegengewichts in. Bei Stromschluß im Hubmagneten l werden also die Mitnehmerbolzen b in die Tiefstellung, also in die Arbeitsstellung gedrückt. Wenn der Hubmagnet l stromlos wird, gehen die Bolzen b in die Hochstellung, also in die Leerhubstellung. Der Hubmagnet l wird, wie später erläutert wird, selbsttätig geschaltet.
  • Die Tragstangen 1a sind an ihren Kopfenden in gekröpften Querbalken n', n= be- festigt, die mit dem Rahmen des Klinkenschleppers verblinden sind. Der Rahmen des Klinkenschleppers ist in bekannter Weise auf Rollen oder in Schlittenführungen wagerecht geführt und wird durch einen Kurbeltrieb in hin und her gehende Bewegung gesetzt. Der Öuerbalken n1- trägt eine Nase o, die in der rechtsseitigen Totlage des Klinkenschleppers an den elektrischen Ausschaltknopf p, in der linksseitigen Totlage des Klinkenschleppers an den elektrischen Einschaltknopf q (Abb. 2) trifft.
  • Als Vorstoß für die einfahrende Schwelle dient die Platte s, die beim Anprall einer Schwelle nach "I_urücklegung eines kurzen Weges t (Abb. 2) unter geringem Gegendruck einer Feder an einen festen Anschlag a-c gedrückt und hier so lange festgehalten wird, bis die Schwelle seitlich von der Plattes abgezogen ist. Durch diese wird auf dem Wege t der an dem festen Anschlag u untergebrachte elektrische Druckknopf v eingeschaltet. Diese Einschaltung bleibt so lange bestehen, wie die Schwelle an der Platte s liegt. Ist die Schwelle seitlich von der Platte s abgezogen, so springt diese unter -dem Einfluß der Feder um den Weg t wieder zurück. Gleichzeitig schaltet der Druckknopf v sich selbsttätig wieder aus. Der Druckknopf v und der Einschaltknopf q sind in einem gemeinsamen Stromkreis dem Hubmagneten l vorgeschaltet. Da der Druckknopf q nur für den Augenblick der Hubumkehr in der kurzwährenden Totlage des Klinkenschleppers eingeschaltet ist und danach sofort wieder zurückspringt; ist dem Hubmagneten l zur Erzeugung eines vorhaltenden Stromflusses ein Schütz vorgeschaltet (Abb. .4). Der Ausschaltdruckknopf p dient zum Ausschalten des Schützes bzw. des Hubmagneten.
  • Die Vorgänge während einer Schwellenübergabe spielen sich folgendermaßen ab: Es sei angenommen, daß die Bolzen b eine Schwelle in die Endlage des ersten Hubschrittes gebracht haben, wie dies mit ausgezogenen Linien in der Abb. i gezeichnet ist. Diese Endlage entspricht der rechtsseitigen Totlage des unausgesetzt hin und her laufenden Klinkenschleppers. Der Hubmagnet l mit Schütz wird in diesem Augenblick durch Auftreffen der Nase o auf den Ausschaltdruckknopf p stromlos, die Bolzen b gehen durch Herunterfallen des Hubankers bzw. des Gegengewichts in in die Hochlage, machen in dieser Hochlage die wagerechte Hin- und Herbewegung des Klinkenschleppers mit und bleiben so lange in dieser Hochlage, bis der Hubmagnet l wieder auf Strom geschaltet ist. Der Hubmagnet l kann aber erst eingeschaltet werden, wenn eine neue Schwelle griffbereit vor der Vorstoßplatte s liegt.
  • Die Einschaltung des Hubmagneten l und damit das Senken des Bolzens b erfolgt durch das Auftreffen der Nase o auf den Einschaltdruckknopf q, aber nur dann, wenn die bereits griffertig an der Vorstoßplatte s liegende Schwelle durch Eindrücken des Druckknopfes z, den Stromschluß zum Hubmagneten l bzw. Schütz vorbereitet hat. Der Einschaltknopf v bleibt, wie oben erläutert ist, so lange eingeschaltet, wie die Schwelle an der Vorstoßplatte s anliegt. Während dieser Zeit wird bei der nächstfolgenden linksseitigen Totlage des Klinkenschleppers durch Eindrücken des Druckknopfes q die Einschaltung des Stromes für den Hubmagneten l und dadurch das Senken der Bolzen b erfolgen.
  • Das Senken der Bolzen b ist also abhängig einerseits von der Lage der Schwelle an der @-orstoßplatte s und anderseits von der linksseitigen Totlage des Klinkenschleppers. Daraus folgt: i. daß die Zufahrt zu der Vorstoßplattes für eine neue Schwelle immer unbehindert ist, sobald die voraufgegangene Schwelle den Rollgang bzw. die Vorstoßplatte s verlassen hat, 2. daß die eingefahrene Schwelle beim Abziehen stets in ihrer ganzen Länge iin Klinkenschlepper liegt, 3. daß die eingefahrene Schwelle immer zuverlässig von allen 'Z asen gefaßt und parallel abgeschleppt wird.
  • Nach vollendeter Einschaltung des Hubmagneten l verschieben die gesenkten-Bolzen b die Schwelle um einen Hub in der Förderrichtung des Klinkenschleppers. Am Ende des Vorwärtshubes werden die Bolzen b wieder in die Hochstellung gezogen. Das Spiel beginnt dann von neuem.
  • Da es vorkommen kann, daß durch das Zurückprallen der Schwellen an der Vorstoßplatte s der Einschaltknopf v wieder ausschaltet, wird zweckmäßig an ihm in einem Hilfsstromkreis ein Hilfsschütz eingeschaltet, das die benötigte Schaltung bewerkstelligt. Dieses Hilfsschütz wird dann gleichzeitig mit dein Hubmagneten l und der Magnetschütz durch den Knopf p ausgeschaltet.
  • Es ist also mit der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung geschaffen, die mit zwangläufiger Sicherheit ein störungsloses Einfangen von quer zugeführten Schwellen und anderem Walzgut auf einen Klinkenschlepper ermöglicht. Das Einsteuern der Schwellen kann ohne schwierige Beobachtung der in Bewegung befindlichen Klinken geschehen. Der steuernde Bedienungsmann hat lediglich auf das Freiwerden der Einfahrt durch das Abziehen der voraufgegangenen Schwelle zu achten und kann ohne Bedenken Schwelle auf Schwelle einsenden. Bei nicht zu großen Schwellenlängen wird man im allgemeinen die Rollgangsgeschwindigkeit regelbar so einrichten, daß innerhalb eines Hubtaktes des Klinkenschleppers etwa i,i bis 1,2 Schwellenlängen auf dem Rollgang zurückgelegt werden. Es läßt sich dann jeder Hub des Klinkenschleppers bequem beschicken.
  • Eine rein mechanische Steuerung der Bolzen b zeigen die Abb. 5 bis ro.
  • Die Bolzen b lagern, senkrecht zylindrisch oder sonstwie geführt, in den wagerecht durch einen Kurbeltrieb hin und her bewegten Hubschienen a des Klinkenschleppers. Die Bolzen b tragen oben die Querbolzen i, die während der wagerechten Hin- und Herbewegung des Klinkenschleppers in senkrechter Ebene durch die feststehenden Führungsschienen :2 abgelenkt werden. Auf dem Leerhub -Linksgang in der Zeichnung - des Klinkenschleppers werden die Bolzen b stets über die Schräge 2 nach oben gezogen, und zwar so hoch, daß auf dem Rollgang ungehindert Schwellen durchfahren können. Am Ende des Leerhubes legen sich die Bolzen b auf die Riegel 4. Die Führungsschienen 2, geben in dieser Stellung nach unten Raum frei.
  • Solange keine Schwelleneinfahrt stattgefunden hat, sperrt der Riegel 4. den Weg nach unten für die Bolzen b. Diese vollführen also einen leeren Vorwärtshub immer in Hochlage. Eine ankommende Schwelle legt nun, bevor sie auf den Vorstoß 5 (Abb. 7) trifft, einen Hebel 6 um einen kleinen Winkel um; dadurch werden die Riegel d. mittels einer Stange 7 so verstellt, daß bei der nächstfolgenden, linksseitigen Endlagenstellung des klinkenschleppers die Bolzen i nach unten keine Auflage finden. Infolgedessen werden die Bolzen bin dieser Totlagenstellung des Klinkenschleppers nach unten fallen. Da die Schwelle bereits griffertig am Vorstoß 5 liegt, kann sie jetzt durch die gesenkten Bolzen b abgezogen werden. Um für das Herunterfallen der Bolzen b Zeit zu gewinnen, wird die Schiwelle durch Einführungsschienen so geführt, daß zwischen der linken Schwellenkante und den Bolzen b in linker Totlage etwas Raum für einen kleinen Leerweg in Arbeitsrichtung verbleibt.
  • Gleichzeitig mit dein Verschieben des einen Riegels .l wird der an diesen angelenkte Hebel 8, 9 um den Drehzapfen ro geschwenkt und mit dein freien Ende i i der Mitte des Führungsschienenpaares 2 unterhalb dessen unteren Führungskanten soweit genähert, daß das freie Ende i2 (Abb. 6) des Bolzens i während seines Arbeitsganges nach rechts unterhalb der Führungsschienen 2 an das freie Ende i i des Hebels 8, 9 treffen und zurückdrücken muß. Hierdurch ist erreicht, daß beim Abschleppen der Sch-wellen die Riegel 4. wieder an die Führungsschienen 2 geschoben und die Bolzen b gegen vorzeitiges Fallen ge-;@ichert werden, In der Arbeitsstellung, die in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, ruht der Bolzen b nebst seinen zugehörigen Teilen frei auf einer Feder 13. Auf dem letzten Teil des Arbeitshubes weichen die Bolzen i unter dem Einfluß der Schräge 1q. an den Führungsschienen 2 unter Zusammendrücken der Feder 13 etwas weiter nach unten aus. In der rechtsseitigen Totlage des Klinkenschleppers drückt die Feder 13 den Bolzen b nebst dem Bolzen i wieder nach oben, da die Führungsschienen 2 Raum frei geben. Auf dem nachfolgenden Rückwärtshub des Klinkenschleppers werden die Bolzen i und damit auch die Bolzen b wieder nach oben abgelenkt, da die Bolzen i in der Arbeitsstellung des Bolzens b die unteren Enden der Schräge 3 der Führungschiene 2 überholen. Ein neues Spiel beginnt.
  • Um das Fallen der Bolzen b bei Entriegelung in der linksseitigen Totlage des Klinkenschleppers zu beschleunigen, wird zweckmäßig an den Bolzen b eine Feder angebracht, die beim Hochgang des Bolzens i über die Schräge 3 gespannt wird.
  • Die beschriebenen Anordnungen lassen sich natürlich wesei,sgleich auch von unterhalb der Förderebene aus angreifend ausbilden, z. B. bei der bisher üblichen Ausführungsart der Klinkenschlepper, deren Klinken und Klinkenhalter bzw. Rahmen unterhalb der Tragschienenschleppkante angeordnet sind. Jedoch bietet die Anordnung oberhalb der Schleppebene bei Kreuzungen eines Klinkenschleppers mit vorhandenen oder neu auszuführenden Rollgangsgleis oder ähnlichen Förderanlagen erhebliche Vorteile, da die Möglichkeit gegeben ist, einen Klinkenschlepper an einen vorhandenen Rollgang bequem und ohne kostspielige Änderung des alten Rollgangs anzubauen.
  • Auch läßt sich eine überkreuzung eines Klinkenschleppers in durchgehendem Zug mit etwa querlaufenden Gleis- oder ähnlichen Anlagen und in gleicher Höhe mit diesen leicht herstellen, wobei die kreuzende Anlage vollständig unverletzt bleibt. Auch die Rollenteilung bleibt normal und starr und kann bei der Durchbildung des Klinkenschleppers vollständig unberücksichtigt bleiben.
  • Es ist natürlich belanglos, ob die kreuzende Anlage arbeitsorganisch mit dem Klinkenschlepper zusammenhängt, oder ob sie ohne Zusammenhang mit dem Klinkenschlepper betrieben wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRLTCHE: i. Klinkenschlepper für winklig zur Förderrichtung einfahrende Werkstücke, z. B. Walzgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke an ihrer Einfahrtsstelle von einer besonderen, vorgeschalteten, mit dem Klinkenschlepper in Gleichtakt bewegten, aber durch das Einfahren des Werkstückes gesteuerten Vorschubvorrichtung über den ersten Hub des Klinkenschleppers hinweg befördert und an den Klinkenschlepper abgegeben ~vird.
  2. 2. Klinkenschlepper für Schleppgut nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (b) der Vorschubvorrichtung in senkrechter Ebene durch Auftreffen des Werkstückes auf einen Anschlag und in wagerechter Ebene durch den Klinkenschlepper gesteuert werden.
  3. 3. Klinkenschlepper für Schleppgut nach Ansprüchen i und 2 mit elektrischer Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung durch drei Schalter (p, q, v) erfolgt, von denen einer (p) am Ende des Förderhubes des Klinkenschleppers liegt und als Ausschalter dient, der zweite (v), am Einlauf des Schleppstückes liegende, als Voreinschalter wirkt und durch das. Schleppstück während der Dauer seiner Gegenlage geschlossen gehalten wird, während der dritte (q) beim Hubwechsel des Klinkenschleppers aus dem Rück- in den Vorwärtshub angeordnet ist und den Stromschluß für die Verholung der Mitnehmer (b) in senkrechter Richtung herbeiführt. q.. Klinkenschlepper für Schleppgut nach Ansprüchen i und 2 mit mechanischer Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (b) der vorgeschalteten Vorschubvorrichtung bei Beginn des Rückhubes durch Auflauf auf eine geneigte Gleitfläche (2) angehoben werden, und daß sie aus der gehobenen Stellung in die Arbeitsstellung erst niedergehen können, wenn eine Verriegelung (q.) durch das Antreffen des einfahrenden Schleppgutes gegen einen Anschlag (5) ausgelöst. worden ist. 5. Klinkenschlepper für Schleppgut nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen des Klinkenschleppers am Aufgabeende derart abgesetzt ist, daß er in eine über der Förderebene liegende Ebene übergreift, die die Grundebene für die vorgeschaltete Vorschubvorrichtung bildet, und aus der die Mitnehmen der Vorschubvorrichtung in die Förderebene hinabgreifen, so daß die Zubringervorrichtung, z. B. ein Rollgang, unter den Klinkenschlepper hindurchgeführt werden kann.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041860B (de) * 1953-06-29 1958-10-23 Teleflex Prod Ltd Schrittweise und mit Klinken arbeitende Foerdervorrichtung
DE970804C (de) * 1951-05-26 1958-10-30 Friedr Blasberg Spezialfabrik Verfahren und Einrichtung zum Galvanisieren
DE973057C (de) * 1951-10-30 1959-11-19 Udylite Corp Vorrichtung zum Galvanisieren von Werkstuecken

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